Hi!
Zitat von
Sam Fisher
Hallo Freunde.....
Ich habe da so eine Theorie....
Durch die enorme Informationsgeschwindigkeit der heutigen Welt (Stichworte: Globalisierug, Internet) sind die Kampfkünste und Kampfsportarten einem riesigen evolutionären Druck (rein quantitativ!) ausgesetzt, den es so noch nie gegeben hat.
In den MMA- Kämpfen (was auch immer: UFC, King of Cage, etc.) treten nicht nur verschieden Kämpfer, sondern auch verschiedene Kampfsysteme gegeneinander an. Allerdings haben sich die großen Unterschiede schon heute, nur nach zehn Jahren, bereits sehr stark verschliffen. In weiteren zehn Jahren ist dieser Prozess wahrscheinlich abgeschlossen. Eine neue Kampfkunst ist geboren.
Ich vermute, dass sie von der Wirksamkeit her, alle anderen bisherigen Stile absolut dominieren wird.
Was meint ihr?
Das sehe ich nicht so. Evolution ist nämlich keineswegs einfach nur ein Prozess der permanenten Verbesserung, sondern ein Prozess der Anpassung an sich verändernde äußere Bedingungen. So z.B. im Tierreich: Arten, die sich an veränderte Lebensbedingungen/Umwelteinflüsse angepasst haben, überlebten, die, die sich sich nicht angepasst haben, starben aus. Bei der nächsten Veränderung der äußeren Bedingungen geht das Spiel von vorne los.
Immer wieder.
MMA haben sich im Umfeld der No Holds Barred Kämpfe bewiesen und hier sicherlich auch ihre 'evolutionäre Nische' gefunden.
Sollte jemand auf die Idee kommen, die Gladiatorenspiele der Römer wieder aufleben zu lassen (mit scharfen Waffen, rein hypothetisch natürlich), wäre der MMA'ler wie wir ihn heute kennen in diesem Umfeld im Nachteil, gleiches würde gelten, wenn man den Kämpfern im UFC ein Messer in die Hand drückt, oder drei gegen einen kämpfen lässt.
MMA sind für ihr Umfeld gut und schön, aber für andere Bereiche, in denen KK in unserer Gesellschaft eine Rolle spielt (Militär/Polizei/zivile SV/Breiten-/Gesundheitssport) nicht unbedingt das Mittel der Wahl.
Daher sehe ich das mit der Dominanz nicht so.
JMTCYMMV (Wer rauskriegt, was das heißt, dem spendiere ich ein virtuelles Bier )
Gruß,
Jörg
Es wird zuviel erzählt von zu wenig Erlebtem