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Thema: Sparring gegen Karateka

  1. #1
    Deacon Gast

    Standard Sparring gegen Karateka

    Hi!
    Ein bekannter hat mich zum Sparring "eingeladen" Dieser Bekannte macht jedoch kein Muay Thai wie ich,sondern Shotokan Karate. Er ist ca.7 Kg schwerer als ich, hat den gelben Gürtel und ist schon 2 Jahre dabei. Ich eineinhalb. Er hat noch nie richtiges Sparring gemacht. Nur Freikampf.
    Ich habe keine Ahnung was mich erwarten wird. Habe noch nie gegen einen Nicht-Muay Thaier gekämpft. Auf was sollte ich mich einstellen?

  2. #2
    King Karl Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Deacon
    Hi!
    Ein bekannter hat mich zum Sparring "eingeladen" Dieser Bekannte macht jedoch kein Muay Thai wie ich,sondern Shotokan Karate. Er ist ca.7 Kg schwerer als ich, hat den gelben Gürtel und ist schon 2 Jahre dabei. Ich eineinhalb. Er hat noch nie richtiges Sparring gemacht. Nur Freikampf.
    Ich habe keine Ahnung was mich erwarten wird. Habe noch nie gegen einen Nicht-Muay Thaier gekämpft. Auf was sollte ich mich einstellen?


    Du kannst davon ausgehen, dass du erstmal die Fresse voll bekommst...




    Nein Scherz...Das kann man so pauschal nicht sagen. Ich denke mal, dass er auf Distanz besser sein wird, aber wenn er zu nah rankommt, wirst du mit deinen Muay Thai Techniken ganz schön was reißen können...

    Und wie gut er bzw. du bist wissen wir ja auch nicht

  3. #3
    Kouhei Gast

    Standard

    LoL, wenn Karate der erste Kampfsport ist den er betreibt, und er erst seit 2 Jahren dabei ist, musst du dich nicht vorbereiten.
    In so kurzer Zeit kann man sich mit Karate NICHT wehren, die wahren Stärken des Karate, kommen frühesten nach ca 6-10 Jahren intensiven Trainings zum vorschein. Nach rund 2 Jahren ShotokanKarate-Erfahrung schon mit Vollkontaktlern Sparren zu wollen, finde ich äusserst unverantwortlich, sofern er noch nichts nebenbei oder früher betrieben hat.
    Ich denke du musst dich nicht speziell einstellen, da ich denke dass er nach 2 Jahren, mittelintensiven Training einfach nicht in der Lage ist, dir technisch irgendwie gefährlich zu werden. Vielleicht solltest du auf Yoko-Geris (Seitwärtstritte) und Mayken-Gyaku Zukis (Links rechts Kombinationen in Mitteldistanz) aufpassen, allerdings bezweifle ich sehr stark das er in der Lage ist irgendeinen gezielten Schlag oder Tritt mit Deckung bei dir zu plazieren.
    Erstens hat er in den 2 Jahren nie gelernt mit Kontakt zu kämpfen,
    zweitens wird er keine Deckung haben, das heisst er zieht seine Nebenhand immer zur Hüfte zurück, drittens ist es, ich kann es nicht genug sagen, einfach nicht möglich nach 2 Jahren Shotokan Karate anständig kämpfen zu können!!!
    Sorry, wenn ich da den Shotokanlern auf die Füsse trete, ist aber nun mal so, wenn ihr das Gegenteil behaubtet, dann zeigt mir mal nur EINEN Shotokanler, der nach 2 Jahren aufgrund seiner Technik einen Freikampf gegen einen genauso erfahrenen Vollkontakler gewinnen wird?!
    WIe schon gesagt, die wahren Stärken des Semi-Kontakt Karates, kommen frühestens nach ca 6 Jahren zum Tragen, und auch nur wenn man seinen Kopf immer offen behält und sich im Freikampf nicht so verhält wie sich jemand in einem Shotokan-Wettkampfkampf (cooles Wort) ;-).
    Glaubt mir, ich spreche aus eigener Erfahrung, nach 2 Jahren Karate, wäre ich niemals mit einem gleicherfahrenen Vollkontaktler in den Ring gestiegen, jetzt aber nach 10 Jahren und zahlreichen Trainings im Boxen, Kickboxen, BJJ konnte ich einen Muay Thai'ler mit etwa gleich viel Erfahrung wie ich, ziemlich locker in den Boden stampfen. Aber nach 2 Jahren, no way...

    DIese Meinung ist subjektiv (ein wenig objektiv auch ;-)

    Schöne Zeit

  4. #4
    Sportler Gast

    Standard

    Ihr kämpft ja kein Vollkontakt, oder?
    Also, erstmal muss ich sagen:
    Woher sollen wir wissen, was dein Kumpel kann? Nach 2 Jahren hatte ich schon ne Deckung für Freikämpfe, nix mit Hüfte, weil ich auf Wettkämpfe trainiert hab. Wenn dein Freund aber erst den Gelben hat, wird er wohl noch nicht so viel Wettkämpfe gemacht haben, oder?

    Wenn ihr Sparring macht zieht das Argument mit dem Vollkontakt nicht. Es ist nur insgesamt so, dass Karate anfangs ziemlich undynamisch ist und soweit ich das vom Shotokan kenne werden Haken kaum trainiert. Er wird also mit deinen Schlagtechniken sowie Knien Probleme haben.

    Ansonsten: Lasst es einfach auf euch zukommen. Ihr könnt beide was davon lernen. Weil man sich einfach auf einen anderen Stil einstellen muss. Ich trainiere gerne mit einem Freund von mir, der hat aber schon den 2. Kyu. Bringt uns beiden sehr viel.
    Viel Spaß also! Kannst gerne hinterher drüber schreiben.

    @Faustus:
    Man kann nicht so verallgemeinern. Ich hab damals jeden Tag trainiert, nach 2 Jahren hatte ich den Grünen und bin schon der Meinung, dass ich ganz gut war. Zumindest für Karate-Verhältnisse. Es kommt immer auf den Kämpfer, den Sensei, die Intensität, usw. an. Einziges Argument, das vielleicht ein bisschen zählt ist die Graduierung, wobei es ja sein kann, dass die Leute dort einfach selten Prüfungen machen. Also, ich bin gespannt wie es ausgeht(obwohl ich ziemlich sicher bin, dass der MT-Mann "gewinnt").
    Geändert von Sportler (29-06-2005 um 20:41 Uhr)

  5. #5
    Drake Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Deacon
    Er hat noch nie richtiges Sparring gemacht. Nur Freikampf.
    Gibt es da denn einen Unterschied? Wenn z.B. hier auf dem KKB die Rede von Sparring war, bin ich immer davon ausgegangen, dass ich mir darunter den mir bekannten Freikampf vorstellen kann; oder war ich einem schrecklichen Irrtum verfallen?

    Was die Frage betrifft:
    In meiner Gelbgurt-Zeit hab ich zwar immer beim Freikampf mitgemacht, aber die Technik-Auswahl war nicht gerade erfrischend; Kampferfahrung kommt mit der Zeit (und indem man sich auch mental in der Richtung betätigt; wenn man anderen beim Kämpfen zuschaut, kann man auch viel lernen). Aber 2 Jahre Kampferfahrung sind IMHO zu wenig für einen "richtigen" Kampf; das reicht gerade mal, wenn man wegen der "Gaudi" kämpft.

    Andererseits wird einem immer gepredigt, dass man möglichst früh und viel kämpfen sollte, um Erfahrung zu sammeln.

    Resumé :Kämpf ruhig, auch ohne besondere Vorbereitung; wird bestimmt eine interessante Erfahrung, sofern er seine Techniken sauber macht.

  6. #6
    Kouhei Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Sportler

    @Faustus:
    Man kann nicht so verallgemeinern. Ich hab damals jeden Tag trainiert, nach 2 Jahren hatte ich den Grünen und bin schon der Meinung, dass ich ganz gut war. Zumindest für Karate-Verhältnisse. Es kommt immer auf den Kämpfer, den Sensei, die Intensität, usw. an. Einziges Argument, das vielleicht ein bisschen zählt ist die Graduierung, wobei es ja sein kann, dass die Leute dort einfach selten Prüfungen machen. Also, ich bin gespannt wie es ausgeht(obwohl ich ziemlich sicher bin, dass der MT-Mann "gewinnt").

    Eben, ich dachte, wenn er nach 2 Jahren noch den gelben Gurt hat, dann trainiert er erstens nicht intensiv und zweitens ganz sicher nicht wettkampfmässig. --> darum das mit der Deckun ect.

  7. #7
    Sportler Gast

    Standard

    @Faustus:
    Ist richtig, der Gelbgurt gibt mir schon auch zu denken. Als ich noch Karate gemacht hab war's ja auch so, dass jeder, der gut genug war zur Prüfung gegangen ist.
    Aber, durch die ganzen anderen Sachen bin ich eben der Meinung, dass die Chance besteht, dass er evtl. ganz gut ist, aber der Sensei sehr streng ist, oder es denen nicht auf Gurte ankommt.
    Weil, um nach 2 Jahren den Gelben zu haben... Ich red mal nicht weiter
    Naja, vielleicht ist er ja ganz kurz vor der nächsten Prüfung...

  8. #8
    Drake Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Sportler
    Weil, um nach 2 Jahren den Gelben zu haben... Ich red mal nicht weiter
    Naja, vielleicht ist er ja ganz kurz vor der nächsten Prüfung...
    Orange "erst" nach zwei Jahren? Entweder ich war viel zu schnell, oder er ist einfach zu langsam...

  9. #9
    Mech10 Gast

    Standard

    lasst das Sparring auf jeden Fall erst mal locker angehen, mit so wenig Erfahrung können da ziemlich bescheidene Verletzungen bei rauskommen.
    Vor allem wenn die Anfänger aus Frust anfangen im Windmühlen-Stil auf einen loszugehen.
    Pass auf deinen Partner gut auf, wenn er das erste Mal Sparring macht.

  10. #10
    Deacon Gast

    Standard

    Gibt es da denn einen Unterschied? Wenn z.B. hier auf dem KKB die Rede von Sparring war, bin ich immer davon ausgegangen, dass ich mir darunter den mir bekannten Freikampf vorstellen kann; oder war ich einem schrecklichen Irrtum verfallen?
    Naja, wir haben bei uns im Training beim Sparring Schutzausrüstung an(handschuhe,zahnschutz,schienbein,usw...)K.O. ist zwar nicht erwünscht,aber normale Treffer...In seinem Verein stoppen sie z.B. den Schlag vorm auftreffen.

  11. #11
    t3chn0 Gast

    Standard

    auf keinen fall starke schläge und tritte zum kopf und keine harten lowkicks.karatekas haben den nachteil das sie den vollkontakt nicht kennen und deshalb das gefühl eines kopftreffers nicht kennen.außerdem sind lowkicks im trad. shotokan karate sehr unüblich.

  12. #12
    shotokan-man Gast

    Standard

    Das ist so nicht richtig, wir kämpfen auch mit Kontakt und für starken Krafteinsatz üben wir am Makiwara oder Sandsack.
    Da dreschen wir dann schon auch drauf.
    Muss aber nicht immer sein, kommt darauf an wo er trainiert.

    Vielen Schülern scheint es aber nicht um den tieferen Sinn der Graduierung zu gehen, sondern sie wollen so schnell wie möglich höhere Gürtelgrade erreichen. Im Grunde ist aber der Gürtel aus alter Tradition nur dazu da, die Hosen oben und die Jacke geschlossen zu halten.
    Muss allerdings auch sagen, nach 2 Jahren noch Gelbgurt

    Allerdings nach 1.5 Jahren MuyThai ob du da viel besser bist?

    Einfach ausprobieren und nicht zuviel darüber nachdenken, das macht langsam.
    Geändert von shotokan-man (01-07-2005 um 11:18 Uhr)

  13. #13
    Kudos Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Deacon
    Hi!
    Ein bekannter hat mich zum Sparring "eingeladen" Dieser Bekannte macht jedoch kein Muay Thai wie ich,sondern Shotokan Karate. Er ist ca.7 Kg schwerer als ich, hat den gelben Gürtel und ist schon 2 Jahre dabei. Ich eineinhalb. Er hat noch nie richtiges Sparring gemacht. Nur Freikampf.
    Ich habe keine Ahnung was mich erwarten wird. Habe noch nie gegen einen Nicht-Muay Thaier gekämpft. Auf was sollte ich mich einstellen?
    Dreh ein Video und stell's hier rein!

    Was passiert, kann Dir im voraus niemand sagen, ich würde aber darauf wetten, dass Du mit Deinem Background viel besser da stehst. Du hast nicht geschrieben, wie oft und wie lange Du trainierst. Aber ich behaupte, dass jeder in seinem ersten Sparring ziemlich alt aus sieht. Es ging mir zumindest so, als ich mein erstes Sparring hatte... Auch hier gilt: Beim ersten Mal tut's immer weh

  14. #14
    Marcus2005 Gast

    Standard

    Mit der Graduirung, das ist wirklich eine Sache, welche man so einfach nicht sagen kann. Kommt wirklich auf den Sensei an!

    Allerdings auch eine Graduirung sagt ebenfalls noch gar nicht wirklich was aus. Weißt du, wie und was der Trainiert? Wahrscheinlich nicht.

    In unserem Dojo gehen wir jedenfalls nicht rein nach den Prüfungs Regeln. Wer es kann, der macht auch die Stellen mit, welche er noch gar nicht können bräuchte.

    Ebenfalls bekommen wir auch schon Stellen gezeigt, welche nicht gerade sie "Saubersten" beim Wettkampf sind.

    Wenn ich alleine an die Latte denke, was wir schon durch haben, kommen mir die Prüfungs Dinger für den Gelben schon fast kurz vor. Eher das Gefühl " das war es schon?" .

    Also man kann wirklich nicht alle Dojos und Co direkt vergleichen.

  15. #15
    ADoGG Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Faustus
    LoL, wenn Karate der erste Kampfsport ist den er betreibt, und er erst seit 2 Jahren dabei ist, musst du dich nicht vorbereiten.
    In so kurzer Zeit kann man sich mit Karate NICHT wehren, die wahren Stärken des Karate, kommen frühesten nach ca 6-10 Jahren intensiven Trainings zum vorschein. Nach rund 2 Jahren ShotokanKarate-Erfahrung schon mit Vollkontaktlern Sparren zu wollen, finde ich äusserst unverantwortlich, sofern er noch nichts nebenbei oder früher betrieben hat.
    Ich denke du musst dich nicht speziell einstellen, da ich denke dass er nach 2 Jahren, mittelintensiven Training einfach nicht in der Lage ist, dir technisch irgendwie gefährlich zu werden. Vielleicht solltest du auf Yoko-Geris (Seitwärtstritte) und Mayken-Gyaku Zukis (Links rechts Kombinationen in Mitteldistanz) aufpassen, allerdings bezweifle ich sehr stark das er in der Lage ist irgendeinen gezielten Schlag oder Tritt mit Deckung bei dir zu plazieren.
    Erstens hat er in den 2 Jahren nie gelernt mit Kontakt zu kämpfen,
    zweitens wird er keine Deckung haben, das heisst er zieht seine Nebenhand immer zur Hüfte zurück, drittens ist es, ich kann es nicht genug sagen, einfach nicht möglich nach 2 Jahren Shotokan Karate anständig kämpfen zu können!!!
    Sorry, wenn ich da den Shotokanlern auf die Füsse trete, ist aber nun mal so, wenn ihr das Gegenteil behaubtet, dann zeigt mir mal nur EINEN Shotokanler, der nach 2 Jahren aufgrund seiner Technik einen Freikampf gegen einen genauso erfahrenen Vollkontakler gewinnen wird?!
    WIe schon gesagt, die wahren Stärken des Semi-Kontakt Karates, kommen frühestens nach ca 6 Jahren zum Tragen, und auch nur wenn man seinen Kopf immer offen behält und sich im Freikampf nicht so verhält wie sich jemand in einem Shotokan-Wettkampfkampf (cooles Wort) ;-).
    Glaubt mir, ich spreche aus eigener Erfahrung, nach 2 Jahren Karate, wäre ich niemals mit einem gleicherfahrenen Vollkontaktler in den Ring gestiegen, jetzt aber nach 10 Jahren und zahlreichen Trainings im Boxen, Kickboxen, BJJ konnte ich einen Muay Thai'ler mit etwa gleich viel Erfahrung wie ich, ziemlich locker in den Boden stampfen. Aber nach 2 Jahren, no way...

    DIese Meinung ist subjektiv (ein wenig objektiv auch ;-)

    Schöne Zeit
    Glaube ich nicht.

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