Umfrageergebnis anzeigen: Arbeitet Ihr im Messer-Bereich mit einem Winkel-System?

Teilnehmer
18. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Nein wir arbeiten ohne ein Winkel-System

    3 16,67%
  • Ja wir arbeiten mit einem Winkel-System aber nicht mit dem 5èr System von unten (wenn zutrifft bitte beschreiben)

    5 27,78%
  • Ja wir arbeiten mit dem 5èr Winkel-System von unten

    10 55,56%
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Zeige Ergebnis 46 bis 48 von 48

Thema: Messer Winkel

  1. #46
    Gepard Gast

    Standard Re: Hi Gepard!

    Original geschrieben von Michael Kann
    ... wollte eigentlich andere die hier gepostet haben aus der Reserve locken ... aber auch gut
    Hmm ... kann mich ja evtl. in "Schildkröte" umbenennen und immer erst 3 Tage später posten, dann kommt's vielleicht hin ... SCNR

    Möchte noch etwas ergänzen und hoffe das Du mich ggf. korrigierst:
    ---Zitat Gepard ...
    - Bedrohungslage: [...s.o.]
    ---
    Von System zu System (Militär) unterschiedlich, grundsätzlich richtig. Viele verwenden natürlich Angriffe aus dem Hinterhalt bzw. versuchen im Nahkampf ihren Gegner so zu erwischen, dass ihnen Stiche in den unteren Rücken und Nacken gelingen.
    Ich bin mit meinen obenstehenden Ausführungen jetzt mal vom mil. Nahkampf im Bereich "Kampf Mann gegen Mann" (Front zueinander) ausgegangen und da sind Stiche in den Rücken sehr schwierig.
    Eine ganz andere Sache ist das "Überwältigen von Posten" (von hinten), was Du wahrscheinlich meinst. (Wobei da zuviele Leute zuviele schlechte Filme gesehen haben). Ist zwar auch Teil des mil. Nahkampfes, geht aber mehr in die Richtung Kommandoausbildung und ist heute im allgemeinen Einsatz eher unwahrscheinlich.

    Aber wenn vom mil. Messerkampf/Nahkampf gesprochen wird, denken leider die meisten in erster Linie an "Leute von hinten mit Messer abmurksen" *kopfschüttel*

    Kurze Anmerkung zum Thema "Stiche in den unteren Rücken und Nacken": Ist auch schon wieder sehr eingeschränkt, wenn das Opfer eine Weste trägt. Hinzu kommt dass das schon relativ schwierig ist, es soll ja alles lautlos erfolgen, die Annäherung, das Überwältigen, das Wegschaffen usw.
    Hinzu die Möglichkeit nicht richtig zu treffen und gegen einen Rippenknochen zu stoßen usw. So leicht wie immer in Film&Fernsehen gezeigt ist das gar nicht ... und auch gar nicht mal die Methode, die vorzugsweise verwendet wird.
    Aber Film&Fernsehen zeigen ja immer wieder in bester Manier, wie der Held alles kann und aus jedem Messerkampf / jeder Messerstecherei unverletzt als der strahlende Sieger hervorgeht ...
    ---Zitat Gepard ...
    - Ziel: [...s.o.]
    ---
    Auch hier gibt es unterschiedliche Konzepte der einzelen Militärs. Kenne "Spezis" die sehrwohl als direkten Konter angreifende Arme/Hände attakieren und auch Beine (Oberschenkel/Kniekehle/Unterschenkel).
    "direkter Konter" -> d.h. der Gegner hat zuerst agiert, was zu vermeiden ist indem man selbst zuerst agiert
    Dies ist aber nur als erste Aktion gedacht und sollte immer durch eine Finale Technik beendet werden.
    Zustimmung.
    Ich hab' im vorherigen Posting bewußt die sog. "Vorarbeit" nicht erwähnt. Die Finale Technik sind dann die von mir beschriebenen Stiche.
    Wobei in der Vorarbeit das attackieren der Beine auch schon wieder schwieriger ist (eig. Stand, unterlegene Haltung usw.), es aber sehr effektiv sein kann, wenn es richtig ausgeführt wird.
    ---Zitat Gepard ... [...Stiche&Ausholbewegungen]
    ---
    Nur bedingt korrekt ... Schnitte müssen nicht ausgeholt werden, dies wird gerade von Anfängern leider oft so gemacht.
    Für Schnitte von außen nach innen, gerichtet gegen Hals bzw. Rumpf ist schon eine gewisse Ausholbewegung nötig (auch wenn die Bewegungn zum Gegner HIN gerichtet ist).
    Ich wollte jedoch aussagen, dass einfach die Stichbewegungen auf der kürzesten Linie eig.Messer-Hals/Genitalbereich d. Gegners ausgeführt werden, Schnittbewegungen aber im Vergleich dazu längere Bewegungen sind.

    Hoffe das alles klar rübergekommen ist.
    Alles andere ist wie telefonieren.
    Den Ausdruck haste von Mack, was?

    ---Zitat Gepard ...
    Allgemein möchte ich anmerken, dass die Erfahrung im militärischen Nahkampf zeigt, dass ein Messerkampf in der Regel immer mit dem Tod des einen Soldaten und schweren Verletzungen des anderen endet.
    ---
    Nicht nur im militärischen Nahkampf ... jeder der sich auf solch einen Kampf einläßt sollte sich darüber im klaren sein, das er hier nicht ohne Verletzungen herauskommen wird.
    Das ist vielen Leuten leider nicht bewußt ...

    Gruß,
    Gepard

  2. #47
    Michael Kann Gast

    Standard Hab ne Mack"e"

    Hi Gebhard,

    Schildkröte kommt gut oder vielleicht Kampfente oder Hechtsuppe

    Ganz schön ausführlich drauf eingegangen, find ich gut ...

    Sehe die Problematik Filmindustrie und Realität genauso wie Du und kann nur betonen es ist manchmal herrlich im Training die Argumentationen der eigenen Schüler zum Thema des eigentlichen Trainings umzufunktionieren. Motto "wenn Du meinst dann probiers einfach mal"

    Tja ... Agieren oder Reagieren ... ersteres ist sicherlich wünschenswert, doch zweiteres ist leider ziemlich häufig der Fall, selbst bei Profis, aber wem erzähl ich das. Wieviel Schuß muss ein Kollege im Grün jährlich zu Übungszwecken abgeben? Wie soll die Quote dabei sein? Wie sieht Eigensicherung aus?

    Schnitte sind aufgrund ihres Bewegungsmuster ganz klar länger als Stiche. Ne Gerade is schließlich auch der direkte und kürzeste Weg von A nach B.

    Bis die Tage und Danke

    Mike

  3. #48
    Gepard Gast

    Standard Re: Hab ne Mack"e"

    Original geschrieben von Michael Kann Schildkröte kommt gut oder vielleicht Kampfente oder Hechtsuppe
    Na wenn dann SCHILDKRÖTENSUPPE!!!
    Ganz schön ausführlich drauf eingegangen, find ich gut ...
    Danke! Freu' mich wenn ich Deine Fragen zu Deiner Zufriedenheit beantworten konnte.
    [...] kann nur betonen es ist manchmal herrlich im Training die Argumentationen der eigenen Schüler zum Thema des eigentlichen Trainings umzufunktionieren. Motto "wenn Du meinst dann probiers einfach mal"
    Kann Dir nur zustimmen, ist immer wieder lustig die dann verdutzten Gesichter zu sehen, weil ihre "ach-so-tolle" Methode nicht funktioniert. Spätestens wenn's bei uns zum Vollkontakt geht, werden dann die letzten aus ihrer Traumwelt gerissen ...
    Tja ... Agieren oder Reagieren ... ersteres ist sicherlich wünschenswert, doch zweiteres ist leider ziemlich häufig der Fall, selbst bei Profis, aber wem erzähl ich das. Wieviel Schuß muss ein Kollege im Grün jährlich zu Übungszwecken abgeben? Wie soll die Quote dabei sein? Wie sieht Eigensicherung aus?
    Zu traurig um sich darüber weiter auszulassen


    Gruß,
    Gepard

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