Hi @ all!!!
Ich stelle mir in letzter Zeit immer wieder folgende Frage: „ Sollten KampfKÜNSTLER nach einem traditionellem Weg ihre Kampfkunst erlernen oder sollten sie die wissenschaftlichen Fortschritte bzgl. der sportlichen Leistungsdiagnostik, den medizinischen Fortschritten und den verschiedenen Hilfsmitteln zu Korrektur und Analyse der eigenen Biomechanik verwenden.
Da eine Kampfkunst mit der Zeit gehen sollte, sehe ich darin kein Problem eine Videokamera zu verwenden um die Biomechanik zu analysieren. Bleibt dabei jedoch nicht das Körpergefühl, eine Bewegung falsch ausgeführt zu haben, auf der Strecke? Ist es nicht besser eine Bewegung zu spüren und selbst zu analysieren, oder besteht die Gefahr sich falsche Bewegung zu verinnerlichen? Sollten neue pädagogische Maßstäbe bzgl. der Trainingslehre das Training modernisieren, ohne jedoch vom eigentlichen Ziel abzulenken? Oder wird eine Kampfkunst, die zu viele modernisiert verwaschen?
Eine Kampfkunst geht Hand in Hand mit den sozialen Gegebenheiten der Gesellschaft. Aber inwiefern wird eine Kampfkunst durch wissenschaftliche Fortschritte geprägt? Könnte man beispielsweise das Formentraining durch Filmaufnahmen, el. Messung der Körperwinkel, Geschwindigkeit und Beschleunigung optimieren? Oder es evtl. (diese Punkt ist sehr utopisch) durch neurologische Stimulation gar vernachlässigen?
Mit sportlichem Gruß
Andi