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Thema: Wie lange braucht man um einen Spitzenkämpfer auszubilden?

  1. #1
    Frank Chelaifa Gast

    Exclamation Wie lange braucht man um einen Spitzenkämpfer auszubilden?

    Stellt euch vor ihr bekommt einen Kämpfer : 18 Jahre alt, Schwergewicht bei 190 cm, 95 kg und schon mit Grundlagen ausgestattet, normal talentiert .
    Jetzt die Frage an die Trainer wie lange braucht ihr wohl, um ihn in die Spitze zu bringen?
    Es geht hierbei um Kick-Boxen
    Geändert von Frank Chelaifa (06-12-2005 um 21:10 Uhr)

  2. #2
    Asgard Gast

    Standard

    Kommt darauf an, ob er das Talent hat ein guter Kämpfer zu werden. Ich würde mal etwa 2-3Jahre schätzen...nationale Spitze wohlbemerkt. Internationale Spitze 5-7Jahre. Vorausgesetzt Trainer, Training und Umfeld passt!

  3. #3
    >Sushi< Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Asgard
    Kommt darauf an, ob er das Talent hat ein guter Kämpfer zu werden. Ich würde mal etwa 2-3Jahre schätzen...nationale Spitze wohlbemerkt. Internationale Spitze 5-7Jahre. Vorausgesetzt Trainer, Training und Umfeld passt!
    .... von welcher Disziplin sprechen wir? ...und vorallem was hat der Kerl vorher gemacht, damit das so schnell geht.
    Ich halte das eher für unmöglich jemanden nach so kurzer Zeit an die Spitze zu bringen.
    Oder
    Heißt mit Grundlagen ausgestattet er ist schon ein ordentlicher bis guter Boxer/Kickboxer oder was meint ihr damit?
    Ein 18-jähriger ohne jegliche Kampfsporterfahrung wie soll das sonst gehen? ---außer Bob-Zapp-artig, durch schiere Masse!

  4. #4
    Asgard Gast

    Standard

    Na ich ging jetzt auch mal von vorhandenen Grundlagen im kickboxen aus..!..mit talent, gutem training etc. sind 2-3jahre durchaus möglich...na klar..wenn man ihm erst beibringen muss, wie man eine Führhand schlägt, kannst du nochmal gut 2-3Jahre drauflegen...macht dann gut 6Jahre bis zur nationalen Spitze...und wer sich bißchen in der Szene auskennt, weiss, dass es im Schwergewicht in Deutschland nicht gerade vor Topfightern wimmelt...

    deinen Vergeich mit Bob Sapp find ich im übrigen sehr gut...kommt eben darauf an, um welchen Typ von Schwergewichtler es sich dann mal handeln soll...nen KO-Schläger der eben nur durch Kraft und Willen siegt, oder nen technisch-taktischen Fighter...

  5. #5
    Registrierungsdatum
    07.07.2002
    Beiträge
    26.593

    Wink

    Zitat Zitat von Sam Fiedler
    Jetzt die Frage an die Trainer wie lange braucht ihr wohl, um ihn in die Spitze zu bringen?
    das ist unmöglich zu beantworten.

    die frage ist, welchen einsatz man als tainer zu geben bereit ist.

    wie ist es um die motivation des fighters bestellt ist. hat der kämpfer durchhaltewillen bei rückschlägen.

    außerdem hat er genügend trainingspartner seiner oder zumindest annähend seiner gewichtsklasse.

  6. #6
    Sam Fisher Gast

    Standard

    Zeit ist hier relativ.

    D.h. Wieviel "Zugriff" habe ich auf den K&#228;mpfer? Kommt er nur zweimal pro Woche bei mir vorbei und trainiert ein bischen rum....Dann wirds nie was.

    Oder hab ich ihn 24/7........Dann kann er je nach Talent schon nach 1 bis 2 Jahren die ersten K&#228;mpfe bestreiten -. die ersten wohlgemerkt. Da wird es sich dann weisen.

    PS Ob ein K&#228;mpfer ganz nach oben kommt, h&#228;ngt zuletzt nur von ihm selbst ab. Ich kann da als Trainer etwas f&#246;rdern oder "heraussch&#228;len". Wo aber nichts ist, kann ich auch nichts f&#246;rdern oder "frei legen".Der K&#228;mpfer mu&#223; Biss, Mut und Disziplin haben. Technik, Kraft und Ausdauer kann ich ihm geben. Die drei ersten Komponenten sind aber seins. - Und dann sind da noch zwei wichtige Komponenten - Erfahrung und Gl&#252;ck.
    Geändert von Sam Fisher (07-12-2005 um 01:22 Uhr)

  7. #7
    Tega Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Sam Fiedler
    Stellt euch vor ihr bekommt einen Kämpfer : 18 Jahre alt, Schwergewicht bei 190 cm, 95 kg und schon mit Grundlagen ausgestattet, normal talentiert .
    Jetzt die Frage an die Trainer wie lange braucht ihr wohl, um ihn in die Spitze zu bringen?
    Es geht hierbei um Kick-Boxen
    Ich würde sagen wenn er "NORMAL TALENTIERT" ist, kommt er "nie" bis an die Spitze. Spitzensport, egal in welcher Sportart kommt nie mit "normal talentierten" Sportlern aus. Man kann ihn, wenn er die motivation hat und das Umfeld, bis an seine persönliche Grenze bringen, aber bei "normal talentierten" Menschen ist die Grenze einiges weg von der "Spitze", national, und erst recht international.

  8. #8
    chuckybabe Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Tega
    Ich würde sagen wenn er "NORMAL TALENTIERT" ist, kommt er "nie" bis an die Spitze. Spitzensport, egal in welcher Sportart kommt nie mit "normal talentierten" Sportlern aus. Man kann ihn, wenn er die motivation hat und das Umfeld, bis an seine persönliche Grenze bringen, aber bei "normal talentierten" Menschen ist die Grenze einiges weg von der "Spitze", national, und erst recht international.
    Das ist wohl ein wenig zu kurz betrachtet. Ein kompletter Sportler, der sich auf internationalen Nivaeu bewegt, kann durchaus von seinen Grundanlagen her "normal talentiert" sein. Letztendlich machen einen Topathleten rund 80 %bis 85 % Fleiß und die damit verbundene Eigenverantwortlichkeit aus. Nur 15 % bis 20 % entfallen auf das sogenannte "Talent", auch wenn es hilfreich ist, davon möglichst viel zu besitzen. Eines der schönsten Beispiele der Sportgeschichte ist z.B. der ehemalige Tennissuperstar und langjährige Weltranglistenerste Ivan Lendl, der nicht entfernt z.B. über das Genie eines McEnroe verfügte.

    Etwas sehr schönes sagte auch mal der legendäre Muhammed Ali zum Thema Fleiß. Sinngemäß sagte er, dass er sich diverse unorthodoxe Moves, Praktiken und damit verbundene Taktiken nur leisten könne, weil er über eine perfekte Basis verfügen würde, die er sich mit ganz viel Fleiß, Schweiß und immerwährender Wiederholungs- und damit Drillarbeit angeeignet habe.

  9. #9
    >Sushi< Gast

    Standard

    Zitat Zitat von chuckybabe
    Das ist wohl ein wenig zu kurz betrachtet. Ein kompletter Sportler, der sich auf internationalen Nivaeu bewegt, kann durchaus von seinen Grundanlagen her "normal talentiert" sein. Letztendlich machen einen Topathleten rund 80 %bis 85 % Fleiß und die damit verbundene Eigenverantwortlichkeit aus. Nur 15 % bis 20 % entfallen auf das sogenannte "Talent", auch wenn es hilfreich ist, davon möglichst viel zu besitzen. Eines der schönsten Beispiele der Sportgeschichte ist z.B. der ehemalige Tennissuperstar und langjährige Weltranglistenerste Ivan Lendl, der nicht entfernt z.B. über das Genie eines McEnroe verfügte.

    Etwas sehr schönes sagte auch mal der legendäre Muhammed Ali zum Thema Fleiß. Sinngemäß sagte er, dass er sich diverse unorthodoxe Moves, Praktiken und damit verbundene Taktiken nur leisten könne, weil er über eine perfekte Basis verfügen würde, die er sich mit ganz viel Fleiß, Schweiß und immerwährender Wiederholungs- und damit Drillarbeit angeeignet habe.
    Wenn Muhammad Ali nicht ein Top-Talent war, wer denn dann??

    Nur Talent und viel Fleiß bringen einen an die internationale Spitze! Also immer betrachtet in Sportarten mit großer Konkurrenz. Ich meine hier nicht - ohen jemanden beleidigen zu wollen - einen ETF - Europameister im Taekwondo oder so, oder einen Europameister im 10.000 Mann starken Kickboxverband, sondern schon mehr Judo,Karate,WTF-TKD, und die großen Box und Kickboxverbände

    P.S.: Ich kenne einen ETF-Europameister sehr gut, der weiß selbst seinen Erfolg einzuschätzen..... das ist der einzige Grund warum ich mir erlaube dieses konkrete Beispiel zu benennen....

    Ich bin 100% sicher, dass es Ausnahmen gibt, aber i.d.R. ist Talent die einzige Voraussetzung die man braucht um eine Chance im Spitzensport zu haben, alles andere kann und muß man sich erarbeiten...und ich kann sagen ich weiß wovon ich rede.

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