wieder mal sehe ich, das sich im karate (wie auch in anderen kampfsportarten, je nach dem mehr oder weniger) das funktionärs- und trainerwesen zu einem balgen im ego-pool entwickelt.
ich habe bei ochi vor vielen jahren den ersten dan gemacht, und bin jetzt im dkv, der ja jahrelang von günter mohr als bundestrainier angeführt wurde, jetzt von toni dietl.
dem dkv ist nicht wegen der qualität des karate der vorzug zu geben - sondern wegen dem europäischen und modernen handling des funktionärswesens.
die meinung, dass ein japaner aus gründen der orignialität den neuen bundestrainer (nach ochi) stellen sollte, ist entbehrt jeder sachlicher grundlage. warum toribio osterkamp, den ich als fähigen athleten in kata und kumite kennengelernt habe, kein bundestrainier sein kann ist mir nicht schlüssig.
die weltspitze im karate ist weder in japanischer hand noch in europäischer. nach wie vor mischen die japaner mit, die europäer sind gleichwertig, neben dem statischen japanischen karate hat sich ein flexibles europäisches karate entwickelt, von dem zumindest ich glaube, dass es erfolgreicher ist.
aber das ist nur die sportliche seite des karate.
andyplanet