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Thema: Nahkampf bei der Bundeswehr

  1. #1
    Bompatr Gast

    Standard Nahkampf bei der Bundeswehr

    Soldatennetz: Nahkampf

    geht mal drauf und schreibt was ihr davon haltet...

  2. #2
    Harrington Gast

    Standard

    Es gibt in Germany`s guter,alter BW keine millitärischen Nahkampfausbildung,evtl.bei der KSK oder ähnlichen Spezialkräften aber sonst...
    In diesem "Haudegen Forum"wird der fernöstliche Background der KK`s als Unsinn abgetan,aus millitärischer Sicht verständlich,Meditation oder Dojo Ettikette braucht dort natürlich niemand,also nicht darüber aufregen.

  3. #3
    Joachim Gast

    Standard

    NIX

    Grüsse,

    Joachim

  4. #4
    DasHaeschen Gast

    Standard

    NIX
    dito

    Ciao,
    Häschen

  5. #5
    Lone Gast

    Exclamation jo das gibts

    hallo alle

    wie kommt ihr drauf dass es bei der BW keine Nahkampfausbildung gibt?

    Ich war vor einem Jahr in der LwSichStff KR/S in Memmingen Wehrpflichtiger und habe wie alle anderen in der KR/S dort auch meine 16 Stunden BW Nahkampf bekommen!

    Soviel zum Thema "gibts nicht".

    Das der Nahkampf, den ich gelehrt bekommen habe sich möglicherweise von dem, den das KSK oder die GSG-9 oder sonstige Spezialeinheiten trainieren unterscheidet will ich mal stark annehmen - auf jeden Fall denke ich mal dass die mehr trainieren.

    Unsere Nahkampfausbildung umfasste Fallschule und Angriffsabwehr von Angriffen Faust/Fuss/Messer auf Kopf/Torso und erinnerte mich stark an J(i)u Jitsu, da viele Hebel eingesetzt werden. Die Techniken, die ich erlernt habe sind aber richtig ausgeführt nicht tödlich sondern machen den Gegner nur "kampfunfähig"! Ein Kamerad von mir hat sich damals bei der Fallschule das Schlüsselbein gebrochen, da wir im freien trainierten. Da unser Zugführer TKD aktiv machte hatte das möglicherweise auch Einfluss auf die Ausbildung.

    Die ganze Ausbildung hat sicherlich auch ne ZdV.Nr. aber die kann ich euch leider nicht sagen!

    Hoffe geholfen zu haben,

    Peter

  6. #6
    Twist Gast

    Standard

    Es geht doch vielmehr darum, daß Nahkampf in militärischen Einheiten sekundär ist - schließlich darfst du erstmal alles von der Mittelstreckenrakete bis zur Pistole probieren, bevor in den Nahkampf mußt

  7. #7
    uksplinter Gast

    Standard

    Diese Einstellung ist mir unverständlich.

    Ein Lager kann überfallen werden, genauso ein Nachschubtransport oder ein Funker auf seiner Station. Stichwort "Partisanenaktivität" . Und da können diese Soldatinnen und Soldaten schnell in einen Nahkampf verwickelt werden. Folglich sollten sie auch entsprechend ausgebildet sein.
    Den Soldatinnen auf internationalen Einsätzen z.B. in Afghanistan, würde es auch nicht schaden, wenn sie ein solides Kampfmesser plus entsprechende Ausbildung vorweisen könnten.
    Geändert von uksplinter (10-06-2002 um 04:47 Uhr)

  8. #8
    DasHaeschen Gast

    Standard

    Den Soldatinnen auf internationalen Einsätzen z.B. in Afghanistan würde es auch nicht schaden, wenn sie ein solides Kampfmesser plus entsprechende Ausbildung vorweisen könnten.
    Wieso? Die haben doch eine P8...


    Ciao,
    Häschen

  9. #9
    uksplinter Gast

    Standard

    Die P8 ist vermutlich wieder einmal nicht mannstoppend geladen, kann leergeschossen sein oder Ladehemmung etc. haben. Und wenn die süssen Zaubermäuse dann Frau gegen Mann antreten müssen, wird es meistens sehr schnell eng ! Von einer Süssen mit P 8 rechts und Boeker-AF-Kampfmesser links werden die meisten Typen die Finger lassen.
    Das weibliche Sanitätspersonal bekäme ein diskretes Klappmesser mit Klauenklinge im Stil des Spyderco "Civilian" .

    (Und wenn die Mädels noch ein paar Tips brauchen, können sie mir eine email schicken ! )
    Geändert von uksplinter (10-06-2002 um 04:49 Uhr)

  10. #10
    Goshinsatori Gast

    Thumbs up BW

    HI,

    ich denke eigentlich auch, der Nahkampf ist im Militär sehr wichtig.
    ********** hat die richtigen argumente schon gebracht.
    Es wird auch unterrichtet. Selbt WT wird in der Bundeswehr gelehrt.

    Back to Topic.
    Von dem Board und den Leuten, die dort posten halte ich ehrlich gesagt nicht viel. Kommen mir ein bisschen wie Rambos vor.

  11. #11
    DasHaeschen Gast

    Standard

    Von dem Board und den Leuten, die dort posten halte ich ehrlich gesagt nicht viel. Kommen mir ein bisschen wie Rambos vor.
    Das mein ich auch.
    So war auch mein (bzw. Joachims) NIX von oben gemeint.

    Nahkampf in der BW ist sehr sinnvoll. Besonders in den Wachbataillonen wäre das sehr sinnvoll (da wird es meines Wissens nach gar nicht und wenn dann nur in viel zu geringem Umfang unterrichtet). Das ist schon klar.

    Aber auf die Frage, was ich von dem Forum und den Beiträgen halte, antworte ich ganz klar mit "NIX".


    Ciao,
    Häschen

  12. #12
    Sympath Gast

    Standard

    In der modernen Militärtaktik hat der Nahkampf einen sehr geringen Stellenwert! Wer den Nahkampf als Verteidigung einsetzen muss, hat im Vorfeld schon Fehler gemacht. Deshalb ist die Nahkampfausbildung garnicht bis nur wenig vorhanden und auch nicht notwendig!!!
    Alleine die Kommandoeinheiten der BW geniessen noch eine Nahkampfausbildung die auch wirklich den Namen verdient hat!

  13. #13
    DasHaeschen Gast

    Standard

    Wer den Nahkampf als Verteidigung einsetzen muss, hat im Vorfeld schon Fehler gemacht.
    Bist Du Dir da so sicher?
    Beispiel:
    Du bist Wachsoldat auf Streife und siehst, dass ein Typ sich an einem, auf dem kaserneneigenen Parkplatz abgestellten, Auto zu schaffen macht.
    Du gehst hin, willst ihn fragen, was er will, ob er vielleicht den Schlüssel eingeschlossen hat... er dreht sich um und hält eine Brechstange hoch, mit der er auf Dich losgehen will...
    Was tun? Waffe ziehen? Klar, wenn Du scharf auf Diszis bist...
    Dein Kamerad, der Dich bei der Streife begleitet, kann den Kerl auch nicht einfach über den Haufen schießen (Er darf in so einem Fall noch nicht einmal mit der Waffe drohen. Das wird zwar fälschlicherweise oft von Ausbildern behauptet, aber leider sehen das die Richter innerhalb und ausserhalb der BW anders! ), das gilt nämlich nicht als Notwehr/Nothilfe!
    Wir hatten einen ähnlichen Fall. Der zweite Soldat hat aufgrund des Dämmerlichts (war abends) den Stock (es war ein Holzstock oder ein Baseballschläger oder so...) für ein Gewehr gehalten und geschossen.
    Der hat nachher ganz übel Ärger gekriegt, obwohl er den Stock für eine Waffe gehalten hat und den Angreifer nur sehr leicht verletzt hat.
    Jetzt stell Dir mal vor, er hätte stattdessen ausgesagt, er habe gesehen, dass es nur ein Stock war...

    Nicht jeder, der Nahkampf benötigt, hat also auch einen Fehler gemacht!

    Löst Euch mal von der Kriegsvorstellung, das ist der Ausnahmezustand, nicht der Regelfall!
    Wie oft hatten wir seit Bestehen der BW den V-Fall??? Siehst Du!

    Die allerwenigsten Soldaten sind jemals an der Front tätig. Der Objektschutz besitzt einen viel höheren Stellenwert (zumindest in der Anzahl der dort tätigen Personen), und dort ist Nahkampf extrem sinnvoll!


    Alleine die Kommandoeinheiten der BW geniessen noch eine Nahkampfausbildung die auch wirklich den Namen verdient hat!
    Tja, genau das ist das Problem!


    Ciao,
    Häschen


    PS: Schau Dir mal meine Signatur an. Wenn man in der Kneipe in einen Kampf verwickelt wird, hat man auch einen Fehler gemacht, trotzdem lerne ich SV. Ich will nämlich auch trotz eines Fehlers noch gewisse Überlebenschanchen haben...

    PPS: "I'll take your title and your soul!" (M.Tyson zu L. Lewis)

  14. #14
    Twist Gast

    Standard

    Löst Euch mal von der Kriegsvorstellung, das ist der Ausnahmezustand, nicht der Regelfall!
    Das ist aber die falsche Herangehensweise.. Soldaten werden für den Krieg ausgebildet, nicht um auf das Auto vom Chef aufzupassen. Wenn du danach gehst hätten Polizei & Co. das Nahkampftraining viel eher nötig - bekommen es aber auch kaum.

    Klar wäre es nicht schlecht, wenn Soldaten sowas lernen würden, aber vielleicht mal abgesehen von den MPs sind Soldaten für den Kriegsfall auszubilden, nicht für den Frieden, und im Krieg dürfen und sollen sie schießen, nicht sich im Nahkampf selbst gefährden.

  15. #15
    DasHaeschen Gast

    Standard

    @twist:
    Aber sie müssen auch im Frieden arbeiten!

    Auch wenn wir in einen Krieg verwickelt werden sollten, brauchen wir Wachsoldaten, dann gelten meine Argumente von oben...
    Und auch im V-Fall werden die meisten Soldaten nicht an der Front, sondern in der Heimat tätig sein.

    Klar müssen sie für den Krieg ausgebildet werden (hab mich vielleicht zu undeutlich ausgedrückt), aber nicht für die Front! Wie viele Soldaten würden im Ernstfall wirklich an der Front kämpfen? Die Piloten und ein paar Spezialeinheiten, alle anderen bleiben deutlich hinter der Frontlinie!
    Wenn sich da einer am Auto (oder Panzer... ) zu schaffen macht und Dich dann angreift, kannst Du ihn erschießen (Obwohl ich das auch für fraglich halte, den Trouble im Kosovo habt Ihr ja sicher mitgekriegt, oder?!), aber hier kannst Du das schlecht machen. Und da mehr Soldaten hier arbeiten, sollten sie auch für den Dienst hier ausgeblidet werden!

    Wenn du danach gehst hätten Polizei & Co. das Nahkampftraining viel eher nötig - bekommen es aber auch kaum.
    Das ist aber auch ein Fehler!


    und im Krieg dürfen und sollen sie schießen, nicht sich im Nahkampf selbst gefährden.
    Siehe oben! Die Wachsoldaten dürfen es hier auch im Kriegsfall nicht. Es sei denn, hier ist die Frontlinie, und das mögen Gott und die Politik verhindern! Die paar Elitesoldaten, die wirklich "kämpfen" brauchen die Nahkampfausbildung demzufolge am allerwenigsten ("sie sollen schießen"), aber komischerweise bekommen genau diese die Nahkampfausbildung!


    Ciao,
    Häschen

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