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Thema: Ju-Jutsu Würfe (Auch Jiu-Jitsu)

  1. #61
    hammer9rr Gast

    Standard

    hmm bis jetzt hab ich noch keinen hüftwurf bei einer umklammerung von hinten (über un unter den armen) gemacht. lediglich einen schulterwurf bei einer umklammerung von hinten über den armen, aber das hat bei mir nicht so recht geklappt, weil ich mich höchstwahrscheinlich zu dämlich angestellt hab und das gleichgewicht verloren hab
    aber ich glaube, dass so ein wurf funktionieren könnte, am einfachsten dürfte er jedoch bei einer umklammerung über den armen sein, da man sich so unter dem arm des gegners, an dem nicht gezogen wird einhaken kann.

  2. #62
    Razeful Gast

    Standard

    Komisch, ich hab bis jetzt nur Hüftwürfe gelernt, aber keine Schulterwürfe. Naja, jeder lernt die Techniken in einer anderen Reihenfolge.
    Hüftwurf mit Umklammerung von hinten über den Armen:
    Wenn er die Umklammerung über deinen Oberarmen hat würd ich versuchen etwas in die Knie zu gehen (mein Schwerpunkt tiefer als seiner), mit meinen Händen ein X über meiner Brust machen und damit seine Hände festhalten und mich dann drehen. Die Hüfte "rausstellen" nicht vergessen. Eigentlich sollte das ein Hüftwurf werden. Voraussetzung ist, daß er Dir die Luft dazu läßt, also ablenken mußt ihn auf alle Fälle.
    Falls er Dich über den Unterarmen hält, würd ich mir auch etwas Luft verschaffen und versuchen sein Bein zu erwischen und ihn damit zu "werfen"

  3. #63
    Andreas Weitzel Gast

    Standard

    Hallo, Razeful,

    "Das ist doch meiner Meinung nach das Wesen der JJ-KK, oder nicht?"

    Für mich ist es das Wesen jeder guten Kampfkunst.

    "Was haltet Ihr eigentlich von einem (Hüft-) Wurf aus der Umklammerung heraus?"

    Ist gut möglich. Aber nicht mein Fall. Bei einem zu grossen Gewichtsunterschied könnte es kritisch werden, wenn man versucht, diesen Wurf zu machen.

    Gruss
    Andreas

  4. #64
    Razeful Gast

    Standard

    Hallo Andreas

    Wieder einmal stimme ich Dir zu. Der Gewichtsunterschied ist ein Problem, aber rein am Gewicht kann man das nicht festmachen, kommt und/oder auch etwas auf die Statur an.
    Auch mit dem Wesen der guten KK geb ich Dir Recht und Bitte keine Diskussion über, was denn nun eine gute KK ist.

    Andreas

  5. #65
    Registrierungsdatum
    16.12.2001
    Beiträge
    1.396

    Standard

    Ich denke ab einer gewissen Grundkraft ist es einfacher zu werfen.Verfügt mann über eine große Körperliche Kraft, ist es nicht mehr ganz so wichtig ob die Technik perfekt ausgeführt wird.Das heißt auch wenn der Wurf /Hebel nicht huntertprozentig,was in einen Kampf immer passieren kann,sitzt kann mann mit Kraft zum erfolg kommen.Es erleichtert einiges.
    mfg esdo

  6. #66
    Razeful Gast

    Standard

    Stimmt. Ich hab das bei dem Beinfeger gemerkt. Als wir die Technik Stück für Stück gemerkt haben war es weit schwieriger, als nachhher, als die Übung in einem durchgezogen wurde. Ich für mich hab gemerkt, daß die Ausführung nicht so sauber war, aber mit Schwung und einem kleinem zusätzlichen Schubser war es kein Problem daß zu kaschieren.

  7. #67
    Andreas Weitzel Gast

    Standard

    Hallo,

    für manche Würfe ist eine gewisse Kraft ein Muss, z.B. Ausheber, Schulterrad, Umdreher etc. Bei solchen Würfen muss man den Gegner hochheben (zwar auch mit einer bestimmten Technik). Und mit Schwung gelingen viele Würfe, wie Hüft- und Beinfeger, viel besser.

    Deswegen ziehe solche Würfe vor, die mir keine Kraft kosten würden, und die ich auch ohne zusätzlichen Schwung ausführen könnte.

    Gruss
    Andreas

  8. #68
    FalkoZ Gast

    Post Würfe im Ju-Jutsu

    Hallo Panther,

    ich bin neu hier und muss erst versuchen mich hier zurecht zu finden. Es ist recht schwierig aus dieser Themenflut eines herauszufinden...

    Das Thema meines Beitrags sind Würfe und die Tatsache, dass das Ju-Jutsu "zusammengwürfelt" sein soll.

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Wurftechniken (egal welche) sehr gut funktionieren, wenn man sie richtig macht. Richtig heißt hierbei nicht technisch richtig, sondern Partner-Angemessen. Einen steifen Partner kann man sehr leicht werfen oder Kontern (wenn er nicht zu schwer ist).
    Weichere Partner sind ständig verschwunden und schwer zu fassen.

    Ich finde, dass der Nutzen eines Wurfs für die SV auch recht fraglich ist... Das Prüfungsprogramm des DJJV will aber auch kein reines SV Prüfungsprogramm sein, sondern immer noch möglichst viele Bereiche abdecken.

    Viele Trainer unterrichten immer noch Würfe, die mit einem 180°-Doppelschritt (jetzt: Doppelschritt in den Parallelstand) beginnen. Diese Würfe funktionieren fast nie und sind nicht ergonomisch - Ihr Eindrehweg ist einfach zu weit.
    Joe Thumfart (Techn. Direktor des DJJV) erzählte mir von anderen Varianten, die sich weit besser umsetzen lassen. Hier ein Beispiel:

    Lass Dich von Deinem Partner um die Schulter fassen. Du musst dabei vor ihm seitlich vor ihm stehen. Jetzt ziehst (!) Du ihn auf Dich zu und schiebst Deine Hüfte ihm entgegen. Wenn überhaupt brauchst Du nur einen Schritt, da Du schon seitlich stehst.
    Diese Form der Würfe ist schwerer zu kontern, Rücken schonender und schneller.
    (Das ganze ist ein Hüftwurf.)

    Es kommt halt einfach darauf an, wie wir die Würfe machen...

    Wenn es ums klassische Werfen geht, muss ich einigen Recht geben: Die Basiskampfsportart ist dann die bessere.

    Zum Prüfungsprogramm: Ich finde auch, dass vieles zusammen gesammelt wurde. Den 3er-Kontakt als feste Folge zu integrieren die als Allround-Mittel gegen alles hilft, finde ich beispielsweise nicht passend. Immerhin benötige ich 3 Bewegungen, um eine abzuwehren.
    Die Blöcke stehen in krassem Widerspruch zu den weichen Bewegungen.
    Dennoch sind wir auf dem Weg und stagnieren nicht. Diejenigen, die sich den Kopf zerbrechen haben schon viel geleistet und werden auch weiterhin viel leisten.
    Ich bin optimistisch, dass Ju-Jutsu eine gute Kampfsportart ist...

    Immerhin kann ich immer wieder beobachten, wie Karateka oder Judoka die bei mir trainieren, Ihr wissen danach in Ihre Kampfsportarten mitnehmen und dort ausbilden, was wohl ein gutes Zeichen ist.

    Ich hoffe, dass dieser erste Versuch nicht zu lang geraten ist und hier her passt. Über Reaktionen würde ich mich freuen.

    Lg, Falko

  9. #69
    Andreas Weitzel Gast

    Standard

    Hallo, Falko,

    ein guter Anfang, finde ich. Man sieht, dass ein Fachmann am Werk ist :-) Wünsche Dir und Deinen Jungs viel Gelingen und drücke Daumen für Euer Ju-Jutsu. Wer sucht, der findet.

    Gruss
    Andreas

  10. #70
    uruk-hai Gast

    Standard

    Kann Falko, auch nur zustimmen!! Leider sind wir bei uns im Verein eine Minderheit die das genau so sehen. Aber als "kleine radikale Minderheit" kann man auch ganz gut leben und unsere Erfolge beim Sparen, Prüfungen usw. gibt uns ja recht (soll nicht heissen das wir die besten sind, wir können halt überall mit machen und auch wenn wir verlieren ne ganz gute Figur machen). Ich hoffe nur das das alte Beamten-Ju-JUtsu endlich komplett ausstirbt und wir uns weiter damit brüsten können ein offenes System zu sein.

    Cu

  11. #71
    Bast! Gast

    Standard

    zurück zur Ursprungsdiskussion..

    Bei den meisten Wettkämpfen, die ich gesehen habe, haben die Kontrahenten eigentlich sehr wenig mit Würfen gearbeitet. Die meiste Zeit wurde getreten und geschlagen, weil man gar nicht über den Wurfansatz hinaus kam. Für die SV können Würfe meiner Meinung nach Würfe durchaus effektiv sein, wenn man sie sehr gut beherrscht. Ansonsten sind Schläge und Tritte sicherer, weil die Gefahr, dass man etwas falsch macht und dann im Krankenhaus aufwacht, geringer ist.

  12. #72
    MasterBlade Gast

    Standard

    ...
    Geändert von MasterBlade (01-06-2006 um 22:07 Uhr)

  13. #73
    Michael Kann Gast

    Standard Werfen, Treten, Schlagen ...

    sind alles Bestandteile des Kämpfens ... jeder wird sich über kurz oder lang auf einige wenige Techniken, die zu ihm (oder ihr) passen einschiesen. Das geht aber ohne das Studium der einzelnen Techniken nicht und so führt letztlich kein Weg am lernen der Wurftechniken vorbei. Dabei legen sicherlich viele zu viel Wert auf die Äußerlichkeit ... sprich auf die Schönheit der Technike ... für mich ist ihre Einsetzbar- und Wirksamkeit entscheidend. Dabei muss ich mich nach den Grundsätzen orientieren und die sind nach meiner Meinung recht einfach
    - boxe nie einen Boxer
    - kicke nie einen Kicker
    - werfe nie einen Werfer
    - grapple nie mit einem Grappler
    usw. usf.

    Gruß
    Mike

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