Viele hier schreibende Kampfsportfreunde kriegen bei diesen Meldungen wohl eine Gänsehaut. Wie heut auf www.budoworld.net zu lesen ist sieht es für die Kampfsportfreunde in Schweden wohl bald so aus wie für die Untergrundkämpfer in der ehemaligen DDR. Die NEWS lesen sich wie folgt .: Schwedischer Sportminister Bosse Ringholm plant sämtliche Kampfsportarten in Schweden zu verbieten, in denen Schläge und Tritte gegen den Kopf vorkommen.
Die Meldung ist ernstzunehmen, da Schweden seit 30 Jahren ein Profiboxsportverbot hat
Was haltet ihr von solchen tollen Neuerungen ? Sollen wir gleich alle Kämpfer unter Vertrag nehmen ? Sollen wir ein Gym auf dem Gelände der Deutschen Botschaft errichten ? ..... alter Schwede
AUS AKTUELLEM ANLASS NACHGEBESSERT
Wie Schwedens Sportminister Bosse Ringholm bekannt gab, plant er das jahrzehntelange Verbot für professionelles Boxen beizubehalten und sogar auf andere Kontaktsportarten auszudehnen wie NZHerald mitteilte.
Schweden und Norwegen gehören zu den wenigen Ländern, welche professionelles Boxen aus gesundheitlichen Gründen verbieten.
Jetzt soll ein Gesetz vorgeschlagen worden sein, welches weitere Sportarten tangieren wird, in welchem Schläge an den Kopf zugelassen sind, und den Sportler dadurch direkt gefährden.
Das Gesetz wird auch weitere Anforderungen zum Schutz der Gesundheit beinhalten, was Schutzausrüstungen sowie Eingriffe in die Reglemente beinhalten wird. So soll beispielsweise die "Erholungszeit" nach einem KO festgelegt werden, um Sportler zu hindern an weiteren Wettkämpfen teilzunehmen.
Ringholm gab ebenfalls bekannt, dass gut organisierte Kontaktsportarten mit ausgebauten Sicherheitsregeln den eingeschlagenen Kurs weitergehen könnten. Demgegenüber würden Kampfveranstaltern ohne Bewilligung bis zu 6 Monate Gefängnis drohen, wie dem Gesetzesentwurf entnommen werden kann. Laut einem Interview mit dem Sportminister werden demnach auch den K1-Events gestoppt.