Zitat von
wuerfel
Hallo Leute.
Seit einiger Zeit lese ich in diesem Forum und finde einige Sachen ganz interessant. Jetzt habe ich eine verrückte Idee.
Ich habe früher tradtitionelles TKD (KwonJaeHwa, kurz modern mit Kontakt) gemacht und mache jetzt seit mittlerweile fünf Jahren Eskrima. Immer wieder stelle ich fest, daß mich meine TKD-Wurzeln nicht loslassen und ich würde gerne mal wieder das Bein schwingen...aber!
Aber ich habe am TKD so vieles auszusetzen. Ich kann es nicht leiden, wenn Kicks und Blocks nicht auf Funktionstüchtigkeit überprüft werden und wenn man eben immer nur in der Luft herumfuchtelt oder alleine Trainiert. Im Eskrima trainiere ich IMMER mit Partner und das ganze Training besteht fast nur aus Angriff, Konter und Flußübungen. Das kenne ich aus dem TKD nicht. Ich bin mir sicher, die Techniken, die man im TKD lernt sind richtig gut, aber ich kenne niemand, der weiß, wie sie richtig im KapfABLAUF einzusetzen sind. Was die Blocks betrifft, oh je. Im TKD wird zuviel mit Kraft gearbeitet und zuwenig mit dem Kopf. Ausserdem hat es keinen Bezug zum Kämpfen. Es ist ein Sport. Bitte keine Antworten zu Sport oder nicht. Es ist meine Auffassung und ich suche einfach Leute, die das ebenso sehen. Was ich mir wünsche, ist die Art des Trainings aus dem Eskrima in das TKD zu übertragen und herauszufinden, was wirklich geht, was alleine schon von der Körpermechnik funzt und was nicht. Ich meine nicht Sparring sondern Techniktraining mit dem Partner als "intelligentes" Ziel. Irgendwann vielleicht Flussübungen und später so nahe an den Kampf herangehen wie möglich.
Das Ganze hat nichts mit irgendwelchen "Voll/Halbkontakt"-Geschichten zu tun.
Im Eskrima habe ich einfach so viel über Timing, Distanz und Körpermechanik gelernt, das war mir im TKD unmöglich. Diese Art zu trainieren fände ich fürs TKD sehr wertvoll. Und das möchte ich gerne entwickeln.
Dafür suche ich einen Partner im Raum München. Wie siehts da aus?
Was haltet ihr von der Idee?
Oder kennt sogar jemand schon was ähnliches?
Danke,
wuerfel.