Ggf. hat wer Lust, seine Erfahrungen mit blanker SV-Hardware
hier zum Besten zu geben, oder Texte zum Thema
von allgemeinem Interesse.
Spannend finde ich den Bericht über eine hitec-Entwicklung
des Fraunhofer-Institutes.
btw: Das sind die Leut', die MP3 entwickelt haben.
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Optisches Messgerät sorgte für rattenscharfe Messer
21.09.2005 - 10:00 Uhr, *NanoFocus AG* Pressemappe
<http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=59376>
Oberhausen (ots) -
NanoFocus AG - Forscher setzten µsurf ein
Ingenieure des Fraunhofer Instituts für Umwelt-, Sicherheits-, und
Energietechnik (UMSICHT) entwickelten ein neuartiges Schneidemesser,
das sich selbst schärft. Es besteht aus Nanowerkstoffen. In der
Entwicklungsphase war ein scharfer Blick gefragt. Auf Nanometerebene
untersuchten die Wissenschaftler, wie sich die Schneidegeometrie des
Messers bei unterschiedlichen Belastungen änderte. Dazu setzten die
Forscher das optische Messgerät µsurf des Herstellers NanoFocus AG
aus Oberhausen ein.
Das konfokale Weißlichtmikroskop vermisst komplexe Strukturen mit
hoher vertikaler und lateraler Auflösung. Es wurde sowohl für die
Forschung als auch für die industrielle Qualitätskontrolle
entwickelt. Materialien können damit produktionsnah bis in den
Nanometerbereich gemessen werden - also bis auf den Millionstel
Millimeter genau.
Das Prinzip des selbst schärfenden Messers haben sich die
Entwickler des Fraunhofer UMSICHT bei den Ratten abgeschaut. Die
Zähne der Nager sind, im Gegensatz zu menschlichen Zähnen, nur an der
Vorderseite mit einer hufeisenförmigen, sehr dünnen und harten
Schmelzschicht überzogen. Das offen liegende weichere Dentin an der
Rückseite reibt sich schneller ab als die harte Schmelzschicht und
schärft somit permanent den Zahn.
Nach diesem Vorbild funktioniert auch das neu entwickelte
Schneidemesser. Nur die Rückseite des Messers ist mit einem harten
Verschleißschutz beschichtet. Dadurch nutzt sich das weichere
Messergrundmaterial schneller ab als die dünne, abriebfeste
Beschichtung. Somit bildet sich permanent eine scharfe Kante an der
Messerschneide aus. Durch die dauerhaft scharfe Klinge wird Material
feiner und mit weniger Energie geschnitten. Zudem müssen die Messer
nicht regelmäßig nachgeschliffen werden. Ein Auswechseln der Schneide
ist erst dann erforderlich, wenn sie komplett abgenutzt ist.
Mit dem rattenscharfen Messer gewannen die Forscher des Fraunhofer
UMSICHT den Wettbewerb "Bionik - Innovation aus der Natur", der in
diesem Jahr vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
ausgeschrieben wurde.
Pressekontakt:
KOOB Agentur für Public Relations GmbH
Bettina Schulz
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