Zitat von
Klaus
Der Text mit 150jährigen die Mantra-singend durch China ziehen ist bestenfalls bessere Folklore. Wenn 27 Generationen vor einem Bodhidharma / Tamo / Daruma das gleiche machen wie die 28., dann ist die 28. nicht die Gründergeneration, sondern eben die 28. NACH dieser. Den Ch'an-Buddhismus würde ich also den Leuten um die 1. Generation zuordnen, auch wenn die keine 150 Jahre durch China gewandert sind und nicht mal goldene Mantras gesungen haben, währenddessen. Das mit dem Schöpfer allen Seins und Nicht-Seins war sog. "Sarkasmus", da ging es um die überzogene Lobpreisung einer Person unter ziemlich vielen.
Im Übrigen ist niemand meiner Aufforderung nachgekommen, Schriften von Herrn B. zu BENENNEN, die dieser nachweislich verfasst hat, und in denen neue, grundlegende Sätze geschaffen wurden die von derartig überragender Bedeutung für den Wandel des Buddhismus von vor zu nach ihm sind, daß man ihm die "Gründung" der (dieser) Ch'an-Tradition zugestehen könnte. Ich höre und lese immer nur "der Legende nach", und "man sagt", aber nie "er hat doch die Schrift XYZ verfasst in der erstmals ABC eingeführt wurde". Wenn sowas existiert, lasse ich mich da gerne belehren, denn wie gesagt kenne ich mich so gut nicht aus, in dieser Richtung. Ansonsten macht man sich eher der Respektlosigkeit vor dem Werk dieser 27 Generationen schuldig, die tatsächlich die Tradition begründet haben. Aber, das ist ja eine Kleinigkeit, da es ja nicht auf die Personen ankommt sondern die Ideen.
Was noch wichtiger ist, ist was man tut. Bekämpfen Buddhisten in gewissen Gegenden Asiens immer noch Frauen wie der Teufel das Weihwasser, als wäre Haß, Eifersucht, Niedertracht und Lüge nichts negatives ?