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Thema: Kampfsport oder Kampfkunst

  1. #1
    stelly199 Gast

    Standard Kampfsport oder Kampfkunst

    Als was sieht ihr karate eher Kampfsport oder Kampfkunst

    freue mich auf jede antwort

  2. #2
    jauu Gast

    Standard

    Ich sehe es sowohl als KS als auch als KK.
    KS ist das Kumite und die KK ist die Kata Kür

    jauu

    p.s ist schon so spät das ich nur noch komische sätze mach

  3. #3
    dvrvm Gast

    Standard

    Ich bevorzuge den Begriff Kampfkunst; Kampfsport wird dem Karate, wie wir es betreiben, nicht gerecht. Wobei für mich der Begriff Kampfsport in KK enthalten ist.

  4. #4
    stelly199 Gast

    Standard

    ja hast du recht

  5. #5
    f Gast

    Standard

    karate ist leider im westen zu einem kampfsport verkommen. es ist allerdings viel mehr als nur dreimal die woche training und dann aus dem dojo raus und alles hinter sich lassen bis zum nächsten mal. karate ist eine lebensphilosophie!

    KARATE SOLL MAN LEBEN UND NICHT BETREIBEN!

    karate ist eben nicht nur schlagen und treten lernen, damit man irgendwann mal auf einem turnier einen sieg erringen kann. karate ist viel mehr als nur das! ein karateka sollte sich dessen bewusst sein, dass karate eine kampfkunst ist, die aus einer philosophie/religion heraus entstanden ist.

  6. #6
    shotokan-man Gast

    Standard

    Karate ist beides.

    Ich sehe es auch wie @jauu

    Kumite, Randori ist Kampfsport ( Angriff, Verteidigung, Würfe, Tritte, Schläge, Selbstvereidigung uvm.)

    Kata ist für mich wie Kampfkunst.

  7. #7
    weudl Gast

    Standard

    Zitat Zitat von fixi
    ein karateka sollte sich dessen bewusst sein, dass karate eine kampfkunst ist, die aus einer philosophie/religion heraus entstanden ist.
    Naja, ich würde schon sagen, dass es eher umgekehrt ist und man die 'philosophie/religion(??)' erst viel später hineininterpretiert hat...

    Jeder kann und soll im Karate das sehen was er darin sehen will. Karate ist sowohl SV, als auch KK als auch Breiten- oder Leistungs-, oder Wettkampfsport, als auch Lebenseinstellung/Philosophie, als auch...
    Es gibt hier kein entweder oder sondern nur ein sowohl als auch...

  8. #8
    cyberpunch Gast

    Standard

    Zitat Zitat von fixi
    karate ist leider im westen zu einem kampfsport verkommen. es ist allerdings viel mehr als nur dreimal die woche training und dann aus dem dojo raus und alles hinter sich lassen bis zum nächsten mal. karate ist eine lebensphilosophie!

    KARATE SOLL MAN LEBEN UND NICHT BETREIBEN!

    karate ist eben nicht nur schlagen und treten lernen, damit man irgendwann mal auf einem turnier einen sieg erringen kann. karate ist viel mehr als nur das! ein karateka sollte sich dessen bewusst sein, dass karate eine kampfkunst ist, die aus einer philosophie/religion heraus entstanden ist.
    Das sehe ich genau so!!

    Zudem unterscheide ich halt persönlich zwischen einem Sport - welcher in einem Ring mit Regeln, Gewichtsklassen etc ausgetragen wird,
    und der Kunst - nämlich ohne Regeln und somit pur und ursprünglich wie sie mal kreirt wurde. Für hat Kunst nichts mit schönen Katas oder Formen zu tun sondern wie es gelebt wird (s.o.)

  9. #9
    f Gast

    Standard

    Zitat Zitat von jauu
    Ich sehe es sowohl als KS als auch als KK.
    KS ist das Kumite und die KK ist die Kata Kür
    karate besteht aus all seinen komponenten, ob dass jetzt kata, kumite, bunkai, meditation oder was auch immer ist! karate ist ein ganzes! genauso wie du denken auch einige andere, die dann der meinung sind, dass man die langweiligen katas weglassen könnte und einfach nur das spassbringende kumite trainieren sollte. genau das ist falsch!

    hast du dich jemals in irgendeiner form mal mit der theorie hinter karate beschäftigt?? sehr warscheinlich nicht. ich würde dir raten mal ein wenig mehr über karate in erfahrung zu bringen. mir ist auch klar, dass karate sehr praxisorientiert ist, jedoch diese bringt auch nicht viel wenn die theorie nicht bekannt oder verstanden ist.

    BUDO - DER GEISTIGE WEG DER KAMPFKÜNSTE von WRNER LIND,
    sollte meiner meinung nach jeder karateka mal gelesen haben. dieses buch behandelt genau diese thematik. man sollte es jedoch auf keinen fall als dogma betrachten, sonder nur als denkanstoss! jeder muss sich seine eigene meinung bilden, auch wenn diese falsch ist. irgendwann erkennt jeder, wenn er ehrlich zu sich selber ist, was richtig und was falsch ist.
    Geändert von f (14-06-2005 um 07:48 Uhr)

  10. #10
    shotokan-man Gast

    Standard

    Warum regst Du dich denn jetzt über ihn so auf,
    selbstverständlich ist Karate ein ganzes.
    Alles gehört zu Karate ob es Grundschule, Kampf oder Kata ist.
    Er hat doch nur geschrieben wie er das sieht.

    Im Netz habe ich was gefunden:


    Karate

    Alte Kampfkunst - attraktiver Kampfsport

    Mit Karate hat sich eine Sebstverteidigungsform entwickelt, die einen Gegner durch den Einsatz von Abwehr und Angriffstechniken kampfunfähig macht. Arme und Beine, Fäuste und Füße dienen dabei als natürliche Waffen des Körpers. Stoß-, Schlag- und Trittbewegungen werden in schneller Folge gegen empfindliche Körperstellen des Gegners ausgeführt. Entschlossenes Verhalten, richtiges Timing und ausdauerndes Üben vervollständigen die Ausbildung. Zum Erlangen dieser Fähigkeiten ist ein erlernbares Maß an Körperbeherrschung erforderlich.

    Obwohl das ursprüngliche Ziel dieser Kampfkunst in der realen Anwendung lag, legten die alten japanischen Meister größten Wert auf erzieherische Aspekte. Ihnen ging es um Auseinandersetzung mit der eigenen Persönlichkeit und die körperliche und geistige Vervollkommnung. Diese Zielsetzung macht Karate auch noch heute als Lebensweg ( dem japanischen Do ) aus.

    Um das Verletzungsrisiko beim Training und beim Wettkampf möglichst gering zu halten, ist der Kämpfer verpflichtet seine Schläge, Stöße und Tritte unmittelbar vor dem Ziel zu stoppen. Eine Fähigkeit, die nur durch intensives Training erworben werden kann und dem Sportler ein hohes Maß an Selbstdisziplin abverlangt.

    In den letzten Jahren gewinnt neben dem sportlichen Karate zunehmend der Selbstverteidigungs- und Selbstbehauptungsaspekt an Bedeutung.

    Die alten überlieferten KATAS (festgelegte Techniken gegen Scheinangreifer) sind voll von wirkungsvollen Selbstverteidigungstechniken, die in der “Bunkai” verstärkt trainiert werden. So erfüllt das Karate seinen uralten Zweck der Selbstverteidigung und damit ist der Kreis wieder geschlossen

  11. #11
    seelae Gast

    Standard

    Solche Diskussionen habe ich hier im Board schon ein paar mal gelesen. Interessanter Weise wird immer wieder erwaehnt, dass Karate frueher (wann genau? ) eine 'echte Kampfkunst' gewesen sei, mit Philosophie, harten guten Trainings und Schuelern, die fuer das Dojo alles machen. Die Vorstellung von Karate frueher scheint fuer einige die Idealvorstellung von Karate zu sein, etwas zu dem wir heute unbedingt zurueckkehren muessen.

    Dieser Schrei nach der 'echten' Kampfkunst weckt in mir einen gewissen Widerwillen. Immer wieder wird von 'ernsthaften' Techniken geredet (im Vergleich zum Sportkarate) und immer wieder wird damals als Beispiel fuer ein besseres, haerteres Training, besseren philosophischen Bezug verwendet.
    Nun, ich glaube nicht, dass es damals Spass gemacht hat, damit zu rechnen von Wegelagerern ueberfallen zu werden und um sein Leben zu kaempfen. Ich glaube auch nicht, dass die Naehe zum Tod (der eigne, oder der den ich verursache) etwas Erstrebenswertes ist.

    Zum Glueck hat sich seit damals viel geaendert. Die Lebenserwartung ist gestiegen und die Zukunftsperspektiven haben sich erweitert. Die Wahrscheinlichkeit Leib und Gut mit dem Leben verteidigen zu muessen ist gesunken und der Tod wird in unserer Gesellschaft meisst verdraengt. (Ok, dass das nicht gut ist, weiss jeder der einen geliebten Menschen ploetzlich verloren hat und die Ratlosigkeit gespuert hat, die ihm entgegenschlug.) Trotzdem, ich bin froh, dass ich heute nicht mehr so kaempfen muss. Ich bin froh, dass ich nicht ernsthaft verletze oder verletzt werde und dass ich noch mehr Perspektiven als mein Dojo habe und nicht als Kaempfer leben muss. Alt werden naemlich nur die wenigsten...

    Ja, Karate ist fuer mich auch sehr wichtig und gedankenlos betreibe ich es sicher nicht. Es hat mir in vieler Hinsicht neue Wege gezeigt und ich habe vieles gelernt. Als Kampfkunst, so wie frueher, moechte ich es allerdings nicht betreiben.

    seelae


    Beim Nachdenken ist mir dann klar geworden: Frueher (>100Jahre) wurden Kaempfer ausgebildet. Heute so zu trainieren wie damals, hiesse Kaempfer (Soldat) zu sein/werden. Das ist fuer mich kein erstrebenswertes Ziel.

  12. #12
    Ki. 102 Gast

    Standard

    Für mich ist es Kampfkunst. D.h. ich versuche es in diesem Sinne zu betreiben.
    Sportkarate ist in meinen Augen Karate "ohne Seele".
    Ich denke aber man kann es nicht nur an der Frage der Wettkämpfe festmachen. Es gibt sicher Karateka, die nehmen dort Teil, versuchen aber, das mit anderen Aspekten unter einen Hut zu bekommen. Andere nehmen nicht an Wettkämpfen teil und machen (trotzdem) nicht KK, sondern nur "Kampf"-Aerobic.
    Allerdings: Die Auffassung "Man könne Karate als reinen Sport, ohne geistige Aspekte, ohne Tradition betreiben und es wäre dennoch Karate" halte ich für einen bedauerlichen Irrtum.
    Kata als Kunst und Kumite als Sport anzusehen, wie hier zweimal gepostet (bezeichnend ...), dass ist imho vollkommen falsch. GRUß !!

  13. #13
    jauu Gast

    Standard

    Zitat Zitat von fixi
    bullshit! karate besteht aus all seinen komponenten, ob dass jetzt kata, kumite, bunkai, meditation oder was auch immer ist! karate ist ein ganzes! genauso wie du denken auch einige andere, die dann der meinung sind, dass man die langweiligen katas weglassen könnte und einfach nur das spassbringende kumite trainieren sollte. genau das ist falsch!

    hast du dich jemals in irgendeiner form mal mit der theorie hinter karate beschäftigt?? sehr warscheinlich nicht. ich würde dir raten mal ein wenig mehr über karate in erfahrung zu bringen. mir ist auch klar, dass karate sehr praxisorientiert ist, jedoch diese bringt auch nicht viel wenn die theorie nicht bekannt oder verstanden ist.

    BUDO - DER GEISTIGE WEG DER KAMPFKÜNSTE von WRNER LIND,
    sollte meiner meinung nach jeder karateka mal gelesen haben. dieses buch behandelt genau diese thematik. man sollte es jedoch auf keinen fall als dogma betrachten, sonder nur als denkanstoss! jeder muss sich seine eigene meinung bilden, auch wenn diese falsch ist. irgendwann erkennt jeder, wenn er ehrlich zu sich selber ist, was richtig und was falsch ist.
    Warum du dich nun aufregst weiß ich nicht, ist mir auch wurscht.....Im Übrigen mag ich Katas mehr als das Kumite, was deine Meinung über meine Meinung wohl wiederspricht...naja.
    Und zur Theorie, denkst du,dass ich 7 Jahre lang einen Sport/ eine Kunst mache, ohne mich mit Theorie zu beschäftigen??

    Naja sei´s drum

    Reg dich nicht so auf und reagiere das nächste mal büdde etwas ruhiger, ok??


    jauu

  14. #14
    Nokke Gast

    Standard

    Ich find auch das Karate ein Lebensstil ist Und das ich Tradition gut finde, hab ich in diesem Forum ja schon öfters mal bekundet...

  15. #15
    weudl Gast

    Standard

    Zitat Zitat von fixi
    bullshit!
    Es wird um eine etwas gemäßigtere Ausdrucksweise ersucht (vor allem wenn Du im selben Posting die geistigen Aspekten der KK ansprichst, solltest Du eigentlich über derartige Emotionsausbrüche erhaben sein ).

    Zitat Zitat von fixi
    BUDO - DER GEISTIGE WEG DER KAMPFKÜNSTE von WRNER LIND,
    sollte meiner meinung nach jeder karateka mal gelesen haben. dieses buch behandelt genau diese thematik. man sollte es jedoch auf keinen fall als dogma betrachten, sonder nur als denkanstoss!
    Dieses Buch habe ich vor ca. 15 Jahren gekauft und nach einmaligem Lesen verschenkt. Das Problem hierbei ist nun einmal, dass es in wesentlichen dogmatisch verfasst ist und daher von manchen Lesern auch so aufgefasst wird.

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