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Thema: [Ju-Jutsu] Weiterführung von Hebeltechniken

  1. #1
    nikolai_100 Gast

    Standard [Ju-Jutsu] Weiterführung von Hebeltechniken

    Hallo,

    unsere Gruppe bereitet sich gerde auf 1.Kyu-Prüfng vor. Wir stehen oft auf dem Schlauch was wie gemeint ist, haben das 1x1 Buch des Ju-Jutsu vor uns liegen, und doch wir kommen einfach nicht klar was damit gemeint ist, Deswegen meine Frage hier, kennt jemand eine Internetseite auf der alles von a bis z erklärt ist und Bilder hat zu besseren Verständins ?
    Google wurde schon 1000x mal bemüht doch nichts rechts gefunden, was der Erklärung dienen würde.
    Meine spezielle Frage wäre was versteht man unter :
    Je eine Weiterführung von 3 vom Prüfling gewählten Hebeltechniken nach Gegenreaktion des Angreifers.
    Angriff , Hebeltechnik1, Gegenreakton, Weiterführung ok so weit so gut, aber was für Techniken kann man nehmen, die einigermaßen realistisch sind ?



    Wäre für Antwort dankbar

    Grüße
    nikolai_100

  2. #2
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    08.05.2003
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    Bayern
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    Beiträge
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    Standard

    du hast 2 einfache Möglichkeiten dein Problem zu lösen:
    a) du holst dir das Braungurt Video und das Techniksammlungsvideo vom DJJV
    b) du holst dir das Braungurt Buch von Christian Braun
    bei beiden hast du gute Vorschläge mit denen du sicher deine Prüfung bestehen wirst

  3. #3
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    07.07.2002
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    26.577

    Standard

    Zitat Zitat von nikolai_100
    Deswegen meine Frage hier,

    kein Trainer?

  4. #4
    nikolai_100 Gast

    Standard

    Hallo,

    Trainer sind schon da, mehr als genügend, aber jeder sagt etwas anderes, leider

  5. #5
    ChrisGTJ Gast

    Standard

    Zitat Zitat von nikolai_100
    Hallo,

    Meine spezielle Frage wäre was versteht man unter :
    Je eine Weiterführung von 3 vom Prüfling gewählten Hebeltechniken nach Gegenreaktion des Angreifers.
    Angriff , Hebeltechnik1, Gegenreakton, Weiterführung ok so weit so gut, aber was für Techniken kann man nehmen, die einigermaßen realistisch sind ?



    Wäre für Antwort dankbar

    Grüße
    nikolai_100
    Moin Nikolai,

    ehrlich gesagt hast Du die Frage doch schon selbst beantwortet. Jetzt hier Technikserien zu beschreiben klappt wohl nicht. Eigentlich solltest Du alle Hebeltechniken hernehmen können, die Du kennst. Wie oft ist es schon passiert, daß ein Hebel im Training nicht geklappt hat? In all diesen Situationen hättest Du eine Weiterführungstechnik machen können. Und damit hat sich die Frage nach dem Realismus auch schon erledigt, diese Situationen sind real, weil sie eben vorkommen.

    Und ... Realismus in der Prüfung? Nicht wirklich. Eine Prüfung benötigt gestellte (unrealistische?) Situationen, damit gezeigt werden kann, was gezeigt werden soll.

    Solange die Weiterführungstechnik nicht auf mega-umständlichem Umgreifen beruht oder ein Fingerhebel nicht mit einem Zehenhebel weitergeführt wird, ist eigentlich alles erlaubt, übrigens auch die Weiterführung mit einem Wurf nach einem mißglücktem Hebel. Atemis sind nicht so angesagt. Der Klassiker ist ja wohl die Aufgabe im Orangegurt: Armstreck- und Armbeugehebel.

    Übungstip:
    Wann immer Gegen- oder Weiterführungstechniken geübt werden, sollte man es so tun, daß die Ursprungstechnik immer ein oder zwei mal durchgezogen wird, bevor Uke die Technik sabortiert beziehungsweise Tori die Gegentechnik macht. Nichts sieht in einer Prüfung beschissener aus, als eine Weiterführung für einen Hüftwurf, wenn dieser Wurf nie durchgeführt hätte werden können, weil Tori sich nur halbherzig eindreht!

    Viel Erfolg,

    Christoph

  6. #6
    CSSD/SC Deutschland Gast

    Standard

    Hallo nikolai_100,
    die wichtigsten Punkte wurden ja schon angesprochen. Und hier per Text etwas zu beschreiben ist schwierig.
    Was ihr machen könnt: Fangt eine Stufe vorher an, indem die AUfgabenstellung lautet: Einer setzt einen Hebel an, der andere wehrt sich dagegen. Dann beobachtet ihr das entweder duch einen Dritten als Beobachter, nehmt es auf Video auf und sehts euch an oder seid selber sehr aufmerksam. Dann läßt sich schnell erkennen, was so an Gegenreaktionen kommt. Diese kann man dann wieder als Ausgangsbasis für eine Technik verwenden. Diese Technik sollte dann der Bewegungsrichtung, der Kraftlinien und des Schwerpunktes der Gegenwehr Rechnung tragen.
    Nicht immer muss und kann auch Hebel mit Hebel weitergeführt werden. Ich habe beobachtet, dass eine häufige Reaktion einfach der Versuch ist, den gehebelten Arm dem Hebelnden zu entreißen. Die daraus folgende Drehung des Körpers bietet ideale Ansätze für Techniken, die auf den gesamten Körper in der gleichen Richtung wirken.
    Z.B: Ein Streckhebel wird vereitelt duch Wegreißen des Hebelarms. Die darauf folgende Drehung wird für einen Genickdrehhebel verwendet.
    Oder: Handhebel wird entrissen ( da dieser oft nach unten ausgeführt wird erfolgt das Entreißen oft nach oben), was dann eine Technik sinnvoll macht, die eben dieser Bewegung folgt: Z.B. das Gleichgewichtbrechen nach hinten weiter verstärken und eine Doppelhandsichel, Schulterbeinzug etc anzubringen.
    Gegen die Vereitelung eines Arbeugehebels, die oft durch massives Strecken und Drücken erfolgt klappt manchmal auch ein Rückriß.

    Ich denke so kommt man auf sinnvolle Reaktionen.
    Wichtig erscheint mir, dass die Weiterführungen logisch und für den Einzelnen reflexartig erfolgen. Denn zum einen sind Prüfungsabsprachen wenn vermeidbar immer zu unterlassen, zum anderen reicht oft schon der Streß alleine aus, um plötzlich andere Reaktionen als Abgesprochen zu provozieren, und auswendig gelernte Dinge gehen verloren.

    Viel Erfolg


    Florian

  7. #7
    Zedi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von nikolai_100
    Hallo,

    Trainer sind schon da, mehr als genügend, aber jeder sagt etwas anderes, leider
    das Problem kenn ich 3 Trainer 3 Auslegungen, schick doch Joe eine e-mail der sagts dir bestimmt genau und der muß es wissen! Oder wirklich die Bücher von Braun oder die Videos oder DVDs vom DJJV.

  8. #8
    Deciple Gast

    Standard

    Kleiner Tip von mir.

    Es ist eigentlich (fast ) egal was du in der Prüfung zeigst es mus nur ein logischer und funktionierender Ablauf sein.

    Bsp. Ansatz Armstreckhebel zum Boden -> der GEgner winkelt seinen Arm an
    -> Weiterführung mit z.B. Armbeugehebel zum Boden
    (Das ist so ein Klassiker)

    Hingegen:
    Gleiche Ausgangssituation - > Arm wird angezogen und jetz vesuchst du Doppelhandsichel von hinten.

    Das geht nicht, ist unlogisch, und hat kein Prinzip.

    Für deine Vorbereitung:

    Für den 1. Kyu brauchst du 3 Weiterführungen.

    1.Schritt -> suche dir 3 Hebel aus für die Ausgangslage
    (am besten deine 3 "Lieblingshebel")

    2.Schritt -> bleibe bei den 3 Hebeln und wechsel nicht andauernd die Ausgangssituation.

    3. Schritt gehe im Training zu möglichst vielen Partnern und sag ihnen nur welche Hebel du ansetzt, und dass sie nur reagieren sollen so wie sie meinen, das es für sie richtig wäre.

    4.Schritt mach dir nach deiner Weiterführung Gedanken (auch mit dem Trainer) darüber was ich oben schon gesagt habe.

    1. Logisch
    2. funktional
    3. richtig im Prinziep
    und
    4. effektiv

    Viel Spaß und Erfolg im Training un Prüfung

    So long
    D.

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