Der Egoismus (griechisch εγωισμός, egoismós, von εγώ, egó - ich) bezeichnet: In der Philosophie verschiedene Arten des auf sich selbst bezogenen Denkens; generell wird das Wort jedoch in einem ethischen Kontext gebraucht. Man unterscheidet dort den psychologischen Egoismus, die These, dass es kein menschliches Handeln gebe, das nicht eigennützig sei, vom ethischen Egoismus, der Ansicht, dass es entweder uneingeschränkt oder zumindest in bestimmter Hinsicht moralisch wünschenswert sei, dass Menschen eigennützig handeln.
In der Psychologie einen Wesenszug des übersteigerten individualistischen Charakters, der in Einheit mit Eigenschaften betonter Ichhaftigkeit und Selbstbezogenheit gekennzeichnet ist und durch gesteigerte Eigennützigkeit und Ausrichtung auf den persönlichen Vorteil.