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Thema: Selbstverteidigung als Trainingsziel?

  1. #1
    Registrierungsdatum
    22.07.2004
    Beiträge
    13.240

    Standard Selbstverteidigung als Trainingsziel?

    Also was ich mich ja frage ist: kann man jahrelang trainieren weil man Angst vor dem bösen Mann(Gangster, Banden, Rapper usw.) hat?
    Oder muß das Ganze nicht irgendwann zum Selbstzweck werden, sprich man hat Spaß daran o.ä.?
    Ich überleg auch: wenn jemand nicht tagtäglich damit zu tun hat, und die wenigsten haben mehr als Schulhofhaue erlebt, und auf der anderen Seite soviel Zeit dafür investiert, warum besorgen die sich nicht eine Waffe, Schutzwesten und bleiben so oft es geht zuhause?

  2. #2
    bruce_d Gast

    Standard

    Lustige Überlegung.....
    Also ich trainiere hauptsächlich zum Spaß. Dass ich mich selbstverteidigen können möchte, war zwar mal ein Grund für mich überhaupt mit dem Kampfsport anzufangen, mittlerweile ist es aber nurnoch nebensächlich. Wie du schon richtig erkannt hast, wäre es extrem unverhältnismäßig, wenn man sein ganzes Leben nur für eine SV-Situation trainieren würde, die vielleicht nie eintritt. Die Idee mit dem Zuhause bleiben ist aber auch nicht die beste, man sollte einen Mittelweg finden, Spaß am Training und zusätzlich SV-Kenntnisse erwerben.
    Und für alle die Angst vorm schwarzen Mann haben am besten einfach mal die Bücher "Die Tür" und "Die Angst" von Geoff Thompson lesen oder einfach Kampfsport bzw. SV machen

  3. #3
    evilstoy Gast

    Standard

    ich trainiere weil ich berufsbedingt öfters in solche sitautionen komme

  4. #4
    hiver Gast

    Standard

    bleiben so oft es geht zuhause?

    weil dann ein stück lebensqualität verschwindet ?

  5. #5
    Judoritter Gast

    Standard

    Ich fuer meinen Teil hab damals auch wegen SV angefangen (verpruegelt wurde ich nie, aber es ging mir an den **** immer der schwaechere zu sein ). Aber ich glaube dass man sich, egal mit wieviel Training, nicht perfekt auf eine SV-Situation vorbereiten kann. Und man muss vielleicht auch nicht unbedingt immerzu daran denken. Das normale Training (egal fuer welches eigentliche Ziel) baut das Selbstbewusstsein (natuerlich auch Kraft und Technik) auf und hilft damit. Das einzige was einen vielleicht wirklich auf sowas perfekt vorbereiten kann ist rausgehen und sich soviel zu pruegeln wie moeglich (bloede Option, vor allem am Anfang auch noch ungesund ).
    Und zu Hause bleiben ist doch wirklich oede

  6. #6
    OnMiTeR1988 Gast

    Standard

    manche ziehen stress gott weiss wieso einfach magisch an, damit ist glaub ich dass zu hause bleiben gemeint...

    hab ich auch ne zeitlang gemacht, aber dann verpasst man so viel, hab viele parties und feten gemieden weil ich dachte dass das eh in einer schlägerei endet weil halt standard asis da sind aber das hab ich durch eigen therapie in den griff bekommen, und wenn was stattfinden sollte werd ich nur einen gedanken haben, entweder weg oder RICHTIG drauf

  7. #7
    justy Gast

    Standard

    Hallo Kannix,

    ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendwer Jahr für Jahr zum Training läuft, _nur für SV, irgendetwas anderes muss man schon an seiner Kampfkunst finden. Ich habe aber auch den Eindruck, dass kaum jemand hier ausschließlich aus Angst vor Prügel trainiert- zumal ja auch immer wieder festgestellt wird, dass effektives SV-Training sich nicht unbedingt mit KK-Training überschneidet.

    liebe Grüße, Justy

  8. #8
    zigarry Gast

    Standard

    angefangen wegen sv,jedoch in der KK viel mehr gefunden.

    somit:erweitere auch gerne meinen horizont in SV und trainiere um auch dort eine steigerung zu erreichen; jedoch waren es schlussendlich die KK und die leute die mich beim WT halten...

    greetz aus graz
    zig

  9. #9
    Alex! Gast

    Standard

    Bei mir liegt es daran dass ich mit guten Freunden zusammen trainiere und deswegen sehr gerne hingehe. Der eigentliche Sinn besteht für mich aber in der SV, ich wüsste auch ehrlich gesagt nicht wieso sonst, vielleicht noch für die Fitness.

    Also lieber Sparring als Kata

  10. #10
    Moskito Gast

    Standard

    Auch wenn ich nicht täglich mit bösen Menschen konfrontiert werde, so stand bzw. steht der SV Gedanke bei mir doch ganz vorne. Spaß habe ich natürlich auch an der Sache, sonst könnte ich mich nicht immer zum Training motivieren.

    Moskito

  11. #11
    >Sushi< Gast

    Standard

    ich hab´ mir über SV noch nie Gedanken gemacht und es war auch überhaupt kein Auslöser.
    Ich find den SPort super....ja, ja, ihr habt richtig gelesen, ich find Taekwondo toll
    Das was beim Kampfsport am besten für SV geeignet ist, ist dass man ein ganz anders Auftreten eine ganz andere Ausstrahlung hat und so nicht mehr so ganz in die Opferrolle passt.
    Meist sieht man ja auch recht sportlich aus und die kleinen Närbchen und beim ein-oder anderen die geplättete Nase tun ein Übriges.

  12. #12
    Sam Fisher Gast

    Standard

    Leider hat Kannix recht.

    Die meisten Leute fangen zwar wegen dem Selbstverteidigungsgedanken an, aber er hält sie nicht bei der Stange. Wenn einem die Sache keinen Spass macht, wird man früher oder später, damit aufhören.

    Warum ist das so?

    Weil es für die meisten Leute keine realen Bedrohungssituationen gibt. Ihre Ängste existieren nur in ihrem Kopf. Wenn sie diese Angst überwinden, brauchen sie den ganzen SV-Kram nicht mehr. Ich hab mal Soldaten (101th Airborne) trainiert. Die sind motiviert. Weil sie wissen, dass alles was sie mehr wissen ihren ***** retten kann. Die "gehen" aber auch in den Krieg. Die haben reale Bedrohungssituationen.

    Ein andere Aspekt ist, dass es in den meisten SV-Systemen keine Wettkämpfe gibt. Wenn ich weiss, dass ich in zwei Monaten einen Wettkampf habe, so werde ich hart trainieren. Die meisten Leute, die SV trainieren sind Pfeifen.

    Ich bin selbst so eine Pfeife.

    Aber wir werden in mit Schule über kurz oder lang an Wettkämpfen teilnehmen, weil dieses ganze "Was wäre wenn"- Gelaber nix taugt. Sich rauszureden mit "Super-geheim-Spezial-Techniken", die ja viel zu gefährlich sind, um sie in einem Wettkampf einzusetzen, ist meiner Meinug nach nur einfach Feigheit.

  13. #13
    Judoritter Gast

    Standard

    Ich muss Sam Fisher Vollkommen recht geben.
    Solche Nummern von wegen "Du greifst mich jetzt mit Bewegung A an, damit ich dir mit Bewegung B ausweichen kann um dir dann C auf den Hals zu hetzen" bringen's auf die Dauer nicht. Vor allem, weil man da (schnurz wie oft man das gedrilt hat) zu lange nachdenken muss. Als "Einstiegsuebung" sind sie ja noch nuetzlich, muessen aber dann auch in einer freien Situation (Sparring/Wettkampf) geuebt werden.

    Weil es für die meisten Leute keine realen Bedrohungssituationen gibt. Ihre Ängste existieren nur in ihrem Kopf. Wenn sie diese Angst überwinden, brauchen sie den ganzen SV-Kram nicht mehr.
    Wie wahr, aber ist denn das nicht gerade so gut? Wenn man die Angst bekaempft und Selbstsicherheit gewinnt? Da faengt doch die Selbstverteidigun schon an, oder? Also hat's geholfen.
    Und dableiben (falls man's denn tut) tut man wohl wegen dem Spass (oder weswegen auch immer).

  14. #14
    enraged_Clown Gast

    Standard

    Also was ich mich ja frage ist: kann man jahrelang trainieren weil man Angst vor dem bösen Mann(Gangster, Banden, Rapper usw.) hat?
    Oder muß das Ganze nicht irgendwann zum Selbstzweck werden, sprich man hat Spaß daran o.ä.?
    Ich überleg auch: wenn jemand nicht tagtäglich damit zu tun hat, und die wenigsten haben mehr als Schulhofhaue erlebt, und auf der anderen Seite soviel Zeit dafür investiert, warum besorgen die sich nicht eine Waffe, Schutzwesten und bleiben so oft es geht zuhause?
    servus kannix, erstmal komme ich wieder mit etwas was dir nicht schmecken wird, denn ja es gibt auch eine bedrohung durch gewisse gruppen von menschen. allerdings hat auch sam fisher recht, die konkrete gegenwart einer spürbaren, tastbaren, schmeckbaren gefahr erhöt die motivation. ich gehe mal von mir aus, als ich noch so 6-7 jahre jünger war, sah ich durch zustände in meiner unmkittelbaren nachbarschaft, meines schulischen umfelds und leider gottes auch meines bekanntenkreises genötigt gewisse dinge zu trainieren die mir unter umständen mal nutzen können. dann wurde aus dem ernst der sache natürlich auch spass.
    heute trainiere ich zum grössten teil um mich fit zu halten und auch aufgrund einiger begebenheiten bei diversen rettungs- und sanitätsdiensten.

  15. #15
    der herbie Gast

    Standard

    Mahlzeit auch, ich bin nach 15 Jahren Fussball zum MT gekommen, weil mir Fussball zu hart wurde.... Quatsch, ich wollte einfach mal was Neues ausprobieren, hat mir Spass gemacht und ich bin dabei geblieben, wenn auch nicht - aufgrund fussballgeschädigter Knie - als Kämpfer, so aber doch als ambitionierter Freizeitsportler, mittlerweile seit über 5 Jahren als Trainer / Co-Trainer. Mir macht der Sport einfach Spass, weil einerseits mit relativ geringem zeitlichen Aufwand der ganze Körper trainiert wird, andererseits der Sport vielseitig ist und ich permanent weiter lerne. Der SV-Gedanke hat mich nie so brennend interessiert, weil ich außer postpubatären Hauereien erfolgreich Ärger für mich vermeide, daher nicht wirklich darauf angewiesen bin. Der Sport bietet natürlich den Vorteil, eine entsprechende Situation mglw. akzeptabel zu lösen, ist aber m. E. eher nebensächlich.

    Kurz gesagt, ich mache wie die Masse meiner Trainingspartner den Sport "just for fun".

    Frohes Neues wünscht

    der herbie

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