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Thema: Welches System im studio?

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  1. #1
    Leko Gast

    Cool Welches System im studio?

    Hallo!

    Wollte jetzt noch mal ins studio gehen, bin aber vorher unregelmäßig gegangen.

    Meine Frage ist jetzt: Der trainer meinte dass man zuerst auf muskelausdauer trainieren sollte(leichtes gewicht und mehr als 10 whs) und dann
    nach lpaar wochen erst auf die muskelkraft, damit sich die muskeln an die be-
    lastung gewöhnen!

    Ist das wirklich so wichtig? oder?
    Soll ich jetzt erst auf Kraftausdauer oder schnellkraft trainieren?

    Freue mich über viele antworten!


    mfg

    leko

  2. #2
    John_Wayne Gast

    Standard Re: Welches System im studio?

    Hi

    Also ich denke mal das ist eigentlich nicht so wichtig vorher auf ausdauer zu trainieren. Du fängst ja sicher erst mit kleinen gewichten an und steigerst dich dann langsam , jenachdem wie viele wiederholungen du schaffst.
    Bei mir ist das so, das ich langsam angefangen hab und dann immer zehn wiederholungen gemacht hab(Dann darf man bei uns das gewicht erhöhen).
    Wenn du jetzt irgendwann nur noch weniger als neun wiederholungen schaffst kannst du davon ausegehen das der trainierte muskel an seine grenze gestoßen ist. dann wartest du bis du die 10 wdh schaffst und kannst dann dann das gewicht wieder erhöhen.

    Du musst dir natürlich auch noch überlegen was du genau willst! wenn du mein prinzip verfolgst, kriegst du kräftige große muskeln in relativ kurzer zeit.
    setzt du auf ausdauer bekommst du diesen effekt langsamer wenn nicht garnicht, weil die muskeln durch die kleinen gewichte nicht angeregt werden zu wachsen.
    Wenn du jetzt nebenbei noch kamsport machst, und für die meisten arten muss man gelenkig sein kannst du deinen körper so optimal trainieren.
    im studio die muskeln trainieren und beim training die ausdauer und schnelligkeit.Weil nur kraft trainieren ist in sofern doof weil du dann total langsam wirst.

    Du musst dir also überlegen wo du dir deinen Prioritäten setzen willst.
    Wenn du nebenbei noch kampfsport machst kannst du gleich auf muskeln gehen ohne befürchten zu müssen als schildkröte zu enden.


    gruß

    John_Wayne

  3. #3
    Mars Gast

    Standard

    Du kannst mit jeder Art Krafttraining sofort einsteigen. Es ist eben nur wichtig, dass Du am Anfang die Übungen beherrschst und ein Gefühl für Deine Leistungsfähigkeit entwickelst.
    Tipps für Einsteiger sind auch in meinem ersten Posting im FAQ enthalten.

    Gruß

  4. #4
    Iceonly Gast

    Standard

    als trainer es ist gängige praxis, "anfängern" einen kraftausdauerplan zu schreiben. das hat folgende gründe:

    - in erster linie nicht die muskeln, sondern der passive bewegungsapparat soll sich an körperliches training anpassen. das geschieht sehr viel langsamer, als sich muskeln um- bzw. einstellen und einen nennenswerten bzw. wünschenswerten trainingserfolg zeigen. wenn man voll in die materie einsteigt, ohne vorher eine ausgiebige "vorbereitungsphase" durchlaufen zu haben, kommt es nicht selten vor, dass das trainingsniveau der muskeln auf der einen, und der knorpel und bänder auf der anderen seite erheblich voneinander abweichen. das kann in den folgenden jahren zu großen problemen werden, da der passive bewegungapparat nicht die vom aktiven bewegungsapparat geforderte leistung bringen kann. die folge sind gelenkprobleme, überlastungserscheinungen und und und. den meisten ist das scheißegal, da sie kurz und mittelfristig weder vor noch nachteile haben. die probleme kommen dann nach 2,3 jahren, erzwingen dann aber oft monatelange zwangspausen.

    - des weiteren mangelt es anfängern an der ausprägung einer oder mehrerer sportmotorischen fähigkeiten. meistens die koordination, oft auch die beweglichkeit. in der anfängerphase gilt es daher auch, diese zu optimieren, damit ein intensiveres training überhaupt stattfinden kann. darunter gehört auch das kennenlernen möglichst aller gängigen übungen.
    selbst als (weit)fortgeschrittener ist es oft nicht immer einfach, zum beispiel maximalkrafttraining mit einer völlig neuen übung sauber zu machen. das ist der punkt, den mars angesprochen hat.
    mit beiden punkten hängt unweigerlich auf das verletzungsrisiko zusammen.
    je besser dein (ganzer!) körper auf das training eingestellt ist, und je besser du alle übungen kennst und kannst, desto niedriger ist die chance, sich bei einer falschen bewegung zu verletzen. wenn der trainer dich gut eingestellt hat, verzeiht dir dein körper schonmal den einen oder anderen schnitzer

    es ist also problematisch, einfach so ins studio zu gehen, und zu trainieren wie man will.

    ich empfehle dir den rat deines trainer zu befolgen.
    der steht ja nicht da, weil er ein gute maurer ist, sondern weil er ahnung von der fitnessmaterie hat
    und als solcher hat er dir ganz speziell einen rat gegeben, der auf dich und deine leistungsfähigkeit abgestimmt ist. der trainer hat einen haufen informationen über dich, die wir nicht haben. insofern ist es schwierig, den rat deines trainer zu beurteilen. eine menge davon sind einfach erfahrungswerte.

    um ganz konkret deine frage zu beantworten:
    ist es wirklich wichtig?
    - ja

    MUSS man es so machen?
    - nein, aber es empfiehlt sich bei 95% aller kunden/trainierenden

  5. #5
    die Chisau Gast

    Standard

    Wenn du anfängst ernsthaft zu trainieren empfehle ich dir mit Kraftausdauer zu beginnen.
    Ich habe über viele Jahre Kraft trainiert ,dann ein paar Jahre pausiert und mache nun seit 2 Jahren wieder regelmäßig Krafttraining.
    Ein Vorteil des Kraftausdauertrainings(15-20 Reps) ist ,daß das Bindegewebe und die Sehnen genug Zeit haben sich an die Belastung anzupassen, außerdem ist es verdammt gut für die Kondition ,wenn du ohne Pause (oder max.30 Sekunden) von einer Übung zur nächsten gehst. Allerdings immer abwechselnd die Muskelgruppen trainieren keine Agonistensätze.
    Wenn du von Beginn auf Muskelzuwachs oder gar Maximalkraft gehst (hohe Belastung wenig Wiederholungen) ist die Verletzungsgefahr recht groß.
    Ich kann dir „das Kraftpaket“ (Buch)von Mens Health empfehlen,da hast du Programme für 18 Monate drinnen, die gut durchdacht sind und kontinuierliche Fortschritte erlauben,bei einem halbwegs erträglichem Aufwand von ca. 3 Stunden in der Woche. Ich mache gerade das Anfängerprogramm und kann ,obwohl ich nicht schwach bin (vor Jahren 13 Reps mit 100 kg Bankdrücken–allerdings nur an der Maschine) sagen,das reicht völlig. Irgendwann wirst du dich dann entscheiden müssen ,ob du Richtung bodybuilding oder funktioneller Kraft gehst, aber bis dahin kannst du locker 6 Monate an den Grundlagen arbeiten.
    Ich werde irgendwann auf 2 mal 30 Minuten Training runtergehen und meinen Level halten bzw. funktionelle Kraft trainieren, die mir für die KK was bringt. Ich rate dir als KK aber eher auf dein Techniktraining zu setzen, das Problem mit dem Krafttraining ist ,daß dann verhältnismäßig wenig Zeit für das eigentliche Training bleibt und nicht jeder ist so verrückt wie ich und trainiert oft 2 Einheiten am Tag und macht noch um 22 Uhr eine Stunde Krafttraining. Hörst du mit dem Kraftraining auf verlierst du deine Muskelmasse auch recht schnell wieder im Gegensatz zu einmal eigeschliffenen Techniken. Leidet dein Techniktraining zu Gunsten des Krafttrainings bist du irgendwann mal ein tapsiger Muskelprotz ohne Kondi der von körperlich schwächeren über die Matte gescheucht wird –auch nicht erstrebenswert, oder?

  6. #6
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    Standard

    Zitat Zitat von die Chisau
    Hörst du mit dem Kraftraining auf verlierst du deine Muskelmasse auch recht schnell wieder...
    Da möchte ich etwas fragen. Gibt es eine Richtlinie ab wann man wieder "Masse" verliert? Ich meine es leuchtet ja ein das z.b. ein BB´ler mit Megabollen an Muskeln diese wohl wieder verliert wenn er nichts mehr tut oder nur einmal die Woche ein Ganzkörpertrain machen würde.
    Aber was ist mit jemand der eine Weile trainiert hat bis er sich optisch etwas in Form gebracht hat und dann aufhört oder ggf. zu einem Ganzkörpertrain wechselt, welches er einmal die Woche dann macht?
    Dewey hör zu, wir sind hier vielleicht in der Wüste, aber wir sind trotzdem noch ziv. Menschen u ziv. Menschen errichten willkürlich Grenzen, für deren Schutz sie dann bis zum Tode kämpfen werden. Hal

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