Irgendwie habe ich den Eindruck, daß du selbst eher Typ "brutaler Trainingspartner" bist, der seinen "Gegnern" im Training mit seinen unbeherrschten Attacken einen Gefallen tun möchte...Zitat von YiShen
Irgendwie habe ich den Eindruck, daß du selbst eher Typ "brutaler Trainingspartner" bist, der seinen "Gegnern" im Training mit seinen unbeherrschten Attacken einen Gefallen tun möchte...Zitat von YiShen
hat meine freundin vor kurzem auch bei jj erleben dürfen...
knie mehrmals in den bauch gerammt, und hätte er bei der einen technik nicht vergessen, den arm zu drehen, wäre er jetzt gebrochen (laut trainer)
am ende der stunde hat meine freundin die ganzen matten vollgeblutet, weil der schläger-typ sich nicht die fußnägel geschnitten hatte und ihr richtig tief den zeh aufge"schnitten" hatte... und jetzt bin ich nich sicher ob ich nen bösen oder nen grinsenden smiley hintendran setzen soll...
ach ja, bei mir im aikido is auch so ein seltsamer junge ders gerne etwas übertreibt...
das lustige war ja beim runden laufen hat der sich bei mir an die schultern gehängt, weil er so leicht ist hab ich nicht gemerkt, dass seine füße in der luft baumeln, ich dreh mich um zum gucken und er fliegt als lebender beweis von zentrifugalkräften nen guten meter weiter *ggg*
off-topic: ich hoffe ich komm bald in nen kurs für jugendliche, allein unter kids mit 8 jahren unterschied zu denen is auch nich das wahre....
@ Sam: Naaah, meinen Zenith hab ich schon längst überschritten, zu lang zu hart trainiert und kaputt gegangen (5h pro Tag). Jetz bin ich weich wie Seide
Aber damals war ich schon knüppelhart, ohne mich selbst loben zu wollen.
<3 Sanchin.
@ Sordid: Eigentlich gar nicht, wenn ich zu Karatezeiten gemerkt habe, dass ich zu hart zugeschlagen ahbe und dass ich nicht noch weiter runtergehen konnte mit der Power, hab ich mich eben auf`s Abwehren beschränkt, zumal manche Partner ja nicht an Selbstverteidigung interessiert waren, sondern an Fitness. Da hab ich dann Sandsack gespielt.
Also n Brutalinsky bin ich eigentlich nicht, nur versteh ich net ganzw arum man zB Karate nur wegen Fitness / geistiger Reife macht. Da würd ich dann lieber Yoga oder Qi Gong machen.
ehrlich gesagt, ich hab immer sehr gerne brutale sparringspartner. ich trainier schließlich für "jissen" und auf der strasse sind die leute selten nett.
1) wie yishen schon sagte, es ist super für die nehmerqualitäten und den kampfgeist, wenn man lernt, auch nach schweren treffern noch zumindest gegenwehr zu liefern und sich teuer zu verkaufen.
2) wenn deine techniken bei nem brutalinski klappen, dann hast dus geschafft - du hast richtig trainiert, deine techniken überstehen auch die feuerprobe.
3) wer wegen nicht-ernster verletzungen jemanden verklagt, der sollte sich ein anderes hobby suchen (nicht ernst = alles nicht supergefährliche, angeknackste finger, nasenbluten, abgehauenes zahnstück...). wirklich ernste verletzungen hatte ich zwar noch nie, aber erstens kommen die eh selten vor, und zweitens würd ichs halt dann auskurieren und zurück ins training.
ihr macht kampfsport, leute! ihr trainiert, euch feste zu hauen!
daß da verletzungen vorkommen, versteht sich von selbst - wer nicht mehr kann, macht halt mal ne pause.
und wer gesundheit will, der mache qigong und yoga, wer die erleuchtung will, der werde mönch.
Ich finde durchaus, dass man Kampfsport als auch Kampfkunst machen kann ohne richtig Kämpfen zu wollen. Z.B. gibts im Karate auch Katas zum laufen und bei denen gibts ja auch Turniere.
Und zu sagen "Leute, wenn ihr nichts einstecken könnte, macht Yoga!" finde ich eigentlich recht unreif, wenn ich das mal so sagen darf. Denn Yoga und KS/KK haben nicht die gleiche Philosophie (wir ihr doch wissen solltet...) und wenn nun jemand die Philosophie von Karate gefällt er sich aber nicht unbedingt prügeln möchte, dann können die wirklich guten Kämpfer doch auch ihr Niveau runterschrauben, oder wie schon gesagt wurde als "Sandsack" dienen.
ne philosophie kannste dir aber auch ohne karate zulegen es soll philosophen gegeben haben, die mit kampfkunst so gar nix am hut hatten
und die katas sind eben auch dazu da, kampfprinzipien zu vermitteln.
Meinst Du?Zitat von Yasha Speed
Ich bin der festen Überzeugung, dass nur einer auf Worte wie "Unmündigkeit" kommen kann, dem man vorher ordentlich die Fresse poliert hat. (Damits kein Missverständnis gibt: ich mag Kant. )
Geändert von Drake (16-11-2005 um 16:40 Uhr)
Klar, deswegen heisst es auch KAMPFkunst, bzw im versportlichten Fall, der lieber philosophiert anstatt sich zu verteidigen und selbst dem übelsten Schläger noch ein " Hau ruhig zu, ich bin Kampfsportler, ich wehr mich nicht. Erleuchtung und so." aufs Auge drückt, KAMPFsport.....Zitat von Litschi
Interessant, das hat meine Mama auch immer gebracht wenn ihr die richtigen Argmente ausgegangen sind.... unnötig zu sagen dass sie nicht ebsodners gut im Diskutieren war.Zitat von Litschi
Ich überlese es mal grosszügig.Zitat von Litschi
Aber wieso sollten sie? Du kannst weiss Gott von keinem verlangen dass er so kulant ist wie ich. Die meisten "echten" Kampfsportler sind es nämlich nicht. Und das ist auch gut so. Dann mach halt Philosophie, aber bitte, bitte, nenn das dann nicht mehr Karate, das ist es nämlich nicht.Zitat von Litschi
noch was zum thema kampfsport = gewaltlosigkeit
1) li shu wen (baji's god of spear): übler schläger
2) "crazy" ma (xinyi liuhe quan): übler schläger
3) mas oyama: ständig am austeilen
4) musashi: auch so n unangenehmer zeitgenosser
5) chokki motobu: straßenschläger
usw.
selbst ueshiba (!) sagte übers schwertkämpfen sinngemäss, man solle sich keine großen gedanken über technik machen, sondern einfach reinspringen und den gegner erschlagen.
na, merkt ihr was? kampfsportler und - künstler waren nie pazifisten. das friedfertigste an philosophie was bei denen rausgekommen ist, war: "hm, ich kann jeden umbringen... aber der heini da hinten hat nix drauf, laß den mal ruhig labern."
hat weniger was mit friedfertigkeit als mit mitleid zu tun...
Sehr interessant... weil ich verstehe, wenn wer Kampfsport nur wegen der Philisophie macht, hast du anscheinend das Gefühl, dass ich auch so eine Person bin. Dann lass dir mal soviel sagen: Ich kämpfe Vollkontakt und das Wettkampf mässig sowohl national als auch international wenn es sich ergibt... Einfach mal so, damit du kein falsches Bild von mir hast.
Es heisst KAMPFkunst, genau und nicht PRÜGELkunst /-sport. Das heisst, zumindest für mich, dass man auch den Kopf dazu einsetzt. Und das was du da sagst, hat hier KEIN Schwein behauptet. Danke, dass du die Diskussion schon so seriös anpackst.Klar, deswegen heisst es auch KAMPFkunst, bzw im versportlichten Fall, der lieber philosophiert anstatt sich zu verteidigen und selbst dem übelsten Schläger noch ein " Hau ruhig zu, ich bin Kampfsportler, ich wehr mich nicht. Erleuchtung und so." aufs Auge drückt, KAMPFsport.....
In der Tat interessant, denn solche in den Bereich der Beleidigung hineingleitende Sätze werden von Personen benutzt, die nicht richtig, sachlich diskutieren können.Interessant, das hat meine Mama auch immer gebracht wenn ihr die richtigen Argmente ausgegangen sind.... unnötig zu sagen dass sie nicht ebsodners gut im Diskutieren war.
Du darfst es auch ruhig lesen, wenn du willst... ansonsten: Danke für deine Güte...Ich überlese es mal grosszügig.
Ich bin der Meinung, dass ECHTE, GUTE Kampfsportler auch in der Lage sind ihr Niveau ihrem Trainingskontrahenden anzupassen und ihn nicht zusammenschlagen müssen, weil ers ja doch irgendwann lernen muss. Und quasi zu sagen: "Kampfsport ist Prügeln!" ...danke, dagegen kämpfe ich seit Jahren, damit unsere Junioren auch Unterstützungen von Sportverbänden kriegen. Denn genau DAS ist die Meinung der meisten und blosses Prügeln, will niemand unterstützen!Aber wieso sollten sie? Du kannst weiss Gott von keinem verlangen dass er so kulant ist wie ich. Die meisten "echten" Kampfsportler sind es nämlich nicht. Und das ist auch gut so. Dann mach halt Philosophie, aber bitte, bitte, nenn das dann nicht mehr Karate, das ist es nämlich nicht.
Aber jetzt ist mir auch klar, wie die auf solche Sachen kommen, wenn sogar Kampfsportler selber son Mist verbreiten!
Das ist doch letztendlich eine individuelle Frage.
Es gibt da die Kampfsportler, die eigentlich nihct kämpfen wollen, die die so ein Mittelding machen und die Wettkampfsportler, die aufs ganze gehen.
Das ist gut so, denn jeder sollte so trainieren, wie er es möchte.
Sich über Menschen zu muckieren, nur weil diese sich nicht ins Gesicht schlagen lassen wollen halte ich für unreif.
Ich habe auch eine Person im Training, bei der es etwas "brutaler" zugeht.
Ich sparre gerne mit ihm, da ich hier am meisten lerne.
Auch harte Treffer einstecken können gehört für mich dazu...aber eben nihct für alle (und die machen dann auch einen Bogen um ihn, wenns um die Partnerverteilung geht).
Allerdings weiß ich ja, worauf ich mich einlasse... immerhin hat er mir ca. 10 Jahre vorraus.
Gestern hatte ich auch zum ersten mal das Vergnügen gegen eine Frau zu boxen .
Klar muss man sich hier zurückhalten (die gute ist 1 1/2 Köpfe kleiner als ich und recht zierlich), aber es war durchaus machbar.
Wenn mir allerdings wer zu hart ramgeht, dann sage ich das auch einfach, wenngleich mein Trainer eigentlich immer zuerst etwas sagt (auch wenn ich mit der Schlaghärte noch gut umgehen konnte).
Mein Fazit:
Beim Sparring sollte man auch kämpfen...und zwar jeder so, wie er möchte.
Ein guter Sparringspartner kann sich auf sein gegenüber einstellen und will ihn nicht vertrimmen, um sich hart zu fühlen.
Sparring ist ja auch nicht dazu da, mit voller härte Kopftreffer zu landen (ausgenommen Wettkampfvorbereitung).
Sag bloss, davon bich ich fast ausgegangen, wo du doch Kyokushinkai machst.Zitat von Litschi
Was denn, was denn? Das liest man hier aufm Board doch alle Nase lang, mehr oder weniger wörtlich. Wenn ihr keinen Bock habt, im Training alles zu geben, dann lasst Kampfsport, ganz einfach. Ballett soll ziemlich gut sein für Fitness etc. Und Philosophie kannste nebenbei machen.Zitat von Litschi
Und was meinst du mit Kopf einsetzen? Iron Head?
Und hab ich irgendwas vom Prügeln erzählt?
Btw, bei Mas Oyama (den wirst du ja wohl kennen) konnten auch nur die trainieren, die viel einstecken konnten (und viel essen, aber das ist ne andere Geschichte).
Kyokushinkai war doch "nur" deswegen so gut, weil es eben anfangs keine Leute gab, die das wegen philosophischem Circle-Jerk oder "Nicht ins Gesicht" Einstellung da hingegangen sind.
Deswegen nannte man es zu Anfang auch Kenka Karate (also Prügel Karate).
Word, deswegen lass es einfach, damit lockst du keine Katze hinterm Ofen vor.Zitat von Litschi
Jaja, schon gutZitat von Litschi
Und ich bin der Meinung dass ein echter Kampfsportler trotz blauen Flecken, Brüchen und Blutergüssen wieder zum Training kommt. Kampfgeist und so.Zitat von Litschi
Natürlich sollte man den anderen net absolut verkrüppeln, aber das kann heute eh kaum noch jemand, ist also vernachlässigbar.
Old School halt.
Stimmt schon, nur dass die meisten Kampfsportler dem Stress ja eher aus dem Weg gehen (ICH will keinem die Knochen brechen nur weil den der Hafer sticht - soviel soziales Emfpinden muss sein - wobei das die Stilbegründer zum Grossteil eben NICHT hatten), aber ansonsten ist es nunmal die Kunst, jemanden zu verletzen, und zwar so, dass er nicht wieder aufsteht und dir von hinten das Messer reinhaut, willst du das etwa leugnen?Zitat von Litschi
Ansonsten, werd halt Mönch (Nonne?), wenn dir Pazifismus so wichtig ist. Buddhist halt, nur biste dann bei den Kampfkünsten falsch aufgehoben, da wird nämlich erst das Töten gelehrt und irgendwann macht es klick und du bist friedlich, weil du stark bist, nicht umgekehrt.
Was? Dass ich Kämpfen lerne, um mich zu verteidigen und den anderen dabei 100%ig (schwer) zu verletzen? Oder dass ich für hartes, SEHR hartes Training bin? Was ist daran Mist?Zitat von Litschi
Ich glaub du verstehst mich nicht ganz - ich such keinen Streit, aber ich will mich auch gegen Leute verteidigen können, die grösser und stärker oder schneller oder härter sind (Jetzt kommt sicher wieder ein ironisches "Niemand ist härter als du, Yi Shen" ) und das geht nicht anders als brutal.
Selbst Kämpfen mit Tai Chi ist brutal, da ist nur das Training etwas anders.
Abschliessend: Jetzt weiss ich auchw arum mein alter Karatelehrer immer sagte, dass er uns kein echtes Karate beibringen kann, weil ihm sonst die Schüler weglaufen. Und dass Europäer schwach sind, weil sie das Training net durchhalten würden.
Langsam glaub ichs ihm.
@ Slick:
Seit wann gehen Wettkampfsportler auf`s GanzeZitat von Slick
Ich halte es für naiv, ins Kampfsport Training zu gehen und zu erwarten, stets ohne blutige Nase oder blaues Auge oder blaue Flecken rauszukommen. Schaut euch doch mal Boxer an - da beklagt sich keiner. Und deswegen gewinnen die auch gegen Otto-Normal Karateka, weil der eben mit sowas nicht umgehen kann. Das sieht ganz anders aus, wenn der Karateka eben so ein harter Hund ist und immer volle Kraft trainiert hat, dann sieht der Boxer kein Land, siehe Vollkontakturniere in Asien /Russland.Zitat von Slick
Sorry, aber Nehmerqualitäten sollten für JEDEN dazu gehören. Oder habt ihr Wunderkinder, die eh nie getroffen werden würden?Zitat von Slick
Wer tut das denn? Wenn ich mich hart fühlen will, klau ich nem Kind den LollyZitat von Slick
Beim Sparring geht`s ums Training, nicht um irgendwelche Macho Fantasien.
Kopfdeckung?Zitat von Slick
Etwas mehr Höflichkeit (ist zwar nur ein "virtueller Raum" hier, aber dennoch).
Gruß
@YiShen - ja genau.. Philosophen sind alle böse, genau wie Bücherwürmer.. Pazifisten und Intellektuelle, Buddhisten.. Arbeitsunwillige, Ausländer.. klingt bekannt
Der Kampfsportler ist ANDERS!!?? MUSS anders sein??!!
schlägt sie alle zu Brei ?
denkst du wirklich so derb schwarz-weiss ?
Vielleicht gibt es auch mitten im SCHWARZEN noch ein Pünktchen weisses. Es gibt in der Realität keine Extreme und keine reinsten Ideale. So auch im Kampfsport. Klar gibt es immer Leute die Vielfalt abstoßend finden und alles vereinheitlichen wollen.
wie auch immer..
Wünsche ein schönes Wochenende
Geändert von Mars (26-11-2005 um 07:21 Uhr)
Schreibe ich in ägyptischen Schriftzeichen?
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