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Thema: Traumwelt und Astralwanderung

  1. #211
    Wingman Gast

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    Zitat Zitat von LoneWolf
    Leider gibt es zu viele „Esoterische Spinner“ und man wird schnell in diese Ecke gestellt. Diesen Aspekt finde ich bedauerlich. Die meisten halten einen dann für Bekloppt oder sie werden gar wütend weil sie es einfach nicht nachvollziehen können. Aus diesem Grunde bin ich sehr wählerisch mit wem ich darüber diskutiere.
    In der Tat. Der Begriff "Esoterik" ist vor allem in Deutschland äußerst klischeebehaftet (besser gesagt, er ist an sich schon ein Klischee), weil es kaum bis gar keine seriöse Beschäftigung mit dem Thema gibt. Der "Markt" besteht meist aus naiven Leuten, die alles schlucken, was die Eso-Industrie auf den Markt wirft (auch "Fast Food"-Esoterik genannt *g*). Deshalb ist der Begriff "Esoterik" für mich als aktiver Hauptbegriff gestorben (zumindest in Deutschland). Ich bevorzuge Bezeichnungen wie "Grenzwissenschaften" oder "Parawissenschaften". Das klingt gleich viel seriöser und impliziert eine richtige, wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Thema (was ja bei der reinen Esoterik so gut wie garnicht anzutreffen ist).

    Die Leute, mit denen man diskutiert, sollte man auch gut wählen. Es ist leider (noch) so, das die meisten Leute dabei direkt an Esoterik-Spinnerei denken oder den Ausführungen garnicht mehr folgen können. Zu dem Thema empfehle ich mal den Artikel "Gesellschaft" in der Wissens-Sektion auf Martoufs AKE-Homepage (http://www.sfs-homepage.de/martoufs_homepage/) und den Artikel "OBE gesellschaftsfähig machen" bei Mindgate (http://www.mind-gate.com/OBE/kommentare/9316.html).

    @ Siddharta und Wingman

    Ich würde euch beide noch gerne etwas fragen. Wie man weiß befinden wir uns ja hier in einem Forum für Kampfkünste. In welchem Zusammenhang seht ihr euere Astralreisen zu diesen oder gibt es gar keinen Zusammenhang?
    Nun, ich habe durch die AKE-Literatur (insb. Robert Monroe) gelernt, das man sich nicht ausschließlich durch seine Instinkte ("animalisches Sub-Selbst") lenken lassen sollte. Natürlich sind sie in gewissen Situationen nützlich, führen aber in Verbindung mit der "höheren" Intelligenz der Menschen oft in absurde Konfliktsituationen (z.B. Furcht vor dem Aussehen eines Gegners ohne rationale Begründung).

    Die meisten Menschen sind sich dieser Interaktion zwischen den physischen Bewußtseinskomponenten leider nicht bewußt (selbst Staatenbildung ist vermutlich eine Reaktion auf diese Inputs, damit die Menschen sich Sicherheit vor den "bösen Feinden" suggerieren- und ihren Herdentrieb befriedigen können). Wenn man weiß, das es diese Instinktreaktionen gibt und wie diese sich im speziellen äußern, kann man sich wesentlich besser auf eine Situation fokussieren und Ruhe bewahren, ohne sich vollkommen durch das "animalische Sub-Selbst" lenken zu lassen. Es läßt sich zwar nicht wegrationalisieren, aber man ist sich dessen Funktion vollkommen bewußt.

    Dies alles führt auch dazu, das man wachsamer wird, weil man schneller kritische Situationen bemerkt, die instinktgesteuert sind und ausufern könnten. Und wenn man erstmal darauf achtet, wird man merken, das viele Menschen eher "intelligenten Tieren" gleichen, die lediglich sprechen können (was vor allem in Extremsituationen zu bemerken ist). Klingt vielleicht etwas überheblich, aber so ist mein Eindruck von der Sache.

    Man bedenke nur, wieviele Leute sich durch ihren Sexualtrieb vollkommen übernehmen lassen (und z.B. dadurch Schlägereien anzetteln, denen eine völlig unbegründete Eifersucht zugrunde liegt) oder geldgierig sind, da Geld eine Sicherheit für die eigene physische Existenz suggeriert (ist ja im gewissen Maße praktikabel; aber wenn jemand ausflippt [z.B. reiche Manager etc...], das er anstatt seinen 10 Millionen im Monat nur noch 9,9 Millionen bekommt, obwohl nur ein Hundertstel davon absolut für ein Überflussleben reichen würde, ist das eine Sucht, die durch eine extreme "Verzerrung" des Überlebenstriebes ausgelöst wird).

    Wenn ich über mein bisheriges Leben nachdenke, haben sich Monroes Hypothesen über das "animalische Sub-Selbst" und das physische Lebenssystem (beinhaltet z.B. auch Reifung durch Forderung und Probleme) immer wieder bestätigt. Daher denke ich, das er damit vollkommen Recht hatte. Ihr werdet sicherlich ähnliche Erfahrungen gemacht haben, die diese Ansichten bestätigen würden. Jedenfalls sind diese Erkentnisse auch für kritische Situationen (im Bezug auf SV) nützlich, da man sie meist schon viel früher aufkommen sieht und dadurch eine Konfrontation verhindern kann.
    Geändert von Wingman (27-04-2006 um 08:32 Uhr) Grund: URL aktualisiert

  2. #212
    LoneWolf Gast

    Standard

    In der Tat. Der Begriff "Esoterik" ist vor allem in Deutschland äußerst klischeebehaftet (besser gesagt, er ist an sich schon ein Klischee), weil es kaum bis gar keine seriöse Beschäftigung mit dem Thema gibt. Der "Markt" besteht meist aus naiven Leuten, die alles schlucken, was die Eso-Industrie auf den Markt wirft (auch "Fast Food"-Esoterik genannt *g*).
    Das sehe ich genauso. Man kann das Wort „Esoterik“ nicht mehr benutzen, da es einfach mit einem negativen Touch behaftet ist. Aber auch den Begriff "Parawissenschaften" finde ich nicht unbedingt besser. Auch der ist meiner Meinung nach schon eher ausgelutscht. Genauso wie „Parapsychologie“. Das wird sofort mit Spinnern gleichgesetzt!

    Ich glaube, dass hier die Kampfkünste noch einen besseren Ruf genießen. Deshalb sollte man sie auch pflegen und nicht zu dümmlichen Showveranstaltungen verkommen lassen.

    Das klingt gleich viel seriöser und impliziert eine richtige, wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Thema (was ja bei der reinen Esoterik so gut wie garnicht anzutreffen ist).
    Bei dem Begriff „Grenzwissenschaften“ würde ich Dir zustimmen.

    Die Leute, mit denen man diskutiert, sollte man auch gut wählen. Es ist leider (noch) so, das die meisten Leute dabei direkt an Esoterik-Spinnerei denken oder den Ausführungen gar nicht mehr folgen können.
    Ich denke, dass es nicht viel bringt mit Leuten zu diskutieren, die sich für diese Dinge gar nicht interessieren. Sie werden einfach nicht verstehen worum es geht. Besonders bei logisch und praktisch orientierten Zeitgenossen (Ich nenne sie „Kopfmenschen“) können solche Diskussionen sehr unangenehm verlaufen. Sobald diese Leute nämlich merken, dass ihr eigenes Weltbild in Gefahr ist, fangen sie an sich mit Händen und Füßen zu verteidigen! ;-)

    Zu dem Thema empfehle ich mal den Artikel "Gesellschaft" in der Wissens-Sektion auf Martoufs AKE-Homepage (http://www.martouf.de.vu/) und den Artikel "OBE gesellschaftsfähig machen" bei Mindgate (http://www.mind-gate.com/OBE/kommentare/9316.html.
    Habe mal die erste Seite durchstöbert und musste feststellen, dass es dort ganz schön heftige Informationsbrocken gibt. Ich gehe jede Wette ein, dass es genügend Menschen gibt, die diese nicht nur positiv verarbeiten werden. Ich denke es gibt viele Menschen die aus einer Not heraus zu solchen Sachen finden und sich dann an sie klammern. Vermutlich werden einige dann nur verwirrter oder bekommen es mit der Angst zu tun. Aus diesem Grunde stehe ich solchen Verbreitungen etwas kritisch gegenüber.

    Wäre ich Betreiber einer solchen Seite würde ich darauf besonders hinweisen und achten!

    Und wenn man erstmal darauf achtet, wird man merken, das viele Menschen eher "intelligenten Tieren" gleichen, die lediglich sprechen können (was vor allem in Extremsituationen zu bemerken ist). Klingt vielleicht etwas überheblich, aber so ist mein Eindruck von der Sache.
    Ich denke wenn ein Mensch sich nur von seinen Emotionen leiten ließe dann ist er dem Tier sehr nahe. Umso wichtiger ist es für die Persönlichkeitsentwicklung eines Menschen, dass er lernt seine Emotionen zu verstehen und auch wenn nötig zu kontrollieren. Dies ist gerade bei einer Konfliktsituation ein wichtiger Aspekt, der von vielen KK einfach übersehen wird. Das ist mein Eindruck.

    Man bedenke nur, wieviele Leute sich durch ihren Sexualtrieb vollkommen übernehmen lassen (und z.B. dadurch Schlägereien anzetteln, denen eine völlig unbegründete Eifersucht zugrunde liegt)
    Sexualtrieb sehe ich da noch nicht mal als Hauptproblem. Vielmehr ist es die Suche des Menschen bei anderen Menschen Liebe und Geborgenheit zu finden. Wird diese verwehrt dann wird aus jedem Mensch schnell eine wandelnde Zeitbombe. In unserer Gesellschaft wird der Partnerschaft zwischen zwei Menschen die sich lieben doch sehr viel Bedeutung zugemessen. Viele Beziehungen und Liebschaften die man hat gehen aber auch aus genau dem selben Grunde zugrunde! Ich glaube manchmal man sollte sich eher auf sich selber konzentrieren. Man muss selber sein Glück finden und dieses Glück schlummert vermutlich auch in einem selber. Sucht man es außerhalb, so wird es vermutlich nur zu Enttäuschungen kommen.

  3. #213
    Wingman Gast

    Post

    Zitat Zitat von LoneWolf
    Ich glaube, dass hier die Kampfkünste noch einen besseren Ruf genießen. Deshalb sollte man sie auch pflegen und nicht zu dümmlichen Showveranstaltungen verkommen lassen.
    Nun, in manchen Gegenden sind Kampfkünste offenbar auch noch sehr verpönt (nämlich dort, wo diese nur klischeehaft mit dem US-Show-Wrestling oder billigen Bruce Lee-Imitationsfilmen aus Hong Kong gleichgesetzt werden). Es ist das alte Problem, das Menschen alles ablehnen, was sie nicht kennen und verstehen (die Furcht vor dem unbekannten). Und leider fühlen sich die meisten Menschen wohl, wenn sie sich in ihren Vorurteilen und Weltbildern suhlen können. Ein Gegencheck (z.B. bei einer Kampfkunstschule zuschauen oder mit den Leuten gesellschaftlichen Kontakt aufnehmen) kommt für sie meistens leider nicht in Frage.

    Bei dem Begriff „Grenzwissenschaften“ würde ich Dir zustimmen.
    Ist auch mein favorisierter Begriff .

    Ich denke, dass es nicht viel bringt mit Leuten zu diskutieren, die sich für diese Dinge gar nicht interessieren. Sie werden einfach nicht verstehen worum es geht. Besonders bei logisch und praktisch orientierten Zeitgenossen (Ich nenne sie „Kopfmenschen“) können solche Diskussionen sehr unangenehm verlaufen. Sobald diese Leute nämlich merken, dass ihr eigenes Weltbild in Gefahr ist, fangen sie an sich mit Händen und Füßen zu verteidigen! ;-)
    Mit so manchen Leuten hatte ich schonmal die Ehre, über AKEs zu diskutieren:

    Einer war ein extrem frommer Baptist und ließ nichts an sein Weltbild kommen, das nicht seiner Bibel entsprach. Als ich zufällig mit Kollegen über AKEs redete (sie kannten sich da auch etwas aus), hörte der Baptist mit und meinte sofort, alles dementieren zu müssen (natürlich ohne jegliche rationale Argumente, wie das bei Glaubenssystemen üblich ist). Es war sogar noch ein Zeuge Jehova bei der Diskussion anwesend, der den Standpunkt des Baptisten für "sehr fanatisch" hielt (das muß man sich mal vorstellen!). Jedenfalls endete es damit, das der Baptist frustriert die Räumlichkeiten verließ, weil ihm gleich mehrfach die Argumente ausgegangen waren (als ich die experimentellen Forschungen an AKEs erwähnte, war er mit seinen Argumenten am Ende, da er keinerlei Indizien vorbringen konnte).

    Der andere Diskutant war ein "Realist", der nur das glaubte, was er sehen und messen konnte. Er hielt zuerst sehr hartnäckig an seinem Weltbild fest. Aber auch ihm haben die vielen Indizien und Experimente zum nachdenken angeregt. Nachdem er aus seiner Verwandtschaft ebenfalls AKE-Berichte hörte (u.a. durch einen Autounfall), zog er in Betracht, das da vielleicht doch was dran sein könnte. Seitdem kann man sehr gut und neutral mit ihm darüber reden, ohne bei jedem Wort massive Weltbildverteidigung erwarten zu müssen. Ehrlich gesagt, war das Diskutieren mit diesem "Realisten" weitaus angenehmer, als mit dem Baptisten, da der religiöse Fanatismus wegfiel und man von Anfang an sachlicher diskutieren konnte.

    Das ganze soll aber nicht implizieren, das ich mich irgendwie "missionarisch" im Bezug auf AKEs aufführe (hat mir bisher auch noch niemand unterstellt). Im Grunde soll jeder das denken, was er will. Die obrigen Diskussionen kamen zustande, weil beide Seiten zufällig das Thema mitbekommen haben und von ihrem Standpunkt aus mitreden wollten. Sendungsbewußtsein ist IMHO völlig unangebracht. Denn der einzige Weg, um etwas wirklich zu wissen, ist es für sich selbst herauszufinden.

    Habe mal die erste Seite durchstöbert und musste feststellen, dass es dort ganz schön heftige Informationsbrocken gibt. Ich gehe jede Wette ein, dass es genügend Menschen gibt, die diese nicht nur positiv verarbeiten werden. Ich denke es gibt viele Menschen die aus einer Not heraus zu solchen Sachen finden und sich dann an sie klammern. Vermutlich werden einige dann nur verwirrter oder bekommen es mit der Angst zu tun. Aus diesem Grunde stehe ich solchen Verbreitungen etwas kritisch gegenüber.
    Ja, da muß ich dir zustimmen. Mindgate hat in der Tat weitgefächerte Informationsbrocken, die für den Einsteiger ganz schön erdrückend wirken können (ich muß es wissen; Mindgate war vor knapp zwei Jahren die erste Website, wo ich explizit von AKEs las). Zudem sind es viele verschiedene Autoren (z.B. im Ressort), deren Ansichten z.T. stark voneinander abweichen (manche sehen es recht rational, andere unerträglich esoterisch...). Daher sollte man erstmal alle Berichte als hypothetisch annehmen und den Versuch starten, diese Dinge durch eigenes Erleben zu verifizieren.

    Wäre ich Betreiber einer solchen Seite würde ich darauf besonders hinweisen und achten!
    Es gab (soweit ich das mitbekam) tatsächlich ein oder zwei Poster in den letzten zwei Jahren, die eindeutig psychisch krank waren und das AKE-Thema mit großer Warscheinlichkeit als "Realitätsflucht" nutzen wollten. Jedoch haben die Forenadmins auch in den entsprechenden Beiträgen darauf hingewiesen, wodurch diese Leute schnell wieder verschwanden. Neuerdings kann man dort auch nur noch posten, wenn man sich durch eine manuelle Prozedur angemeldet hat. Das dürfte solche Psycho-Poster oder Spammer zumindest einigermaßen eindämmen.

    Solche Leute findet man aber in allen Themenbereichen- und Foren. Man bedenke, wieviele Witzfiguren schon im KKB landeten und über alle Maße ihr Ego profilieren wollten (wobei sie im RL warscheinlich absolute Looser sind). Erinnert sich noch jemand an diesen (damals IMHO 15-jährigen) "Jeet Kune Do" (nur ein Beispiel unter vielen; "Super Vegeta" war auch nicht schlecht)? Der machte ständig andere KKs schlecht und sprach von "seinen" Kämpfen auf dem Schulhof, und das er kein Problem damit habe "jemanden den Kehlkopf einzuschlagen". Ich glaube, das endete damit, das es fast zu einem Vergleichskampf kam (stand IMHO in irgend einem Chatlog), weil herausgefunden wurde, das jemand ganz in seiner Nähe wohnte. Dann kamen aber nur noch billige Ausreden (eine davon war IMHO, das er "kein Geld für den Bus" hatte ).

    Naja, solche Beispiele hatten wir hier ja schon mehrfach. Jedenfalls ist es immer wieder amüsant. Wie gesagt, das kommt in jeder großen Community vor. Wenigstens steigert es ein wenig den Unterhaltungswert...

    Sexualtrieb sehe ich da noch nicht mal als Hauptproblem. Vielmehr ist es die Suche des Menschen bei anderen Menschen Liebe und Geborgenheit zu finden. Wird diese verwehrt dann wird aus jedem Mensch schnell eine wandelnde Zeitbombe. In unserer Gesellschaft wird der Partnerschaft zwischen zwei Menschen die sich lieben doch sehr viel Bedeutung zugemessen. Viele Beziehungen und Liebschaften die man hat gehen aber auch aus genau dem selben Grunde zugrunde! Ich glaube manchmal man sollte sich eher auf sich selber konzentrieren. Man muss selber sein Glück finden und dieses Glück schlummert vermutlich auch in einem selber. Sucht man es außerhalb, so wird es vermutlich nur zu Enttäuschungen kommen.
    "Sexualtrieb" meine ich speziell im Bezug auf das "animalische Sub-Selbst" (es ist hormonell induziert, was aber den rationalen Verstand auch stark vernebeln kann). Was du meinst, hat IMHO mit "Lebensprämissen" zu tun. Wer nur eine einzige, primäre Prämisse hat, und diese auch noch in die Erwartung der "Liebe und Geborgenheit" (sprich: Beziehungen) setzt, kann sehr hart enttäuscht werden (also wenn diese Prämisse zerstört wird, was bei Beziehungen ja sehr leicht passieren kann). Das Problem ist, das manche Leute ihren ganzen Existenzsinn in eine solche Sache stecken. In Extremfällen endet das dann in Selbstmord oder Amokläufen in Familien (z.B., wenn die einzige Prämisse das "heile" Familienbild war und zerstört wurde; solche Fälle hat man ja öfter). Ich selbst hab miterlebt, wie sich jemand im Suff fast aus dem Fenster gestürzt hätte, nur weil seine Freundin befürchtete, er könnte in ihrer Abwesenheit untreu werden. Das machte ihn so fertig, das ich nur noch schlussfolgern kann, das er seine Hauptprämisse auf diese Beziehung legte (Liebeskummer kann verdammt hart sein, aber wenn man es nicht zur Hauptprämisse macht, ist es "überlebbar"). Hier ist IMHO der Satz treffend: "Jeder macht sich seine eigene Hölle."

  4. #214
    Siddharta Gast

    Standard

    erstaunlich wie viel ihr schreiben könnt
    ich bin da eher ein mann weniger worte..

    zu den diskutionspartnern... das hab ich auch oft erlebt. eines der lustigsten beispiele ist folgendes:
    ich saß im philosophie unterricht und wir redeten über Platon und sein Höhlengleichniss. ich lies mir die sache durch den kopf gehen und erkannte verblüffende parallelen zur buddhistischen auslegung des lebens und dessen sinn.
    als ich dann, brav wie ich als schüler war, aufzeigte und meine erkenntniss mit der (bescheuerten) lehrerin teilte, schaute die mich entsetzt an und drängte mir geradezu mit gewalt ihre 5cent überzeugung auf! ich war schockiert! bis zu dem zeitpunkt war ich der meinung das philosophie an der schule ein interessantes fach sei das den schülern auch wirklich etwas nützt... naja zum glück war das halbjahr 2 wochen danach zu ende und ich habe das fach abgewählt.

    interessant aber auch verständlich ist auch das verhalten von alten menschen. denen kann man einfach nichts erzählen sie wissen eh alles besser

    so das waren meine wenigen worte

    ciao
    sid

  5. #215
    Wingman Gast

    Post

    ...als ich dann, brav wie ich als schüler war, aufzeigte und meine erkenntniss mit der (bescheuerten) lehrerin teilte, schaute die mich entsetzt an und drängte mir geradezu mit gewalt ihre 5cent überzeugung auf! ich war schockiert! bis zu dem zeitpunkt war ich der meinung das philosophie an der schule ein interessantes fach sei das den schülern auch wirklich etwas nützt...
    Schade, die hat wohl nichts vom "Polaritätsprinzip" (oder wie immer man das nennen mag, aber jeder wird damit im Leben konfrontiert) verstanden. Meiner Meinung nach sollten solche Leute keine Philosophie unterrichten.

    Ich hatte auch mal eine Religionslehrerin, die mir praktisch fast mit psychischer Gewalt ihre Ansichten aufdrängen wollte, weil ich damals einen eher naturwissenschaftlichen Standpunkt hatte (aber auch einigermaßen offen für Grenzgebiete). Resultat war förmlich ein kalter Krieg zwischen mir und ihr. Den anderen Schülern war das wohl relativ egal, da sie sowieso "Mainstream-gelenkt" waren, aber mich (als sehr wissenschaftlich und objektiv orientieren Menschen) hat das verdammt genervt. Nach einigen Monaten hatten wir zum Glück nicht mehr bei ihr "Unterricht".

    Lustig, das gewisse Dinge (vor allem paranormale Themen) von "Experten" als "gefährlich" eingestuft werden (und dabei unfairerweise mit Okkultismus und "Fast Food"-Esoterik in einen Topf geworfen werden), aber so manche Lehrer einfach ihre Schüler religiös indoktrinieren können, ohne das jemand Kritik übt. Ich weiß nicht, wie das heute an den Schulen ist, aber sowas finde ich auf keinem Fall akzeptabel.
    Geändert von Wingman (21-12-2005 um 09:32 Uhr) Grund: Erg.

  6. #216
    LoneWolf Gast

    Standard

    Lustig, das gewisse Dinge (vor allem paranormale Themen) von "Experten" als "gefährlich" eingestuft werden (und dabei unfairerweise mit Okkultismus und "Fast Food"-Esoterik in einen Topf geworfen werden), aber so manche Lehrer einfach ihre Schüler religiös indoktrinieren können, ohne das jemand Kritik übt. Ich weiß nicht, wie das heute an den Schulen ist, aber sowas finde ich auf keinem Fall akzeptabel.
    Ich glaube wir driften zwar jetzt hier etwas ab aber ich finde, dass es auch irgendwie dazugehört. Mich hat der damalige Religionsunterricht immer genervt. Wir hatten noch einen Pfarrer und der konnte mir nichts vermitteln. Ich habe mich eigentlich immer draußen vor der Türe wiedergefunden, weil ich den Drang verspürte den Unterricht stören zu müssen!

    Gut, das ganze ist auch schon eine ganze Weile her denn ich bin jetzt 36. Aber meine Mutter berichtet mir noch heute davon, dass diese Leute früher richtig Prügel in der Schule verteilt haben.

    Wenn man schon Religion an Schulen unterrichtet dann sollte man es einfach sachlich tun und ohne die Leute zu beeinflussen. Ich finde diesen Aspekt gerade bei Kindern sehr wichtig denn die sind leicht beeinflussbar.

    Ich persönlich sehe Religionen sehr kritisch. Ich denke nämlich, dass viele Ausübende gar nicht mehr eigenständig denken und alles tun was ihnen vorgegeben wird. Ich finde, dass jeder Mensch seinen eigenen Weg finden kann und ich glaube es gibt so viele Wege wie es Menschen gibt. Mich würde eine Religion mit Gesetzen und Geboten dabei nur stören.

    Ich denke, dass ein Mensch aus freien Stücken zu einer Religion finden muss. Wenn ich mir aber so manche Religionen anschaue dann vermitteln sie doch eher Zwänge, Furcht, Schrecken und Aberglaube! Das alles kann man ausschließen wenn man frei ist und seine eigenen Erfahrungen macht.

  7. #217
    Chris H Gast

    Standard

    da muss ich mal was dazu schreiben wenn es um religionslehrer geht.

    Auch ich hatte so eine weltenverbesserin mit starrem blick richtung kirche, weshalb ich mir dann dachte dass ich in der nachfolgenden schule (htl) nichtmehr in religion gehen werde. Ging dann aber doch und das war eine gute entscheidung. Unser lehrer war zwar ausgebildeter religionslehrer, allerdings noch nebenberuflich (!) zauberer und unterhalter.
    Die stunden waren also durchwegs interessant, und noch dazu konnte man mit ihm über alles sprechen, er kannte sich sehr gut aus, und lehrte uns jede menge, aber zwang uns nichts auf.

    So einen lehrer bzw menschen vergisst man nie, denn wer kommt schon mit einem brennenden hut in die klasse, oder zeigt zwei stundenlang kartentricks vor

  8. #218
    Siddharta Gast

    Standard

    als ich dem religionsunterricht beitrat, wurde das thema buddhismus durchgenommen. da ich selber buddhist bin kannte ich mich damals schon sehr gut aus und ließ es den lehrer spüren
    anstatt das er mich rauswirft nahm er mich für einen monat nach vorne an seinen tisch und wir haben ZUSAMMEN den unterricht geführt!
    ich war der einzige dem er jemals eine 1+ in religion gegeben hat... das war echt ein guter mann

  9. #219
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    Standard

    Zitat Zitat von LoneWolf
    Hallo Siddharta,

    ich weiß was Du meinst! :-) Auch ich mache z.Z. kein Training in einem Verein. Liegt aber in erster Linie an meiner Beruflichen Situation. Ich trainiere aber eigentlich täglich an Sandsack, Schlagbirne und Makiwara. Ich mache Krafttraining und spiele einmal in der Woche Fußball. Meine Fitness würde ich nie vernachlässigen wollen.

    Selbst beim Fußball visualisiere ich meinen Gegenspieler. Ich weiß auch nicht wie ich es beschreiben soll aber ich kann seine Absichten erkennen. Das liegt wohl daran, dass das Bewusstsein fest im hier und jetzt verankert ist und der Körper ganz natürlich reagiert. Das selbe habe ich noch vor einiger Zeit beim Boxen festgestellt.

    Aber es gibt auch Zeiten, da funktioniert gar nichts. Man muss halt immer üben. Ich übe sogar beim gehen oder wenn ich in der Bahn sitze! :-) Das alles hat eine äußerst positive Entwicklung auf mein Leben genommen.
    Ich hab auch jahrelang Basketball gespielt. Meinste nicht, dass das eher mit der Spielpraxis als mit deinen Astralreisen zu tun hat? Ich persönlich "sehe auch Spielzüge vor" und habe keine bewussten Astralreisen erlebt. Jedenfalls kann ich mich nicht dran erinnern.
    verraten und verkauft

  10. #220
    LoneWolf Gast

    Standard

    Hallo MatzeOne,

    ich mache keine Astralreisen! ;-) Ich habe mich eher darauf spezialisiert wie Körper, Geist und Seele zusammenarbeiten. Um Deine Frage zu beantworten: Nein, was ich meine hat mit Spielpraxis nichts zu tun. Es ist viel eher eine Möglichkeit das maximale aus seinem Körper herauszuholen. Natürlich sind beim Basketball oder Fußball Spielpraxis und körperliches Training unerlässlich. Das ganze funktioniert nicht einfach per Knopfdruck!

  11. #221
    nickless Gast

    Standard

    War gestern Abend bis zu den wirklich starken Virationen und der Musik
    Da wurde mir auf einmal auch klar, dass ich schon als Kind soweit gekommen bin. Naja und dann geriet ich trotz allem ein wenig in Panik. Konnte nichts dagegen tun. Mein Atem ging schneller, mein Herz raste und dann bin ich schlagartig aufgewacht. Konnte zwar nicht gleich meinen Körper bewegen, aber meine Reise war dann schon zuende
    Geschafft habe ich es nicht durch irgendeinen Satz den ich mir vorgesagt habe oder ähnliches, sondern ich habe mich einfach auf die Musik konzentriert, die ich ganz leise in meinem Kopf hören konnte. Die wurde dann lauter und irgendwann gab es nur noch die Musik, dann kamen die Schwingungen. Diese irrationale Angst muss ich noch irgendwie loswerden

  12. #222
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    Ich schaff's nicht mal mehr aufm Rücken liegend einzuschlummern.
    verraten und verkauft

  13. #223
    Chris H Gast

    Standard

    Hi, hab vor ein paar seiten mal was über obe und so geschrieben, könnt euch vielleicht noch dran erinnern. Da meinte ich dass unsere familie schon immer irgendwie empfänglich für "übernatürliches" war.
    Jetzt ist wieder etwas passiert das hat mich dann echt erstaunt.

    Meine schwester die vor kurzem heiratete war in einer depressiven phase und musste an unsere verstorbene grossmutter denken. Ist in ihrem schlafzimmer gesessen und hat geheult als auf einmal im wohnzimmer eine massive glasplatte (hochzeitsgeschenk, irgendwas zum unterstellen oder so, allerdings nicht von der grossmutter geschenkt bekommen) im zimmer neben an zerspringt!.
    Das ganze war ja schon etwas ..wow.., aber jetzt nochmal sowas.

    Der erste vorfall ist schon ein paar wochen her, aber gestern hatte sie wieder eine etwas depressive und fertige phase, und als sie in ihrem schlafzimmer wiedermal heulte zersprang in der küche eine ölflasche!.

    Scheinbar öfters wenn meine schwester solche phasen hat häufen sich diese vorfälle. Beide gegenstände sind bei normaler zimmertemperatur herumgestanden/gelegen, nix war beschädigt oder so und dann das.

    Manchmal weiss man echt nichtmehr was man glauben soll...

  14. #224
    Wingman Gast

    Post

    Zitat Zitat von Chris H
    Der erste vorfall ist schon ein paar wochen her, aber gestern hatte sie wieder eine etwas depressive und fertige phase, und als sie in ihrem schlafzimmer wiedermal heulte zersprang in der küche eine ölflasche!.

    Scheinbar öfters wenn meine schwester solche phasen hat häufen sich diese vorfälle. Beide gegenstände sind bei normaler zimmertemperatur herumgestanden/gelegen, nix war beschädigt oder so und dann das.

    Manchmal weiss man echt nichtmehr was man glauben soll...
    Solche Phänomene werden in der grenzwissenschaftlichen Forschung oftmals als unbewußte Telekinese/Psychokinese gedeutet (hervorgerufen durch starke, unkontrollierte Emotionen), welche bei Menschen zutage tritt, die in dieser Hinsicht latent begabt sind. Inzwischen deuten auch viele Forscher das bekannte "Poltergeistphänomen" als unbewußte Tele-/Psychokinese, da es sehr oft auf eine Person bezogen zu sein scheint (z.B. der Fall "Rosenheim" aus den 1960'ern).

    Ob hingegen die verstorbene Großmutter was damit zu tun hat, ist schwer zu sagen (Verstorbene sollen die physische Umwelt nur in sehr geringem Maße beeinflussen können, falls überhaupt). Ein diffuses Indiz dafür wäre es natürlich, wenn wieder was kaputt geht, wobei deine Schwester jedoch nicht anwesend wäre. Aber da räumliche Begrenzung im paranormalen Bereich sowieso zweitrangig zu sein scheint, ist eine unbewußte Tele-/Psychokinetische Reaktion dennoch nicht ganz auszuschließen.

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