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Thema: Hat Philosophie einen Sinn?

  1. #1
    malice Gast

    Standard Hat Philosophie einen Sinn?

    Was ist der Sinn von Philosophie?
    Was ist der Sinn unserer Suche nach Gott, nach dem Grund, nach der Wahrheit?
    Brauchen nicht bloß diese Menschen eine Weltanschauung, die so inhaltsleer sind, dass sie dringend einen größeren Rahmen brauchen?
    Dalai Lama sagte: Der Westen braucht Buddha nicht, er hat Jesus. Warum folgen die Buddhisten, und alle anderen Suchenden, ihm nicht und kehren um zum Evangelium?
    Warum gibt es nach solanger Zeit Philosophiegeschichte immernoch Krieg, Hass, Armut, Leid?
    Ist der Mensch an sich zu doof, sich in seiner Einbettung in der Welt zu begreifen und die richtigen Lehren daraus zu ziehen und diese auch umzusetzen?
    Was bringt das Sinnieren über die Welt, ohne greifbare Ergebnisse?
    Würde das Fehlen einer Philosophie, das menschliche Gemüt ängstigen oder stärken?
    Ist die Ursache des Leidens das Fehlen einer verbindlichen alles erklärenden Weltanschauung?
    Was ist Leid? Was ist Weltanschauung?
    Was ist Nichtsein? Bemessen wir Nichtsein nicht am Sein?
    Warum machen wir uns darum Gedanken?
    Warum gibt es ein Warum?
    Sind wir glücklich, wenn wir keine Fragen mehr haben?
    Ist das Einssein mit allem wirklich der beste seelische Zustand?
    Ist die kindliche Unbedarftheit und das Uneinssein mit allem nicht viel angenehmer?
    Macht Philosophie unser kindliches, freies Gemüt kaputt?
    Ist Weltanschauung ein Gefängnis?
    Lautet die beste Antwort auf philosophische Fragen nicht einfach: Leck mich am *****!?

  2. #2
    wechselstrom Gast

    Standard

    viele fragen ,ich probier mal so gut wie ich kann zu antworten:
    philosophie ist meiner meinung nach einfach ein bereich von der menschlichen neugier,die auf größere dinge und aufs ganze gerichtet ist.der sinn von philosophie steckt einfach darin den menschen neue aufgaben zum nachdenken zu geben.
    nebenbei ist es denke ich auch wichtig dass es philosophie gibt um fortschritte in unserer gesellschaft durchzusetzen. (z.B. es hätte nie die geschichtliche aufklärung gegeben,hätte der mensch nicht umgedacht)
    dann religion,einfach "nur" ein unterbegriff der philosophie und damit genauso sinnvoll oder unsiing wie die ganze philosophie.
    täte es ergebnisse geben,dann wär dieser bereich sofort nurnoch abgeschlossen und täte vieleicht in der schule gelehrt werden,täte aber keinen anderen mehr intresieren.
    ohne philosophie täte es neue bereiche geben,die genauer untersucht werden,aber es täte dem menshc weder schaden noch stärken.
    leid ist heutzutage in meinen augen eine teilweise eingebildete arroganz,die dem menschen sagt dass alles schlecht is und er alles ändern würde,könnte er es.
    weltanschauung ist einfach unsere aufnahmefähigkeit,die bereits die filter die in unserem gehirn zweifellos vorhanden sind durchlaufen hatt.
    nichtsein ist nur durch dass gegenteil deffinierbar,weil man keine informationen über die nichtexistenz von etwas erhält.
    warum wir uns gedanken machen,liegt in der natur von menschen (evtl auch von tieren) .Man kann es als falsch und richtig ansehen (wir nehmen der evolution ihre macht aber handeln gleichzeitig auch wie es kommen musste ,da die evolution (gott ?) uns einen verstand gegeben hatt,etwas was sie/er vieleicht garnicht hatt)
    es gibt dass warum,weil unser verstand nicht stark genug ist alles genau zu erklären.
    wenn wir keine fragen mehr haben,geht dass glaub ich auf verstandliche inzucht zu,wobei der geist nichtmehr fähig wird selber etwas zu erschaffen sondern nurnoch sich etwas zu merken oder an bereits erschaffenen wegen weiterzuverarbeiten.
    eins sein mit allem,kann sowohl traurig als auch glücklich machen,daran erkennt man ob es dem speziellen mensch guttut,aber grundsätzlich kann man dass nicht sagen.
    ich denke kein bisschen,dass kinder weniger denken als erwachsene,im gegenteil,als erwachsener hatt man im leben schon viel öfters mit gekriegt dass es viel bequemer ist nichts zu tun.(wieviele erwachsene täten selber laufen lernen wollen wenn sie genausogut im kinderwagen geschoben werden können)
    unser kindliches gemüt wird durch jede form von routine und bequemlichkeit kaputt gemacht.
    weltanschauung ein gefängnis,solang man darin noch etwas entdecken kann,ist es eher ein labor,erst wenn langeweile und routine einkehrt wird es zum gefängnis.
    wenn einem dieser teilbereich der menschlichen neugierde nicht gefällt sicher ^^

    entshculdigung für rechtschreibfehler,buchstabendreher und fehlende groß und kleinschreibung ,aber ich glaub ich hab noch nie etwas als größere ,sinnlosere hürde betrachtet als dies (einshcließlich lateinuntericht !)
    Geändert von wechselstrom (06-11-2005 um 17:28 Uhr)

  3. #3
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    Tja, letztendlich ist das ganze...Zeitverschwendung.
    Der Mensch kann nur eine minimal-begrenzte Zeit ohne Nachdenken im Wachstadium sein...und da sich die meisten Menschen nicht andauernd mit lebenswichtigen Dingen beschäftigen (Nahrung, Vermehrung, Sicherheit) und darüber sinnieren, braucht dieser "Denkdruck" ein Ventil...

    Grüsse
    Frank Burczynski

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  4. #4
    martin.schloeter Gast

    Standard

    @Frank
    Interessante Sichtweise.

    @all
    Aufgrund des "Übermaß an gedanklicher Musse" entdecken die meisten Menschen irgendwann dass sie ein Problem mit ihrer eigenen Sterblichkeit haben. Da entsteht dann die Frage "Nach dem Leben, dem Universum und den ganzen Rest". Religionen und Philosophie versuchen dieses Bedürfniss mit unterschiedlichen Vorgehensweisen zu behandeln.

    Gruss

  5. #5
    malice Gast

    Standard

    Der Sinn der Philosophie ist also der Denkkraft einen Raum zu geben?

  6. #6
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    Wäre das schlimm?

    Grüsse
    Frank Burczynski

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  7. #7
    malice Gast

    Standard

    nein

    ich habe gerade angefangen, hier einen längeren Text zu schreiben - aber habe ihn wieder weggelöscht
    es wäre eh bloß Geschwätz gewesen

  8. #8
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    Grüsse
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  9. #9
    Siddharta Gast

    Standard

    Mein Freund.... du hast defenitiv zu viele fragen

    ciao
    sid

  10. #10
    nickless Gast

    Standard

    Das sind alles Fragen, die jeder für sich selbst beantworten muss. Wenn du ernsthaft einige Zeit darüber nachdenkst, wirst du eine antwort finden.

  11. #11
    mariana Gast

    Standard

    Die Philosophie denkt an sisch darüber nach ob alles einen Sinn macht und was diesen Sinn warum ausmacht.

    Ich bin immer noch ganz hingerissen von Aristoteles' Antwort darauf in seiner Nicomachischen Ethik. Eine Freundin, deren Magisterfrage die Aktualität der aristotelischen Ethik beantworten sollte, brachte mich darauf.

    Aristoteles fragt darin einfach, was sucht der Mensch.
    Seine Antwort:
    Das "beste Gut"!
    Und das setzt er bald darauf (so nach zig Seiten, so etwa 100 ) gleich mit "dem Guten"!

    Und warum? Weil selbst ein Mörder (bei ihm ist es der Räuber), wenn er es sich aussuchen kann, "gut sein" will.
    [In einem anderen Buch, in der Poetik, behauptet er, dass ein Theaterstück den Menschen "rein wäscht", wodurch er geläutert, sein Leben angehen kann, auch sich ändern kann. Und dass selbst ein Bösewicht sich in einem Stück mit dem guten Helden identifiziert und mit ihm (und nicht mit dem später bestraften Bösewicht) leidet.]
    Deshalb geht er nun davon aus, das der Mensch 'das Gute' sucht.

    Aber wie kann man es finden, wenn nicht in sich selbst?
    Man findet es in sich, weil man es im anderen findet!
    Und hier kommt die Liebe ins Spiel. Damit begründet er gleichzeitig, warum, die Liebe das "höchste Gut" und gleichzeitig natürlich "das Gute" ist.

    Der Mensch liebt das, was er an Gutem im anderen liebt, weshalb er dem geliebten Menschen Nahe sein will.
    Damit liebt er aber auch sich selbst, weil dadurch, dass er den anderen liebt, der das Gute beinhaltet, liebt er das, was er gesucht hat: das Gute! Und das wiederum macht ihn auch zum guten [und für ihn selbst liebenswerten! - Anmerkung der Autorin, also von misch! ] Menschen.

    Damit stellt er sich übrigens gegen die Philosophie seines Lehrers Platon. [Weshalb er wahrscheinlich auch solange damit gewartet hatte, bis der Gute unter der Erde war, bevor er seine eigenen Gedanken veröffentlichte.]
    Platon geht nämlich davon aus, dass die wahre Liebe nur platonisch sein kann, weil sie den anderen zu reinen, schönen Gedanken befähigen kann, deshalb also auf keinen Fall zwischen Mann und Frau stattfinden kann. [War halt ein Kopfmensch, der Gute!- Anmerkung von misch! ]
    Nun sagt sein Schüler Aristoteles, dass gerade, weil Mann und Frau in ihrer Liebe fast zu einer Einheit verschmelzen wollen, und der eine den anderen als die zuvor fehlende Hälfte empfindet, weil er das besitzt, was er für gut befindet [Schönheit, Ehrlichkeit,....- Anmerkung wieder Isch! ], ... sei das das "wahre" zu erstrebende "Gut".

    Ist des ned schee?!

    Stand noch was mehr drin, ist aber lang her, seit ich es gelesen hab...

    Ansonsten hab ich bei Philosophie meist das Gefühl, das sich die Vertreter einzelner Richtungen meist um Kleinigkeiten streiten, um Perspektiven manchmal nur, weshalb Aristoteles mein erklärter Held ist, sowie jeder Philosoph der fähig ist ethische Grundideen auf aktuelle Probleme anzuwenden.

    Seit ich im Chor [Gregorianik by the way!- Anmerkung von misch! ] singe, bin ich neuerdings in der Kirche alle paar Wochen, wo ich die erstaunliche Entdeckung gemacht habe, dass die besten Predigten bisher die waren, die eine ethische Idee [in diesem Fall die der christlichen Nächstenliebe.- Anmerkung von misch! ] auf aktuelles Tagesgeschehen beziehen konnte und dem modernen Kirchgänger so eine Art Halt, oder Werkzeug, für seine eigenen Beurteilung, in die Hand gibt.
    Der normale Alltag läuft schliesslich so ab, dass man von Nachrichten überschüttet wird und meist aufgrund der vielen unterschiedlichen Informationen und Meinungen und Ideen nebeneinander, nicht zu der Ruhe, zur Meditation, kommt, die man braucht, um einen Sachverhalt ethisch zu beurteilen.

  12. #12
    Jassy Gast

    Standard

    Hat jemand von euch schon mal Sophis Welt gelesen?
    Da steht ein toller Satz drin:
    Wir alle leben auf einem Kaninchen, Kinder sind gan oben auf den Haarspitzen, alles ist neu, und sie sind super neugierig, wollen alles wissen und kennenlernen.
    Doch je älter sie werden umso weniger fragen haben sie alles wird selbstverständlich und normal. Sie rutschen immer tiefer in das Fell des Kaninchen.
    Philosophen, die nie aufgehört haben zu fragen, oder Menschen die Ihre Neugierde wieder gewonnen haben, klettern an den Haaren wieder hoch und sehen das Licht der Sonne. Sie kjommen zuz einer Erkenntnis.
    Aber ich denke für jedem sieht diese Erkenntnis sieht für jeden Menschen anders aus. Jeder kommt seiner eigenenantwort immer näher. Das heißt nicht, das sie ewig gleich bleibt, oder dass man diese antworten überhaupt findet.

  13. #13
    mariana Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Jassy
    Hat jemand von euch schon mal Sophis Welt gelesen?
    Da steht ein toller Satz drin:
    Wir alle leben auf einem Kaninchen, Kinder sind gan oben auf den Haarspitzen, alles ist neu, und sie sind super neugierig, wollen alles wissen und kennenlernen.
    Doch je älter sie werden umso weniger fragen haben sie alles wird selbstverständlich und normal. Sie rutschen immer tiefer in das Fell des Kaninchen.
    Philosophen, die nie aufgehört haben zu fragen, oder Menschen die Ihre Neugierde wieder gewonnen haben, klettern an den Haaren wieder hoch und sehen das Licht der Sonne. Sie kjommen zuz einer Erkenntnis.
    Aber ich denke für jedem sieht diese Erkenntnis sieht für jeden Menschen anders aus. Jeder kommt seiner eigenenantwort immer näher. Das heißt nicht, das sie ewig gleich bleibt, oder dass man diese antworten überhaupt findet.
    in die selbe Bresche schlagen:

    "Wer stetig strebend sich bemüht, den können wir erhören" das sagen die Engel, die Faust mit sich nehmen, der sogar einen Pakt mit den Teufel usf., um den Sinn der Welt zu verstehen....

    und...

    das Gleichnis mit den Talenten:
    Der Diener der aus lauter Angst vor dem Leben und den Risiken das Geld vergräbt, Scheuklappen trägt und sich nicht müht, wird von seinem Herrn gestraft.


    Sophies World ging mir nach den ersten 50 Seiten auf den Senkel.... ich hatte das Gefühl da hat mal einer wieder nur ein paar Philosophen aus ihren Gräbern und ihrer wohlverdienten Ruhe gezerrt... ein Zitat nach dem anderen..... und dann hab ich's auch noch nur auf Englisch, wobei das eher für die Konzentration förderlich ist, da man dann wirklich nur liest, wenn man aufnahmefähig ist und dann weniger drüber wech liest....
    Geändert von mariana (15-11-2005 um 19:48 Uhr)

  14. #14
    Ki. 102 Gast

    Standard

    Ich denke Philosophie hat eine Berechtigung.
    Nehmen wir z.B. die Ethik: Mensch muss sich klar werden, was richtig und was falsch ist und sollte einen Maßstab haben. Da gibt es auch sehr vernünftige Überlegungen.
    Und was haben die Philosophen der Aufklärung nicht geleistet, um die Religion in Ihre Schranken zu verweisen. Oder Nietzsche, der "Vollender des Atheismus" !
    Aber in der Philosophie gibt es auch viel Unsinn, Geschwätz, das überhaupt nicht weiterhilft. Daher wohl das nicht immer so hohe Ansehen - zu Recht !

    Philosophie sollte imho immer zwei Ziele verfolgen:
    1. Wahrheit erkennen. (im Sinne von: Übereinstimmung mit der Realität)
    2. Die beste Lösung für die betroffenen Menschen und ggf. Tiere finden.


    Wenn das nicht der Fall ist, weg damit !
    GRUß !!

  15. #15
    justy Gast

    Standard

    Aloha ihr Lieben,

    da ich Philosophie studiere *duck* hier mal kurz eine semi-offizielle Antwort auf die Frage, was Philosophie eigentlich ist:

    Philosophie in Abgrenzung zu Naturwissenschaften:

    - Philosophie ist "veraltungsresistent" im Gegensatz zu NaWi beschäftigt sich ein Philosoph mit der gesamten Philosophiegeschichte und den gewonnenen Ergebnissen. Ein Physiker würde seine Zeit verschwenden, wenn er sich (zwecks Erkenntnisvermehrung) mit veralteten Theorien befassen würde.

    -Philosophie beschäftigt sich (O-Ton Prof) mit den "fundamentalen Grundlagen menschlicher Selbstverständigung"

    -Philosophie beschäftigt sich mit sich selbst

    -Zur Philosophie gehören Paradigmen, sprich: der "Zeitgeist", die äußeren Umstände, das Lebensgefühl ist ausschlaggebend für die Thematik und die Art der Erkenntnisse. Ein Paradigma kann erst vollständig erfasst werden, wenn sich ein Wechsel ereignet hat (Mittelalter>Neuzeit als Beispiel)

    Mein Senf:

    Nicht jeder, der denkt, ist ein Philosph, aber wohl fast jeder trifft in seinem Leben auf Fragen, die nur durch philosophieren beantwortet werden können. Dafür ist die Philosophie meines Erachtens wichtig.

    Das Lesen philosophischer Texte ist wie "denken mit einem fremden Gehirn",
    die Auseinandersetzung mit den Ideen anderer schulen den Geist, ob Jeder eines Tages "seine" Philosophie findet, weiß ich nicht.



    Was ist der Sinn unserer Suche nach Gott, nach dem Grund, nach der Wahrheit?
    Ein spirituelles Bedürfnis, das wohl jeder Mensch irgendwo hat und die Tatsache, dass wir danach suchen können, sind die Gründe hierfür, ob es sinn macht

    Brauchen nicht bloß diese Menschen eine Weltanschauung, die so inhaltsleer sind, dass sie dringend einen größeren Rahmen brauchen?
    Denke ich nicht, an einer irgendwie gearteten Weltanschauung kommt Niemand vorbei. An einer Religion schon eher.

    Dalai Lama sagte: Der Westen braucht Buddha nicht, er hat Jesus. Warum folgen die Buddhisten, und alle anderen Suchenden, ihm nicht und kehren um zum Evangelium?
    Ich denke hier gehts es um die kulturellen Grundlagen... Jesus ist in unsere Kultur eingebettet, Buddha in die Östliche.

    Warum gibt es nach solanger Zeit Philosophiegeschichte immernoch Krieg, Hass, Armut, Leid?
    Ist der Mensch an sich zu doof, sich in seiner Einbettung in der Welt zu begreifen und die richtigen Lehren daraus zu ziehen und diese auch umzusetzen?
    Weil der Mensch nunmal ein Mensch ist, man kann sich bewusst machen, dass man nicht perfekt ist, man kann aber nicht perfekt sein.

    Was bringt das Sinnieren über die Welt, ohne greifbare Ergebnisse?
    Nichts

    Würde das Fehlen einer Philosophie, das menschliche Gemüt ängstigen oder stärken?
    Ich denke, dass wir nicht dazu in der Lage sind, ohne zu leben, einfach nicht machbar, da müssten wir schon Tiere werden (was man durchaus als Glückszuwachs betrachten könnte).


    Ist die kindliche Unbedarftheit und das Uneinssein mit allem nicht viel angenehmer?
    Ich finde nicht, dass Kinder uneins sind.

    Macht Philosophie unser kindliches, freies Gemüt kaputt?
    Kommt drauf an, wenn man zynisch und nihilistisch ist (so wie Nietzsche zB) dann mit Sicherheit, einer der antiken Philosophen (und ich hab verplant, welcher) hat gesagt: Der Anfang aller Philosophie ist das Staunen. Klingt für mich nach dem Inbegriff des kindlichen Gemüts.
    Ist Weltanschauung ein Gefängnis?
    Wenn man sie zu einem Gefängnis macht- sicher, wenn man damit gesund umgeht und lernt, zu relativieren und zu überdenken ist sie eine Bereicherung.

    Lautet die beste Antwort auf philosophische Fragen nicht einfach: Leck mich am *****!?
    Ja, ganz sicher!

    Liebe Grüße, Justy, die sich für ihren Roman entschuldigt

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