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Thema: was ist Buddhismus

  1. #1
    kinkon Gast

    Standard was ist Buddhismus

    grad läuft little buddha auf vox

    sehr schöner film, der hintergründe des buddhismus vermittelt

    wer was wissen möchte über buddhismus, würde gern mein wissen preisgeben!

  2. #2
    Leichtkontaktender Gast

    Standard

    Wie kann ich mir den Zustand der Zustandslosigkeit vorstellen ?

  3. #3
    kinkon Gast

    Standard

    Der liegt auf jeden Fall ausserhalb der Vorstellungskraft!

    Im Buddhismus heißt es Form=Leerheit und Leerheit=Form. Das bedeutet, dass nichts an sich fest ist, alles ist in Bewegung, wie wir auf atomarer Ebene aus den Naturwissenschaften auch wissen.

    Bezogen auf den Menschen heißt das, dass sich emotionale Zustände genauso wie Identitätszustände ändern. Ein Zustand ist ein Moment, der im nächsten Moment schon wieder vorbei ist.

    D.h. Zustände sind Momentaufnahmen. Zustandslosigkeit wäre also eine äussere Ebene, auf der man sich die sich ändernden Zustände anschauen kann.

    Das nennt man Reflektion. Allerdings ist das Subjekt nicht vom Objekt zu trennen, d.h. Betrachter und Betrachtetes sind eins, miteinander verbunden.

    Das zu erkennen, das alles im Geist stattfindet verbunden mit dem Loslassen, da sich sowieso alles bewegt, man also nichts festhalten muss, ist die einzige Zustandlosigkeit, die ich mir vorstellen kann und hier mit Begriffen erklären kann.

    Ich hoffe, ich konnte helfen

  4. #4
    Leichtkontaktender Gast

    Standard

    Bezogen auf emotionale Zustände heißt das also, nicht die Emotion zu leben sondern festzustellen, daß sie existiert. Ohne sie dann noch zu bemerken ?

    Ist es also so, daß ein fortgeschrittener Meditierender eine Emotion erfährt und in kurzer Zeit diese Emotion benennt und separat betrachtet, ohne sie noch zu erfahren ?

    Falls dies so ist, welche weiteren Eigenschaften der Einheit Mensch lassen sich dieser Theorie nach noch trennen ?

  5. #5
    ps3ud0nym Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Leichtkontaktender
    Bezogen auf emotionale Zustände heißt das also, nicht die Emotion zu leben sondern festzustellen, daß sie existiert. Ohne sie dann noch zu bemerken ?

    Ist es also so, daß ein fortgeschrittener Meditierender eine Emotion erfährt und in kurzer Zeit diese Emotion benennt und separat betrachtet, ohne sie noch zu erfahren ?

    Falls dies so ist, welche weiteren Eigenschaften der Einheit Mensch lassen sich dieser Theorie nach noch trennen ?
    So habe ich die Lehren im (Theravada) Buddhismus nicht verstanden. Es geht in meinen Augen nicht darum irgendwelche Dinge zu trennen, um sie nicht zu erfahren, sondern darum dinge zu betrachten, zu analysieren und sie zu verstehen, um sie letzendlich zu akzeptieren, weil es gewisse Prozesse gibt, die man physikalisch nicht verändern kann. Unseren Verstand und Bewusstsein können wir aber relativ dazu so verändern, dass ein anderes Verhältnis dazu entsteht.

    Hoffe ich habe mich verständlich genug ausgedrückt. Ansonsten bitte nochmal nachfragen.

  6. #6
    martin.schloeter Gast

    Standard

    @kinkon
    Ich will nicht destruktiv in dieser Diskussion sein, aber darf ich zumindest ansatzweise deinen Hintergrund erfragen?
    Ich habe den Buddhismus als sehr konkret im erkenntnistheoretischen Bereich erlebt. Dein Aussagen tendieren - vielleicht aufgrund dieses Mediums - in Richtung "Beliebigkeit". Ein Neuling in wird da keine Erkenntnis raus schöpfen können.

    Die Brücke zu naturwissenschaftlichen Erkenntnissen ist sicherlich faszinierend, aber nicht die Basis.

    Gruss

  7. #7
    kinkon Gast

    Red face

    @martin.schloeter: Da hast Du wohl nicht unrecht. Mein erster Antwort-Post hat mich viel nachdenken und Zeit gekostet, weil mir selber nicht so ganz klar war, was ich eigentlich schreiben wollte.

    Habe mich eine Zeit lang sehr intensiv mit der Materie Buddhismus beschäftigt, aber dieser Thread ist irgendwie nach hinten losgegangen.

    Hatte auf jeden Fall keine negative Intention.

  8. #8
    malice Gast

    Standard

    Ein Mann sitzt unter einem Baum, hat Wahnvorstellungen und stellt fest, dass das Leben Schmerz ist. Er untesucht den Schmerz und kommt zu den vier edlen Wahrheiten, dem edlen achtfachen Pfad, die vier Stufen der meditativen Versenkung ...
    Am Ende des Weges ist man schmerzfrei, aus der Erkenntnis heraus, dass Schmerzen unnötig sind und weder sich selbst noch anderen zugeführt werden dürfen.

  9. #9
    kinkon Gast

    Standard

    @malice: Den grössten Teil des Leidens im Leben erzeugt man selbst und Buddha hat ein Leben lang dafür gebraucht dies zu erkennen: Ist Deine Geschichte so gemeint? Wenn ja, ist ja nicht besonders nett.

  10. #10
    malice Gast

    Standard

    Wahre Worte sind nicht nett.

  11. #11
    Tshingis Gast

    Standard

    seid wann das denn?

    buddhismus ist eine nichttheistische religion.

  12. #12
    kinkon Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Tshingis
    seid wann das denn?
    Worauf bezieht sich die Frage?

  13. #13
    malice Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Tshingis
    seid wann das denn?

    buddhismus ist eine nichttheistische religion.
    Wie meinen?
    Was ist eine Religion?
    Worauf bezieht sich das?

  14. #14
    PikAsJoker Gast

    Exclamation Bitte nicht so blauäugig...

    Schön und gut, dass ihr euch für das Thema interessiert. Aber seit da nicht so leichtgläubig in der Richtung. Ich hab schon oft genug in anderen Foren miterlebt, dass die Leute blind genug sind um alles für bare Münze zu nehmen, wo man das Etikett >> Buddhismus << drauf findet. Geht es jedoch um die eigenen kulterellen Wurzeln, dann werden alle zu den größten Kulturkritikern, die man je gesehen hat

    Nimmt es locker und immer schön auf dem Boden der Tatsachen bleiben

    MfG
    Lukas

  15. #15
    Kouhei Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Tshingis
    seid wann das denn?

    buddhismus ist eine nichttheistische religion.
    Was du meinst ist eine atheistische Religion.

    um hier Wikipedia zu zitieren:
    Auch die ursprüngliche mündliche Lehre Buddhas, die vielleicht am getreuesten von der buddhistischen Schule des Hinayana übernommen wurde, trägt agnostische oder atheistische Züge. Sie beschäftigt sich nicht mit einem Jenseits und erklärt die Welt weder auf idealistische noch auf materialistische Weise, ohne magische oder mystische Elemente. Götter (deva) werden zwar erwähnt, jedoch sind sie weder für die Schöpfung der Welten (deren Teil sie sind), noch für eine mögliche Erlösung vom leidvollen Dasein von Bedeutung und zudem dem irdischen Kreislauf unterworfen. Diese Form des Buddhismus beschäftigt sich beinahe ausschließlich mit dem Weg zur Erlösung aus dem Kreislauf aus Leben und Tod (Samsara). Sie kann daher mit dem französischen Autor Louis de la Vallée-Poussin eher als philosophische Disziplin denn als Religion bezeichnet werden. Andere Schulen des Buddhismus wie der heute weit verbreitete Mahayana-Buddhismus ergänzten den ursprünglichen Buddhismus später mit zahlreichen religiösen Vorstellungen, so dass die atheistische Ausrichtung rein äußerlich betrachtet abgeschwächt wurde, im Kern der Lehren aber erhalten geblieben ist.

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