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Thema: Faust alternativ

  1. #1
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    Standard Faust alternativ

    http://www.fightingarts.com/reading/article.php?id=215

    Lest Euch mal den Artikel durch; sehr interessant. Ich hab das mal probiert und diese Fausthaltung erscheint mir durchaus stabil wenn auch sehr ungewohnt.





    (Rechts herkömmliche Art; links okin. Faust)

  2. #2
    Kang Gast

    Standard

    Fühlt sich ungewohnt an, ja. Fühlt sich stabil an, ja.


    Aber für mich auch nicht stabiler als eine "normale" Faust - ich seh da zumindest für mich keinen Vorteil drin.

  3. #3
    bodycheck Gast

    Standard

    Die 'Okinawa-Faust' benutze ich schon laenger. Vorteil hierbei ist, dass die Hand entspannt bleibt, denn du brauchst keinen Muskel in der Hand anzuspannen, um die Faust geschlossen zu halten. Der Daumen haelt den gestreckten Zeigefinger und der wiederum klemmt den Rest ein. Am Makiwara ist diese Fausthaltung auch besser.

  4. #4
    ZoMa Gast

    Standard

    Wie gehts es denn deinem Zeigefinger dabei? Ich hatte nach etwa einem jahr alter Faust etwas den Eindruck, dass ich ein ungutes Gefühl in einem mittleren Zeigefingergelenk hatte... Bin mir aber nicht so sicher.
    Wenn dem denn so ist, dass liegt es möglicherweise daran, dass selbiger bei dieser Fausthaltung nach innengebogen ist. Wäre schön wenn andere ihre Erfahrungen schildern könnten. Mit Zeitangabe, wenns geht.

    Besser bei dieser Fausthaltung fand ich allerdings, dass die Finger weiter in die Faust kommen, der Nagadaka Ken stabiler ist und man weniger angespannt ist und merk wenn die Faust nicht richtig geschlossen ist.

  5. #5
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    Standard

    Zitat Zitat von bodycheck
    Vorteil hierbei ist, dass die Hand entspannt bleibt, denn du brauchst keinen Muskel in der Hand anzuspannen, um die Faust geschlossen zu halten.
    Das halte ich für ein Gerücht und kann weiter auch nicht den Vorteil daran entdecken - es ist ja nicht so, dass man seine kompletten Reserven innerhalb von Sekunden dafür aufbraucht eine normale Faust zu machen...

  6. #6
    weudl Gast

    Standard

    Ich kenne die Okinawafaust zwar auch schon etliche Jährchen, aber ich habe offen gestanden nie verstanden was deren Vorteil gegenüber der konventionellen Faust sein soll. Bei einer exakten Technik treffen die Knöchel auf und nicht die Finger, also sollte die Fingerhaltung eigentlich keinen Unterschied machen. Von der Schlagwirkung her habe ich auch nie einen Unterschied feststellen können. Ich kann mir höchstens vorstellen, dass bei einem Fehlschlag (Auftreffen mit den Fingern statt den Knöcheln) der Zeigefinger weniger leicht verletzt wird als bei einer konventionellen Fausthaltung...

  7. #7
    bodycheck Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Luggage
    Das halte ich für ein Gerücht und kann weiter auch nicht den Vorteil daran entdecken - es ist ja nicht so, dass man seine kompletten Reserven innerhalb von Sekunden dafür aufbraucht eine normale Faust zu machen...
    So wollte ich es auch nicht verstanden wissen.

    Den Hauptvorteil dieser Okinawa-Faust sehe ich darin, dass man seine Faust ueberhaupt nicht machen muss, sondern die immer 'fertig' ist durch den eingeklemmten Zeigefinger. Sie ist auch weiter eingerollt als bei der normalen Faust. Beim Zusammenrollen der normalen Faust habe ich immer eine Spannung und damit Energieverlust.

    Jeder muss aber selbst wissen, was er macht. Ich habe mir die Okinawa-Faust irgendwann mal angewoehnt (war erst ein wenig komisch), aber nun kann ich gar nicht mehr anders.

  8. #8
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    Standard

    Machst du die Hände nie auf?

  9. #9
    Chimonster Gast

    Standard

    Hi,

    habe rechts einen teilweise steifen Zeigefinger und mache die Faust notgedrungen so - links natürlich Traditionell ! Und jetzt hab ich auch noch einen Namen dafür ! Okinawa-Faust
    Ich bin ja sooo glücklich !

    Wahrscheinlich ging es dem Erfinder so wie mir ... !

    greetings
    Chimonster

  10. #10
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    Standard

    also der artikel ist interessant, ist aber die okinawa faust für etwas was ihr ernsthaft in erwägung ziehen würdet?

  11. #11
    Drake Gast

    Standard

    Fühlt sich zwar recht stabil an, aber ich stelle es mir ehrlich gesagt sehr schwierig schnell z.B. vom Shuto-Uke in die Okinawa-Faust zu wechseln......liegt aber vllt nur an der Gewohnheit.

    Aber: bisher hatte ich das Gefühl, dass der leichte Druck, den man bei der gängigeren Faust auf die Hand ausübt um sie zur Faust zu schließen, mehr Spannung und zusätzlichen "Abdruck" bei einem Zuki geboten hat.
    Kann es also sein, dass Okinawa-Faust schwächer ist als die herkömmliche?

  12. #12
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    Habt ihr Starys Beitrag zu dem Thema in dem anderen Forum gelesen? Ich glaube genau so hat sich das Ding entwickelt - Sinn scheint mir die Faust nicht wirklich zu machen...

    Grüße,
    Luggage

  13. #13
    itachi Gast

    Standard

    Hi !

    Es gibt nun einen weiteren Artikel zum Bilden der Faust:
    http://www.fightingarts.com/reading/article.php?id=510

    itachi

  14. #14
    weudl Gast

    Standard

    Zitat Zitat von itachi
    Es gibt nun einen weiteren Artikel zum Bilden der Faust:
    http://www.fightingarts.com/reading/article.php?id=510
    Der Artikel verdient sich eigentlich auch einen Kommentar. Er schreibt zwar recht lang und breit herum, aber die Kernaussage ist etwas, das ich selber schon seit einigen Jahren praktiziere. Grundidee (bzw mein Zugang zu dieser Sache) ist, dass man die Faust einfach einmal ohne Verspannung komplett schließt und dann die Schließbewegung um den Bruchteil eines Millimeters fortsetzt. Diese Spannung hält man aufrecht so lange man die Faust 'braucht'. Selbiges Prinzip verwende ich auch zB wenn ich meinen Gegner greife. Nach dem Kontakt einfach ein kleines bisschen die Bewegung fortsetzen ohne sich dabei zu verspannen. Fühlt sich für einen selber nach nichts an, hat aber enorme Wirkung. Das ist in etwa so wie wenn man von einem Baby oder Kleinkind gehalten wird (bevor dieses durch den Ernst des Lebens beginnt sich ebenfalls so zu verspannen wie wir ).

  15. #15
    itachi Gast

    Standard

    Hi weudl!
    Ersteimal Thx für die Zusammenfassung.
    Zitat Zitat von weudl
    Das ist in etwa so wie wenn man von einem Baby oder Kleinkind gehalten wird (bevor dieses durch den Ernst des Lebens beginnt sich ebenfalls so zu verspannen wie wir ).
    Wenn Du diese Art zu Greifen mit dem Klammerreflex von Babies vergleichst: Neigen die Muskeln bei dieser Version dazu, zu "verkrampfen" (nicht ohne weiteres lösbar, eben ein unsteuerbarer Reflex) oder kann man das Lösen problemlos in Gang setzen?

    itachi

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