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Thema: Training ohne Schule und 1000 andere Fragen

  1. #1
    JeetLee Gast

    Standard Training ohne Schule und 1000 andere Fragen

    Also.. ich bin jetzt neu hier im Forum und froh das ich endlich mal eins gefunden habe.... also zu mir: ich bin jetzt 16... und mache jetzt so etwa 3 jahre JKD aber nur privat... das liegt zum einen daran das ich im letzte kaff wohne (Mechernich falls das jemand kennt) und ich keine schule kenne die auch nur annähernd in meiner umgebung liegt.. und zum anderen daran das ich viele von Bruce Lees Lektüren gelesehn habe, und dabei hatte ich das gefühl das JKD in Bruce Lees nich ein Kampf-Stil war den man aufgezwungen bekommt sondern JKD der Weg ist seinen eigenen Stil zu finden. Aber wie es auch Bruce Lee tat hab ich mich auch mit anderen Kampfsportarten befasst.. Karate hab ich mal reingeguckt judo usw. und jetzt war ich natürlich neugierig auf Bruce lees anfänge nämlich das Wing Chun.. Natürlich blieb mir auch da nix anderes Übrig als mir das ein oder andere Buch zu kaufen, aber das ist schon ganz schön heftig.. besonders finde ich das die techniken der 4 Fromen etwas zu vorgegeben sind. Ich weiß net wie .. aber könnte mir jemand helfen das ein oder andere zu verstehen, damit meine ich so sachen wie den 4. Satz aus der ersten Form... das ist ein Gum sau links , gum sau rechts und doppelter gum-sau rückwärts: In welcher Kampfsituation braucht man sowas ?

    wäre froh wenn mir bei meinen Ganzen fragen jemand zu Seite stehn könnte :

  2. #2
    JeetLee Gast

    Standard

    soo.. wollte noch schnell was dazufügen.. bevor ihr (hoffentlich) fleißig antwortet

    ich hab mir das Ving Chun jetzt (Kuen) nochmal genauer angeguckt.. und für mich sieht es so aus als ob es zum größten teil auf den InFight bezogen ist... wenn man die Arme des Gegners Kontaktieren kann usw. dazu gehört ja auch im großen Maß das Chi Sau oder ? das ist doch dann eigentlich das ganze System des Ving Chun´s oder zumindest ist alle drauf aufgebaut... jetzt interessiert es mich doch sehr wo der unterschied zum Chi Sau im Jeet Kune Do besteht, also was Bruce Lee verändert hat... ich mein da ich das komplette system aus büchern niemals verstehen werde, ich aber das grund prinzip doch hoffentlich verstanden habe (Kraft des gegners spüren und nutzen.. reagieren und treffer landen ) bleibt mir ja wohl nix anderes übrig als das ich das system für mich persönlich neu definiere.. trotzdem wäre es mir sehr hilfreich wenn mich dabei jemand unterstüzt

    THX für jede Hilfe und jeden Beitrag

  3. #3
    Martial Artist 87 Gast

    Standard

    Anwendung: Gum Sau als Kontertechnik gegen Armhebel

  4. #4
    JeetLee Gast

    Standard

    na ok.. hatte mir zwar ein bisschen mehr als antwort erhofft.. aber schonmal ein anfang .. also.. weiterposten

    ps.: Wohnt Jemand in der Nähe von Mechernich...bzw. Euskirchen.. bitte melden... sollte aber jemand sein der sich mit Ving Chun oder JKD auskennt THX

  5. #5
    Daniel Chan Gast

    Standard

    Beim Chi Sao im JKD hat Bruce die Stellung der Beine verändert. Er hat ein Bein nach hinten versetzt, sodass man stabiler steht und das der Wachsamkeitsstellung schon mehr ähnelt. Das steht im Buch "Bruce Lees Kampfstil 1".

    Im Wing Chun ist man darauf bedacht die Arme vor dem Körper zu haben, wenn der Gegner einen Schritt und Schlag zu dir machen kann. Man nimmt Kontakt mit den Armen auf und schiebt diese zu dem Gegner hin. Diese verformen sich dann z. B. in ein Tan Sao oder Bong Sao je nach Druck (seitlich, vorwärts etc.). Man versucht dort den Gegner die ganze Zeit zur Zentrallinie zu bedrängen und den Kampf schnell zu beenden ohne rückwärts zu gehen.
    Bei Tritten z. B. geht man auch vor. Bei einem Lowkick macht man meistens einen schnellen Schritt vorwärts zum Gegner hin, sodass der Kick seine Kraft nicht entfalten kann. Bei einem geraden Fußtritt geht man mit einem Ausfallschritt zur linken oder rechten Seite, zusätzlich mit Gan Sao auf das Bein und umgeht so den Tritt (man muss ziemlich schnell sein).
    Zur Stellung im Wing Chun kann ich sagen, dass man dort in der für den Anfänger etwas ungewohnten parallelen Stellung, der IRAS oder Horsestance steht um sich auf beiden "Flanken" des Gegners fortzubewegen und anpassen zu können.

    Gruß
    Geändert von Daniel Chan (28-07-2005 um 06:41 Uhr)

  6. #6
    MAF - Gründer Gast

    Standard

    endlich mal ein Gleichgesinnter der gezwungen ist aus Büchern und anderen Medien zu lernen.
    Wo bleiben eigentlich die gewohnten Buh-Rufe, weil er in keinem Verein ist und was er alles falsch mahen könnte ohne Lehrer.

    PS: sorry aber das musste mal raus

  7. #7
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    28.04.2004
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    Beiträge
    1.060

    Standard

    Zitat Zitat von MAF - Gründer
    endlich mal ein Gleichgesinnter der gezwungen ist aus Büchern und anderen Medien zu lernen.
    Wo bleiben eigentlich die gewohnten Buh-Rufe, weil er in keinem Verein ist und was er alles falsch mahen könnte ohne Lehrer.

    PS: sorry aber das musste mal raus

    Soll doch jeder glücklich werden mit dem was er trainiert, die Frage ist doch ob es richtig gelernt wird (das ist meistens nicht möglich, weil die Korrektur fehlt) und ob es funktioniert (das könnte durchaus ein ums anderemal hinhauen)

    Aber mal ne Frage an MAF-Gründer, für wat steht denn MAF!!

    Danke für die Antwort!!!

    Bis denne

  8. #8
    MAF - Gründer Gast

    Standard

    MAF = Multi-Acrobatic-Fitness

    Das is so meine Kombi aus Martial Arts, Tricking und eben Fitnesstraining.
    Das is mir irgendwann in einer langweiligen Englischstunde in den Kopf gekommen.
    Ich find deine Meinung echt in Ordnung. Das mit der Korrektur stimmt schon. Aber( und deswegen fand ich es hier passend) wenn er wie Bruce Lee auf effektive Techniken abzielt, kann er nicht viel falsch machen. wenn man seinen eigenen Kopf für sowas nutzt, werden ihm die Fehler auffallen. So is es bei mir. Auch wenn das jetz egoistisch klingt.
    Hätte er jetzt z.B. gesagt, er wolle Karate lernen, dann wäre ein Verein unabdingbar. Das is mir klar. Weil wenn er diese festgelegte Kunst lernen wollte, muss er einen Lehrer haben.
    Aber halt nicht so im Jeet Kune Do.
    Falls ich mich da täuschen sollte korrigiert mich bitte.

  9. #9
    JeetLee Gast

    Standard

    Wie Daniel Chan es schon da stehen hat "Der Mensch als kreatives Individuum ist viel wichtiger als irgendein Stil oder System."

    Ja klar ich übe mit meinem bruder... und gucke halt was am besten funktioniert.. dabei berufe ich mich zuerst natürlich immer wieder auf meine lektüren, was am besten klappen müsste usw. Aber was mich jetzt noch interessiert denn ich versuche mir ja so viele Kampfsportarten wie möglich anzugucken.. ich habe jetzt mal ein bisschen mit Ving Chun angefangen die Formen zu üben.. ok da gibts natürlich direkt 1000 Sachen die im JKD bemängelt werden aber ok. Es ist halt so das mir das Prinzip des Ving Chun sehr gut gefällt und es kein Bruce Lee Buch gibt in dem er seine Art des Chi Sau mal näher bringt. Da blieb mir ja nix anderes übrig als es aus dem Ving Chun zu kopieren und dann auf mich umzumünzen, aber jetzt meine Frage:

    Muss man die Sätze z.B. aus dem Siu Nim Tau mit beiden Armen üben ? sonst wäre es nämlich für mich etwas unlogisch denn die fotos sind nur für den linken arm, ergo wird auch nur mit dem linken arm geschlagen

    THX für die erklärungen

  10. #10
    Peewee Gast

    Standard

    Zitat Zitat von JeetLee

    Muss man die Sätze z.B. aus dem Siu Nim Tau mit beiden Armen üben ? sonst wäre es nämlich für mich etwas unlogisch denn die fotos sind nur für den linken arm, ergo wird auch nur mit dem linken arm geschlagen

    THX für die erklärungen
    Ja, mußt du Erst Links und dann Rechts..und manche mit beiden gleichzeitig.

    Hier ist mal ein Link auf dem die SNT (WT ..weiß nicht obs da einen Unterschied zum Wing Chun gibt...komme da einfach nicht mit mit den Hunderttausend Verbänden die es da gibt ) in Bildern und auch mit Videos gezeigt wird (Videos zwar in einer miesen Qualität aber immerhin... )

    --> http://www.wt-eyermann.de/BilderUndSchild/SNT.htm

  11. #11
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    Standard

    Zitat Zitat von MAF - Gründer
    endlich mal ein Gleichgesinnter der gezwungen ist aus Büchern und anderen Medien zu lernen.
    Wo bleiben eigentlich die gewohnten Buh-Rufe, weil er in keinem Verein ist und was er alles falsch mahen könnte ohne Lehrer.

    PS: sorry aber das musste mal raus

    Kann man Schwimmen aus einem Buch lernen?

    Grüsse
    Frank Burczynski

    HILTI BJJ Berlin
    https://www.hiltibjj.de


    http://www.jkdberlin.de

  12. #12
    JeetLee Gast

    Standard

    Zitat Zitat von jkdberlin
    Kann man Schwimmen aus einem Buch lernen?

    Grüsse
    Darüber lässt sich vielleicht streiten.... aber in dem altern in dem man schwimmen lernt wahrscheinlich nich ? aber ich bezweifle das jeder Mensch der schwimmen kann auch einen schwimmlehrer gehabt hat..

    Aber davon mal abgesehen: Ich sehe JKD eher als einen Weg und nicht als ein Ziel, der weg ist es jedes Problem für mich bestmöglichst, möglichst effektiv und einfach zu lösen. So habe ich das Prinzip des JKD verstanden. Wenn es für euch dann kein JKD mehr ist, wenn ich diese Probleme auf eine für mich am verständlichsten Art löse dann glaube ich seit ihr diejenigen die Bruce Lees Gedanken nicht verstanden habt. Ich habe nämlich auch seine Bücher gelesehn wo er seine Gedanken verfasst hat

    Zitat:"Frei und ganzheitlich kann nur der handeln, der sich außerhalb eines einengenden Systems befindet. Wer es ernst meint und den Drang hat, die Wahrheit zu finden, beschränkt sich nicht auf einen bestimmten Stil. Er lebt in dem, was ist"

    Den Drang habe ich... ich hole mir gute ideen aus vielen Büchern.. was will ich mehr.

  13. #13
    Monkey Gast

    Standard

    für die kampfkunst des jkd einen trainer. sonst bleibst du auf der theoretischen, wenns hoch kommt philosophischen ebene, aber hast von der praktischen kampfumsetzung keinen shcimmer

    "dann glaube ich seit ihr diejenigen die Bruce Lees Gedanken nicht verstanden habt. Ich habe nämlich auch seine Bücher gelesehn wo er seine Gedanken verfasst hat" anmaßend

  14. #14
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    Standard

    Bücher geben immer nur einen kurzen Augenblick wieder. Bruce Lee hat zu seinen lebzeiten ein einziges Buch verfasst und publiziert. "Gung Fu - The philosophical art of self defense".
    Alle anderen Bücher sind nach seinem Tod von anderen Authoren zusammengestellt worden.
    Man kann keine Kampfkunst, die Grundlagen, die Struktur und die Prinzipien nur von Büchern und Videos lernen.
    Selbst Bruce Lee hatte "formales" Training und hat sich immer wiede mit den führenden Kampfkünstlern seiner Zeit ausgetauscht und mit ihnen trainiert. Er hat seine Kampfkunst ganz sicher nicht aus Büchern systematisiert. Daher zweifel ich daran, dass es dir gelingen wird...

    Grüsse
    Frank Burczynski

    HILTI BJJ Berlin
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    http://www.jkdberlin.de

  15. #15
    jkd-newbie Gast

    Standard ich spam mal rein...

    Zitat Zitat von MAF - Gründer
    endlich mal ein Gleichgesinnter der gezwungen ist aus Büchern und anderen Medien zu lernen.
    Wo bleiben eigentlich die gewohnten Buh-Rufe, weil er in keinem Verein ist und was er alles falsch mahen könnte ohne Lehrer.

    PS: sorry aber das musste mal raus
    Die Buhrufe bleiben aus, weil Ihr es ja sowieso besser wisst.
    Statements, wie z. B. "ich habe die Bücher von Bruce Lee ganz genau gelesen" oder "ich hab mir viele Kampfsportarten angeschaut und entwickele gerade mein eigenes JKD..." vermischt mit Zitaten von BL, lassen darauf schliessen, daß argumentieren nicht viel bringt.
    Mir scheint, daß diese Kombination besonders oft bei Leute auftritt, die dem Einwand "ohne Lehrer geht es nicht" prinzipiell zustimmen, aber in ihrem besonderen Fall auf außerordentliches Talent und Trainingsfleiss hinweisen und ihn damit aus dem weg räumen.

    BTW: Irgendwie scheint das aber ein JKD Problem zu sein. In den Karate oder KungFu Foren taucht nicht jede Woche jemand auf und entwickelt gerade ganz allein, ohne Anleitung, nur mit Hilfe einiger Bücher und Videos seinen persönlichen Stil und beharrt dann d'rauf, daß das z. B. Shotokan oder Baqua ist.

    Naja, daß musste auch mal raus

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