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Thema: Ti-Yong Kung-Fu ???

  1. #1
    poison ivy Gast

    Unhappy Ti-Yong Kung-Fu ???

    Hallo Ihr Lieben,

    hilft mir jemand bei der Zuordnung dieses Kampfsportes?

    Werde demnächst einen solchen Kurs besuchen und weiss nicht so recht, was mich dort erwartet.

    Danke

    Sandra

  2. #2
    Registrierungsdatum
    26.08.2001
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    Berlin
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    12

    Standard

    Sorry, habe ich noch nie gehört!

    Grüsse
    Frank Burczynski

    HILTI BJJ Berlin
    https://www.hiltibjj.de


    http://www.jkdberlin.de

  3. #3
    Combatman Gast

    Standard

    Hallo
    Hab auch noch nie davon gehört.Du kannst uns ja berichten,wies war,wenn du den Kurs besucht hast.
    Grüsse Alex

  4. #4
    poison ivy Gast

    Smile Ti-Yong Kung Fu - die Zweite!

    Shalömchen,

    vielleicht bringt folgende Kursbeschreibung Licht in das Dunkel:

    "Im Ti-Yong Kung-Fu werden dynamische Techniken zur angewandten Selbstverteidigung vorgestellt. Ein erfahrenes LehrerInnen-Team trainiert mit euch eine Auswahl an effektiven Techniken.
    Chinesische Lehren als Substanz (ti) und westliche Lehren zur Anwendung (yong) bilden die Basis zum Erlernen der körperlichen und geistigen Fähigkeiten. Der Intensivkurs setzt die Einhaltung gewisser Grundregeln voraus - dazu gehören vor allem Verantwortungsbewusstsein, gegenseitiger Respekt und eine grundsätzlich friedliche Grundeinstellung. "

    Hört sich doch eigentlich ganz gut an, oder?


    Sandra

    P.S.: Werde spätestens Mittwoch mehr darüber zu berichten wissen ;o)

  5. #5
    MoKi Gast

    Standard

    Hallo Sandra,

    diesen Kurs den Du besuchst findet der zufällig an der Uni Essen statt?

    Dort trainiert ein bekannter, von dem erfuhr ich zum erstenmal über diese Kung-Fu Art.

  6. #6
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    Standard

    Ti Yong KF dürfte ungefähr so chinesisch sein wie die erste offizielle Wok-WM.

    "Ti und Yong" ist ein philosophischer Begriff und meint Substanz und Funktion. Ob das im Einzelfall auch was bringen kann, weiß man nicht. Schliesslich kann jede Beschäftigung mit der Idee sich zu verteidigen auch einen Fortschritt auf dem Gebiet bewirken. Ein Kollege von mir macht VHS-Kurse für Frauen-SV, und ein paar von den kräftigeren, sportlichen können ihn inzwischen auch KO schlagen wenn er nicht aufpasst. Genau darum geht es. Die Gefahr ernsthaft verletzt oder getötet zu werden ist erheblich grösser wenn man sich nicht wehrt als wenn man es tut. Vielleicht hilft da so ein Kurs, vielleicht auch nicht. Ernsthaftes "Kung-Fu" würde ich aber nicht erwarten. Das wäre nämlich im Wesentlichen ein herzliches Krafttraining für funktionelle Kraft, und wenig Philosophie. Helfen könnte es trotzdem.

  7. #7
    72fingers Gast

    Standard

    Hi,
    also, ich habe an besagtem Training beim Hochschulsport in Essen
    teilgenommen, mußte dann aber aufhören, wegen Umzugs.

    Ich bin völlig begeistert davon. Die Unterrichtsmethoden sind super,
    und die Techniken sind durchaus wirksam. Schnell, dynamisch und sinnvoll zusammengesetzt.
    (natürlich weiß ich jetzt nicht, WER, WAS unter "ernsthaftem" Kung Fu
    versteht...)

    Richtig ist, daß "Ti Yong" Kung Fu nicht chinesischen Ursprungs ist sondern
    von einem Deutschen entwickelt wurde, und der (falls jemand auf Authoritäts-
    argumente steht) war jahrelang verdeckter Ermittler und anschließend
    Leibwächter und Sicherheitsberater... man kann also davon ausgehen, daß er
    zumindest ein oder zwei reale Situationen er- und überlebt hat.
    Wenn ich mich richtig erinnere heißt er Andreas Nitz. Er unterrichtet in Bocholt
    und einer seiner Schüler in Essen, soweit ich weiß, sind die beiden auch die
    einzigen Trainer für diese Technik.

    Ich war in der Gruppe seines Schülers und sowohl er, als auch besagter
    Großmeister (ich hoffe, der Name ist richtig, hab ihn nur einmal gesehen)
    sind nette, charismatische Menschen, ohne das Schüler-Lehrer-
    Respektsverhältnis einbröckeln zu lassen. Beide kennen sich bestens mit
    rechtlichen Grundlagen der Selbstverteidigung aus und lassen das auch in´s
    Training einfließen.
    Den Unterrichtsaufbau fand ich ziemlich interessant, weil es nicht nur mit
    leichten Techniken anfing und sich dann steigerte, sondern auch die
    erdachten Situationen fingen relativ harmlos an und wurden parallel zu
    den Techniken immer aggressiver und bedrohlicher. Angefangen bei Konflikt-
    bewältigung ohne Gewalt über Befreiungsgriffe mit denen man gegen Rüpel
    in Schule oder Freizeit Würde bewahrt, bis hin zu Fingerstößen auf Stellen,
    die auch (zumindest theoretisch) zwei Meter großen, Berserkern Probleme
    bereiten. Ich habe das als eine sehr gelungene Methode empfunden,
    das Selbstvertrauen (essentiell bei jedem Kampfsport) zu stärken...
    Klassische Kung-Fu-Formen haben ebenfalls ihren Platz und helfen, sich die
    Grundbewegungsmuster schnell und effektiv einzuprägen.
    Auch werden sowohl rein physikalisch-motorische Techniken als auch
    Übungen gemacht, bei denen der Geist im Fordergrund steht, ohne ins
    Mystische oder Lächerliche abzudriften.

    Außerdem habe ich seitdem ca. zehn Kampfkunstschulen ausprobiert und bei
    keiner einzigen davon wird ein anatomisch und medizinisch so korrektes
    Aufwärmtraining durchgeführt wie dort.

    Ok, da bin ich wohl etwas ins Schwärmen geraten...hoffe, ich konnte dir
    trotzdem irgendwie helfen :-)
    Geändert von 72fingers (03-04-2005 um 17:06 Uhr)

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