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Thema: Gesundes Joggen?

  1. #1
    Jimm Gast

    Standard Gesundes Joggen?

    Ich bin etwas unsicher mit den Joggen geworden.
    Mein Sportlehrer sagt, dass man nach den joggen noch eine runde normal laufen soll, weil es sonst schlecht fürs herz ist.

    Was ich immer mache ist:
    Ich jogge solange, bis meine Beine anfangen taub zu werden und RENNE dann noch eine runde.

    Ist das ungesund?
    Wo ist die grenze, wie macht mans richtig?

  2. #2
    S1oN Gast

    Standard

    also ich höre immer wieder, dass man auf seinen puls achten sollte, wenn man sich verbessern will.
    Grundlagenausdauer=Maximalpuls multipliziert mit 0,75
    Fitnessbereich=Maximalpuls multipliziert mit 0,85

  3. #3
    Mars Gast

    Standard

    Wie sieht es mit dem Trinken aus?
    http://gin.uibk.ac.at/thema/sportund...enimsport.html

    Du solltest das intensive Training/ Rennen VOR den lockeren Laufen machen (nach einem gewissen Warmlaufen natürlich). Mit müden Beinen ist die Belastung für den passiven Bewegungsapparat zu groß und die Technik wird unsauber sein.

    Zur Lauftechnik habe ich hier einen netten Artikel (nur die Hinweise mit dem Dehnen sollte man ignorieren):

    Größtmöglicher Wegfall von Bremskräften oder Teilbewegungen, die nicht dem Vortrieb dienen:

    Der aktive Fußaufsatz

    Um es ganz klar festzuhalten: entscheidend ist gar nicht so sehr, mit welchem Punkt der Sohle der erste Bodenkontakt erfolgt, sondern in welche Richtung die entstehenden Kräfte wirken. Entsprechende Messungen mit mehrdimensionalen Kraftmessplatten zeigen, dass im Moment des Bodenfassens immer gewisse Bremskräfte, d.h. Kräfte entgegen der Fortbewegungsrichtung, auftreten.

    Der stilistisch gute Läufer setzt vielleicht auch über die Ferse auf, aber noch in der Luft antizipiert er den Bodenkontakt und setzt den Fuß aktiv mit einer nach hinten ziehenden Bewegung auf. Die Bremskräfte werden so minimiert. Die Ferse wird nicht in den Boden gerammt, sondern weich aufgesetzt. Das Wörtchen „aktiv“ steht im Mittelpunkt. Das Fußaufsetzen ist kein passiver Vorgang, wo man sich den Gesetzen der Schwerkraft folgend in den Schritt hineinfallen lässt, sondern der Fuß fasst aktiv den Boden.

    Konzentrieren Sie sich einmal darauf, es funktioniert auch beim langsamen Dauerlauf. Sie werden merken, dass automatisch der Schwerpunkt höher liegt (weniger „sitzender“ Laufstil). Legen Sie einen Fußabstreifer umgedreht auf einen glatten Boden und versuchen Sie diesen beim Drüberlaufen nach hinten wegzuschleudern. Laufen Sie „mit Vorderradantrieb“! Beim „normalen“ Laufen brauchen Sie natürlich nicht zu übertreiben, es reicht meist schon die Konzentration auf diesen Bewegungsablauf. Versuchen Sie zu spüren, wie Sie sich über den aufsetzenden Fuß „drüberhebeln“.

    Vergessen Sie: „Schnelle Läufer laufen am Vorfuß, langsame Läufer über die Ferse“

    Es ist eine vollkommen falsche Behauptung, dass alle schnellen Läufer „am Vorfuß“ laufen. Ich habe beim letztjährigen Berlin-Marathon den Spitzenläufern (bis ca. 2:30) genau auf die Füße geschaut und festgestellt, dass nur 10 – 15% bei km 30 nicht über die Ferse aufsetzen. Diese wenigen Vorfußläufer waren darüber hinaus praktisch ausschließlich Leichtgewichte. Selbst diese Läufer haben aber ihre Lauftechnik nicht von heute auf morgen umgestellt, sondern ihre Füße von klein auf an diese Belastung gewöhnt, weshalb sie auch dabei bleiben können.

    Der „Morbus Strunz“ ist sonst fast programmiert. Darunter versteht man die Tatsache, dass v.a. das Fußquergewölbe (im Bereich des Fußballens) von schwergewichtigen Läufern nicht die beim Vorfußlaufen entstehenden Belastungsspitzen tolerieren kann, weshalb Ermüdungsbrüche der Mittelfußknochen und auch Probleme der überforderten Wadenmuskulatur an der Tagesordnung stehen. Mit diesen Problemen werden mittlerweile viele Orthopäden und Untersuchungsstellen tagtäglich konfrontiert.

    Wenn Sie das richtige Abrollverhalten ganz genau analysieren, so werden Sie bei „Fersenläufern“ folgenden Verlauf erkennen: Der erste Bodenkontakt erfolgt über die hintere Fußaußenkante. Bei hoher Laufgeschwindigkeit verlagert sich dieser Aufsatzpunkt weiter nach vorne (Mittelfußbereich) oder noch weiter nach vorne (Bereich des Fußballens) beim Sprinter. Kurz vor dem Bodenkontakt sollte man von hinten deutlich erkennen können, dass der Fuß im Sprunggelenk nach innen abgewinkelt wird. Ab dem Bodenkontakt wandert das Sprunggelenk nach innen (Pronationsbewegung), bis der Fuß flach auf dem Boden steht. Wenn der Fuß dann noch weiter nach innen gedreht wird (Einknicken), spricht man von einer Überpronation und ein stabiler Laufschuh mit einer Pronationsstütze sollte her. Vor dem Abdruck (eine Streckung im Sprunggelenk sollte erkennbar sein) erfolgt schließlich wieder eine leichte Nach-auswärts-Drehung (Supination), wodurch der Fuß nach dem Abdruck geradlinig nach hinten ausschwingt.

    Wie Sie den ziehenden Fußaufsatz trainieren können? Ganz einfach: borgen Sie sich von Ihren Kindern den „Mini-Scooter“ aus (oder kaufen Sie sich besser einen eigenen). Ob guter, alter Trittroller oder cooler Mini-Scooter, das ist das ideale Trainingsgerät zum Erlernen eines ziehenden Fußaufsatzes und zur dynamischen Kräftigung der dafür notwendigen Oberschenkelrückseite. Damit können Sie langsam beginnend auch bei einem Fußaufsatz über die Ferse das Ziehen betonen. Als Zusatznutzen werden Sie bemerken, dass der Oberschenkel des Standbeines ordentlich gekräftigt wird bei gleichzeitiger Stabilisation im Knie- und Hüftgelenk. Nach einiger Übung können Sie mit dem Scooter ein richtiges Intervalltraining analog zum Laufen durchführen, evtl. auch leicht bergauf.

    Der Kopf: Mit fliegenden Haaren oder gleiten statt hüpfen

    Der Schwerpunkt sollte im Sinne einer größtmöglichen Bewegungsökonomie jedenfalls möglichst gleichförmig, d.h. ohne übermäßige Hoch-Tiefbewegung, bewegt werden. Der Marathon ist mit über 42km wohl lang genug, da brauchen Sie nicht zusätzlich noch 3 km hoch und tief zu laufen! Diesen gleichmäßigen Schwerpunktverlauf können Sie am besten anhand des Kopfes überprüfen. Lassen Sie sich mit einer Videokamera filmen und beobachten Sie die „Bewegungskurve“ des Kopfes in Relation zum Hintergrund, je gleichmäßiger, um so besser. Beobachten Sie einmal Spitzen-Marathonläufer im Fernsehen, wenn man in einer Kameraeinstellung von der Seite nur den Oberkörper sieht.

    Kopf und Schulterachse bewegen sich fast geradlinig nach vorne. Jede Hoch-Tiefbewegung bewirkt auch eine stauchende („exzentrische“) Belastung der Oberschenkelvorderseite. Diese Art der Belastung verursacht den Muskelkater beim ungewohnten Bergablaufen. Gerade in der Endphase eines Marathons fühlt sich diese Muskulatur oft „tot“ an, die Krampfneigung steigt und das objektiv nahe Ziel scheint in weiter Ferne. Vielleicht ist die Lauftechnik schuld. Vielleicht sind Sie auf der ersten Hälfte kräftestrotzend zu viel „gehüpft“, jetzt bekommen Sie die Rechnung präsentiert. Probieren Sie einmal bei einem ruhigen Dauerlauf ein Stück mit einem fast vollen Wasserbecher zu laufen. Wenn Sie nichts verschütten, machen Sie es richtig.

    Die übermäßige Hoch-Tiefbewegung vermeiden Sie, wenn Sie als Folge des aktiven Fußaufsatzes im Hüft- und Kniegelenk so weit stabilisieren, dass Sie nicht bei jedem Schritt zusammensinken. Das Standbein (das Bein, das Sie gerade aufgesetzt haben) sollte im Knie nicht zu stark gebeugt werden. Der Kniewinkel sollte im Moment der stärksten Beugung ca. 145 – 160 Grad betragen. Versuchen Sie, aktiv gegen ein zu starkes Beugen vorzugehen, was bei einem ziehenden Fußaufsatz auch viel leichter fällt.

    Die Armarbeit

    Die Arme haben neben der Funktion des Verpflegungsaufnahme beim Marathonläufer eine rhythmisierende Aufgabe. „Actio est reactio“, gilt in diesem Zusammenhang. Wenn Sie Ihre Arme quer vor dem Oberkörper hin und her schwingen, werden auch ihre Beine keinen geradlinigen Bewegungsablauf aufweisen können. Je mehr Sie die Armarbeit betonen, um so länger wird Ihr Schritt sein. Gerade unter starker Ermüdung kann die Konzentration auf die Armarbeit eine kleine Hilfe sein. „Die Arme sind der Schrittmacher für die Beine“, heißt es deshalb nicht ohne Grund. Beim Marathonläufer sollten die Arme im Ellbogengelenk einen Winkel von 45 – 90 Grad aufweisen. Eine zu tiefe Armführung (wenn die Hände unterhalb des Hüftknochens vorbei nach hinten schwingen) ermöglicht keine hohe Schrittfrequenz.

    Der Ellbogen sollte recht weit hinten oben ausschwingen und damit auch die Aufprallkräfte auffangen. Eine stark verkürzte Brustmuskulatur oder eine falsche Bewegungsvorstellung (die Arme werden oft „schützend“ vor der Brust gehalten) führt zu einem übermäßigen Quer-Rotieren der Schulter. Diese starke Schulterrotation erschwert einen flüssigen Laufstil und vergeudet Energie. Oft sieht man auch, dass die Schultern bei zunehmender Anstrengung immer höher gezogen werden. Wieder ein klarer Fall von Energievergeudung und außerdem der Hauptgrund für Verspannungen im Nackenbereich.

    Tipp: Reiben Sie beim Laufen einmal Daumen und Zeigefinger aneinander (es geht auch mit einem kleinen Kieselstein). Sie werden bemerken, dass damit automatisch die ganze Schulterpartie locker wird.

    Heb‘ die Knie! Aber wie?

    Kennen Sie auch die Trainer, Betreuer (Ehemänner, etc.), die ihre Schützlinge mit der gut gemeinten Aufforderung „Heb‘ die Knie!“ zwecks Erhöhung der Laufgeschwindigkeit versorgen? Wenn das so einfach wäre! Der Kniehub – wie hoch der Oberschenkel vorne hoch geführt wird – ist mehr die Folge anderer Teilbewegungen als auslösendes Moment. Wenn Sie den relativ schwergewichtigen Oberschenkel mit dem daran montierten Unterschenkel bei jedem Schritt aktiv hoch heben müssen, wird das auf Dauer eine ziemliche kräfteraubende Angelegenheit. Sie können es viel einfacher haben! Was machen Sie, wenn die Pendeluhr zu langsam geht? Richtig, Sie schieben das Gewicht näher zum Drehpunkt. Betrachten Sie auch Ihre Beine als eine Art Pendel, die im Hüftgelenk als Drehpunkt fixiert sind. Wenn Sie beim Vorziehen des Beines (nach dem Bodenlösen hinten) den Fußballen gerade 3 cm über dem Boden nach vorne schleifen und über jeden mittleren Schotterstein stolpern, kann kein rechter Pendelschwung aufkommen.

    Wenn Sie aber das Bein nach dem Bodenverlassen im Kniegelenk so weit beugen, dass die Ferse relativ knapp unter dem Gesäß nach vorne schwingt (Anfersen), dann wird auf einmal das Bein ganz von alleine vorne hoch schwingen. Die Hobby-Biomechaniker sprechen in diesem Fall von einer Pendelverkürzung. Wenn Sie sich filmen lassen: in dem Moment, in dem das Schwungbein unter dem Gesäß nach vorne schwingt (der Oberschenkel die Vertikale durchschreitet), sollte der Unterschenkel waagrecht stehen. Bei höherem Lauftempo sollte die Ferse in diesem Moment sogar höher als das Knie liegen.

    Warum das so wichtig ist? Weil nur dadurch ein Wechsel von Anspannung und Entspannung der Beinmuskulatur möglich wird, die Grundlage jeder ökonomischen Bewegung.

    Wie stark der Kniehub und das Anfersen ausgeprägt sind, ist natürlich in erster Linie von der Laufgeschwindigkeit abhängig. Bei einem Lauftempo von 6 Minuten pro Kilometer ist noch kaum ein Abrollen des Fußes und auch kaum ein dynamischer Abdruck zu erkennen. Wichtig ist, dass vordere und hintere Schwungphase gleich deutlich ausgeprägt sind, d.h. dass Sie weder „sitzend“, noch mit starker Vorlage unterwegs sind.

    Gibt es den idealen Laufstil?

    Es gibt wohl eine ideale Lauftechnik, aber nur einen individuell optimalen Laufstil. Die Unterschiede im Stil werden von folgenden Faktoren beeinflußt:

    Beweglichkeit

    Beinlänge und andere anthropometrische Maßverhältnisse (auch Größe und Gewicht)

    Kraftniveau, bzw. muskuläre Dysbalancen

    Bewegungsvorstellung (Sie wissen: Vorderradantrieb, Fußabstreifer, etc.)

    Evtl. vorhandene oder auch überwundene Verletzungen
    (Schonhaltung; lassen Sie sich filmen, einseitige Bewegungen merkt man oft gar nicht mehr)

    Fußfehlstellungen
    Überpronation oder Supination (Einknicken nach innen bzw. außen) Laufschuhe
    (v.a. Ausmaß der Dämpfung). Jeder Laufschuh stellt einen gewissen Kompromiss von Dämpfung und Stabilität dar. Auch wenn das die Werbung manchmal behauptet, eine Kombination von hervorragender Dämpfung und hoher Stabilität ist einfach nicht möglich. Gerade zu Beginn sollten Sie eher zu stabileren Schuhen mit einer guten Führung greifen, während die Dämpfung (egal ob Air, Gel oder sonst irgend etwas) nicht so wichtig ist. Eine übermäßige Dämpfung führt dazu, dass Sie mitunter gar nicht merken, dass Sie bei jedem Schritt die Ferse in den Asphalt rammen, weil der Schuh alles schluckt. Es ist auch kein Kriterium, ob sich der Schuh im Geschäft beim Probieren „wie ein Patschen“ anfühlt. Der Laufschuh soll in erster Linie dazu dienen, dass Sie den Fuß richtig abrollen.

    Durch diese Vielzahl von Faktoren gibt es unterschiedlichste stilistische Ausprägungen. Manche Dinge sind als Fehler zu bewerten, andere sind unproblematisch. Fehler werden durch -zigtausende Schritte automatisiert und sind nur schwer zu korrigieren. Auch hier gilt: was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. Deshalb ist eine gute koordinative Ausbildung bereits für Jugendliche so wichtig („Lauf ABC“)

    Eine Leistungsverbesserung durch einen ökonomischen Laufstil können Sie auch indirekt dadurch erreichen, weil Sie weniger zu Verletzungen neigen. Beim typischen Langstreckenschritt werden auftretenden Belastungsspitzen (v.a. beim Fußaufsatz) geglättet. Ein bewusst kurzer Bodenkontakt („Abschlagbewegung“) schont zwar die Gelenke (v.a. das Kniegelenk), stellt jedoch eine höhere Belastung für Muskulatur und Sehnen dar. Aus diesem Grund sollten Sie bei den meisten Kniebeschwerden eher auf hartem Untergrund mit stabilen Laufschuhen ohne übermäßige Dämpfung laufen. Wenn Sie zu Problemen mit Sehnenansätzen (das häufigste Läuferleiden!) und der Muskulatur neigen, ist hingegen ein weicher Untergrund vorteilhafter.

    Vor lauter Angst, beim Laufen irgendetwas falsch zu machen, sollten Sie aber eines nie vergessen: der größte Fehler ist nicht zu laufen


    Gruß

  4. #4
    Sebastian Gast

    Standard

    Danke Mars. Sehr interessanter Artikel.

    So ganz verstanden habe ich aber trotzdem noch nicht, wie das "aktive" Aufsetzen der Ferse mit "nach hinten ziehenden Bewegung" ausgeführt werden soll. Kann das jemand noch detaillierter veranschaulichen?

  5. #5
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    Standard

    du setzt mit der Ferse bewußt auf und rollst nach vorne über den Ballen ab.

  6. #6
    Jimm Gast

    Standard

    Was ist eigentlich besser?
    Schnelles oder langsames Joggen?

  7. #7
    S1oN Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Jimm
    Was ist eigentlich besser?
    Schnelles oder langsames Joggen?
    Also ich würde sagen, das Anfänger erst mal die Grundlagenausdauer trainieren sollten, sprich langsam Joggen und sich erst nach einer weile steigern, sprich schneller werden. Denn durch die Grundlagenausdauer wird der Herzmuskel traniert, er vergrößert sein Schlagvolumen, wodurch der Puls nicht so schnell steigt und sich auch nach intemsiven Training schneller wieder senkt. Außerdem hat man einen niedrigeren Ruhepuls.

  8. #8
    Ki. 102 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Jimm
    Ich bin etwas unsicher mit den Joggen geworden.
    Mein Sportlehrer sagt, dass man nach den joggen noch eine runde normal laufen soll, weil es sonst schlecht fürs herz ist
    Was ist denn "normal laufen" ? Schneller als joggen ... ? Wieso soll joggen schlecht für das Herz sein
    Was ich immer mache ist:
    Ich jogge solange, bis meine Beine anfangen taub zu werden und RENNE dann noch eine runde.
    Die Beine werden "taub", vom Laufen/Joggen ? Irgend etwas stimmt nicht ...

    Zitat Zitat von aus dem Artikel von Mars
    "aber noch in der Luft antizipiert er den Bodenkontakt und setzt den Fuß aktiv mit einer nach hinten ziehenden Bewegung auf."
    Klingt für mich komisch und sehr sehr theoretisch. Man sollte ökonomisch laufen. Schön locker, Füße entspannt - und schön natürlich "rollen lassen" ...
    Die Anleitung, den Fuß irgendwie schon in der Luft darauf vorzubereiten, dass man ihn nach hinten zieht, wenn er gerade Bodenkontakt bekommt (??!) verwirrt imho mehr als es nützen kann.
    Zitat Zitat von S1oN
    Was ist eigentlich besser?
    Schnelles oder langsames Joggen?
    Wenn Du ein richtiges Lauftraining machen möchtest ist die Antwort: Die Mischung macht's !
    Hier gibt es kostenlose Trainingspläne für verschiedene Streckenlängen und Zeitziele (und gute Hinweise) : http://www.laufcampus.com
    GRUß !!

  9. #9
    Mars Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Ki. 102

    Die Beine werden "taub", vom Laufen/Joggen ? Irgend etwas stimmt nicht ...

    Klingt für mich komisch und sehr sehr theoretisch. Man sollte ökonomisch laufen. Schön locker, Füße entspannt - und schön natürlich "rollen lassen" ...
    Die Anleitung, den Fuß irgendwie schon in der Luft darauf vorzubereiten, dass man ihn nach hinten zieht, wenn er gerade Bodenkontakt bekommt (??!) verwirrt imho mehr als es nützen kann.
    GRUß !!
    Diese "Vorbereitung" macht jeder wirklich gute Läufer unterbewusst. Doch Anfänger tun gut daran, sich diese auch bewusst ins Bewusstsein zu rufen und sie notfalls zu verbessern. Sonst müsst man einem Anfänger auch nicht zeigen, wie ein guter Schlag, Tritt, Wurf oder Hebel aussieht. Wir alle mussten mal Laufen lernen.

    Gruß

  10. #10
    Ki. 102 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Mars
    Diese "Vorbereitung" macht jeder wirklich gute Läufer unterbewusst. Doch Anfänger tun gut daran, sich diese auch bewusst ins Bewusstsein zu rufen und sie notfalls zu verbessern.
    aber noch in der Luft antizipiert er den Bodenkontakt und setzt den Fuß aktiv mit einer nach hinten ziehenden Bewegung auf.
    Hi ! Ich bin kein Anfänger.
    Findest Du das ökonomisch, denn Fuß aktiv nach hinten ziehen zu wollen, während er vom Körpergewicht + x auf den Boden gepresst wird ?
    Dieser Teil der Beschreibung ist einfach seltsam. Ich sag' mal so: Lieber die relaxte Abrollbewegung optimieren, als minimale Bremskräfte durch aktives "Ziehen" zu minimieren.
    Anschließend ist die Abrollbewegung des Fußes übrigens gut beschrieben. Klar, dass man die Ferse nicht plump in den Boden rammen darf.
    Stichwort: Natürliche Abrollbewegung - Schonmal barfuß auf Asphalt gelaufen ? "Aktiv nach hinten ziehen" ??
    GRUß !

  11. #11
    Mars Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Ki. 102
    Hi ! Ich bin kein Anfänger.
    Findest Du das ökonomisch, denn Fuß aktiv nach hinten ziehen zu wollen, während er vom Körpergewicht + x auf den Boden gepresst wird ?
    Dieser Teil der Beschreibung ist einfach seltsam. Ich sag' mal so: Lieber die relaxte Abrollbewegung optimieren, als minimale Bremskräfte durch aktives "Ziehen" zu minimieren.
    Anschließend ist die Abrollbewegung des Fußes übrigens gut beschrieben. Klar, dass man die Ferse nicht plump in den Boden rammen darf.
    Stichwort: Natürliche Abrollbewegung - Schonmal barfuß auf Asphalt gelaufen ? "Aktiv nach hinten ziehen" ??
    GRUß !
    Es geht in diesem Thread ja auch nicht um Dich

    Und barfuß auf Asphalt dürfte auf die Dauer nichtgerade gesund sein.

    Zum Abschluß: Den letzten Satz des Artikels nicht überlesen

    Gruß

  12. #12
    Jimm Gast

    Standard

    Was ist denn "normal laufen" ? Schneller als joggen ... ? Wieso soll joggen schlecht für das Herz sein
    Die Beine werden "taub", vom Laufen/Joggen ? Irgend etwas stimmt nicht ...
    1. Frag nicht mich, frag ein Arzt
    2. Nun, zuerst werden sie schwer, dann tun sie weh und nach ca.40 Runden um den Sportplatz werden sie taub.

    Das führt mich zu einer Frage:
    Sollte man eigentlich durchgehend soviel laufen, wie man kann, oder zwischendurch pausen machen.
    Ich glaube, mit Pause würde es nicht soviel bringen, oder?
    Geändert von Jimm (17-01-2006 um 15:50 Uhr)

  13. #13
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    Standard

    QUOTE=Sebastian]Danke Mars. Sehr interessanter Artikel.

    So ganz verstanden habe ich aber trotzdem noch nicht, wie das "aktive" Aufsetzen der Ferse mit "nach hinten ziehenden Bewegung" ausgeführt werden soll. Kann das jemand noch detaillierter veranschaulichen?[/QUOTE]

    Hi Sebastian and all,

    die Thematik finde ich auch ganz spannend.
    Möchte dir gerne noch aus der Spiraldynamik einen Trainingsansatz aufschreiben.
    Stell dir von der Hüfte an abwärts den Oberschenkel auswärtsdrehend, den Unterschenkel einwärtsdrehend, den Fersenbereich bis zur Mitte des Fußes auswärtsdrehend und den Vorderfuß einwärtsdrehend vor.
    So wirst du eine Schonung deiner Gelenke erreichen und du wirst aus diesem Denk- und Bewegungsansatz die Bewegung bis in die Hüfte (vor allem das Abdrücken) spüren und dort einleiten können.
    Wenn dir dieses Denken am Anfang schwer fällt gehe erst einmal (spüre) und werde dann schneller bis hin zum Joggen.
    http://www.medizinauskunft.de/artike..._07_fuesse.php
    http://www.spiraldynamik.com
    Wer will kann hier http://www.spiraldynamik.com/sd0404_koerperarbeit.html
    unter Fachartikel (rechts) schmökern.

    Artikel:
    Spiraldynamik ist ein anatomisch-funktionell begründetes Bewegungs- und Therapiekonzept. Im Vordergrund steht ein präzises Gesamtverständnis für den menschlichen Bewegungsapparat und seine Funktionen. Das Konzept besticht durch anatomische Begründbarkeit, 3D Dynamik und konsequenten Praxisbezug. Zudem bietet es die Möglichkeit, das Normale und Gesund zu definieren. Eines der zugrunde liegenden Prinzipien ist die dreidimensionale Verschraubung, erkennbar beispielsweise an der Architektur des Fußgewölbes, der spezifischen Anordnung der Kreuzbänder, der muskulären Aussenrotationsdominanz im Hüftgelenk, dem spezifischen Verlauf des M. sartorius, der funktionellen 3D-Mobilität des Brustkorbes beim Laufen. Das Prinzip der 3D-Verschraubung zieht sich wie ein roter Faden durch die funktionelle Anatomie des menschlichen Bewegungsapparates. Kernelemente der therapeutischen Umsetzung sind Erkenntnisorientiertes Vorgehen am Patienten, dreidimensionale Wahrnehmungsschulungen und funktionelle Gelenkmobilisation sowie eigenverantwortliche Integration in den Alltag. Anwendungsschwerpunkte sind konservative Orthopädie - insbesondere Skoliose und Fussdeformitäten - funktionelle Rehabilitation, Sportphysiotherapie, Haltungsschulung, Bewegungstraining sowie die psychomotorische Entwicklung.

    Für ErgotherapeutInnen bietet die Spiraldynamik einen fundierten Einstieg in die funktionelle Therapie. Die Zusammenhänge der Bewegungskoordination zu erkennen, sie anatomisch zu begründen, die Schulung unseres Auges für das Wesentliche und die klar strukturierte Umsetzung in die Praxis sind die Kernelemente dieser Ausbildung.
    Anwendungsschwerpunkte sind die funktionelle Rehabilitation und der neurologische Bereich. Die Kenntnis der Bewegungskoordination stellt die Grundlage für jedes Arbeiten mit verschiedenen Techniken, wie Weben, Keramik, Seidenmalerei, ADL usw. dar. Sie ermöglicht eine klare Definition der Bewegungsmuster, die man in den einzelnen Techniken gebraucht, eine präzise Blickschulung für unkoordinierte Bewegungen und die Möglichkeit einer gezielten Intervention, um Schritt für Schritt den koordinierten Bewegungsablauf zu erlernen

  14. #14
    Sebastian Gast

    Standard

    Thanks, Dao.

    Ich gehe eigentlich schon immer recht bewußt im Hinblick auf das Fußaufsetzen joggen und hatte auch bisher noch nie ernsthafte Gelenkschmerzen o. Ä. Werde trotzdem versuchen, dass einwärts-/auswärtsdrehen noch bewußter zu machen.

  15. #15
    Mars Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Jimm
    1. Frag nicht mich, frag ein Arzt
    2. Nun, zuerst werden sie schwer, dann tun sie weh und nach ca.40 Runden um den Sportplatz werden sie taub.

    Das führt mich zu einer Frage:
    Sollte man eigentlich durchgehend soviel laufen, wie man kann, oder zwischendurch pausen machen.
    Ich glaube, mit Pause würde es nicht soviel bringen, oder?
    Trinkst Du genug Wasser?

    Durchgehend zu laufen ist besser.

    Gruß

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