Die Chinesische Kampfkunst
Spiegel und Element traditioneller chinesischer Kultur
Kai Filipiak
Leipziger Universitätsverlag 2001

Das Buch wird sich in den kommenden Jahren als Standartnachschlagewerk für die chinesischen Kampfkünste etablieren. Der Autor hat lange Zeit in Bibliotheken vor Ort (Bejing, Shanghai) Primärquellen recherchiert und seine Nachforschungen mit chinesischen Experten (Prof. Gu Shiquan) diskutiert. Die gesamte Abhandlung soll drei zentrale Thesen des Autors untermauern:

1. Wushu stellt ein komplexes kampftechnisches System dar, das auf einer jahrhundertealten empirischen Basis beruht.

2. Die Theoriebildung des Wushu wurde vom chinesischen Entsprechungsdenken und Ganzheitlichkeitsgedanken geprägt.

3. Wushu erlangte einen hohen Grad an Multifunktionalität, ging über das ursprüngliche Ziel der Effektivierung der Kampftechnik hinaus und entwickelte sich zu einem Verfahren der Selbstkultivierung.

Aus dem Inhalt (Kapitel-Titel): Schwerpunkte und Aspekte der Entwicklung der Kampfkunst zur Ming-Zeit, Das Shaolin-Kloster - Ausgangspunkt und Zentrum der "äußeren Schule" der chinesischen Kampfkunst, Die Entwicklung der Kampfkunst zur Qing-Zeit, Das Taiji-Quan und die "innere Schule" der chinesischen Kampfkunst, Die Bedeutung der Kampfkunst im Militär, Überblick über die traditionellen Waffen der Kampfkunst und ihre Entwicklung, Kulturspezifische Merkmale der chinesischen Kampfkunst, Die Bedeutung der traditionellen chinesischen Medizin...

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