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Thema: Kampfkunst oder selbstverteidigung

  1. #1
    JumpinJackFlash Gast

    Standard Kampfkunst oder selbstverteidigung

    ich interressiere mich für hapkido und überlege es zu lernen. ich hab mir die videos (von der finnischen seite) in einem der threads hier angesehen. da seh ich immer nur kurze techniken und dann liegt der gegner schon am boden.

    meine frage: ist hapkido nur eine reine selbstverteidigung gegen angreifer die nicht irgendeine kampfkunst erlernt haben? (dafür aber eine anscheinend sehr effektive) oder ist es so wie z.B.: Kung Fu, dass man damit auch an turnieren teilnimmt und dauern die kämpfe dann länger? gibt es auch schlagabtausche?
    denn was ist wenn sich der gegner nicht einfach so zu boden werfen lässt?

    kann mir bitte jemand der diese kunst praktiziert oder sich damit auskennt, antworten auf meine fragen geben?

    danke schon mal im voraus - JumpinJackFlash

  2. #2
    funaki Gast

    Standard Re: Kampfkunst oder selbstverteidigung

    Original geschrieben von JumpinJackFlash
    ist hapkido nur eine reine selbstverteidigung gegen angreifer die nicht irgendeine kampfkunst erlernt haben?
    nein! wir sparren auch untereinander, was quasi den kampf mit einem hapkidoka "simuliert", nicht?


    oder ist es so wie z.B.: Kung Fu, dass man damit auch an turnieren teilnimmt und dauern die kämpfe dann länger? gibt es auch schlagabtausche?
    prinzipiell ist es nicht als kampfsport gedacht, sondern unter anderem auch als real-street-life-kampfsystem. trotzdem gibt es offenbar in finnland meisterschaften, welche aber regeln unterstehen dürften, welche ähnlich denen der taekwondo szene sein dürften (da bin ich mir aber nicht so sicher).
    im hapkido werden viele bereiche trainiert. einen wurf wirst du bei einem hapkido turnier allerdings wahrscheinlich seltenst in anwendung erleben, da bei einem so breit gefächerten system die "wurfdistanz" wahrscheinlich übergangen wird. also: füsse fäuste und knie. weiter werden kontroll- und abführtechniken gelehrt, welche als polizist, türsteher oder leibwächter nützlich sind, aber wohl nicht in einem üblichen wettkampf. auch sitzend und liegend werden techniken erlernt (was ich leider noch nicht selbst erlebt habe - deshalb kann ich es auch nicht beurteilen). würfe und hebel sind am ehsten wahrscheinlich "im alltag" zu sehen (nicht gleich an jeder ecke, oder im nächsten supermarkt), wenn dir einer an die pelle rücken will. werden im konter, aus einem griff, aber halt doch auch offensiv gelehrt (wobei ich eben schon sagen muss, dass ich bei offensiv oder aggressivem verhalten meinerseits fäuste als argumentationshilfe brauchen würde, und nicht würfe/hebel). und falls du dich über ähnlichkeiten zu anderen kk's wunderst.. da wurde glaube ich schon bei aikido, judo, kung fu, und anderswo abgekupfert...


    denn was ist wenn sich der gegner nicht einfach so zu boden werfen lässt?
    dann hau ich ihn.

    ich hoffe, ich konnte dir helfen!
    gruss
    funaki

  3. #3
    Cordi Gast

    Standard

    Hallo

    @JumpinJackFlash

    Ich praktiziere wie funaki selber Sin Moo Hapkido. Im grossen und ganzen kann ich funaki nur zustimmen. Ich würde noch hinzufügen, dass Hapkido keine reine Selbstverteidigung ist. Hapkido ist ein Kampfsystem. Wie funaki bereits schon erwähnt ist Hapkido kein Kampfsport, sondern eine Kampfkunst.
    Im Training lernst du nicht nur wie man kickt und wie man schlägt, du lernst auch Meditation, Körperbeherrschung etc. Ich denke aber, das wirst du in jedem KK auch haben. Hapkido Turniere gibts, so viel ich weiss nicht. Was es gibt sind Wettkämpfe im Sinne von Bruchtests mit gesprungenen Kicks, normale Kicks, Faustschlag usw. Allerdings keine Kämpfe (Hapkide ist kein Kampfsport). Vielleicht triffst du den einen oder anderen, der Hapkido macht an Turnieren (zb. TKD).

    Hoffentlich konnte ich deine Fragen ebenfalls beantworten. Wenn nicht, einfach fragen .-)

    Gruss

  4. #4
    JumpinJackFlash Gast

    Standard

    Original geschrieben von Cordi
    Hallo


    Vielleicht triffst du den einen oder anderen, der Hapkido macht an Turnieren (zb. TKD).




    in den turnieren kämpft also jemand der z.B.: Karate oder JKD macht gegen jemanden der z.B.: Hapkido praktiziert?

  5. #5
    Cordi Gast

    Standard

    Hallo

    @JumpinJackFlash

    Eigentlich kannst du dich glaube ich an jedem Turnier anmelden. Ich selbst hab noch nie an einem Turnier teilgenommen. An TKD-Turnieren machen auch Hapkido kämpfer mit (so ein Kollege von einem Kollegen von mir)
    Es könnte auch sein, dass die Organisatoren der Turniere gewisse Stile zulassen und gewisse nicht. Genau weiss ich das nicht.
    ZB. an einem Judo-Turnier wist du kaum zugelassen werden, wenn du KungFu machst (In judo sind tritte usw nicht erlaubt)

    Gruss

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