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Thema: Die Zukunft des Jeet Kune Do...

  1. #31
    Fist of Fury Gast

    Standard schülergrade

    in meinem pass stehen 9 schülergrad felder aber ralf beckmann hat noch keine neunte für schüler soweit ich das weiss.
    wie soll man dann instruktor werden wenn man dazu aber 9 braucht?

  2. #32
    TQ Gast

    Standard

    Zitat Zitat von micultigru
    JKD ist wie ZEN, zeigt bloß eine Richtung. Wer JKD verstehen will, soll die Bücher von Jiddu Krishnamurti lesen. Dabei das oft verwendeter Wort "Wahrheit" mit d. Wort "JKD" ersätzen!
    Ja, da kann ich absolut zustimmen. Bruce lee liebte Krishnarmurti und ich finde, das vieles was JIddu krishnarmurti in seinem Leben geschrieben hat, dass man in der Praxis des JKd wiederfindet.

    JKd ist just a name, aber dieses "Kind", das Bruce lee getauft hat, ist eine unglaubliche Philosophie, das uns zur Weisheit und Freiheit und "Erleuchtung" führt.
    JKd kann man nicht einordnen kann man nicht in ein Muster zwingen.
    Genauso wie Jiddu Krishnarmurti ist seine Lehre weder buddhistisch noch indisch oder christlich geprägt.

    Für mich gab das JKD schon vor 1967(?ungefähre Jahreszahl?)

    Krishnarmurti praktizierte bereits JKD, indem er immer von Individum zu Individum zur unterschiedliche Ansätze zur Problembewältigung und Weisheit sprach. Seine Lehre / Philosophie kann man nicht in dieses oder jenes Religion einordnen und diese Lehre zu definieren ist fast unmöglich genauso wie das JKD. Aber Nichstdestotrotz hat diese Lehre einen Kern eine Weisheit und den muss man erfahren. Es ist wie eine "Erleuchtung"....
    Auch Bruce Lee sprach von Individium zu Individum unterschiedlich, wobei er seine Schüler zur Weisheit verhalf.

    Seine Weisheit und Können---Kann man das definieren was Bruce gemacht hat ?? Er hat es JKD genannt, es ist seine Weisheit, das auf die Lehre Krishnamurti beruht. Letzendlich ist JKD Weisheit und Freiheit und Selbstentdeckung und die Reise geht immmer weiter voran....es ist ein Kampf mit sich selbst.

    Wenn wir jetzt über den Kern dieser Lehre sprechen, dann denke ich, dass es niemals aussterben wird. Denn wird sind alle bereits im Prozess der Entwicklung und schließlich erfahren wir auch das Wesen des JKD.
    JKd ist eine Reflektion von sich selbst und wenn wir es begreifen, dann können wir es auch weitergeben. JKD gab es schon immer und wird auch in Zukunft geben. JKd ist flexibel und Anpassungsfähig und man kann es auch durchaus in den anderen Systemn wiederfinden, das wichtigste ist doch man erkennt sich selbst.
    meine bescheidene Meinung

  3. #33
    JunFan Gast

    Exclamation

    @ Fist of Fury

    meines wissens kann man seinen ersten instruktor nach dem 3 Schülergrad machen(Phase 1).
    Ich glaube in diesem Jahr müsste es ein Seminar für stufe 9 geben aber schau doch einfach auf der Homepage nach.


    Ansonsten denke ich das es in BL`s sinne war das jkd sich weiter entwickelt und jeder seine vorlieben einbaut und solange man sich in allen distanzen auskennt und z.B. die "5 ways of attack" beherscht ist es doch egal wer was einbaut oder nicht. Denn jkd ist ja kein stiel sondern ein konzept.

    Mit dem JF Gung fu sieht das anders aus , ist ja auch ein stil.
    und der eine nimmt das als base fürs jkd der andere z.B. kickboxen, wing chun etc.

    Kenne jemanden der macht hauptsächlich wt und ju jutsu.
    ab und zu besucht er ein paar jkd (auch ander kk/ks seminare) seminare oder std. und ist sehr informiert(über jkd) .
    ich denke (er übrigens auch das er die jkd concepts, wie soll ich sagen betreibt oder so ähnlich.

    gruss
    (weiß meine Rechtschreibung ist beschissen???)
    Geändert von JunFan (01-02-2006 um 13:06 Uhr)

  4. #34
    all-in-one Gast

    Standard

    ich komm mal wieder auf die ausgehende Frage zurück:

    Was wird mit dem JKD zukünftig passieren?

    Der Grapplingaspekt ist für mich deshalb entscheident für die Entwicklung, weil er neue Taktiken erfordert die im JKD der Originals noch nicht integriert sind.

    Wer wusste schon was von einem Shoot oder einem Sprawl dagegen?

    Die Weiterentwicklung ist doch aber JKD - das ist doch genau das Besondere und aus meiner Sicht, der Grund warum ich mit PFS angefangen habe.

    Ich kann mich weiterentwickeln, neue Vernetzungen schaffen und werde durch das System sogar noch unterstützt. (So stehts wenigstens auf meiner Instructorlizenz)

    Ob das Trapping auch zukünftig bestand hat - keine Ahnung die Evolution wirds zeigen - wenns nämlich nicht funktioniert wirds auch keiner machen und dann fällts weg!

    Allerdings ist die Trappingkiste eh eine ganz heikle - Paul sagt dazu: Wir trainieren 80 % Trapping und 20 % den Rest - im Kampf wird die Gewichtung genau andersherum!

    Jetzt ist natürlich die große Frage, wär es nicht sinnvoller die Sachen öfters zu trainieren die auch im Kampf Anwendung finden? Dagegen spricht das Ausbilden von Attributes wie Sensitivity, Koordination, Schnelligkeit usw. was man halt implizit mitlernt und was - um den Kreis hier zu schließen - sich auch positiv auf andere Bereiche, wie z.B. das Grappling, auswirkt!

    Ach bevor ichs vergess - Frank was hast Du denn für eine Meinung zu diesem Thema?

    ciao

    AIO

  5. #35
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    Gene LeBell wusste damals bestimmt schon einiges über Grappling...

  6. #36
    all-in-one Gast

    Standard

    Ich möchte auch gar nicht bezweifeln, dass das Grapplingwissen schon früh sehr ausgeprägt war! Ich glaube aber, dass wie in den meisten TKK meistens nur mit seines gleichen randori gemacht wird - daher ist es fraglich ob Techniken wie ein Shoot - der ja sehr speziell für die Überbrückung der Distanz gemacht wird - sinnvoll waren wenn es keine Distanztechniken (Kicks und Punches) gab (wie bspw. im Judo).

    Auch der damalige Straßenschläger mit denen Bruce in Hong Kong ganz gerne zu tun hatte, wird wahrscheinlich nicht viel von Grappling und Bodenkampf gewusst, geschweige es eingesetzt haben.

    Infolgedessen waren die Techniken wahrscheinliche einfach auf andere Kämpfertypen zugeschnitten. Grappling boomt ja noch nicht so lange!

    Ich lass mich aber gern mit stichhaltigen Argumenten vom Gegenteil überzeugen!

  7. #37
    mailo Gast

    Standard

    jetzt wo ich immer mehr über JKD lese, frage ich mich generell ob man überhaupt eine JKD schule besuchen sollte oder nicht lieber erst verschiedene Kampfkünste lernen und dann vereinen sollte...
    und danach vllt. eine JKD schule besuchen um zu lernen wwelche technik man welcher bevorzugen soll...

    Kann man JKD eigentlich überhaupt trainieren ohne voher WT und ähnliches gemacht zu haben?

    Bei uns gibts ne JKD schule... ich bin ein paar mal hingegangen aber habe wieder aufgehört, denn der "trainer" wusste nichtmal was WT ist... zumindest hatte er keien ahnung davon... er als "das is nicht wie bei euch in WT mit kraft, sondern du musst das mit dem druck verstehen"
    und wir haben auch immer wieder das selber gelernt also keine verschiedenen ansätze

  8. #38
    sumbrada Gast

    Standard

    Einer der JKD macht, sollte es tunlichst vermeiden, vorher WT gemacht zu haben, da sich beide System teilweise diametral unterscheiden. Kam hier aber schon sehr oft vor und sollte hier nicht weiter diskutiert werden.

    Das Curriculum des JKD ist fest und deshalb braucht man auch nicht was anderes vorher gemacht zu haben und es sollte auch immer fest bleiben, sonst wird irgendwann, wie gesagt ein Jujutsu oder noch besser Systema daraus.
    Geändert von sumbrada (04-02-2006 um 12:23 Uhr)

  9. #39
    netwolff Gast

    Standard

    Zitat Zitat von sumbrada
    Das Curriculum des JKD ist fest und deshalb braucht man auch nicht was anderes vorher gemacht zu haben und es sollte auch immer fest bleiben, sonst wird irgendwann, wie gesagt ein Jujutsu oder noch besser Systema daraus.
    Ähm, bitte?
    "Use no way as way, use no system as system."
    JKD hat ein festes Curriculum, das nicht verändert werden soll? Ist DAS im Sinne von Altvater Bruce Lee? Ich behaupte, gerade Bruce Lee selber würde eine Weiterentwicklung befürworten und unterstützen! Hat er nicht selber seine KK immer wieder angepasst? Sollte JKD nicht den Anspruch haben, sich effektiv und sauber auf das einzustellen, was einem gegenübertritt? Und wenn Grappling nun einmal "boomt", sollte sich JKD wohl auf Grappling einstellen.

    Vielleicht habe ich JDK und Bruce Lee ja völlig falsch verstanden, aber die Aussage oben passt so überhaupt nicht zu allem, was Bruce Lee in Interviews von sich gegeben hat. JKD ist keine klassische KK, die davon lebt auch in 500 Jahren noch sagen zu können, so hat es Bruce damals auf der Erde auch gelehrt, sondern ein im Wandel sich befindendes nicht-System.

    Klärt mich ruhig auf

  10. #40
    sumbrada Gast

    Standard

    Das Problem ist die Realisierbarkeit. Es geht um Effektivität und die muss in der Regel durch Ausprobieren in der Vergangenheit oder Gegenwart überprüft worden sein.
    Es gibt zwei Möglichkeiten, entweder du bolzt dich selber ständig auf der Strasse und überprüfst es selber, oder du übernimmst Dinge, die in der Vergangenheit von anderen überprüft wurden.
    Das "Do it Yourself"-Prinzip dürfte nicht bei allen Anklang finden, abner auch die wollen ja was lernen, was sie in einer potenziellen Situation auch anwenden können.
    Und um sich zu verbessern, braucht man Leute, die einen überprüfen, d.h. Lehrer und (möglichst gute) Trainingspartner.
    Damit man zumindestens anfangs nicht wild in der Luft rumstrampelt, braucht es vorgegebene Techniken, Strukturen, Konzepte und die sind im JKD nunmal aus dem Jun Fan. Vielleicht ist das traditionell, da Bruce Lee selber seine Wurzeln in anderen Systemen hatte, allen voran Wing Chun, Boxen und Fechten, aber irgendwo muss man ja anfangen.
    Und wenn man nicht will, daß jeder JKD Mann wirklich erst sein Curriculum in anderen Systemen holen muss, braucht es einen festen Stock auf dem man aufbauen muss.
    Im JKD hat sich da in den letzten Jahren vor allem zwei Wege herauskristallisiert. Die Inosantobeeinflussten, wo die FMA, die indonesischen Systeme, Grappling usw. usw. neben dem Jun Fan einen ganz großen Einfluss haben und meistens synchron trainiert werden und die Linien, die sich eher auf irgendeine Phase von Bruce Lees Schaffen berufen.
    Aber alle haben für ihr JKD erstmal einen festen Kern, da völlige Freiheit am Anfang nur zu einer Verwässerung führen kann.

  11. #41
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    Zitat Zitat von all-in-one
    Techniken wie ein Shoot - der ja sehr speziell für die Überbrückung der Distanz gemacht wird - sinnvoll waren wenn es keine Distanztechniken (Kicks und Punches) gab (wie bspw. im Judo).

    Auch der damalige Straßenschläger mit denen Bruce in Hong Kong ganz gerne zu tun hatte, wird wahrscheinlich nicht viel von Grappling und Bodenkampf gewusst, geschweige es eingesetzt haben.

    Infolgedessen waren die Techniken wahrscheinliche einfach auf andere Kämpfertypen zugeschnitten. Grappling boomt ja noch nicht so lange!

    Ich lass mich aber gern mit stichhaltigen Argumenten vom Gegenteil überzeugen!
    Grappling ist die ursprünglichste aller KK - noch bevor der Mensch den ersten Faustkeil in die Hand genommen hat, hat er gerungen! Und die vielgepriesenen Free-Fights, die ja heute das Maß aller Dinge sind, sind auch alles andere als neu und in der Tat wurden sie früher noch deutlich realistischer gestaltet als heute.

    Bruce Lee hat in den USA auch mit Ringern trainiert und eben jene Ringer trainieren "Shoots", also Double-Leg-TD in etlichen Variationen in der heuten Form seit den ersten olympischen Spielen der Moderne - und die Defends dagegen haben sich auch kein Bisschen verändert, gesprawlt wurde schon immer. Darüber hinaus gibt es chinesisches Ringen (Shaochu oder so irgendwie), welches recht hohe Reputation genießt und in China durchaus auch von Sicherheitskräften und Polizei geübt wird. Es ist denkbar, dass Lee somit auch schon früher mit den Grappling-Basics in Kontakt kam, als erst in den USA.

    Ich finde es immer witzig, dass die Leute glauben, der aktuelle Trend sei das Nonplusultra und absolut innovativ. Das war vor 30 Jahren mit Karate so, zwischenzeitlich mit WT und heute ist's der Free Fight. Dabei wird vergessen, dass nichts daran, weder die Diskussion, noch die Praktiken, noch die Lebensumständlich (signifikant) neu sind. Die Diskussion gibt es, seit die Welt ein gewisses Maß an Globalisierung, und damit ein Niveau an Kommunikation und Austausch erreicht hat, die Praktiken (Wettkämpfe, Training, MMA, SV) gibt es seit der Mensch sich in Sozialen gruppen organisiert.

    Grüße,
    Luggage

  12. #42
    all-in-one Gast

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    ok das war ein stichhaltiges Argument!

    Warum war den dann Bruce sowas besonderes, wenns eigentlich noch nie was anderes gab?

    Ich schweife in meiner Antwort gerade von meinem ersten Statement ab - der ist aber ernstgemeint!

    Ich bin aber trotzdem der Meinung so speziell wie jetzt MMA betrieben wird, wurde es früher nicht betrieben!

    Natürlich findet man brauchbare anwendbare Techniken in den verschiedenen KK - übrigens das mit dem Ringerursprung wusst ich nicht, danke! - aber die Kombination und jetzt die globalen Wettkämpfe sind und waren wohl schon etwas neues!

    empty Hands Training wurde zu Samuraizeiten auch nur "mit"trainiert - im Gegensatz zu heute!

    Aber Deinen Ansatz finde ich schon richtig - nur weils für mich neu ist, kann ja eine bestimmte Personengruppe irgendwo auf der Welt das schon lange machen. Der Mainstream ist es dann in der Regel aber nicht!

    danke für den Kontra!

    AIO

  13. #43
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    Die Samurai sind auch nicht das Maß aller Dinge, es gibt meistens noch ein "vorher". Die Kampfmethoden haben sich immer einer gewissen Zielsetzung zu unterwerfen gehabt - im Falle der Samurai waren das eine ganz spezielle Variante des Kampfes, wenig vergleichbar mit dem, was wir heute unter SV verstehen.
    Die alten Griechen haben sich in Friedenszeiten und zur Vorbereitung auf das Ende der solchen u.a. durch Pankration vorbereitet - MMA wie sie im Buche stehen. Nur war das damals noch deutlich heftiger, keine modernen Schoner, im Wettkampf waren Tot und Verstümmelung durchaus in Betracht zu ziehen, usw. Die Techniken die dabei Verwendung fanden waren zum einen Ergebnis einer langen kriegerischen Tradition und zum anderen durchaus zusammen geklaut, aus allem was die bekriegten und unterworfenen Völker so auf Lager hatten -> MMA.
    Jedes Volk hat in seiner Geschichte irgendwann mal Ringen betrieben, mal mehr, mal weniger intensiv und überliefert. Je nachdem, wie verkulturisiert die Regeln dabei aussahen und was die Zielsetzung war haben sich dabei unterschiedliche Strategien und Techniken herausgebildet.

    Warum Bruce Lee als etwas so tolles gehandelt wird? Nun, das mag viele Gründe haben - ich bin da auch kein Experte. Zum einen hat er zu einer Zeit Sparring und die Dynamik des Kampfes betont, als es gerade schwer in war von der Unbesiegbarkeit durch Karate (Formen, kein Kontakt, "Leichen sezieren", d.h. am kooperativen, meist unbewegten Partner üben) zu träumen. Gleichzeitig hat er auch eine breite Masse erreichen können, durch die Popularität seiner Filme, mit denen er paradoxer Weise genau in jene Kerbe der ultimativen asiatischen KK gehauen hat. Er hat nicht nur die Entwicklung des Kickboxens maßgeblich beeinflusst (durch das Training mit Pionieren wie Chuck Norris, wie auch der Einführung von Schutzausrüstung in die traditionellen KK), sondern auch den "Eastern" praktisch begründet. Davon abgesehen war er ein ausnahme Talent und Sportler, der sein Leben dem Training verschrieben hatte. Er hat das Aufbrechen der festen traditionellen Formen der asiatischen KK propagiert, in einer Zeit, in der diese als mystische Wunderwaffen galten. Das reicht wohl schon, um nicht allzu schnell in Vergessenheit zu geraten.
    Dabei war das wohl auch alles gar nicht so und hat schon zig mal statt gefunden (sieht man von der Film-Sache ab), nur hat Lee es erstmals zu einer gewissen Berühmtheit bringen können, durch die kommunikative Vernetzung der ganzen Welt, welche nun wirklich neu war, in der Menschheitsgeschichte. Wenn vor 1500 Jahren jemand ähnliche Ideen hatte wurde das vllt nur in seinem Stamm bekannt und er geriet mehr oder weniger schnell wieder in Vergessenheit.
    Etwas ähnliches geschah z.B. mit der römischen Armee, die vor Marius nur so vor sich hindümpelte. Marius aber machte aus dem haufen ein echtes Stehendes Heer und lies z.B. "fortschrittliche" Kampftaktiken und -Techniken unterrichten, die sich z.B. aus Erkenntnissen herleiteten wie "ein Schnitt mit einem Schwert läßt den Gegner u.U. überleben und weiterkämpfen, ein Stich an der rechten Stelle muss nur wenige cm tief sein, um zu töten" (Schlagwort Marianische Soldaten). Das war seiner Zeit innovativ, allerdings hatte irgendwer, irgendwann und irgendwo sicher auch schon diese Idee gehabt...

    Der Kampf ist so alt wie die Menschheit, und solange sich die Umstände einigermaßen gleichbleiben (was sie meisten Teils tun) gibt es da nicht mehr allzu viel neues herauszufinden - höchstens neu zu entdecken oder anzupassen.

    Grüße,
    Luggage

  14. #44
    all-in-one Gast

    Standard

    Nur gut, dass wir im JKD Bereich schreiben - ich bin voll und ganz Deiner Meinung - bin mir aber nicht sicher ob das viele traditionelle KK ebenso sehen.

    Und irgendwie ist es ja dann doch wie in der Physik - die allumfassenden Prinzipien haben wir noch nicht gefunden. Für jeden Bereich haben wir einen etwas anders gestalteten Ansatz, natürlich auch mit zahlreichen Überschneidungen (wie bspw. Attributes, Faking oder andere sehr allgemeine Prinzipien) im speziellen unterscheidet sich ein Kicking - Boxing Kampf aber doch entscheident von einem Grappling Kampf.

    Also werden wir noch lange an uns weiterfeilen können und dürfen, und JKD, sofern man es offen und flexibel betreibt, wird noch sehr lange Bestand haben!

    AIO

  15. #45
    Branco Cikatic Gast

    Standard

    Ich würde sagen mit dem Tod von Dan Inosanto dürfte auch
    das JKD untergehen, da die wenigen Schüler von Inosanto
    dann Ihren eigenen Stil propangieren werden!
    Das stellt sich die Frage, welche JKD-Stil noch als
    authentisch zu bezeichnen ist!

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