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Thema: Wissenschaft contra Religion die 101.

  1. #46
    Blue_Dragon Gast

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    @Sportler wenn die Leute nicht glauben das es das Higgs Bosom gibt dann würde auch keiner danach suchen oder?
    Also sind wir schon wieder beim Glauben! Und das ist ja das was ich gesagt habe! Es kann zwar sein das es eine vollkommen andere Theorie gibt aber keiner kann es noch nicht sagen.

    Und deshalb ja auch meine Aussage.

    In der Wissenschaft kommt erstmal der Glaube dann die Wissenschaft

    In der Religion bleibt es halt beim Glauben.

    Grüßle

  2. #47
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    Zitat Zitat von Blue_Dragon
    @Sportler wenn die Leute nicht glauben das es das Higgs Bosom gibt dann würde auch keiner danach suchen oder?
    Also sind wir schon wieder beim Glauben! Und das ist ja das was ich gesagt habe! Es kann zwar sein das es eine vollkommen andere Theorie gibt aber keiner kann es noch nicht sagen.

    Und deshalb ja auch meine Aussage.

    In der Wissenschaft kommt erstmal der Glaube dann die Wissenschaft

    In der Religion bleibt es halt beim Glauben.

    Grüßle
    Dieser wissenschaftliche "Glauben" basiert aber auf einer weitestgehend verifizierten Theorie und wenn man merkt, dass es das Higgs Boson nicht gibt, dann wird diese Theorie entsprechend verifiziert werden müssen.
    Die Religion ist da anders. Sie stellt eine Theorie auf, die nie bewiesen werden kann.Diese Theorie wird komplett aus den Fingern gesogen und ist damit auch entsprechend unsinnig.
    Abgesehen davon, ist die Existenz Gottes schon durch die Theodizee widerlegt.

  3. #48
    Blue_Dragon Gast

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    Die Theodizee

    Die Theodizee (frz. théodicée, v. griech. theos θεός = Gott + díke δίκη = Gerechtigkeit) ist ein klassisches theologisches Problem, das die Frage behandelt, wie die Allmacht, Allgüte und Allwissenheit Gottes mit der Existenz des Bösen in der Welt vereinbar sei. Das Problem wird schon im Alten Testament im Buch Ijob bedacht, ebenso im antiken Griechenland (Epikur). Der Begriff selbst geht auf den Philosophen Gottfried Wilhelm Leibniz zurück, der 1710 in seinem Werk Essais de Théodicée sur la bonté de Dieu, la liberté de l'homme et l'origine du mal nachzuweisen versuchte, dass diese Welt "die beste aller möglichen Welten" sei und deshalb die Existenz des Bösen in der Welt nicht der Güte Gottes widerspreche.
    Selbst ich als Verfechter der Wissenschaft glaube nicht das das ein Ernsthafter Beweiss ist das es Gott nicht gibt .

    Theorien kann man nur dann richtig verifizieren wenn mann das nötigen Grundwissen hat. Bsp. Weltraum Forschung wir wissen fast nichts dort oben (Schwarze Löcher, Gravitation, Zeit) aber trotzdem können wir auf vermutungen und den wenigen verifizierte Thesen eine Annahme machen die meistens auf Glauben basieren müssen.
    Das heist es kann auch sein das wir noch nicht so weit sind um Gott zu erkennen.

    Ein Berühmter Proffesor von Alpha Centauri hat mal Gesagt "die Physik kann erklären warum etwas funtioniert aber nicht wieso"

    gruss

  4. #49
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    Zitat Zitat von Blue_Dragon
    Selbst ich als Verfechter der Wissenschaft glaube nicht das das ein Ernsthafter Beweiss ist das es Gott nicht gibt .

    Theorien kann man nur dann richtig verifizieren wenn mann das nötigen Grundwissen hat. Bsp. Weltraum Forschung wir wissen fast nichts dort oben (Schwarze Löcher, Gravitation, Zeit) aber trotzdem können wir auf vermutungen und den wenigen verifizierte Thesen eine Annahme machen die meistens auf Glauben basieren müssen.
    Das heist es kann auch sein das wir noch nicht so weit sind um Gott zu erkennen.

    Ein Berühmter Proffesor von Alpha Centauri hat mal Gesagt "die Physik kann erklären warum etwas funtioniert aber nicht wieso"

    gruss
    Damit kann man das sehr gut widerlegen, dass zumindest der christlische Gott nicht existiert. Er hat diese 2 Eigenschaften, Allgütig und Allmächtig, da gibt es einen dicken Widerspruch. Man muss sich nur mal die verzweifelten Auflösungsversuche der Theodizee anschauen, da wird letzten Endes so argumentiert, dass sie indirekt selbst zugeben, dass kein Gott (aus christlicher Sicht) existieren kann.

    Zitat Zitat von Blue_Dragon
    Theorien kann man nur dann richtig verifizieren wenn mann das nötigen Grundwissen hat. Bsp. Weltraum Forschung wir wissen fast nichts dort oben (Schwarze Löcher, Gravitation, Zeit) aber trotzdem können wir auf vermutungen und den wenigen verifizierte Thesen eine Annahme machen die meistens auf Glauben basieren müssen.
    Das heist es kann auch sein das wir noch nicht so weit sind um Gott zu erkennen.
    Physikalische Vermutungen werden immer dann wichtig, wenn es Phänomene gibt, die man noch nicht erklären kann. Wenn es nicht in die heutige Physik passt, stellt man eine neue Theorie auf und überprüft diese.
    Wo besteht ein auch nur annäherndes Anzeichen für Gott oder wieso sollte es einen geben?
    Wenn jemand behauptet, dass es einen Gott gibt, dann kann er genauso gut behaupten, dass im Erdkern der Weihnachtsmann haust....die Wahrscheinlichkeiten sind beide die gleichen (ist beides absurd), aber die zweite Aussage würde belächelt, während wir die erste Aussage als ganz normal empfinden. Warum ist das so? Erziehung...

    Zitat Zitat von Blue_Dragon
    Ein Berühmter Proffesor von Alpha Centauri hat mal Gesagt "die Physik kann erklären warum etwas funtioniert aber nicht wieso"
    gruss
    Harald Lesch war es und da hat er recht. Die Physik erhebt den Anspruch, die uns umgebenden Phänomene in allgemeine Gesetzmäßigkeiten zu packen. Warum diese Gesetzmäßigkeiten existieren geht dann wieder in die Philosophie.
    Wenn man da jetzt einen Gott ansetzt, bei der Frage, wo das Alles herkommt, dann beisst sich die Katze in den eigenen *******, weil man dann wieder fragen könnte, woher Gott kommt.

    Als Ergänzung:
    "...dass diese Welt "die beste aller möglichen Welten" sei und deshalb die Existenz des Bösen in der Welt nicht der Güte Gottes widerspreche."

    Das schließt die Allmacht Gottes aus und steht im Widerspruch zum christlichen Gott.
    Geändert von Miyagi (19-01-2006 um 09:20 Uhr)

  5. #50
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    Zitat Zitat von justy

    Amerikaner führen Prozesse darüber, ob man ihren Kindern die Evolutionstheorie zugunsten von Adam und Eva vorenthalten darf- wenn das die Diskussionsgrundlage ist, dann

    es grüßt, Justy
    Richtig, wissenschaftlich korrekt, müsste es heissen: Amerikaner führen Prozesse darüber, ob man die Evolutionstheorie paraleel zu anderen Modellen unterrichtet.

    "US-Präsident George W. Bush, nach eigener Auffassung ein wiedergeborener Christ, sagte im August texanischen Reportern, sowohl Evolution als auch ID sollten in der Schule unterrichtet werden, »damit die Leute verstehen, worum es in der Debatte geht«. Schon im Wahlkampf des Jahres 2000 hatte sich Bush wohlwollend über Kreationismus im Unterricht geäußert. Zwar verbreitete sein Wissenschaftsberater diesmal, der Präsident sei hier falsch zitiert worden. Doch da war das Wortpaar »Evolution« und »Debatte« aus dem Mund des Präsidenten längst in den Zeitungen."
    (http://www.zeit.de/zeit-wissen/2006/...nisten_USA.xml)

    "Die Kreationisten bestreiten Darwins Lehre vehement und sie erfreuen sich in den USA großen Zuspruchs. So sollen die Biologielehrer im US-Staat Kansas nicht mehr nur die Evolution lehren. Sie dürfen nun auch von einer überirdischen Macht erzählen, einem intelligenten Designer, der die Menschen in all seiner Herrlichkeit geschaffen habe."
    http://www.spiegel.de/dossiers/wisse...391625,00.html

    "Diese Woche sind Amerikas fundamentalistische Christen mit dem Herzen in den Klassenzimmern von Dover County. Denn dort wird Schulgeschichte geschrieben. Stellvertretend ficht der kleine Schulbezirk in Pennsylvania einen Kampf aus, der die US-Schulen schon seit geraumer Zeit beschäftigt und noch lange beschäftigen wird: der Kampf gegen die Evolutionslehre von Charles Darwin.
    Im School Board von Dover County haben die Darwin-Gegner die Oberhand. Ihr Entschluss: Den knapp 3000 Schülern darf die Evolutionslehre, Fundament der modernen Biologie, nur noch mit Warnhinweisen verabreicht werden. Es handele sich um eine mit "Lücken und Problemen" behaftete Theorie - um "kein Faktum". Seit Anfang des Jahres gilt ein neuer Lehrplan. Nun müssen die Biologielehrer ihren Schülern als alternative Erklärung für die Entstehung der Arten auch das "Intelligent Design"-Konzept nahe bringen, das von einem höheren Wesen ausgeht, ohne explizit auf Gott oder Christentum zu fußen."
    (http://www.spiegel.de/unispiegel/sch...336691,00.html)

    "Im Bundesstaat Kansas soll vor
    dem neuen Schuljahr entschieden werden, ob Darwins Evolutionstheorie
    im Bio-Unterricht als Fakt oder als eine von mehreren Theorie über
    die Entstehung des Lebens unterrichtet werden soll. In 15 weiteren
    Bundesstaaten tobt die Debatte auch. Kritische Wissenschaftler sehen
    einen Generalangriff religiöser Fundamentalisten auf die Grundlagen
    des Biologie-Unterrichts."
    (http://www.glaubeaktuell.net/portal/...IDD=1121617020)

    Grüsse
    Frank Burczynski

    HILTI BJJ Berlin
    https://www.hiltibjj.de


    http://www.jkdberlin.de

  6. #51
    Blue_Dragon Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Miyagi
    Damit kann man das sehr gut widerlegen, dass zumindest der christlische Gott nicht existiert. Er hat diese 2 Eigenschaften, Allgütig und Allmächtig, da gibt es einen dicken Widerspruch. Man muss sich nur mal die verzweifelten Auflösungsversuche der Theodizee anschauen, da wird letzten Endes so argumentiert, dass sie indirekt selbst zugeben, dass kein Gott (aus christlicher Sicht) existieren kann.
    Das errinert mich doch an eine Frage: Kann Gott einen Stein erschaffen den er nicht hochheben kann. Wenn er allmächtig ist kann er das. Aber wenn er allmächtig ist muss er aber trotzdem den Stein hochheben können
    Aber bitte erkläre mir den Begriff Allgütig.


    Zitat Zitat von Miyagi
    Physikalische Vermutungen werden immer dann wichtig, wenn es Phänomene gibt, die man noch nicht erklären kann. Wenn es nicht in die heutige Physik passt, stellt man eine neue Theorie auf und überprüft diese.
    Wo besteht ein auch nur annäherndes Anzeichen für Gott oder wieso sollte es einen geben?
    Wenn jemand behauptet, dass es einen Gott gibt, dann kann er genauso gut behaupten, dass im Erdkern der Weihnachtsmann haust....die Wahrscheinlichkeiten sind beide die gleichen (ist beides absurd), aber die zweite Aussage würde belächelt, während wir die erste Aussage als ganz normal empfinden. Warum ist das so? Erziehung...
    Ich sage es mal so! Alles was wir von Gott wissen kommt von den Menschen! Jesus (ich nehme mal an das es ihn gab) hat viele verworrene Texte gesprochen die man damals und heute nicht nicht richtig versteht. Auch die Bibel wird sehr zweideutig gelesen (siehe die verschiedene Ausführung; Evangelisch, Katholisch, Neuapostolisch) Welche ist aber nun die richtige weise?? Es hat von Stille Post .
    Fakt ist: Gott kann man nicht beweisen aber beweisen das es ihn nicht gibt kann man auch nicht. Somit wären wir beim berühmten Higgs Bosom wieder


    Zitat Zitat von Miyagi
    Harald Lesch war es und da hat er recht. Die Physik erhebt den Anspruch, die uns umgebenden Phänomene in allgemeine Gesetzmäßigkeiten zu packen. Warum diese Gesetzmäßigkeiten existieren geht dann wieder in die Philosophie.
    Wenn man da jetzt einen Gott ansetzt, bei der Frage, wo das Alles herkommt, dann beisst sich die Katze in den eigenen *******, weil man dann wieder fragen könnte, woher Gott kommt.
    Das ist das was nicht geht! Unser Universum, unsere Galaxy kann man nicht nur auf Wissenschaftliche Weise betrachten! Wenn wir das machen würden kämen wir irgendwann an einen Punkt wo es nicht weitergehen kann weil wir uns dann selber auf die Füße treten. Das Universum ist viel zu Komplex um so zu sein wie es ist. Denke mal an die Chaos Theorie

    Zitat Zitat von Miyagi
    Als Ergänzung:
    "...dass diese Welt "die beste aller möglichen Welten" sei und deshalb die Existenz des Bösen in der Welt nicht der Güte Gottes widerspreche."

    Das schließt die Allmacht Gottes aus und steht im Widerspruch zum christlichen Gott.
    Naja warum nicht. Ich habe mich mal mit meinem ehmaligen Religions Lehrer unterhalten und ihn gefragt. "Die Wissenschaft hat eindeutig bewiesen das wir in einem Multiversum leben" Also nehmen wir mal an das sind alles andere Welten wo evtl so viele Leute leben wie bei uns! Also 6 Milliarden Leben. Und jedesmal wenn einer Stirbt fliegt seine Seele in den Himmel. Da muss es ganz schön voll sein bei so vielen Seelen und Welten. Und wenn man sich mal die Zeit anschaut wie lang die erde schon lebt kommen wir ganz sicher an eine Zahl die mehrer nullen aufweisst

  7. #52
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    Zitat Zitat von Blue_Dragon
    Das errinert mich doch an eine Frage: Kann Gott einen Stein erschaffen den er nicht hochheben kann. Wenn er allmächtig ist kann er das. Aber wenn er allmächtig ist muss er aber trotzdem den Stein hochheben können
    Aber bitte erkläre mir den Begriff Allgütig.
    Allgütig heisst, dass er das Beste für den Menschen will. Wenn er Allmächtig ist, dann kann er den Mensch von seinem Leid befreien.
    Daher die Frage: Wenn er es kann und auch will, warum gibt es dann Leid?

    Zitat Zitat von Blue_Dragon
    Fakt ist: Gott kann man nicht beweisen aber beweisen das es ihn nicht gibt kann man auch nicht. Somit wären wir beim berühmten Higgs Bosom wieder
    Das Higgs Boson basiert auf einer Theorie, die sich bis jetzt gut in der Physik behauptet hat. Sie ist, für Ihren gültigkeitsbereich, erwiesen. Und man kann es durch Experimente nachweisen, wenn es denn existieren sollte.
    Bei Gott ist keines von beiden gegeben....einfach nur eine leere Behauptung.


    Zitat Zitat von Blue_Dragon
    Das ist das was nicht geht! Unser Universum, unsere Galaxy kann man nicht nur auf Wissenschaftliche Weise betrachten! Wenn wir das machen würden kämen wir irgendwann an einen Punkt wo es nicht weitergehen kann weil wir uns dann selber auf die Füße treten. Das Universum ist viel zu Komplex um so zu sein wie es ist. Denke mal an die Chaos Theorie
    Die Chaos-Theorie hat auch ihre Gesetzmäßigkeiten und steht auf wissenschaftlichen Füßen.
    Man kann zwar Hypothesen in die Welt setzen, aber die sollten auch ihre Existenzberechtigung haben. Klar gibt es viele Bereiche wo die Physik momentan hängt, man denke nur an das Bewusstsein oder den Urknall, aber es ist nicht gesagt, dass man die Physik nicht entsprechend erweitern könnte. Physik ist ja nichts statisches.
    Das es an einem Punkt nicht weitergehen kann, sagt uns die Kausalität (Ursache des Urknalls). Kausalität ist aber kein Naturgesetz und gilt in Form der strengen Kausalität schon im mikroskopischen Bereich nicht mehr.

    Zitat Zitat von Blue_Dragon
    "Die Wissenschaft hat eindeutig bewiesen das wir in einem Multiversum leben"
    Schön wärs, aber das hat sie leider niemals bewiesen. Es ist lediglich die " Viele-Welten-Interpretation" der Quantenmechanik.

  8. #53
    Gooregan Gast

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    Kleine Anmerkung vom Rand:

    Eines der Hauptprobleme von Wissenschaft ist die REIN RATIONALE Betrachtungsweise der Welt - also wird der Verstand als das Werkzeug zur Erkenntnis genutzt. Erkenntnis im wissenschaftlichen Sinne bedeutet übrigens NICHT, etwas zu verstehen, sondern nur, etwas so beschreiben zu können, dass es plausibel zu sein scheint und Sachverhalte sich schlüssig damit erklären lassen.

    Wer Kampfkunst betreibt, weiß, dass der VERSTAND alleine nicht hilft, wenn es um wesentliche Dinge im Leben geht. Man muss auch spüren, fühlen, tun, erfahren - Dinge, die die Wissenschaft so nicht tut.

    Beispiel: Der Unterschied zwischen chinesischer und westlicher Medizin besteht im wesentlichen aus dem Ansatz - die westliche Medizin möchte den Körper als Maschine betrachten, die funktionell aufgebaut ist, die chinesische möchte den Körper als Ganzes betrachten und auch sein Energiesystem und die Vernetzung der einzelnen Teile.

    Ich denke, Wissenschaft ist ein gutes Instrument (der Verstand ist ein guter Diener, aber ein schlechter Herrscher), aber sie beantwortet keine echten Fragen. Spiritualität - und das sollte Religion doch liefern - beschäftigt sich mit diesen Fragen. Im Idealfall macht Spiritualiät ein Tor zu eigenen Erlebnissen für jeden einzelnen auf - im schlechteren Fall schreibt eine Kirche bzw. eine Sekte ihren Anhänger vor, was sie zu glauben haben.

    Na, wenn ich meinen Sermon so lese, frage ich mich, ob zu verstehen ist, was ich meine. Ich schick´s jetzt einfach mal ab, vielleicht kann ja jemand was damit anfangen. :-)

  9. #54
    Blue_Dragon Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Miyagi
    Allgütig heisst, dass er das Beste für den Menschen will. Wenn er Allmächtig ist, dann kann er den Mensch von seinem Leid befreien.
    Daher die Frage: Wenn er es kann und auch will, warum gibt es dann Leid?
    Sorry die Frage kann mann so nicht verwenden weil sie ist nicht mal im entferntesten Wissenschaftlich. Deshalb kann man auch keine Wissenschaftliche Antwort geben


    Zitat Zitat von Miyagi
    Das Higgs Boson basiert auf einer Theorie, die sich bis jetzt gut in der Physik behauptet hat. Sie ist, für Ihren gültigkeitsbereich, erwiesen. Und man kann es durch Experimente nachweisen, wenn es denn existieren sollte.
    Bei Gott ist keines von beiden gegeben....einfach nur eine leere Behauptung.?
    Ach den lieben Gott gibt es auch auf viele viele solcher Theorien! Was war ganz am Anfang? Warum gibt es immer wieder Wunder (Unheilbar Kranke werden plötzlich Gesund)
    Gut man Kann sagen das man es noch nicht erklären kann aber das gilt auch für Gott. Mann kann ihn nicht Beweisen, wahrscheinlich weil es schon im Ansatz zu Komplex ist!

    Zitat Zitat von Miyagi
    Die Chaos-Theorie hat auch ihre Gesetzmäßigkeiten und steht auf wissenschaftlichen Füßen.
    Man kann zwar Hypothesen in die Welt setzen, aber die sollten auch ihre Existenzberechtigung haben. Klar gibt es viele Bereiche wo die Physik momentan hängt, man denke nur an das Bewusstsein oder den Urknall, aber es ist nicht gesagt, dass man die Physik nicht entsprechend erweitern könnte. Physik ist ja nichts statisches.
    Das es an einem Punkt nicht weitergehen kann, sagt uns die Kausalität (Ursache des Urknalls). Kausalität ist aber kein Naturgesetz und gilt in Form der strengen Kausalität schon im mikroskopischen Bereich nicht mehr.
    Existensberechtigung ist ein guter Stichpunkt. Wenn es Gott nicht gibt und das alles ales Quatsch ist. Warum versuchen dann Leute wie die Wissenschaftler es nicht zu Wiederlegen. Korrigiere mich bitte aber es wurden keine Stichhaltigen Wissenschaftliche Beweise erbracht die dies wiederlegen!



    Zitat Zitat von Miyagi
    Schön wärs, aber das hat sie leider niemals bewiesen. Es ist lediglich die " Viele-Welten-Interpretation" der Quantenmechanik.
    Ja aber alles drängt in die Richtung weil sehr viele Anahmen in diesem Fall richtig wären!

  10. #55
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    Zitat Zitat von Blue_Dragon
    Sorry die Frage kann mann so nicht verwenden weil sie ist nicht mal im entferntesten Wissenschaftlich. Deshalb kann man auch keine Wissenschaftliche Antwort geben
    Inwiefern nicht wissenschaftlich? Die Frage ist klar gestellt und lässt sich mit der Logik problemlos widerlegen.

    Zitat Zitat von Blue_Dragon
    Ach den lieben Gott gibt es auch auf viele viele solcher Theorien! Was war ganz am Anfang? Warum gibt es immer wieder Wunder (Unheilbar Kranke werden plötzlich Gesund)
    Gut man Kann sagen das man es noch nicht erklären kann aber das gilt auch für Gott. Mann kann ihn nicht Beweisen, wahrscheinlich weil es schon im Ansatz zu Komplex ist!
    Wunderheilungen? Wo gibt es denn bewiesene (!) Wunderheilungen?
    Es gibt spontane Heilungen, die sehr selten vorkommen, aber da hat ganz eindeutig das Immunsystem seine Finger im Spiel.
    Dann nenn mir mal eine Theorie, die uns die Welt widerspruchsfrei erklärt und als Voraussetzung (!) einen Gott hat.

    Zitat Zitat von Blue_Dragon
    Existensberechtigung ist ein guter Stichpunkt. Wenn es Gott nicht gibt und das alles ales Quatsch ist. Warum versuchen dann Leute wie die Wissenschaftler es nicht zu Wiederlegen. Korrigiere mich bitte aber es wurden keine Stichhaltigen Wissenschaftliche Beweise erbracht die dies wiederlegen!
    Das ist nicht schwer zu beantworten.
    Es gibt 2 Möglichkeiten, das zu widerlegen: Logik und Experiment.
    Logik --> Theodizee
    Experiment --> Es gibt kein Experiment, was auch nur annähernd auf einen Gott hinweist.
    Abgesehen davon, liegt die Beweispflicht bei den Theologen und die haben es nicht mal geschafft, in einigen tausend Jahren einen zu bringen und das ist schon arm.

    Zitat Zitat von Blue_Dragon
    Ja aber alles drängt in die Richtung weil sehr viele Anahmen in diesem Fall richtig wären!
    Welche denn? Der Kollaps der Wellenfunktion etwa?


    So, bis heute Abend

  11. #56
    sumbrada Gast

    Standard

    Gott erschuf den Menschen und die Natur.
    Sowohl der Mensch als auch die Natur sind äusserst unvollkommen und grausam. Menschen und Tiere müssen unter Menschen und Tieren leiden.

    Mir fallen drei Möglichkeiten ein, wieso das so ist.

    1.Es gibt keinen Gott und er ist ein Hirngespinst von den unvollkommenen Menschen.

    2. Gott macht Fehler.
    Damit wäre sein Allmächtigkeitsanspruch verflogen.

    3. Gott ist ein perverser Sadist, der sich am Leid anderer erquickt.

    Mir fällt es im Moment realitv einfach, mich für eine Version zu entscheiden.

  12. #57
    Gooregan Gast

    Standard

    Zitat Zitat von sumbrada

    1.Es gibt keinen Gott und er ist ein Hirngespinst von den unvollkommenen Menschen.

    2. Gott macht Fehler.
    Damit wäre sein Allmächtigkeitsanspruch verflogen.

    3. Gott ist ein perverser Sadist, der sich am Leid anderer erquickt.
    4. Das ganze hat einen Sinn, den wir nicht verstehen. Vielleicht ist Gott ein Lehrer, der uns etwas erfahren lassen möchte?

  13. #58
    sumbrada Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Gooregan
    4. Das ganze hat einen Sinn, den wir nicht verstehen. Vielleicht ist Gott ein Lehrer, der uns etwas erfahren lassen möchte?
    Wer soll was erfahren, ein Baby, daß vergewaltigt wird? Was für eine Erfahrung für so ein kleines Geschöpf, dessen Bewusstsein noch gar nicht ganz ausgeprägt ist.
    Oder welche Erfahrung soll das für die Tiere sein, die nicht so hoch entwickelt sind und überhaupt kein Bewusstsein haben?
    Sie können es nicht lernen, weil sie es nicht begreifen können.
    Ergo sind wir wieder bei 3.

  14. #59
    Gooregan Gast

    Standard

    Zitat Zitat von sumbrada
    Wer soll was erfahren, ein Baby, daß vergewaltigt wird? Was für eine Erfahrung für so ein kleines Geschöpf, dessen Bewusstsein noch gar nicht ganz ausgeprägt ist.
    Oder welche Erfahrung soll das für die Tiere sein, die nicht so hoch entwickelt sind und überhaupt kein Bewusstsein haben?
    Sie können es nicht lernen, weil sie es nicht begreifen können.
    Ergo sind wir wieder bei 3.

    Jetzt hast Du den ersten Teil meines Postings aber gemein ignoriert. :-) Vielleicht verstehen wir es wirklich nicht - wer weiß, was wir lernen können? Und wer lernen soll. Vielleicht lernt nicht das Baby.

    Die Theologie beschäftigt sich ganz viel mit der Frage: "Warum gibt es Leid?"
    Meistens geht es bei den Antworten um drei Alternativen:

    1. Gott möchte seinen Geschöpfen die freie Wahl lassen - das bedeutet, er lenkt nicht alles, sondern Dinge entwickeln sich auch aus den Umständen heraus.
    2. Gutes kann nicht ohne schlechtes entstehen, eins gehört zum anderen, schon weil man sonst gar nicht wüsste, was eigentlich GUT ist. Yin-Yang.
    3. Gott möchte seine Geschöpfe prüfen. Das gibt´s vor allem bei den Katholiken. Wer seinen eigenen Sohn ans Kreuz nagelt... dieser Gedanke ist mir immer zu sehr mit Fegefeuer und Sünde und all dem Kram verwoben... Aber gehört auch zu den Theorien, warum es Leid gibt in der Welt, obwohl Gott allmächtig ist.

    Ich weiß es ja auch alles nicht.
    Und keine der Religionen der Welt kann mich überzeugen.
    Aber DASS da was ist, daran glaub ich schon.

  15. #60
    sumbrada Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Gooregan
    Jetzt hast Du den ersten Teil meines Postings aber gemein ignoriert. :-) Vielleicht verstehen wir es wirklich nicht - wer weiß, was wir lernen können? Und wer lernen soll. Vielleicht lernt nicht das Baby.

    Die Theologie beschäftigt sich ganz viel mit der Frage: "Warum gibt es Leid?"
    Meistens geht es bei den Antworten um drei Alternativen:

    1. Gott möchte seinen Geschöpfen die freie Wahl lassen - das bedeutet, er lenkt nicht alles, sondern Dinge entwickeln sich auch aus den Umständen heraus.
    2. Gutes kann nicht ohne schlechtes entstehen, eins gehört zum anderen, schon weil man sonst gar nicht wüsste, was eigentlich GUT ist. Yin-Yang.
    3. Gott möchte seine Geschöpfe prüfen. Das gibt´s vor allem bei den Katholiken. Wer seinen eigenen Sohn ans Kreuz nagelt... dieser Gedanke ist mir immer zu sehr mit Fegefeuer und Sünde und all dem Kram verwoben... Aber gehört auch zu den Theorien, warum es Leid gibt in der Welt, obwohl Gott allmächtig ist.

    Ich weiß es ja auch alles nicht.
    Und keine der Religionen der Welt kann mich überzeugen.
    Aber DASS da was ist, daran glaub ich schon.
    Ihr hab das nicht überlesen, aber....
    Es werden Lebewesen gequält, die nichts daraus lernen können.
    Wenn Gott Lebewesen quält oder zuläßt, daß Lebewesen gequält werden, die geistig nicht in der Lage sind, daraus Schlüsse zu ziehen, nur aus dem Grund, daß wir daraus lernen, dann ist Gott vielleicht kein Sadist, aber unkreativ, wo wir wieder bei Punkt zwei sind. Oder er ist Faul und begeht damit eine Todsünde, weil er sich nicht Gedanken darüber gemacht hat, wie wir lernen können, ohne daß die Lebewesen leiden müssen, die sowieso nichts daraus mitnehmen können.
    Du kannst es drehen und wenden, wie du willst, aber das Leid der Tiere, die nicht den Verstand haben, um etwas bewusst zu erfahren bleibt und steht damit unweigerlich im Widerspruch zum christlichen Glauben.

    Die einzige Alternative ist, daß diese Tiere gar kein Leid oder Schmerz erfahren können. Mich als Angler würde das freuen, da ein Argument von manchen Tierschützern wegfallen würde und ich ein Argument mehr in den Diskussionen mit Veganern hätte.
    Bleiben aber noch die Babies, die, wenn sie nicht alt werden auch nichts mitnehmen können, egal ob ich das begreife oder nicht.

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