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Thema: Schulter Ausgekugelt...Operation????

  1. #16
    Thaysen Gast

    Standard

    |
    v
    Geändert von Thaysen (24-09-2008 um 12:33 Uhr)

  2. #17
    Thaysen Gast

    Standard

    Also es kommt immer drauf an welches Teil deines Schultergelenks verletzt wurde

    Die Pfanne an sich ist ja ziemlich klein

    Das schultergelenk wird somit auch noch durch eine Knorpelschicht die sich rings rum um die Pfanne aufbaut stabilisiert

    Bein einer kompletten Schulterluxation (wenn das Gelenk komplett rausgesprungen ist) ist natürlich folgendes der Fall , Dein Schultergelenk ratscht über dieses Knorpelgewebe und reißt es im schlimmsten fall kaputt , damit ist die Stabilität des Schultergelenks natürlich nicht mehr zu 100% gegeben

    Meist wird dieses Problem Operativ behoben durch einen kleinen eingriff, wovor du keine Angst zu haben brauchst

    Du kriegst 2 kleine Schnitte in die Schulter und dein Knorpelgewebe wird mit einer art "Faden" wieder gerichtet

    Wenn allein nur deine Kapsel überdehnt ist kriegst du deine schulter mit Physio wieder stabil , ich würde aber erstmal Kampfsport meiden bis deine Schulter wieder zu 100% belastbar ist , da es sonst noch schlimmer werden könnte

    Mit freundlichen Grüßen


    und Gute Besserung
    Geändert von Thaysen (24-09-2008 um 12:35 Uhr)

  3. #18
    bluemonkey Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Thaysen Beitrag anzeigen
    Wenn allein nur deine Kapsel überdehnt ist kriegst du deine schulter mit Physio wieder stabil , ich würde aber erstmal Kampfsport meiden bis deine Schulter wieder zu 100% belastbar ist , da es sonst noch schlimmer werden könnte



    und Gute Besserung

    Wenn das nach 2 1/2 Jahren nicht wieder gut ist, wird's wohl nix mehr

  4. #19
    Thaysen Gast

    Standard

    Zitat Zitat von bluemonkey Beitrag anzeigen
    Wenn das nach 2 1/2 Jahren nicht wieder gut ist, wird's wohl nix mehr


    Da hast du wohl recht

    aber da er geschrieben hat, dass es das erste mal passiert ist , hat er doch ne ziemlich große Chance das alles wieder in Ordnung kommt

  5. #20
    nekato Gast

    Standard

    Zitat Zitat von S.T.H Beitrag anzeigen
    HI,

    hab mir am Samstag beim Submissao Turnier die Schulter Ausgekugelt...
    War daraufhin am Montag beim Arzt und meine Schulter wurde geröngt...
    Der Arzt hat nichts am Knochen festsellen können, somit musste ich zur Kernspinttomographi...dort wurde mir gesagt das ich höchstwahrscheinlich operiert werden muss, ab da hat sich mein Gehirn ausgeschaltet und ich hab nicht mehr zugehört...

    Mein frage ist ob sich jemand schon mal die Schulter ausgekugelt hat und welche Folgen es für später haben wird...denn ich möchte weiterhin BJJ + Ringen betreiben...welche Heilmethoden gibt es und was würdet ihr mir aus eurer Erfahrung empfehlen...??????

    Danke im Voraus...
    Hi,
    ich hatte vor einigen Jahren das gleiche Problem und wurde an der linken Schulter operiert. Sie war total kaputt. Bei jeder kleinsten Bewegung kugelte sie aus. Habe mir sie jedesmal selber eingerengt bis es eines Tages nicht mehr ging. Bin dann zum Arzt mußte mir eine OP über mich ergehen lassen. Danach hatte ich 6 Woche Kips und der ganze Oberkörper und linker Arm komplett mit Schulter waren eingekipst. Bin dann 6 Wochen rum gelaufen wie ein Kleiderständer. Seitdem habe ich keine Probleme mehr nur ab und zu leichtes Ziehen. Nach der OP konnte ich fast ein Jahr nicht auf der Seite liegen bwz keine mittelschweren Sachen heben wie zum Bsp die Einkaufstüte aus dem Autokofferraum und hatte über einige Jahre eine eingeschränkte Bewegungsphase.

  6. #21
    Rambo09 Gast

    Standard schulter op

    habe schon 3operationen an der schulter beckommen das erste mal mit 17weil ich bedrunken in ein haus gestüzt bin un mir abei die schulter auskugelte,danach sprang sie immer wieder raus wurde dann operiert als die linke schulter dann dann wieder ok war bekamm ich nach ein paar wochen eine mit dem basballschläger über die schulter gezogen musste dann wieder operiert weden, vor kurzem war ich snoboard fahn fiehl hin und die rechte schulter kugelte aus jetzt musste ich da auch noch operiert werden.

    Meine frage gibt es trainingsmetoden um das risiko zu veringern das irgendeine der schulter wieder auskugelt

  7. #22
    Sporti Gast

    Standard Schulter-Op

    Hi hab mir vor zwei Wochen beim Fußball die Schulter ausgekugelt
    Heute habe ich ein MRT machen lassen und der Arzt meinte das ich operiert werden müsste...
    ein Knorpelbändchen wäre abgerissen wie Thaysen es erklärt hat...
    ist eine operation da echt notwendig?
    und wenn wie lange dauert derHeilungsprozess?
    will ja nicht eine ewig lange zeit krank geschrieben sein...

    vielen Dank schonmal für die Antworten

    MFG Sporti

  8. #23
    [muench] Gast

    Standard

    Also vor 1,5 Jahr hab ich mir auch die Schulter ausgekugelt. Zuerst haben die netten Menschen in den weißen Kitteln mir selbige wieder eingerichtet und mir entsrpechend KG verordnet. Hat auch soweit alles geklappt, bis nachdem ich wieder Sport machen durfte und mich beim ersten Training wieder gelatzt hatte. Ergebnis war das die Schulter von nun an bei jeder Rotationsbewegung raussprang und direkt wieder rein. Tat höllisch weh und konnte den Arm 5 min danach nicht ohne Schmerzen bewegen. So nach 2 monaten ist mir das zu bunt geworden und hab mich operieren lassen.

    Und laut Op Bericht war da so einiges kaputt:

    Bankartläsion mit Hill - Sachs - Delle, 2 Gradiger Knorpelschaden und Schleimhaut entzündet, vorderer limbus / Bankart komplex abgelöst

    Haben dann in der op ne Knorpelglättung und eine Refixation des Limbus mit 3 Bio - Push - Lock vorgenommen.

    Fragt jetz nicht was einzelne heißt, aber es hat geholfen soviel steht fest. Kann die Schulter zu fast 100 % wieder benutzen, jedoch merkt man schon manschmal das die Schulter mal verletzt war und je nach stellung der Schulter schmerzt diese bei belastung etwas was aber zu verkraften ist. Hab trotzdem vor nem halben jahr mit Jeet kune Do angefangen und et läuft noch alles :-D

  9. #24
    Journey Gast

    Thumbs up Wurde am 13.10. operiert

    @sporti

    Servus,
    ich habe mir vor ca. 11 Jahren beim Bodenkampf die Schulter ausgekugelt.
    Dabei habe ich mir auch das Labrum Glenoidale ("Bändchen" bzw. Gelenklippe) eingerissen. Ich hatte bis heuer im Juni ruhe, d. H. die Schulter ist mir nur 2 mal beinahe ausgekugelt und ich hatte bei Überkopfarbeiten leichte Schmerzen und ein Gefühl, als ob die Schulter einfach ausgeleiert und locker ist.

    Im Juni habe ich mir dann beim Windsurfen die Schulter ein 2. mal ausgekugelt.
    Im Neoprenanzug mitten auf dem See war das nicht so toll!

    Nach ca. 1 Monat war ich wieder arbeitsfähig (natürlich nach Physiotherapie).
    Da ich weiterhin sportlich aktiv sein möchte und keine weiteren Verletzungen der Schulter riskieren möchte, habe ich mich, nach anraten eines Experten, dazu entschlossen, die Schulter operieren zu lassen.

    Schulterstabilisierung:
    Bei mir wurde das Labrum Glenoidale, das ausgerissen war, mit Ankerschrauben (Fastak 2,8mm) wieder an der Schulter fixiert.
    Gleichzeitig wurde die Kapsel und die Subscapularissehne gerafft.
    Die OP wurde offen (ca. 8cm Schnitt) vorgenommen, mein Operateur hat mit der athroskopischen Methode keine befriedigenden Erfahrungen gemacht.
    Ich war 5 Tage dazu im Krankenhaus.

    Bereits am Tag nach der OP bekam ich meine erste Physiotherapie.
    Allerdings verläuft die Heilung in der Schulter sehr langsam, ich darf 4-6 Wochen nach der OP nur passiv mit der Schulter in der Physiotherapie arbeiten.

    Laut Nachbehandlungshinweis seitens des Arztes darf ich nach 21 bis 26 Wochen zurück in körperliche Belastung und Beruf.

    Mein Arzt hat mir erklärt, er habe bei den bei mir angewandten Methoden innerhalb 8 Jahren nur einen Fall einer Reluxation (nochmaliges Auskugeln), der aber auf einem Unfall basiert, also zu vernachlässigen wäre.

    Fazit:
    3 1/2 Wochen nach der OP bin ich sehr zufrieden mit dem Gesamtzustand.
    Ich kann zur OP also nur raten.
    Da ich aber noch nicht wieder voll genesen bin (dauert halt noch), natürlich nur unter Vorbehalt.

    Falls noch Interesse an dem Thema besteht, kann ich ja zu gegebener Zeit einen aktuellen Stand kundtun.

    Schöne Grüsse

    Journey

    Herzlich willkommen bei der St-Vinzenz Klinik im Allgäu!

  10. #25
    Registrierungsdatum
    06.03.2024
    Beiträge
    1

    Standard

    Hallo zusammen,
    mein Name ist Cedric und ich bin zur Zeit 25 Jahre alt.
    2013 hatte ich bei einem Handballspiel das erste Mal eine Schulterluxation. Ein Orthopäde gab mir anschließend die Diagnose Bankart-Läsion. Dieser wollte mich auch direkt operieren und mir meiner Erinnerung nach das Labrum annhähen und ein Keramikteil einsetzen, welches ein weiteres Luxieren der Schulter verhindern sollte. Als ich mir von weiteren Orthopäden eine Zweitmeinung einholte, rieten diese mir aber davon ab, weil ich für das Einsetzen eines Fremdkörpers noch zu jung sei und dies im Falle von körperlichem Wachstum später zu Problemen führen könnte. Deshalb entschied ich mich richtigerweise gegen die OP. Sodann folgte eine ziemlich lange Zeit von einigen Physiotherapien und verschiedensten Diagnosen von verschiedenster Ärzten. Der allgemeine Konsens war aber, dass ich eine habituelle Schulterluxation habe, die dann durch den Sportunfall das erste Mal aufgetreten sei.
    Das Handballspielen und auch American Football musste ich deswegen leider aufgeben. Insgesamt hat mich das sehr belastet, denn ich wollte unbedingt sportlich erfolgreich sein, war aber wegen meiner Einschränkung immer daran gehindert.

    Ich lies dann 2020 in der Ethianum Klinik in Heidelberg bei Prof. Dr. Zeifang eine offene Schulteroperation nach Latarjet durchführen. Das war eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Meine Schulter fühlt sich an, als wäre nie etwas gewesen und ist wieder wie vor meiner Verletzung belastbar. Mittlerweile mache ich erfolgreich Kickboxen auf Wettkampfbasis, also steige auch in den Ring. Natürlich will ich trotzdem nichts riskieren und mache das mit Verstand, d.h. ich schaue, dass ich keine komischen Bewegungen etc. mache. Auch Grappling o.ä. würde ich mich nicht trauen. Das liegt aber nicht daran, dass die Schulter sich nicht stabil anfühlen würde, sondern einfach, dass ich froh bin sportlich wieder voll einsatzfähig zu sein und nichts riskieren will.
    Ich bin gesetzlich versichert, deswegen musste ich zwar die Differenz zu den Kosten bei einem normalen Orthopäden tragen, diese hielten sich aber verhältnismäßig in Grenzen. Vor allem muss man bedenken, dass das eine Investition in die gesamte Zukunft des eigenen Lebens ist, da sollte man nicht an der falschen Stelle sparen.

    Abschließend kann ich jedem diese Operation nur ans Herz legen. Natürlich ist jede OP ein Risiko. Trotzdem denke ich, dass dieses bei einem Spezialisten wie Dr. Zeifang so gering wie möglich ist. Insbesondere ist die klassische Methode bei der man das Labrum annäht m.E. für Leistungssportler wegen der hohen Rückfallquote sinnlos. Wenn man die Beschwerden nicht konservativ innerhalb von 1-2 Jahren nachhaltig beseitigt bekommt, sollte man darüber nachdenken. Ich hätte so deutlich früher sportlich wieder durchstarten können. Leider habe ich von dieser OP Methode erst relativ spät erfahren. Die früheren Orthopäden haben diese nie erwähnt. Deswegen teile ich meine Geschichte hier, um eine Alternative aufzuzeigen. Dennoch ist es aber natürlich die Entscheidung von einem selbst.

    Wünsche euch gute Besserung und nur das Beste!

    Liebe Grüße

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