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Thema: Meister gefunden?

  1. #91
    Schlankili Gast

    Standard

    @PaiMei:

    Wenn ich mir Deine letzten Posts so durchlese und mich an Deine Verknüpfung zwischen Kampfkunst und dem Meistern des Lebens erinnere, machst Du auf mich den Eindruck eines Menschens, der gerade in der Ecke steht und sich gegen eine Überzahl mit wilden blinden Schwingern versucht zu wehren. Dabei triffst Du nicht und Deine Deckung venachlässigst Du sträflich. Dies soll übrigens keine Beleidigung oder ein Zurecjtweisen sein, sondern dient nur lediglich zur Einleitung meines gt gemeinten Rates: "Versuche Dich wieder auf das wesentliche zu besinnen, finden wieder das Thema, treffe wieder und achte auf Deine Deckung!"

    Und, wenn Du meinst, das der Schritt zum Meistergrad ist, sein Leben meistern zu können, ist dann jemand, der sein Leben meistert sehr gut meistert, aber anstatt zum Kampfsport zu gehen, lieber Gartenzwerge baut auch ein Meister der KK?

    Ich kenne viele Leute, die Ihr Leben meistern und leider auch einige wenige, die es nicht hinbekommen. Unter denen, die es meistern, meine bescheiden Meinung nach sogar gemäß Ihrer Situation perfekt, sind auch einige, die nicht viel im Kopf haben (Ebenfalls keine Beleidigung!) oder aber von Ihrer Umwelt noch nie in keinster Weise anerkannt wurden, weil sie eben seltsam sind. Dennoch meistern Sie ihr Leben besser als so mancher gesellschaftlich hoch angesehener Professor.

    Diese Leute sind kein Meister in irgendwas, sie haben aber gelernt, vom Leben zu lernen, bzw. ihr Leben als ihren Meister anzuerkennen. Und das Leben (Begebenheiten, Situationen, Menschen die man kennenlernt, Ereignisse, etc...) ist, so wie ich es schon ettliche Posts vorher schrieb, der einzig wahre Meister! Höre auf Dein Leben und Deine Eindrücke, sehe auch den Meister, den DU als solchen akzeptiert hast als Teil Deinen Lebens an und so wird ein Schuh draus ...

    Puh ... wieder mal viel zu philosophisch ...

    Schlankili

  2. #92
    Sordid Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Schlankili
    Puh ... wieder mal viel zu philosophisch ...

    Schlankili
    Hast du Nietzsche neben dem klo liegen oder was geht hier für ein Gespenst um?

  3. #93
    Schlankili Gast

    Standard

    Nö, eigentlich nicht, aber manchmal verliere ich mich ... sorry! Dennoch mein ich das schon ernst!

  4. #94
    Kodokan Gast

    Smile

    Hallo zusammen,

    alle die hier meinen das dieses Thema nur bla bla wäre haben den eigentlichen Sinn des Budo (noch) nicht erkannt. In einen Verein gehen und Techniken zu lernen ist die eine Sache. Sie auch zu leben eine andere. Budo ist keine Form die man lernt. Vielmehr ist es eine Lebenseinstellung.
    Zitat Zitat von Mars
    Im Übrigen heißt "sensei" nichts anders als "Lehrer." Und der ist in erster Linie auch ein Mensch, der eben Wissen und Training anbietet, um eine Sache/ Kunst beizubringen.
    Die Übersetzung des Wortes "Sensei" habe ich, auf einer wie ich finde besten Seiten die in deutschsprachtigen Web zu finden sind gefunden.
    In der Fachliteratur gehen die wörtlichen Übersetzungen zwar auseinander, jedoch ist der Tenor überall der gleiche...

    MfG
    "Kodokan"


    Sensei wird im Wörterbuch vor allem mit zwei Bedeutungen angegeben; einmal als "Lehrer", zum anderen als "Arzt" oder "Doktor". Darin schwingt also mit, daß ein Sensei sehr viel weiß oder kann, daß er dieses Wissen oder Können zum Wohle anderer verwendet oder sein Wissen weitergibt.
    Wörtliche Bedeutung:
    Sen bedeutet soviel wie "Zukunft", "Priorität", "Vorrang", "Vorausgehen oder "vorher". Sei bedeutet soviel wie "Geburt", "Leben", "Existenz", "gebären", "geboren werden", "leben".
    Zusammensetzung:
    Zusammengesetzt bedeuten diese Zeichen also eigentlich "vorher (vor jemandem) geboren werden". Dann nehmen diese Zeichen aber schon sehr bald die für uns wichtige Bedeutung von "Einer, der den Weg vor [mir] kennengelernt hat, den Weg also besser als [ich] kennt" an.

    (Quelle:http://www.matayoshi-kobudo.de/)
    Geändert von Kodokan (10-11-2005 um 09:12 Uhr)

  5. #95
    Kazuko Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Kodokan
    alle die hier meinen das dieses Thema nur bla bla wäre haben den eigentlichen Sinn des Budo (noch) nicht erkannt.
    Könnte daran liegen das viele die das meinen keine Budosportarten betreiben

    Kazuko

  6. #96
    Thorre Gast

    Standard Der Meister-Begriff

    Hallo Leute,

    wenn wir herausfinden wollen, was man in den ostasiatischen Kampfkünsten unter dem Begriff „Meister“ ursprünglich verstanden hat, nutzt es wenig, abendländische Denkweisen und Definitionen zu bemühen. Wir können uns unsere europäische Meinung ja immer noch bilden, wenn wir den ostasiatischen Meister-Begriff geklärt haben. Aber das ist dann unsere persönliche Auffassung und hat mit dem ursprünglichen Meisterbegriff nicht unbedingt viel zu tun.

    Also: Ich kann den Ursprung des Meister-Begriffs nur für die chinesischen Kampfkünste erläutern, bei den japanischen, koreanischen, vietnamesischen, thailändischen usw. muß dann ein anderer ran. Ich meine allerdings, daß man dort Parallelen finden wird, denn China hat ganz Ostasien kulturell gravierend beeinflußt.

    In den chinesischen Kampfkünsten verwendet man für den „Lehrer“ bzw. „Meister“ das Zeichen Shifu, eine Kombination aus Shi mit der Bedeutung „Lehrer“ und Fu mit der Bedeutung „Vater“. Das Zeichen Shi bedeutet allerdings nicht nur „Lehrer“, sondern auch „Vorbild“ und auch „Armee“. Das Zeichen Fu (Vater) ist die symbolische Darstellung von zwei Schlagstöcken, die die Einhaltung von Regeln erzwingen/ durchsetzen.



    Schriftzeichen Shifu, so wie es in
    den chin. KK verwendet wird

    Es gibt allerdings noch ein anderes Zeichen Shifu, das ebenfalls „Lehrer“/ „Meister“ bedeutet, aber niemals in den Kampfkünsten verwendet wird. Dieses Zeichen benutzt ebenfalls Shi im beschriebenen Sinne, dann aber ein Zeichen Fu, das auch „Lehrer“ bedeutet. Diesen „Meister“ verwendet man im Bereich des Handwerks.



    Schriftzeichen Shifu, so wie es im
    chin. Handwerk verwendet wird

    Der „Meister-Begriff, wie er in den Kampfkünsten verwendet wird, ist auch in einem zweiten Bereich auffällig. Mein Langenscheid schreibt dazu: „Shifu – höfliche Anredeform für buddhistische und taoistische Mönche und Nonnen“.

    Tatsächlich wird Shifu von buddhistischen Schülern verwendet um ihren Mönchslehrer ehrenvoll anzusprechen. Mönche, die zwar höher gestellt aber nicht eigene Lehrer sind, werden mit Fashi angesprochen und Großmeister mit Dashi.

    Zusammengefaßt: Der ursprüngliche Meister-Begriff in den chinesischen Kampfkünsten ist nicht identisch mit dem chinesischen Meister-Begriff des Handwerks, sondern geht darüber in dem Sinne hinaus, daß er erstens eine Vaterfigur darstellt, damit verbunden zweitens die Erziehung des Schülers verantwortet und somit drittens nicht lediglich eine Technik lehrt, sondern etwas Fundamentaleres (z.B. eine religiöse oder philosophische Lehre).

    Das sind die Ursprünge. Wir können sie heute als veraltet betrachten und neue Definitionen schaffen. In jedem Falle sind „Meister“ und „Lehrer“ nicht mit „Trainern“ zu verwechseln. Ein Trainer kann Hervorragendes leisten, ohne die Sportart, in der er als Trainer tätig ist, selbst perfekt zu beherrschen oder jemals perfekt beherrscht zu haben. Ein Meister hingegen muß zumindest für eine gewisse Phase seines Lebens ein Spitzenkönner gewesen sein. Er muß die Kunst, die er lehrt selbst irgendwann gemeistert haben.

  7. #97
    Jassy Gast

    Standard

    Ich denke, mein trainer ist mein Meister. Er bringt uns nicht nur Karate bei, sondern er bringt uns auch sachen bei, die außerhalb des Dojos im Job oder mit andren Menschen sehr nützlich sind. Ich war ne zeitlang ziemlich down, obwohl mein Meister das nicht wusste, und auch nicht wusste was für Probleme ich habe, hat er mir trotzdem geholfen.

    Ich denke, ob Meister ja oder nein, hängt immer davon ab, wie man mit diesem Menschen zurecht kommt, wie man zu ihm steht, als Mensch.
    Das muss jeder für sich endscheiden, es ist aber auch nicht schlimm, denke ich, wenn man seinen Trainer oder Lehrer nicht als Meister ansieht

  8. #98
    MazeMan Gast

    Standard re: Sensei gefunden?

    Hi@all!

    Also ich persönlich bin seit zehn Jahren auf der Suche nach dem Sensei, aber in der Form, wie man ihn sucht, wird man ihn nie finden!!!

    Es wird immer den ein oder anderen Unterschied geben, an dem man sich reiben wird...

    Klar, Sensei bedeutet nicht mehr und nicht weniger als "Lehrer", aber was macht denn bitte den Unterschied zwischen einem Lehrer und einem Trainer aus, wenn nicht das Do, der Weg??? Ich selbst bin der Meinung, gerade der Weg wird heute von nur sehr wenigen Meistern eingeschlagen (jedenfalls im Karate, wo Vereine sich wegen Streitigkeiten spalten und ganze Verbände neu gegründet werden, wo ein Personenkult entstanden ist um die Shihans (Großmeister))...

    Und trotzdem: Es gibt so etwas wie einen Sensei, nämlich jeden für sich! Was macht denn einen Sensei heute aus? Etwa der Gürtelgrad??? Ganz bestimmt nicht, vielmehr ist es doch wohl der Ausbildungsstand und der Weg, den man geht, die ständige Suche nach Wissen und neuen Informationen! Nicht die Techniken, die man lernt, machen den Sensei aus, sondern der Weg, den man lehrt, bloß wenn so viele sich heute Sensei nennen dürfen, die selbst ihren Weg noch nicht mal ansatzweise gefunden haben, werden sie wohl kaum einen Weg lehren können.

    Geht man realistisch an die Sache heran, bräuchte man mehrere Schwarzgurte, die einen ausbilden, wobei die Essenz der positiven Eigenschaften den Sensei ausmacht, der Sensei steckt also in uns und nicht in einer Person. Wir müssen den Sensei als Sensei akzeptieren, aber ich kenne niemanden, der 24 Stunden am Tag 7 Stunden die Woche Sensei ist...

    Ein Sensei ist doch immer nicht nur Lehrer, sondern auch Mentor, und das vergessen die meisten!

    Aber ich kann nur sagen, ich habe einen Mentor gefunden, der einem echten Sensei schon ziemlich nahe kommt (gibt aber kein Training in irgendeinem Verein). Dieser Sensei ist jemand, der in allen Lebenslagen noch Hilfe geben kann und dies auch bis zur äußersten Grenze tut. Jemand, der seine Kraft und seine Energie darauf verwendet, das, was im Karate oder eben auch in anderen Kampfkünsten zu kurz kommt, durch Diskussionen, durch Gespräche und durch sein Vorbild zu verbessern.

    So, das wollte ich dazu nur mal gesagt haben,
    Maze

    PS: Karate sehe ich persönlich nicht als Budo (Weg des Krieges), vielmehr als Bushido (Weg des Kriegers / Kämpfers), und das sollte für andere Kampfkunstarten auch gelten, schließlich lernen wir sie nur, um uns als Kämpfer uns selbst zu stellen, nicht, um in den Krieg zu gehen

  9. #99
    itto_ryu Gast

    Standard

    Ein sensei ist ein "Meister seines Faches" also wie oben schon erwähnt auch ein Arzt oder Lehrer. Man redet ja auch im deutschen Sprachraum von "Meister" in Bezug auf Handwerkskünste. Wenn du als Handwerker tätig bist und einen Vorgesetzten mit Meisterbrief hast, ist er auch dein "Meister", was aber nicht bedeuten muss, dass er dir fürs Leben etwas beibringt oder menschlich ein emotional stark an dich gebundener Typ ist. In Japan spricht man solche Leute aus Höflichkeit mit sensei an, ohne dass man emotional zu ihnen steht, in Deutschland ist das so, als spreche ich jemanden mit "Herr Lehrer" oder im Handwerk "Meister", was ernsthaft repsektvoll gemeint sein kann oder nur eine Höflichkeitsfloskel ist (man spricht ja auch jemanden beim Bund mit "jawohl Herr Leutnant" an, auch wenn´s ein ********* ist).
    Sprich unabhängig davon, ob man nun von seinem Trainer, einem Vorgesetzten oder Lehrern spricht, es ist unwichtig, ob du ihn Meister nennst oder sensei, ob du ihn duzt oder siezt, es zählt was er für dich bedeutet. D.h. es kann jemand "nur" dein Trainer sein, dir aber dennoch meisterhaft die entsprechende Kampfkunst beibringen. Es ist also egal, o du eine tiefer gehende Beziehung zu ihm hast (dazu haben die wenigsten genug Zeit, um so intensiv zu trainieren). Wenn man persönlich stärker mit diesem Menschen verbunden ist, liegt das weniger an seiner Funktion als Trainer, sondern an seiner Person selbst.
    Ich persönlich habe im Kendo viele verschiedene Trainer/Lehrer/Sensei, die ich alle duze und zu denen ich verschiedene Verhältnisse habe. Ist der eine eher der Typus "Hauptfeldwebel auf dem Kasernenplatz", so ist der andere eher der Kumpeltyp. Alle sind aber auf ihre Art und Weise extrem gute Trainer und damit für mich und mein Training wichtig. Ih hatte bsiher nur zu meinem ehemaligen Karate-Lehrer auch privat einen supercoolen Kontakt, fast wie zu einem Onkel, aber das hat sich nicht auf das Training besonders ausgewirkt, es war so gut, wie es war bevor ich viel privaten Kontakt zu ihm hatte, was ja auch eher familiär strukturiert war, wie das gesamt Training ohnehin war.

    Ich hoffe ihr versteht, was ich damit sagen möchte...

  10. #100
    MazeMan Gast

    Standard

    Hallo mal wieder,

    also ich muss dir Recht geben, itto_ryu, zumindest was die Art und Weise des Trainings angeht, schließlich kommt es beim Training darauf an, dass der Sensei einem etwas vermitteln kann, nicht dass er besonders kumpelhaft oder eben auch besonders streng ist...

    Was du aber gesagt hast, dass man den Sensei mit dem Lehrer vergleichen sollte, der einem die Technik beizubringen hat - ähnlich wie der Meister im Handwerk - sehe ich nicht so (korrigiere mich, wenn ich dich falsch verstanden habe...). Vielmehr sollte der Sensei nicht nur der Meister seines Fachs sein, sondern ebenfalls ein Mentor, der einem den Weg zeigt, den es zu gehen lohnt... Es ist doch schließlich auch das Do, was das Budo vom Bujutsu unterscheidet, sonst könnten wir auch gleich Karate Jutsu trainieren, ohne die Philosophie, den Weg, der hinter dem Training steht, aber dann wären die Kampfkünste vergleichbar mit dem Boxen (nichts gegen Boxer, aber es gibt nunmal kein Box - Do)...

    Ich kann mich zwar nur auf das Karate Do beziehen, da ich mit anderen Kampfkünsten eindeutig zu wenig Erfahrung habe, aber ich vermute, auch in den anderen Budo Künsten wird es sich so verhalten...

    Freu mich schon auf Antwort,
    Maze

  11. #101
    Sam Fisher Gast

    Standard

    Ich selbst bezeichne mich als Kampfkunst-Trainer. Meine Schüler nenen mich beim Vornamen oder "Coach". Für die meisten bin ich auch nicht mehr. Ich bin halt der Trainer. Bei mir lernt man Kampfkunst.
    Bei einigen wenigen ist das anders. Für sie bin ich der Meister. Sie würden mich im Traum nicht so ansprechen, aber es ist die Art unserer Beziehung. Man ist nicht Meister, weil man irgend etwas kann, dann ist man Trainer oder Lehrer. Zum Meister wird man durch seine Schüler. Es ist der Schüler, der mich zum Meister nimmt. Es geht von ihm, nicht von mir aus. Wenn für ihn meine Kampfkunst und meine Art des Unterrichtens, sein Leben verändert und ihn sich entwickeln lässt (weit über den Rahmen der Kampfkunst hinaus), dann bin ich sein Meister. Nur dann.
    Für zwei oder drei meiner Schüler bin ich der Meister. Für all die anderen "nur" der Trainer. Das ist auch gut so, denn wenn ich die Wahl annehme, bedeutet dies sehr viel Verantwortung. Ich will und kann auch nur der Meister für jemanden sein, dem ich auch wirklich helfen kann. Kann ich das nicht, muss ich ihn zurückweisen.

  12. #102
    itto_ryu Gast

    Standard

    Also ich meinte es so, dass der sensei "nur" Trainer/Lehrer/Meister sein kann, aber im besten Fall auch gleichzeitig ein geistiger Führer/Mentor ist und zudem sogar ein Freund. Ich denke aber, dass ist selten die Regel, was aber die Qualität des Unterrichts nicht negativ beeinflusst. Was man nämlich aus seinem Kampfsport für das Leben lernt kommt nicht nur vom Trainer, sondern auch durch die Kampfkunst an sich. Z.B. ist Kendo mit derart viel Etikette, Höflichkeit und respektvollem Umgang verbunden, dass Störenfriede, Halbstarke und Arschlöcher meistens kaum eine Chance haben. Es gibt zwar auch ein paar wenige Idioten im Kendo, aber eben nur sehr, sehr wenige, was ich damals von vielen Karateka oder Thai-Boxern nicht behaupten konnte. Aber gut, da kannte ich deutschlandweit nicht so viel Trainierende, sondern nur lokale Dojos, was ich nun vom Kendo anders kenne.
    Ich denke, dass Optimum ist, wenn der Lehrer gleichzeitig auch Mentor und ein Freund ist, was aber selten vorkommt und denjenigen der "nur" Trainer ist und nicht mehr, nicht zum schlechteren Lehrer macht.

  13. #103
    Ki. 102 Gast

    Standard

    Wenn jemand "Meister" in einer Budo-KK ist, kann sich das imho niemals nur auf die Technik beziehen. Das wäre ein Widerspruch in sich.

    "Sensei" bedeutet eigentlich ("nur") Lehrer. Lehrer werden in Japan ggf. so angesprochen, aber man bezeichnet sich nicht selber so. Dafür gibt es das Wort "kyoshi".

    GRUß !

  14. #104
    Thorre Gast

    Standard

    Ich frage mich, weshalb so oft zu lesen ist, daß der Shifu/ Sensei auch ein guter Freund sein sollte. Das befriedigt möglicherweise das Ego des Schülers, denn wer hätte nicht gern einen wirklichen Meister zum Freund. Ob das aber ideal ist, wage ich zu bezweifeln.

    Meine Erfahrung ist, daß die persönliche Nähe zum Lehrer (Freundschaft) zwar menschlich einige wunderbare Seiten hat, aber für die Schüler nicht immer von Vorteil ist. Freunde stehen immer auf der gleichen Stufe, es gibt keine wirkliche Freundschaft zwischen Menschen verschiedenen Ranges.

    Und wenn sich jemand sich auf meiner Stufe befindet, d.h. die gleiche Macht über mich besitzt wie umgekehrt, wer führt dann wen?

  15. #105
    Sam Fisher Gast

    Standard

    Da hat KFSB wirklich recht!

    Die Meisterrolle habe ich z.B. nur zu jüngeren Schülern. Man ist da so ne Art Vaterfigur. Das kann sehr positiv sein, bedeutet aber eben auch sehr viel Verantwortung.

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