Alleine diese Einstellung macht für mich einen "Meister" aus..Zitat von Schlankili
Jemand der sich mit dem Titel ansprechen lässt und wert darauf legt das man sich unter ihn stellt kann niemals ein Meister sein.
Kazuko
Alleine diese Einstellung macht für mich einen "Meister" aus..Zitat von Schlankili
Jemand der sich mit dem Titel ansprechen lässt und wert darauf legt das man sich unter ihn stellt kann niemals ein Meister sein.
Kazuko
@Schlankili
Welcher Wahre Meister wird seine Schüler NICHT zum Denken anregen? Dies ist doch eines der Ziele hinter den Techniken!Vielleicht habe ich nur auch ein überspitztes Bild eines Meisters im Kopf, der seine Wirren Gedanken zum Besten gibt ohne den Sinn zu erklären. Seine Schüler laufen ihm nach ohne eigenständig zu denken.
Das ist der richtige Weg.Dort, sowie als Trainer will ich durch meine Kompetenz und mein Können Respekt erreichen und nicht durch Pseudotitel wie Meister oder Ähnliches.
Wo ist die Grenze? Wo fängt das Vermitteln höherer geistiger Einsichten an? Wenn man dies als Meister versucht, welcher Schüler ist in diesem Augenblick bereits empfänglich dafür?Aber das ändert nichts daran, das man ist, was man ist, ein Trainer und kein Meister.
- Dein Einstellung Schlankili ist weit besser, als die vieler anderer. Respekt, du bist auf dem richtigen Weg. Du bist sicher auch ein guter Chef. Jetzt fehlt nur noch die Suche.
@Katzuko
Das zu fordern, zeigt Unreife. Sich darüber zu freuen, wenn man so genannt wird, zeigt nur menschliche Schwäche - in diesem Punkt. Die Frage ist: Wie ist das übrige Verhalten des "Meisters"?Jemand der sich mit dem Titel ansprechen lässt und wert darauf legt das man sich unter ihn stellt kann niemals ein Meister sein.
@Shanti
Den ersten Teil der Antwort finden wir in der Toyota-Werbung. Der zweite Teil findet sich in dem aufrichtigen Bemühen! Hilfe kannst du in Büchern wie "BUDO" von Lindt finden. Wenn du dann ein klares Bild von deinem Idealen Meister hast, versuche so zu sein, wie er/sie. Alles andere erschließt sich dir auf dem Weg.Und wie soll ich mein eigener Meister werden ohne einen Meister zu haben?
Im Gegensatz zu den meisten die sich hier äußern, habe ich einen Meister.
Ich bin kein Sektenanhänger und gebe nichts auf Guruzeug oder Gebete.
Ich habe meinen Sifu kennengelernt ohne dass ich es wollte.
Bis dahin hatte ich mit Kampfkunst nichts am Hut. Er zeigte mir ein paar KungFu Schläge und redete mit mir.
Ich wusste auch nicht, dass er ein "Meister" ist.
Nach zwei oder drei Gesprächen mit ihm, war klar: dieser Typ hat von Kung Fu unnd vom Leben und von sich und von mir so viel verstanden, dass ich nicht zögerte und mich ihm anschloss...seither bin ich bei ihm im Training.
...die klassische Story vom unwissenden Schüler der seinen Meister findet, aber ich schwöre, sie ist wahr!
Ich erkenne meinen Sifu daran, dass ich ihm absolut vertrauen kann, ohne meine Eigenverantwortung oder eigene Gedanken für ihn aufgeben zu müssen.
Er ist für mich mein bester Freund, Vorbild in der KK, ein Vorbild im Leben und der Ansporrn so lange die Kampfkunst und das Leben zu trainieren, bis auch ich eines Tages ein Meister sein kann.
Meister und Schüler stehen in liebevoller und respektvoller Beziehung zueinander,die Weitergabe der höchsten Erkenntnisse des Lebens erfolgen von Herz zu Herz und nicht aus Büchern.
Tipp: Wenn Du auch nur eine Sekunde daran zweifelst, ob jemand ein oder dein Meister ist, dann vergiss ihn!
Also ich habe so Probleme mit der Begrifflichkeit. Was ist denn bitte ein "Meister" für euch. Mein Haupttrainer, Sifu Larry Hartsell, ist für mich mein Instructor, ein Freund und mein Mentor. Aber er ist nicht etwas, das ich mit "Meister" betiteln würde.
Meister im Sinne von Lehrer würde ich ja noch annehmen können, aber bei inigen scheint das hier weitaus weiter in Richtung Guru o.ä. zu gehen...
Grüsse
Genau das würde ich mit Meister betiteln...Zitat von jkdberlin
Was würdest denn du damit betiteln?
Kazuko
@Weidemann:
Da ist für mich keine Grenze, da ich mich, sowie niemanden anderen als Meister ansehen kann. Für mich persönlich ist das ein negativ behaftetes Wort. Wenn wir z.B. von völligem Vertrauen sprechen, und extrem guten Verständis und evtl. Deckungsgleichheit (Annährung) der Meinungen und Einstellungen, dann ist das für mich ein Freund! Dieser Freund kann sicher auch parallel Trainer sein, aber Meister...Zitat von Weidemann
Ist nicht das ganze Leben eine Suche nach Freundschaften und Menschen mit denen man sich umgeben möchte? Egal ob zum aufschauen oder zum Helfen! Möchte nicht jeder in der Gesellschaft nette, liebenswürdiger Menschen sein, mit denen man Ängste und Probleme, sowie Freude und Erfahrungen, austauschen kann?Zitat von Weidemann
@PaiMei
Würde ich leicht umformulieren:Zitat von PaiMei
Freunde stehen in liebevoller und respektvoller Beziehung zueinander,die Weitergabe der höchsten Erkenntnisse des Lebens erfolgen von Herz zu Herz und zwar bidirektional!
Denn bedenke, auch jeder "Meister" wird von seinen "Schülern" lernen, denn jeder "Schüler" ist eine andere Persönlichkeit mit ganz eigenen Erfahrungen und Emfpindungen, die er allein durch seine normalen Reaktionen zeigt. Findet so nicht ein Austausch statt und macht Sie das nicht zu Freunden?
@jkdberlin
Genau so sehe ich das auch. Für mich ist das Wort "Meister" vor allem dadurch negativ belastet, da ich mir einen Meister als etwas vorstelle, was als allwissend angesehen wird. Und ich denke niemand darf sich anmaßen sich allwissend zu nennen. Weder ich selbst, noch irgend jemand anderes! Ich kenne einige Menschen, die hochintelligent sind, die extrem viele Erfahrungen gemacht haben und dadurch für mich immer wieder Ansprechpartner sind für Probleme und ähnliches, doch keiner aus diesem Kreis ist allwissen und niemand wäre so weit gekommen in seinem Wissen und seiner Erfahrung, wenn er nicht ständig auch von anderen lernen würde, ob von mir oder jedem Menschen den man trifft.Zitat von kdberlin
Darauf kommt es an, wenn Ihr jemanden als Meister bezeichnen wollt, dann bezeichnet die gesamte Menschheit und das Leben als Meister. Jedes Individuum und jeder Moment, ob schlecht oder gut, gibt uns die Möglichkeit daraus zu lernen.
Uuuups, war das ein Schlussplädoyer...
Schlankili
Äh, wie bitte? Warum sollte ich Lehrer und Freund = Mentor noch anders betiteln?
Deswegen frage ich ja nach, was hier mit "Meister" gemeint ist.
Grüsse
Schlankili, ich werde einen Fanclub für dich gründen!
@Sordid:
- Scherzmode on -
Kannst ja Meister zu mir sagen ...
- Scherzmode off -
Da werd ich ja rot ...
Warum braucht man den Begriff "Meister", wenn er gleichbedeutend mit Mentor oder Lehrer ist?
Unser heutiger (westlicher oder europäischer) Begriff Meister wird verwendet in der Bedeutung von zum Beispiel "Handwerksmeister".
(früher war das auch bei uns anders)
So ist ein Maurer nach abgelegter Prüfung ein Maurermeister.
Damit darf er ein Bauunternehmen aufmachen und Maurer ausbilden.
Aber eben nur das.
Ein Meister in der Form wie wir ihn hier diskutieren ist etwas völlig anderes (jedenfalls in meinen Augen).
Meister der Kampfkunst nach althergebrachtem östlichen Verständnis vermitteln ihren Schülern mehr als die Techniken.
Sie haben auf dem Weg der Kampfkunst (das Wort für Weg ist ja "Do" wie in Judo) gelernt, ihr Glück zu finden.
Wobei Glück gleichzusetzen ist mit einer anderen Sicht der Dinge.
Natürlich kann niemand, auch kein Meister ALLES können,
aber Meisterschaft hat weniger damit zu tun, wieviel man auswendig sagen kann oder wieviele verschiedene Armhebel man kennt.
Meisterschaft zeigt sich zum Beispiel in der Art, wie etwas getan wird. Das muss kein Tobi-Ushiro-Geri sein, es reicht ein Zuki.
also ich habe ein anderes bild von einem meister, es ist traditionell (in china) so das ein meister nicht die schueler unterrichtet sondern die aelteren schueler die juengeren, also die besseren die anfaenger, dann ist ein bruederliches verhaeltniss in meinen augen sehr sinnvoll aber ich denke das ein meister andere aufgaben hat. bitte nicht fragen welche ich bin keiner also weis ich es nicht. bin ich auf dem holzweg?Zitat von Schlankili
Hmm...scheinbar existieren hier diverse Definitionen für einen "Meister"...
Grüsse
ja ich denke das jeder nach dem lehrer oder meister suchen sollte der ihn/sie am subjecktiv besten weiterbrigt. zu sagen so oder so muss es sein ware sinnlos.
Lieber Charlie Keen,
natürlich muss jeder seinen Meister finden.
Wenn alle sagen dieser oder jener sei ein Meister, ich finde aber, dass er keiner ist, dann kann er nie mein Sifu werden.
Allerdings hast Du mit dem alten China nicht recht.
Deine Darstellung hört sich so an, als ob die alten Meister nur die Buchführung in ihrem Dojo gemacht haben und alles andere den älterren Schülern überlassen haben.
In Wahrheit war es damals so, dass ein Meister der Besitzer eines Anwesens war und er mit seinen Schülern dort zusammen gelebt hat.l
Alle hatten spezielle Aufgaben zu erledigen.
Die jungen Anfänger waren die untersten und mussten die niedrigsten Arbeiten verrichten.
Je älter Du wurdest und je höher du in dieser Gemeinschaft kamst, desto verantwortungsvoller wurden Deine Aufgaben.
Dies beinhaltete auch das Unterrichten der Jüngeren (wie es heute auch in den meisten Stilen praktiziert wird)
Aber, was glaubst Du, von wem haben die Fortgeschrittenen gelernt?
Natürlich gibt es verschiedene Definitionen von Meister, aber das hat mit "traditionellem Schinckschnak" nun wirklich nichts zu tun.
Hallo
Also zu dem Thema gibt es einiges zu sagen. Also ein Meister ist in erster Linie mal ein Vorbild, er stellt das Ideal dar und er lebt was er lehrt. Als Mensch hat natürlich auch ein Meister seine Fehler. Ein Meister zu sein hat nicht viel mit gesammeltem Wissen zu tun, eher mit Reife und (Lebens)Erfahrung. Um ein Beispiel zu nennen was gemeint ist:
Jeder von Euch war mal jung und musste zur Schule, die Eltern sagten Euch "Junge" (oder auch Mädchen) "das ist gut für dich, das brauchst du für deine Zukunft, damit aus dir was wird". Und jetzt die Frage, wer von Euch hat den wahren Sinn der Worte damals verstanden? Niemand. Ihr wusstet zwar dass zur Schule gehen gut für Euch ist (von Euren Eltern), aber ihr habt nicht verstanden warum. Das verstehen kam erst mit der Erfahrung (als ihr aus der Schule raus wart). Auch kann ein Meister kein Freund (im Sinne von Freund) sein, ebensowenig wie euer Vater euer Freund ist oder sein kann, das Respektsverhältniss wäre nicht das richtige. Ein Meister achtet nicht auf Eure Technik, sondern auf das was ihr tut und wie ihr es tut. Er bringt euch dazu zu kämpfen, undzwar mit euch selbst. Er provoziert euer Ego und beobachtet Eure Reaktion darauf. Ein Meister ist derjenige der sich selbst immer und immer wieder besiegen kann. Dies tut ein Meister ständig und sein Leben lang.
In diesem Sinne.......
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