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Thema: Karate, das nicht Tod als Konsequenz akzeptiert, verdient nicht, Kampfkunst...

  1. #16
    LiYauSan Gast

    Standard

    dann hat es sich wohl erledigt

  2. #17
    fbird1972 Gast

    Standard

    Hhm, ich kann den Satz nur UNTERSCHREIBEN!!!

    Die "Betroffenheit" über einen solchen Satz kommt aus der Vergangenheit, wo man gegen tausende Widerstände aus dem "gesellschaftlichen Umfeld" versucht hat, Kampfsportarten zu etablieren, so wie eben auch Karate. Also bemühte man sich, diese möglichst "harmlos" darzustellen, unterstrich die geistige Seite, die sportlichen Effekte, die charakterbildenden Momente und und und...

    Aber es ist und bleibt KAMPF!!! Diesen Kampf führt der Mensch seit Menschengedenken bis zum TOD - auch heute noch!!!! Jaja, bevor jetzt jemand wieder quietscht, schaue man sich mal an, was in der Auseinandersetzung zwischen den Religionen gerade so läuft... Dort werden allerdings Sprengstoff und Waffen genutzt, um andere Menschen zu töten. Aus welchen Motiven auch immer.

    Also: Karate, was "nur" noch dazu dient, als sportlich/geistige Ertüchtigung verstanden zu werden, hat es tatsächlich nicht verdient, KAMPFKUNST genannt zu werden!
    Konsequenterweise vertreten aber auch viele Sportschulen exakt die obige Position, kann man ja auch akzeptieren!

    Oss,
    Holger

  3. #18
    D_Invader Gast

    Standard

    Den Satz wie er da so steht halte für absoluten Schwachsinn. Karate wurde geschaffen, um sich zu verteidigen, und das schliesst wohl den Tod sicher aus.

    Wie jedoch schon gesagt wurde: Die Techniken des Karate (oder allgemein jeder KK) können tödlich wirken, dessen sollte man sich bewusst sein. Ebenso sollte man sich bewusst sein, dass jeder Kampf auch tödlich enden kann, sei es nun durch Unfall oder Absicht.

    Der Satz an sich vermittelt mir aber irgendwie, dass man im Karate geradezu davon ausgehen sollte, dass es irgendwie tödlich endet, wie auch immer. Und das ist wie ich finde nicht richtig. Sich bewusst darüber sein ja, davon ausgehen nicht.

    Allerdings muss ich meinem Vorredner in dem Punkt Recht geben, dass es auch zu weit in diese Richtung führen kann. Karate ist ebenso keine Sportart, die man einfach so macht, um Fett zu verlieren oder ein gutes Gewissen zu haben. Karate macht man, um zu kämpfen, das war und ist der einzige Sinn von Karate. Inwieweit man diese Fähigkeiten dann einsetzt, gehört auch zu der Philosophie des Karate und der Geisteshaltung, aber ist nicht der Grund, warum wir Karate trainieren.

  4. #19
    Su Bak Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Franz
    Die meisten Kampfkünste (abgesehen von den modernen Sportarten) sind aus
    der Not geboren sein Leben mit allen Mitteln zu verteidigen, das heißt auch den Tod des anderen im Optimalfall in Kauf zu nehmen, wenn es daneben geht den eigenen.
    Und selbst bei den Sportarten kommt es immer wieder zu Todesfällen sodass man diese
    auch als Konsequenz nicht außer acht lassen sollte. Kampfsport hat ein Restrisiko und viele Techniken sidn zum Töten gedacht (denke da zB an Handkante auf Kehlkopf oder Genickbruch). Das sollte man sich auch zwischendurch vergegenwärtigen und damit verantwortungsvoll umgehen!
    welch wahre worte!

  5. #20
    LiYauSan Gast

    Standard

    @ D_Invader

    Zitat Zitat von D_Invader
    Karate wurde geschaffen, um sich zu verteidigen, und das schliesst wohl den Tod sicher aus

    früher musstest du davon ausgehen, dass der kampf tödlich endet (obwohl du dich nur verteidigst), sonst stirbst du. und wie ist es am einfachsten nen gegner,der dich unbedingt töten will, (beonderes wenn es viele sind und du nicht mehr "speilen" kannst) auszuschalten: in dem du ihn "schnell" und "effiktiv" auschaltest und da du auch noch kein samurai bist und kein schwert hast bleiben dir die fäuste. also muss du ihn töten sonst komm er ja auch noch mal und holt seine "brüder" und dann sterben deine frau, deine kinder und veilleicht auch noch die eltern
    Geändert von LiYauSan (02-09-2005 um 18:33 Uhr)

  6. #21
    D_Invader Gast

    Standard

    Zitat Zitat von LiYauSan
    @ D_Invader




    früher musstest du davon ausgehen, dass der kampf tödlich endet (obwohl du dich nur verteidigst), sonst stirbst du. und wie ist es am einfachsten nen gegner,der dich unbedingt töten will, (beonderes wenn es viele sind und du nicht mehr "speilen" kannst) auszuschalten: in dem du ihn "schnell" und "effiktiv" auschaltest und da du auch noch kein samurai bist und kein schwert hast bleiben dir die fäuste. also muss du ihn töten sonst komm er ja auch noch mal und holt seine "brüder" und dann sterben deine frau, deine kinder und veilleicht auch noch die eltern
    Das habe ich doch gesagt... man muss sich ständig bewusst sein, welche Folgen bestimmte Techniken und Handlungen mit sich ziehen können. Dazu gehört der Tod. Der Satz vermittelt mir aber, dass man unbedingt und immer davon ausgehen muss, das ein Kampf tödlich endet, und das ist nicht korrekt meiner Meinung nach.

  7. #22
    LiYauSan Gast

    Standard

    das meinte ich doch dass man früher eigentlich davon unbedingt ausgehen musste, wofür auch karate bzw. alle kampfkünste geschaffen wurden
    Geändert von LiYauSan (03-09-2005 um 15:21 Uhr)

  8. #23
    Kouhei Gast

    Standard

    Ihr sprecht von einem echten Kampf! Aber wir sprechen hier von KampfKUNST!
    Also eine KUNST-Form, und in der muss man nicht jedesmal so trainieren als würde mein Leben davon abhängen! Nochmals, warum sollte im Begriff Kampfkunst der Tod zwingend als absolute Konsequenz vorkommen?!

  9. #24
    LiYauSan Gast

    Standard

    ja KUNST zu kämpfen, die auch so erschaffen wurde und die frage ist ja auch kannst du es richtig trainieren, wenn dein leben nicht davon abhängt??? doer verlierts es den sinn

  10. #25
    D_Invader Gast

    Standard

    Zitat Zitat von LiYauSan
    das meinte ich doch dass man früher eigentlich davon unbedingt ausgehen musste, wofür auch karate bzw. alle kampfkünste geschaffen wurden
    Ok, dann sind wir absolut einer Meinung und haben gerade aneinander vorbei geredet

    Würdest du den Satz denn auch in der heutigen Zeit so stehen lassen ? Ich nämlich nicht, das wollte ich damit sagen.

  11. #26
    LiYauSan Gast

    Standard

    @ D_Invader

    das ist auch das problem für mich: kann man eigentlich die kampfkünste noch richtig trainieren wenn dein leben nicht davon abhängt? und tod im kampf finde ich muss man auch akzeptieren (also dass du deinen gegner töten muss), aber ist natürlich situation abhängig (ich meine, wenn sie dich bewaffnet zu 6 angreifen und unbedingt töten wollen und dir es auch noch bewusst ist/wird, dann versuchst du natürlich zu überleben und setzt solche techniken wie augen austechen usw. ein. da denkst du nicht mehr an die gesetze und achtesest nicht darauf, dass dein gegner möglichst sanft, ohne sich großartig zu verletzen auf dem boden landet). aber wie oft passiert das heut zu tage hier. deswegen stelle ich mir immer wieder die frage

    MfG LiYauSan

  12. #27
    Big Fighter18 Gast

    Standard

    Wer so denkt und handelt, darf nicht frei rumlaufen

  13. #28
    Yasha Speed Gast

    Lightbulb

    naja, ein kampfkünstler sollte davon ausgehen, daß bei nem kampf einer ins gras beisst, entweder der gegner oder man selber (wenn der andere besser war).

    und das muß man als kampfkünstler eben akzeptieren. kampfkunst ist schließlich dazu da, den gegner zumindest zu krüppel zu schlagen.
    nur aus diesem grund gibt es die kampfkünste.

    wem das jetzt grade nicht in die heutzutage vorherrschende, faschistische pc-ideologie ("du hast ne andere meinung als die erleuchtet-intellektuelle armee der politisch korrekten, ergo liegst du falsch") passt, der hat eben pech gehabt. er kann ruhig rumhüpfen und tausende wiederholungen von schwachen techniken üben, um gesundheit oder erleuchtung zu erlangen (da gibts allerdings bessere und schnellere methoden), aber kampfkunst sollte er das dann nicht mehr nennen.

    nochmal: kampfkunst, ist dazu da, im kampf möglichst zu überleben, und den gegner auf welche weise auch immer möglichst dauerhaft kampfunfähig zu machen!

    EDIT: schreipfählär
    Geändert von Yasha Speed (04-09-2005 um 15:49 Uhr)

  14. #29
    LastSamurai Gast

    Smile

    Nach dieser Definition dürfte z.B das Aikido es nicht verdienen Kampfkunst genannt zu werden ... da man hier im Grunde genommen (auch was die Kampftechniken betrifft) nach Harmonie und Liebe mit allen Lebewesen strebt ...

    Daher eher Schwachsinn ...

    Fast jede Kampfkunst entstammt letztlich der realen Anwendung in der Selbstverteidigung oder auf dem Schlachtfeld ... nur müssen wir unsere Gegner nicht notwendigerweise immer töten ...

    Im Training akzeptiere ich den Tod als Konsequenz sicher nicht, da ich zusammen mit meinem Partner trainieren möchte und nicht gegen ihn ... man möchte sich gemeinsam körperlich (Technik) und geistig (Mut, Selbstvertrauen) weiterentwickeln ... dazu muss ich mit meinem Partner kommunizieren, das Beste aus mir und ihm herausholen ... und nicht ihn
    verletzen, nur weil ich vermeintliche Stärke demonstrieren möchte ... denn dann habe ich bald keinen Partner mehr zum üben ...

    In der SV kommt es auf die Situation an ... da muss man den Tod als Konsequenz akzeptieren ... den des Gegners ... aber auch den eigenen Tod.
    Je stärker und gewalttätiger der Gegner angreift, umso stärker wird auch meine Verteidigungshandlung sein ...

    Wenn mich jemand mit einem Messer attackiert (ein Messer ist nicht zum posieren oder angstmachen da, dass verkennen viele Jugendliche oft ...) und ich nicht weglaufen kann, dann muss ich kämpfen ... dabei muss ich damit rechnen getötet zu werden, falls meine Verteidigung nicht funktioniert ... der Gegner muss aber auch gleichzeitig damit rechnen getötet zu werden, da ich wenn ich meine Chance sehe, aufgrund der Schwere und Gefährlichkeit des Angriffs, sofort bedingungslos zuschlagen werde und mich nicht um seine Gesundheit schere ... da ziehe ich die Handkante zum Kehlkopf voll durch ...

    Der geistigen Bushido-Haltung der japanischen KK´s liegt zugrunde, dass man seinen eigenen Tod akzeptieren sollte, um so befreit von Angst handeln zu können ...

  15. #30
    Yasha Speed Gast

    Thumbs down

    heutiges aikido kann man sicherlich nicht als kampfkunst bezeichnen
    (außer yoshinkan u.ä.)

    das dojo, wo ueshiba seine jungs trainiert hat, nannte man "höllendojo"... warum wohl?
    wenn du erstma so gut bist, wie ueshiba, kannste labern, aber vorher ist solches gerede nur eiteles posieren.
    hat der o-sensei etwa gesagt "nee, keinen bock, gehen wir einen saufen?" wenn er herausgefordert wurde?
    nein - er hat sie alle auf die matte gelegt.
    so lange, bis sie nicht mehr wollten.

    technische überlegenheit ist auch eine möglichkeit, nen kampf zu gewinnen, aber für uns normale menschen ist es kaum mehr als ein traum, mal so gut zu werden - und wenn man ihn erreicht, dann nur durch ewiges training von "killing methods", bis man so gut ist, daß man dem gegner nicht unbedingt alles brechen muss, damit er liegen bleibt.
    aber von anfang an auf butterweich und pazifistisch trainieren, ist eindeutig ein weg, der nach kurzer zeit in ne sackgasse führt.

    wir reden hier außerdem nicht über sparring, sondern nen kampf auf der straße oder sonstwo, wo dir jederzeit jemand ein messer reinhauen kann, weill du die falsche hautfarbe hast oder dumm guckst.

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