Zitat von
Sportler
Mal angenommen, die Schuldfrage ist geklärt. Der "Täter" sitzt vor mir. Das "Opfer" ist aber noch irgendwo in einem Erdloch - wie im Fall Daschner.
In diesem Fall finde ich, wird das Folterverbot zu sehr dogmatisiert. Das höchste Gut ist da in meinen Augen nicht das Folterverbot, sondern das Leben...
Ein paar Fragen:
1. Wer soll die folter durchführen? Würdest du es tun?
2. Würdest du es gutheissen wenn du selbst, deine Freunde oder verwandten gefoltert werden?
3. Würdest du selber deine Freunde oder verwandten foltern, wenn sie eindeutig als Täter überführt sind?
4. Wann würdest du einen Täter als eindeutig überführt betrachten? Wenn er es selber zugibt? Wenn alle Beweise gegen ihn sprechen? Beweise können gefälscht werden oder es kann verkettungen unglücklicher Umstände geben die auf einen Menschen als Täter hindeuten.
5. Wie weit würdest du gehen? Wenn nach deiner Definition das Leben des Opfers über dem Folterverbot steht und nur gefoltert wird wenn der Täter eindeutig benannt ist müsste der nächste Schritt sein so lange und so schwer zu foltern bis das Leben des Opfers gerettet wird.
6. Bei welchen verbrechen soll gefoltert werden?
Ich halte es wie Aaxx, ich bin dagegen!
Komme taeglich zur Arbeit mit der Bereitschaft dich feuern zu lassen.