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Thema: Video: Hapkido Freikampf

  1. #16
    Schlankili Gast

    Standard

    @ps3ud0nym:

    Klar, das auch Kämpfe durch KO mit einem Kick gewonnen werden können. Einer meiner Jungs hat das erst kürzlich ziemlich eindrucksvoll gezeigt. Aber ich bin auch der Meinung es kommt auf die Kicktechnik drauf an. Das ist das wo alle SK/LK Fights dran scheitern, Kicks werden nicht durchgetreten, sondern geschnappt. Und es gibt extrem wenig Fighter, die durch Geschwindigkeit, Präzision und Timing einen geschnappten Kick hart hinbekommen. Das das geht ist mir klar, aber wie gesagt, das macht vielleicht mMn 0,001% aller Kampfsportler aus.

    Gruß,

    Schlankili

  2. #17
    vstm Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Schlankili
    Hi @All,

    also zunächst einmal finde ich es klasse, die Würfe und den Boden mit einzubauen. Allerdings finde ich den Stand-Up-Stil alles andere als realistisch. Viel zu viele Fußtechniken, die ja toll aussehen, aber ich denke mal, einfach idR Ihre Wirkung verfehlen würden. Die Fäuste werde wie ja schon geschrieben fast gar nicht eingesetzt. Dabei würde ich gegen jemanden, der den Fehler macht, mit eine so tiefen Deckung und einem schnappenden Bein nur mit den Fäusten reingehen. Ich bin der Meinung, das da keiner, im Vollkontakt lange bei Bewusstsein bleiben würde, wenn man dort auch so kämpfen würde.

    Auch frage ich mich, wenn Würfem Hebel, etc. erlaubt sind, warum sich kaum jemand ein Bein fängt und dann zum Wurf ansetzt.

    Hmmmm, bin ich so geblendet....

    Bitte nicht falsch verstehen, wenn das der Stil ist, ist nichts gegen einzuwenden und sicher ist es auch ein schöner Sport, der auch mal etwas härter zur Sache geht. Nur wurde hier geschrieben, das bei dieser Art Wettkämpfen ein hoher Wert auf Realismus gelegt wird und den kann ich nicht erkennen...

    Wie sieht es denn im Training aus, wie ist dort die Gewichtung zwischen Hand- und Fusstechniken? Worauf wird wert gelegt, wie werden die Techniken trainiert? Durchgezogen, oder halt auf SK/LK getrimmte Schnapptritte...

    Wie gesagt, bitte nicht krumm nehmen. Ich möchte hier definitiv keine Diskussion (wie es sie hier schon viel zu oft gibt), welcher Stil ist besser, etc.. haben. Es intemich halt, was die Betreibenden dazu sagen. Vielleicht muss man es auch mitgemacht haben, um es letztendlich zu beurteilen (Ganz bestimmt sogar). Wie sind die Wettkämpfe? Stiloffen?

    Gruß,

    Schlankili
    danke für die kritik.

    ich weiß für kickboxer und judoka muß das katastrophal aussehen, aber so siehts halt aus wenn anfänger mit möglichst wenig regeln kämpfen.
    ___
    @deckung

    deckung ist im durchschnitt katastrophal , ändert sich mit der zeit aber durch ständigen schmerz von selber...
    ___
    @fäuste:
    da kann man schon ordentlich was machen, vor allem im konter, wenn der andere einen kick versaut hat oder konter gegen wurf

    aktiv die faustdistanz zu suchen, wenn eiertritte oder stopptritte gegen das knie dich leicht stoppen können ist gefährlich. ich laß den anderen zu mir kommen, geht leichter.

    => man ist entweder in der fußdistanz oder in der griffdistanz. faust ist aber wichtig als vorbereitung auf wurf.
    ___
    @fußtechniken
    unter vielen kämpfern herrscht der irrglaube, wenn man möglichst komplizierte tritte in die luft macht, sähe das für die kampfrichter (KR) toll aus.
    die techniken, die dir wirklich was bringen sind die stopptritte (und die feger), werden von den KR aber übersehen.

    warum sehen die KR so gerne high-kicks bei einem regelwerk das genitaltritte erlaubt???
    ist nicht logisch, ist halt tradition in der "Bruce-Lee-Generation" von KR...
    ___
    @mehr fangen und würfe
    seh ich auch so, arbeit ich permanent daran.
    soooooooo einfach ist das fangen ohne sich dabei die finger zu brechen allerdings auch nicht... tritte auch zu schnell und zu unberechenbar und schnell wieder weg.
    ___
    @schnapptritte
    tritte sind schnapptritte UND durchgetretene tritte
    je nach dem ob auf kreisbahn oder nicht
    dh extrem schwierig auszurechnen (ehrlich)
    am besten gar nicht rechnen und ein schritt vor mit eiertritt (denn aber nun WIRKLICH mit LEICHTEM kontakt) wenns füßchen oben ist oder ein paar zurück und zur seite und abwarten.
    extrem schwierig auszurechen
    ___
    @trainingsgewichtung
    "traditionelles" training;
    mehr fuß als faust (ist bei den trainierenden beliebter, "lustiger")
    sieht man auch im video...
    rest der techniken ähnelt jiu-jitsu oä

    freikampf turnier ist eher trainingselement für freiwillige und KEINE Sportveranstaltung für die extra trainiert wird.
    ___
    @vollkontakt /realismus
    regeln sind: es ist grundsätzlich alles erlaubt, aber tu niemanden weh dabei...
    der rest der verantwortung liegt bei den kämpfern. passieren tut trotzdem genug.
    für vollkontakt müßte man taekwondo oder kickboxregeln machen, sonst ist es für hobbysportler wirklich zu gefährlich.

    aber wie "realistisch" ist ein regelwerk in dem nicht greifen kann weil man dicke Handschuhe anhat, und weder auf die beine noch die genitalien treffen darf?

    deshalb für hobbysportler Hapkido-LK und für profis crosstraining und käfigkämpfe oä.

    danke für deine ausführliche kritik, wenn du noch fragen oder tips hast würd ich mich freuen,

    lg
    Geändert von vstm (19-12-2005 um 21:26 Uhr)

  3. #18
    vstm Gast

    Standard

    Zitat Zitat von ps3ud0nym
    Sehe ich nicht grundsätzlich so. Es kommt natürlich immer ein wenig drauf an wie gut die Kontrahenten in den jeweiligen Distanzen sind. Ich kenne aber auch genügend Vollkontaktkämpfe, wo der Sieger hauptsächlich durch Tritte gewonnen hat (z.B. http://www.so-net.ne.jp/feg/k-1gp/b04_0707_2.htm).

    Aus eigener Erfahrung kann ich auch sagen, dass jemand ,der aus der Trittdistanz mit Fäuste heranstürmt, relativ einfach mit einem Push-Kick fernzuhalten ist. Geht mal so'n Push-Kick daneben, muss man aber natürlich zumindest wissen wie man in der näheren Distanz heil bleibt.
    das stimmt. die wirkung von push-kicks erhöht sich bei tritten in die familienjuwelen übrigens um faktor 10. rein psychologisch ist da jeder auf schmerzvermeidung aus und das kampfverhalten ändert sich enorm.

    als ich den kampf von puramuk gesehen habe, habe ich auch wieder an fußtechniken geglaubt . boxen ist einfacher, kicken ist schöner. und neben bei ein interessantes fitnesstraining. ohne die fußtechniken wäre HKD fitnessmäßig vor lauter "wir-machen-alles-ohne-kraft" schon längst in der Aikido und WT - Ecke eingeschlafen.

    (nein ich hab nix gegen aikido und wt, hab ich viel zu große angst vor)

  4. #19
    vstm Gast

    Standard

    @all

    noch eine allgemeine frage:

    welche konkreten regeln würdet IHR für ein freikampfsystem vorschlagen?

    * in dems nur um selbstverteidigung geht?
    * daß für normalsterbliche durchschnittsbürger erreichbar bleibt?

    außer der option: alles ist erlaubt, vollkontakt, wir bauen einen käfig drumherum und den verlierer holt die rettung?

  5. #20
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    Standard

    Also ganz allgemein erstmal:
    Man kann klar sehen das keine bis wenig Wettkampferfahrung vorliegt. Das ist typisch da wir im HKD eben wenig (bis gar keinen) Wettkampf machen. Auch im Training ist er nicht vertreten.


    Zitat Zitat von Schlankili
    Allerdings finde ich den Stand-Up-Stil alles andere als realistisch. Viel zu viele Fußtechniken, die ja toll aussehen, aber ich denke mal, einfach idR Ihre Wirkung verfehlen würden. Die Fäuste werde wie ja schon geschrieben fast gar nicht eingesetzt.
    Das interessante an den Fußtechniken ist für den Angegriffenen, zu versuchen, die Technik im Vorfeld zu "sehen". Weiteres Problem ist eben die Regel LK, somit kickt man aus einer etwas zu großen Distanz um Wirkung zu vermeiden (und damit eben auch einen Treffer).
    Aus dieser Distanz ergibt sich ein Schlagproblem. Sie ist häufig so, daß der Kick ohne Wirkungstreffer ausgeführt werden kann aber ein Schlag nur mit Anlauf möglich ist.


    Zitat Zitat von Schlankili
    Dabei würde ich gegen jemanden, der den Fehler macht, mit eine so tiefen Deckung und einem schnappenden Bein nur mit den Fäusten reingehen. Ich bin der Meinung, das da keiner, im Vollkontakt lange bei Bewusstsein bleiben würde, wenn man dort auch so kämpfen würde.
    Siehe Antwort oben. Beim VK würden weniger bis keine schnappenden Tritte eingesetzt und die Deckung wäre auch etwas anders.


    Zitat Zitat von Schlankili
    Auch frage ich mich, wenn Würfem Hebel, etc. erlaubt sind, warum sich kaum jemand ein Bein fängt und dann zum Wurf ansetzt.
    Um ein Bein zu fangen muß ich in etwa wissen wo es herkommt. Dann kann ich den Kick parieren und kontern was, wie ich finde schon relativ häufig passiert.


    Zitat Zitat von Schlankili
    Wie sieht es denn im Training aus, wie ist dort die Gewichtung zwischen Hand- und Fusstechniken? Worauf wird wert gelegt, wie werden die Techniken trainiert? Durchgezogen, oder halt auf SK/LK getrimmte Schnapptritte...
    Ich denke 70(80)% Kicks zu 30(20)% Schlägen. Kicks und Schläge werden üblicher Weise an der Pratze oder aus einer Standsituation am Partner trainiert. Kein Wettkampftraining. Schnapptritte sind eher HKD untypisch.


    Zitat Zitat von Schlankili
    Wie sind die Wettkämpfe? Stiloffen?
    Das kann ich nicht sagen gehe aber mal davon aus das sie nur verbandsintern sind.

    Meine Ideen zu dem Video. Ich habe allerdings keine Kämpfe live gesehen und auch nur wenig Erfahrung mit dem ausführenden Verband. Also muß eventuell vstm das ein oder andere gesagte von mir korrigieren.
    Hap Ki Do - Schule Frankfurt - eMail - 합기도 도장 프랑크푸르트 - Daehanminguk Hapkido - HECKelektro-Shop
    ...Dosenbier und Kaviar...

  6. #21
    Schlankili Gast

    Standard

    Gut Morgen zusammen!

    ... und erst einmal ein großes Lob an diese konstruktive Diskussion!!!

    Zu vstm:

    Ahhh, jetzt wird einiges klarer, es handelt sich um Anfänger, nun wird einiges klarer. Das das kämpfen ohne (mit möglichst wenigen) Regeln es nicht gerade sauberer aussehen lässt ist klar, sieht man im Freefight ebenfalls.

    Die Deckung sollte sich nicht erst durch Schmerz ändern, sondern der Trainer sollte da schon drauf achten. mMn würde sich das auch durch vermehrten Fausteinsatz sehr schnell ändern.

    Nun ja, vielleicht mangelt es mir an Erfahrung mit Tieftritten und/oder Knietritten, aber aus dem Kickboxen sind mir ebenfalls die Lowkicks bekannt, die aber nichts an der Sache ändern, das die Fäuste das efektivste sind, was wir haben.

    Das mit den KR's die gerne hohe komplizierte Tritte sehen ist natürlich ein Problem. Wie viel Einfluss könnt Ihr darauf für die nächste Veranstaltung nehmen? Gibt es evtl. ein KR-Besprechung, wo man diese Thematik ansprechen kann? Ich finde das versaut den ganzen Stil. Auch wenn es spektakulär aussieht und ich auch ein Freund von Kicks bin (auch von komplizierteren), jedoch für den Wettkampf sind diese Kicks, ausser für Ausnahmetalente nicht so effektiv. Auf der Straße und hier geht es ja um SV, in der vielleicht auch noch engen Jeans, sieht das dann ganz überl aus.

    Das Fangen der Kicks ist niemals einfach, dennoch solltest Du nicht die Hände dazu benutzen sondern Deinen Arm, geh einen Schritt in den Man, gerade bei einem geschnappten Tritt und dann blockieren sein Bein dadurch das Du sein Bein mit dem Arm an Deinen Körper drückst. Kostet die Leute extrem das Gleichgewicht.

    Zum Training schlage ich Dir vor, übt mehr Kombinationen, gerade mit den Fäusten oder kobiniert. Wenn Ihr öfters solche Freikampfveranstaltungen macht, werdet Ihr die Erfolge schnell sehen können. Übt immer in einer gewissen Bewegung, d.h. versucht in freier Bewegung die Distanz überbrücken zu müssen. So wir das Training dynamischer, die Fußtritte kommen trotzdem vor und durch die extreme Forderung der koordinative Fähigkeiten, machts es auch Spaß.

    Ich gebe Dir recht, das Kickboxen im Realismus auch nicht der Weisheit letzter Schluß ist, gerade Dein Argument mit den geschlossenen Handschuhe verhindert viele Möglichkeiten (Würfe, Hebel, etc..). Obwohl ich sagen muss, wenn Du jemals mit 10Oz Profihandschuhen von Everlast geboxt hast, dann nimmst Du das weich/dick zurück... Auf die Beine darf getreten werden (Lowkicks), allerdings keine Stopptritte zum Knie und natürlich nicht in die Genitalien. Äääähhh, sorry dem würde ich auch im VK nie zustimmen

    Aber ich denke der wichtigste Faktor für die Straße ist einfach zu wissen wie sich Vollkontakt anfühlt. Wie ist es, wenn ich wieder erwarten die erste Schelle einstecke? Und vor allem ist es auch wichtig zu wissen wie bewegt sich der Gegner wenn ich Ihn voll getroffen habe? Denn das ist etwas anderes, als wenn ich Ihn leicht touchiert habe.

    Ich bin schon seit längerem auf der Suche nach einer Ergänzung zum Kickboxen, wo der Boden, Würfe und Hebel mittraineirt werden. Habe hier in der Gegend nur Judo oder Ju Jutsu zur Auswahl...

    Allerdings muss ich auch fairerweise dazu sagen, das zwar der wohl realistischte Zweikampf der Freefight ist, aber auch ich mir das nicht antun würde. Ist mir persönlich zu hart (Oute mich grade als Weichei!) und das Verletzungsrisiko viel zu hoch.

    Bzgl. Deiner Frag zu konkreten Regeln:
    Hmmmmm.... es gab da damls so einen Verband, in dem ich auch gelämpft habe. Die hatten ein Regelwerk zwischen VK und LK, nannte sich noKO, d.h. Voller Kontakt war erlaubt aber eben kein KO. Die hatten damals nur das Problem, das derjenige, dern den Andern KO geschlagen hat, einen Minuspunkt bekam. Damit sich dieser Auswirkt, musste der andere ja weitermachen. So gewann ich damals ettlich Kämpfe vorzeitig, aber das nur am Rande.

    Was ich damit sagen will ist, Disqualifikation für denjenigen, der den anderen KO haut. Ansonsten wird VK gekämpft. Das verringert das Verletzungsrisiko für Hobbysportler ungemein. Ansonsten würde ich sagen, Genital- und Knietreffen gegnerell nur antippen(SK) erlaubt.

    Das wichtigste dabei wird wohl die Punktwertung sein. Es sollte eine ähnlich Wertung geben wie im K-1, wo nicht nur die Treffen, sondern auch Aggressivität, Wirkung der Treffer und Kondition mit in die Bewertung einfließen. Es sollte auch festgelet sein, das Fußtechniken nicht höher bewertet werden, wie andere...

    Das wären meine 2 pence dafür...

    @Alfons Heck:

    Das Distanzproblem ist mir klar, nur kenne ich diesen nur aus dem SK und nicht aus dem LK. Lk heißt für mich zumindest mal so 70-80% der Kraft hineinzulegen. Und gerade das Weiterkämpfen im LK bietet sich doch an, um einen Kicker auszukontern. Wenn mir ein SKler an den Kopf kicken möchte, oder noch schlimmer das Bein obern hält und 3-4 mal rausschnappt, dann gehe ich sofort in den Mann hinein, wenn er das Bein oben hat. Vielleicht werde ich getroffen, aber who cares bei SK-LK, wenn ich dafür 4-5 im Infight austeilen kann.

    Alles andere sollte schon obern in meinen Antwoten sein.

    Gruß,

    Schlankili

  7. #22
    Jaques Gast

    Standard

    Hallo zusammen,

    Zitat Zitat von vstm
    @all

    noch eine allgemeine frage:

    welche konkreten regeln würdet IHR für ein freikampfsystem vorschlagen?

    * in dems nur um selbstverteidigung geht?
    * daß für normalsterbliche durchschnittsbürger erreichbar bleibt?

    außer der option: alles ist erlaubt, vollkontakt, wir bauen einen käfig drumherum und den verlierer holt die rettung?
    mir ist eine Sache eingefallen. Ich weiß nicht, wie gut sich das umsetzen lässt, aber theoretisch finde ich sie sehr sinnvoll, da SV-bezogen und nicht nur für Cagefights geeignet:

    Da mir aufgefallen ist, dass viele Aktionen nach dem folgenden Schema liefen: Kick, wieder raus. Kick, wieder raus., finde ich es sinnvoll, dass Fixieren des Gegner am Boden besonders hoch zu bewerten, da dies auch in Selbstverteidungssituationen wichtig sein kann. Außerdem würde das vielleicht das "sliden" von einer Distanz in die nächste fördern, da man auf ein Ziel hinarbeitet und das Bewusstsein dafür stärken, dass sich "auf der Straße" meist einer wie ein Berserker aufführt und man nicht einfach nen Tritt absetzen und wieder nen Schritt raus machen kann. Und darum geht es ja auch. Das Bewusstsein dafür, wie sich das mit Gegenwehr anfühlt.

    Mir fallen auch Argumente dagegen ein. Möchte aber erstmal hören, was Ihr davon haltet..

    Grüße
    Jaques

  8. #23
    sumbrada Gast

    Standard

    Tritte zu den Genitalien sind erlaubt?

    Das finde ich schon krass, vor allem, da da ja leichter Kontakt auch schon reicht, am besten geschnappt.

    Zitat Zitat von ps3ud0nym
    Sehe ich nicht grundsätzlich so. Es kommt natürlich immer ein wenig drauf an wie gut die Kontrahenten in den jeweiligen Distanzen sind. Ich kenne aber auch genügend Vollkontaktkämpfe, wo der Sieger hauptsächlich durch Tritte gewonnen hat (z.B. http://www.so-net.ne.jp/feg/k-1gp/b04_0707_2.htm).

    Aus eigener Erfahrung kann ich auch sagen, dass jemand ,der aus der Trittdistanz mit Fäuste heranstürmt, relativ einfach mit einem Push-Kick fernzuhalten ist. Geht mal so'n Push-Kick daneben, muss man aber natürlich zumindest wissen wie man in der näheren Distanz heil bleibt.

    Buakaw kämpft ziemlich wenig mit den Fäusten das stimmt wohl, aber dafür dominiert er ja nicht nur die lange Distanz, sondern ist auch im Clinch extrem gut. Ausserdem hat er Megareflexe und weicht den meisten Schlägen aus um schnell in eine für ihn günstige Distanz zu kommen. Der Ottonormalkämpfer muss sich meiner Meinung nach schon mehr mit der boxerischen Distanz beschäftigen, zumindestens wenn es darum geht die Realität abzubilden.
    Und da sehe ich den Unterschied zu Schlankilis Vorschlag, da mehr Fäuste reinzubringen.
    Wettkämpfe sind doch fast immer künstlich geschaffene Situationen und ich finde einen Modus, wo gerade die spektakulären Tritte zu sehen sind, sehr interessant, gerade in einer Kampfkunst, die für spektakuläre Kicks bekannt ist, sollte man die nicht zu unterdrücken versuchen.
    Es muss ja nicht jeder zum Freefight hin und wenn ein HKDler mal Lust auf diese Art kämpfen bekommt, kann er sich ja da anmelden.
    Aber dann wird er mit den Kicks nicht mehr so arbeiten können, wie in einem reinen HKDkampf.

  9. #24
    ps3ud0nym Gast

    Standard

    Zitat Zitat von sumbrada
    [...]
    Wettkämpfe sind doch fast immer künstlich geschaffene Situationen und ich finde einen Modus, wo gerade die spektakulären Tritte zu sehen sind, sehr interessant, gerade in einer Kampfkunst, die für spektakuläre Kicks bekannt ist, sollte man die nicht zu unterdrücken versuchen.
    [...]
    Ehm, ja ich habe auch an Wettkampfsituationen gedacht, als ich meine Meinung geschrieben habe nur VK statt SK/LK. Ansonsten sehe ich es nicht anders als Du oder Schlankili. Je mehr erlaubt, desto weniger Freiraum für spektakuläre bzw. für mich viel entscheidender unsichere Techniken. Wenn ich sicherer treten könnte als ich boxen kann, würde ich nur treten. Ist vielleicht etwas unrealistisch und nicht allgemeingültig aber so war's ja nicht gemeint. Es ist eben nicht unmöglich.

  10. #25
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    8.229

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    Schaut euch das letzte Drittel des Videos an.
    Hapkido-Wettkampf in Korea für Kinder und Jugendliche bis ca mitte 20.
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    ...Dosenbier und Kaviar...

  11. #26
    ps3ud0nym Gast

    Standard

    Macht spass zuzuschauen.

  12. #27
    Jaques Gast

    Standard

    Btw.., wir haben uns jetzt von Kwon die Virtus SV-Handschuhe besorgt. Mein erster Eindruck ist gut, konnte sie aber leider noch nicht ausprobieren. Werde dann bei Gelegenheit mal meine Eindrücke schildern.

    Grüße
    Jaques

  13. #28
    Marcian Gast

    Standard

    erinnert mich ein klein bisschen an meine ju-jutsu zeit. allerdings wird mir hier zu viel gekickt und zu wenig geschlagen. weitere kommentare spare ich mir. *fg

    soll ja spaß machen.

    aber jetzt hab ich das auch mal gesehen. konnt mir die ganze zeit nix unter hapkido vorstellen.

    danke für das video.

  14. #29
    Marcian Gast

    Standard

    Zitat Zitat von vstm
    @alfons
    und schläge waren natürlich erlaubt, aber die sind so schnell, die sieht man mit freiem auge gar nicht mehr...

    das ist jetzt ironisch gemeint!!!

  15. #30
    vstm Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Marcian
    erinnert mich ein klein bisschen an meine ju-jutsu zeit. allerdings wird mir hier zu viel gekickt und zu wenig geschlagen. weitere kommentare spare ich mir. *fg

    soll ja spaß machen.
    brauchst nicht sparsam zu sein, immer her mit den kommentaren.
    mich interessiets wirklich, deswegen ist es ja im netz.

    (aber das kämpfen nach den regeln spaß macht ist wohl die übertreibung des jahres. )

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