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Thema: während der form

  1. #1
    tigercrane Gast

    Standard während der form

    hi an alle

    was passiert in euch während ihr eine form macht?

    denkt ihr etwas, kämpft ihr gegen unsichbare gegner...usw.

    viele grüsse

  2. #2
    Bokuto Gast

    Standard

    mal so, mal so ... meistens gehe ich völlig in der Bewegung auf. Vor allem, wenn ich Formen langsamer laufe. Dann gibts keine Gedanken oder sonstwas. Bei dynamischeren Abläufen versuche ich alle Bewegungen so zielgenau und präzise anzubringen, als hätte ich tatsächliche Gegner vor mir.

    Gruß
    Dirk

  3. #3
    SQ Gast

    Standard

    wenn man eine form "kennengelernt" hat, d.h. den bewegungsablauf verinnerlicht hat, beginnt doch eigentlich das erspüren der richtigen körperstruktur, allerdings setzt dies voraus, für die bewegungen eine idee zu haben.

  4. #4
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    Hi Tigercrane,

    jede Bewegung bekommt doch eine ganz andere Dimension, wenn du dir in der Bewegung die Anwendung an einem "imaginären Gegner oder Partner" vorstellst.
    Entspannt und mit geringstmöglichem Aufwand!
    Liebe Grüße Dao

  5. #5
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    Hi Peter, schon mal die Idee gehabt, dass es für die Bewegungen einer Form schier unendlich viele "Anwendungsbeispiele" gibt? Wo bleibt da die Freiheit und Ungebundenheit der Bewegungen?

    DerKünstler

  6. #6
    point Gast

    Standard

    Original geschrieben von derKünstler
    Hi Peter, schon mal die Idee gehabt, dass es für die Bewegungen einer Form schier unendlich viele "Anwendungsbeispiele" gibt?
    Stimmt schon, aber nach meiner Erfahrung gibt es schon sowas wie eine "Hauptidee", ein primäres Prinzip einer Bewegung.

    (Wie oft habe ich z.B. gerade von Tai Chi Lehrern gehört "Oh, es gibt so viele Anwendungen dafür...", während sie ganz einfach keine Idee hatten, welche Anwendung wirklich Sinn macht. ;-) )


    Wo bleibt da die Freiheit und Ungebundenheit der Bewegungen?
    Idee der Form ist m.E. ja, grundsätzliche Bewegungsprinzipien anhand von konkreten Techniken zu vermitteln. Ist wie die Beispielsätze beim Sprachenlernen; da heisst es ja auch erstmal ganz unindividuell für alle "John goes to school." o.ä. Die individuelle Ausformung kommt schon von selbst, allerdings nur, da gebe ich Dir recht, wenn man sich vom rein körperlich-optischen 1:1 Nachmachen löst, sondern die/eine der richtige(n) Idee(n) hinter der Ausführung hat.

    bye
    Thomas

  7. #7
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    Was ist denn wenn Übergänge oder einzelne Bewegungen einfach nur Dehnübungen, Kraftelemente oder Beweglichkeitstraining sind ? Man macht zwar manche Formen mit einem gewissen "martialischen" Gefühl um ein Gefühl von Ernsthaftigkeit zu bekommen, aber man sollte die Kirche im Dorf lassen und es bei der "Präsenz" von "Feinden" belassen. Nicht immer gibt es eine "Anwendung" die wirklich zu der Bewegung passt, dann nämlich wenn zu Trainingszwecken die Bewegung in Einzelabschnitte zergliedert ist die man zur Kraftgewinnung mit übertriebenen Radien und "Vorbewegungen" macht. Nicht alle Formen sind nämlich Hau-Hau-Tritt, da kommen dann viele Wendungen, komische Kniebeugen und so zusammen.

    Der Hinweis von Bokuto, in der Bewegung aufzugehen, ist genau richtig.

  8. #8
    SQ Gast

    Standard

    klaus, das ist nicht korrekt.

    in einer traditionellen form hat jede bewegung mindestens eine konkrete anwendung!


    das ist ja das hauptmerkmal, ob eine form traditionell ist oder nicht. sonst kannst ja auch lambada-tanzen als zweimannform in traditionellem kung fu ansehen...

  9. #9
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    Hi Künstler,

    schon mal die Idee gehabt, das es auch Freiheiten mit notwendigen Grenzen gibt. Das nenne ich manchmal Idee, dann Ziel, häufig Orientierung, oder Form, oder oder (finde selbst welche).
    Oder warum lernst du überhaupt eine Form oder wie würdest du diese Orientierung, Ausrichtung, Idee der Bewegung noch nennen.
    Vielleicht mal Free-Move ausprobieren.
    Ich lerne jetzt erst einmal weiter an meiner Form!!!
    Liebe Grüße Dao

  10. #10
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    Hi Klaus,
    in einer Form aufzugehen ist reine Definitionssache. Was der Begriff aufgehen bedeutet, könnte "umwerfende" Diskussion nach sich ziehen. Daran habe ich aber jetzt keine Lust.
    Deine genannten Dehnübungen in der Form wären mir gänzlich neu. Natürlich ist jede sinnvolle Bewegung auch eine Dehnübung. Die mache ich als Vorprogramm oder zwischendurch.
    Frag doch mal kompetente (Groß) Meister ob diese Bewegung in der Form jetzt eine Anwedung, Kraftelement, Dehnübung, oder Bewegunglichkeitstraining ist. Ein komisches Gesicht als Antwort ist dir sicher. Da würde ich gerne danebenstehen wenn du frägst.
    Liebe Grüße Dao

  11. #11
    Qian Gast

    Standard

    Zumindest für TaiChi-Formen (Sun-Stil z.B.)ist bekannt, dass sie reine Qi-Gong-Übungen enthalten, wo es nicht um eine Selbstverteidigungs-/Anwendungstechnik geht, sondern "lediglich" um die Gewinnung innerer Kraft (die allerdings in der Selbstverteidigung nicht schaden kann), aber die Bewegung selber ist nicht für den Kampfeinsatz gedacht.

    Peter J. schrieb:

    "Frag doch mal kompetente (Groß) Meister ob diese Bewegung in der Form jetzt eine Anwedung, Kraftelement, Dehnübung, oder Bewegunglichkeitstraining ist. Ein komisches Gesicht als Antwort ist dir sicher. Da würde ich gerne danebenstehen wenn du frägst."

    Wenn sie dieses komische Gesicht machen, weil sie die Bedeutung einer Bewegung nicht kennen, dann stellt sich die Frage, ob der Titel "Großmeister" noch gerechtfertigt ist.

    Peter J. schrieb:

    "Natürlich ist jede sinnvolle Bewegung auch eine Dehnübung."

    Was bitte ist eine "sinnvolle" Bewegung? Wenn nur dehnende Bewegungen sinnvoll sind, dann mache ich schon ein Haufen sinnloses Zeug.

    Gruß

    Qian

  12. #12
    point Gast

    Standard

    Original geschrieben von Qian
    Zumindest für TaiChi-Formen (Sun-Stil z.B.)ist bekannt, dass sie reine Qi-Gong-Übungen enthalten, wo es nicht um eine Selbstverteidigungs-/Anwendungstechnik geht, sondern "lediglich" um die Gewinnung innerer Kraft (die allerdings in der Selbstverteidigung nicht schaden kann), aber die Bewegung selber ist nicht für den Kampfeinsatz gedacht.

    Wu Stil kenne ich nicht genug, aber für Yang Stil würde ich das ganz klar bestreiten. Kannst Du mal ein Beispiel geben, das es auch im Yang Stil gibt?

    bye
    Thomas

  13. #13
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    Standard In aller Kürze

    Hi Qian,

    dein Gedankengang das alle Taijiquan Formen reine Qigong Übungen wären hinkt sehr stark. Warum so frage ich mich sollte es bei einer unüberschaubaren Fülle von Qigong Übungen und Formen auch noch (neue) Qigong Übungen geben, die man dann plötzlich auch noch anders (Taijiquan) nennt, in der dann auf einmal der Begriff der Faust im Namen bereits enthalten ist.
    Da befindest du dich leider auf dem Holzweg.
    Taijiquan richtig angewendet ist eine kompromisslose Form der Anwendung. Das große Probleme ist, das es nicht sehr viele so gut meistern, daß sie es wirklich anwenden können.
    Dieses komische Gesicht wird nicht aus Unwissenheit des Meisters entsehen sondern über die Fragestellung.
    Natürlich sind nicht nur dehnende Übungen sinnvoll!
    Und zur Anwendung in der Form, da sollte zwischen Figur und Bewegung unterschieden werden. In jeder Figur stecken eine Vielzahl von Anwendungen und nicht in jeder Bewegung steckt eine gezielte Anwendung!
    Liebe Grüße Dao

  14. #14
    hanzaisha Gast

    Thumbs up hier is ja mal wieder was los...

    ...also, während wir den bewegungsablauf einer form erlernen wird uns-zum besseren verständnis-gesagt, was wir da überhaupt machen(zb: "jetzt gehste vom tiger in die schlange"... "überleg doch mal, block oben, block unten für`s bein"..."und jetzt angriff und ab in den kranich")und dabei wird dann auch der "gegner" simuliert.

  15. #15
    lichtkriegerin Gast

    Standard

    Grüss Dich,

    das ist unterschiedlich...wenn ich eine Form langsam mache, versuche ich mich in meinen Körper zu erfühlen, die Spannung und die Energie, die dabei in Fluss kommt. Bei der schnelleren Version allerding auch aber da geht die Konzentration auch in den unsichtbaren Gegner.



    lieben Gruss

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