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Thema: Karate - was ist das?

  1. #46
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    Zitat Zitat von Michael Kann
    Welches ist vorrangig zu empfehlen?
    Kommt darauf an, was du genau suchst. Bei Hahn geht es zum Beispiel um Erlebnispädagogik für Heranwachsende, d.h. Gruppenreisen mit "Abenteuercharakter" in dem bestimmte Lerneffekte durch Gruppenerlebnis oder Einzelerlebnis angebracht sind.
    Fromm, Horkheimer, Johach und Veith eschäftigen sich sehr theoretisch mit dem Thema. Ich lerne gerade für meine Prüfung nächsten Mittwoch, d.h. ich fahre deswegen jetzt nicht in die Bibliothek und schlag mal nach. Ich bin allerdings am Dienstag, dem 12.06., wieder da, wenn du mich kurz vorher nochmal erinnerst...

    Grüsse
    Frank Burczynski

    HILTI BJJ Berlin
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  2. #47
    Dojokun Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Michael Kann
    @ Dojokun
    ... sogar mit Deinen eigenen Beispielen/Erklärungsversuchen.

    Mike, gehen Dir die Argumente aus, oder warum bezeichnest Du meine Beiträge als ErklärungsVERSUCHE? Wir wollen doch wohl nicht persönlich oder gar herablassend werden, oder?
    Wie dem auch sei, für mich ist die Diskussion an dieser Stelle vorbei...

  3. #48
    Michael Kann Gast

    Standard

    @ Dojokun
    was war daran herablassend
    Du hast es mir versucht zu erklären, sprich, es war ein Erklärungsversuch ... nichts anderes habe ich getan, Dir versucht es zu erklären. *kopfschüttel*

    Bzgl. Charakterbildung durch Karate stelle ich Dir mal in einem persönlichen Gespräch ein paar Fragen.

    @ all
    Wenn die KKs/KS so Charakterbildend sind, dann verwundert es mich doch sehr wieviele s.g. schwarze Schafe sich am KK/KS Markt tummeln und trotz allem ihr Klientel haben

  4. #49
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    Naja, es kann ja auch den Charakter verderben...auch das wäre ja eine Charakterbildung oder -prägung

    Grüsse
    Frank Burczynski

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  5. #50
    Michael Kann Gast

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    Komme grad vom Gespräch mit einigen unserer Kooperationspartner. Der Psychologe (wir betreuen ja u.a. auffällige Kinder/Jugendliche) meinte auf mein Nachfragen das es wohl ein sehr strittiges Thema sei bzgl. der Festlegung auf ein bestimmtes Lebensalter und das sich da die Geister scheiden. Er sieht das dritte bis fünfte Lebensjahr aus seinen eigenen Erfahrung als korrekt an. Darin wurde er von unserem Mediziner unterstützt. Sie sehen nach dem fünften Lebensjahr nur noch Abschwächungen oder Verstärkungen bereits bestehender Charaktereigenschaften.

    In diesem Zusammenhang, wer hat Erfahrungen mit dem s.g. "Lehrerfragebogen" über das Verhalten von Kindern und Jugendlichen?

    Zitat Zitat von jkdberlin
    Kommt darauf an, was du genau suchst. Bei Hahn geht es zum Beispiel um Erlebnispädagogik für Heranwachsende, d.h. Gruppenreisen mit "Abenteuercharakter" in dem bestimmte Lerneffekte durch Gruppenerlebnis oder Einzelerlebnis angebracht sind.
    Hahn sagt mir gar nix ... macht der selbst in Erlebnispädagogik?

    Zitat Zitat von jkdberlin
    Fromm, Horkheimer, Johach und Veith eschäftigen sich sehr theoretisch mit dem Thema. Ich lerne gerade für meine Prüfung nächsten Mittwoch, d.h. ich fahre deswegen jetzt nicht in die Bibliothek und schlag mal nach. Ich bin allerdings am Dienstag, dem 12.06., wieder da, wenn du mich kurz vorher nochmal erinnerst...
    12.07. is o.k. ... ich hoffe ich vergesse es nicht, interessiert mich sehr.
    Fromm betrachte ich eher kritisch. Hab von ihm bisher nur die Abhandlungen über Charakterbildung bei Bauernsöhnen gelesen. Er liebäugelt sehr mit der freudschen Theorie.
    Horkheimer - is ja auch n älteres Kaliber und da winkt die Prägung der "Frankfurter Schule" - Adorno und Co. laßen grüßen.
    Johach selbst weißt auf den engen Zusammenhang der Kindheitsgeschichte und den Erlebnissen im Familienverbund im Bezug auf die Charaktereigenschaften hin. Er sieht die Bildung der Charaktereigenschaften also ebenfalls bereits im Kindesalter. Eine Festlegung auf ein bestimmtes Alter ist mir nicht bekannt. Er würde mich also im besonderen interessieren.
    Veith kenn ich nur im Zusammenhang mit der Sozialisationstheorie und die scheint nach wie vor sehr umstritten zu sein.
    Hasenclever - von ihm kenn ich den Spruch "In der Pädagogik geht es um die Stärkung des Charakters.", "Charakterentwicklung findet durch das Übertragen von Verantwortung statt." (u.a. nach dieser Maxime arbeite ich gerade mit Christian - um den es heute Morgen im besonderen ging) und "Pädagogik kann nicht die genetische Ausstattung oder die frühkindlichen Erfahrungen von Kindern und Jugendlichen verändern."

  6. #51
    Michael Kann Gast

    Standard

    Zitat Zitat von jkdberlin
    Naja, es kann ja auch den Charakter verderben...auch das wäre ja eine Charakterbildung oder -prägung
    Wenn man es so betrachtet, wäre es ja eine VERSTÄRKUNG schlechter Charakterzüge

  7. #52
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    Kurt Hahn ist sozusagen der Vater der Erlebnispädagogik hier in Deutschland (http://de.wikipedia.org/wiki/Erlebnispädagogik und http://de.wikipedia.org/wiki/Kurt_Hahn). Ich habe ihn voran gstellt, weil ich dachte, das Thema passt hier am besten zu Karate und Charakter.
    Jau, 07., du hast Recht...ansonsten wäre das ja schlimm, ich würde einen Monat zu spät kommen

    Bei den Problemen mit dem Festlegen auf ein bestimmtes Alter sind wir uns einig, ich halte das auch unter Berücksichtigung der Familien-, Krippen-, Kindergarten- und Vorschulsozialisation für unwichtig und irgendwie lebensfern... und daher auch für unwichtig.

    Grüsse
    Frank Burczynski

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  8. #53
    schönstarkschnell Gast

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    @Michael Kann
    Schließe mich einem Posting weiter oben an: könntest ja jetzt mal dem sokratische Prinzip des Fragens bis zum gehtnichtmehr einen tritt verpassen (zB mawashi) und das nichtakademische Fußvolk *lol* aufklären, indem du deine Thesen hier an die Pforte des Forums nagelst.

  9. #54
    Dojokun Gast

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    Na gut, Mike hatte mal wieder Zeit etwas zu lesen...
    Dann belassen wir es halt dabei, dass Eigenschaften verstärkt werden.
    Denn unterm Strich kommt es auf dasselbe raus.

    Nur um ehrlich zu sein frage ich mich gerade, warum Mike verhaltensauffällige Kinder betreut, wenn Karate oder KK allegemein nichts bringt...

  10. #55
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    Zitat Zitat von Michael Kann
    Wenn man es so betrachtet, wäre es ja eine VERSTÄRKUNG schlechter Charakterzüge
    Wie gesagt, methologisch betrachtet gibt es keine falsche Definition, sondern nur passende und unpassende.
    Wie definiert man
    Charakterbildung
    Charakterausbildung
    Charakterprägung
    Verstärkung bestimmter Charakterzüge

    und ist es sinnvoll und lebensnah, eine allgemeine Definition zu versuchen oder ist es nicht doch gar situations- und subjektabhängig?

    Grüsse
    Frank Burczynski

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  11. #56
    Michael Kann Gast

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    Zitat Zitat von jkdberlin
    Kurt Hahn ist sozusagen der Vater der Erlebnispädagogik hier in Deutschland (http://de.wikipedia.org/wiki/Erlebnispädagogik und http://de.wikipedia.org/wiki/Kurt_Hahn). Ich habe ihn voran gstellt, weil ich dachte, das Thema passt hier am besten zu Karate und Charakter.
    a ja, danke für den Link ... zieh ich mir nach dem Ausfüllen des "Fragebogens" mal rein

    Zitat Zitat von jkdberlin
    Bei den Problemen mit dem Festlegen auf ein bestimmtes Alter sind wir uns einig, ich halte das auch unter Berücksichtigung der Familien-, Krippen-, Kindergarten- und Vorschulsozialisation für unwichtig und irgendwie lebensfern... und daher auch für unwichtig.
    Wie die beiden Herren heute früh meinten ist das genau der WICHTIGSTE Punkt in ihrer jeweiligen Arbeit. Bei fast allen Problemfällen (Wirkung)ist die Ursache in der Phase der Charakterbildung zu suchen. Ursache ist fast immer das Elternhaus/Erziehungsberechtigte. Daher scheint dies eher nicht lebensfern zu sein und wenn ich mir den Tipp des Kollegen Dojokun bzgl. Super Nanny zu Herzen nehme, dann finde ich mich in dieser Sendung nur bestätigt. Wobei ich da nicht erst die Super Nanny ansehen muß, mir reichen meine Erfahrungen mit unseren "Spezialisten" im Kindertraining alle mal.

  12. #57
    Michael Kann Gast

    Standard

    Zitat Zitat von schönstarkschnell
    @Michael Kann
    Schließe mich einem Posting weiter oben an: könntest ja jetzt mal dem sokratische Prinzip des Fragens bis zum gehtnichtmehr einen tritt verpassen (zB mawashi) und das nichtakademische Fußvolk *lol* aufklären, indem du deine Thesen hier an die Pforte des Forums nagelst.
    Mawashi ist nicht die Bezeichnung eines Trittes

  13. #58
    Michael Kann Gast

    Standard

    Zitat Zitat von jkdberlin
    Wie gesagt, methologisch betrachtet gibt es keine falsche Definition, sondern nur passende und unpassende.
    Wie definiert man
    Charakterbildung
    Charakterausbildung
    Charakterprägung
    Verstärkung bestimmter Charakterzüge

    und ist es sinnvoll und lebensnah, eine allgemeine Definition zu versuchen oder ist es nicht doch gar situations- und subjektabhängig?
    Das stimmt, es ist sicherlich nicht leicht zu definieren. Das merkt man ja schon an den hier getätigten Erklärungsversuchen, auch den meinen

  14. #59
    schönstarkschnell Gast

    Standard

    @michael mann
    ...und haarspalterei nicht zielführend, gell.

  15. #60
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    Zitat Zitat von Michael Kann
    Wie die beiden Herren heute früh meinten ist das genau der WICHTIGSTE Punkt in ihrer jeweiligen Arbeit. Bei fast allen Problemfällen (Wirkung)ist die Ursache in der Phase der Charakterbildung zu suchen. Ursache ist fast immer das Elternhaus/Erziehungsberechtigte. Daher scheint dies eher nicht lebensfern zu sein und wenn ich mir den Tipp des Kollegen Dojokun bzgl. Super Nanny zu Herzen nehme, dann finde ich mich in dieser Sendung nur bestätigt. Wobei ich da nicht erst die Super Nanny ansehen muß, mir reichen meine Erfahrungen mit unseren "Spezialisten" im Kindertraining alle mal.
    So betrachtet gebe ich dir Recht.

    Grüsse
    Frank Burczynski

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