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Thema: SV mit Stock im Ernstfall & Konsequenzen

  1. #1
    Padawan Vergel Gast

    Standard SV mit Stock im Ernstfall & Konsequenzen

    Huhu Leutz

    Ich bin mir nicht sicher, ob es diesen Thread schon gibt...falls ja...dann ein "Sorry" von mir

    Mich interessierts, ob jemand schonmal auf der Straße sich mit seinen Stöcken verteidigt hat und die daraus resultierenden Konsequenzen (z.B. Erste Hilfe leisten? Polizei? Gerichtsverfahren?)


    Ein ehemaliger Trainingskamerad hatte mir das mal erzählt, was ihm mal passiert ist.
    Auf dem Weg zum Training, hatte er seine Stöcke in seinen Jackenärmel "versteckt", weil er keine Stocktasche hatte und er wollte nicht so rumlaufen, das aussenstehende sehen, dass er Stöcke bei sich hat.
    Ein Südländer hat ihn grundlos mit seiner Schulter "angestubst" und fragte ihn, ob er Streit sucht.
    Aus seinen Jackenärmel "fielen" aus versehen dann die Stöcke und er hatte sie schwupps in seinen Händen kampfbereit.
    Der Südländer hat sich sofort entschuldigt und ist sofort friedlich geworden.
    Als er uns das im Training erzählt hat, haben wir natürlich alle gelacht.
    Das hätte aber auch ganz anders ausgehen könnt.

    Ich bin sehr gespannt auf eure Erfahrungsberichte



  2. #2
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    Standard

    Zitat Zitat von Padawan Vergel
    Huhu Leutz

    Ich bin mir nicht sicher, ob es diesen Thread schon gibt...falls ja...dann ein "Sorry" von mir

    Mich interessierts, ob jemand schonmal auf der Straße sich mit seinen Stöcken verteidigt hat und die daraus resultierenden Konsequenzen (z.B. Erste Hilfe leisten? Polizei? Gerichtsverfahren?)


    Ein ehemaliger Trainingskamerad hatte mir das mal erzählt, was ihm mal passiert ist.
    Auf dem Weg zum Training, hatte er seine Stöcke in seinen Jackenärmel "versteckt", weil er keine Stocktasche hatte und er wollte nicht so rumlaufen, das aussenstehende sehen, dass er Stöcke bei sich hat.
    Ein Südländer hat ihn grundlos mit seiner Schulter "angestubst" und fragte ihn, ob er Streit sucht.
    Aus seinen Jackenärmel "fielen" aus versehen dann die Stöcke und er hatte sie schwupps in seinen Händen kampfbereit.
    Der Südländer hat sich sofort entschuldigt und ist sofort friedlich geworden.
    Als er uns das im Training erzählt hat, haben wir natürlich alle gelacht.
    Das hätte aber auch ganz anders ausgehen könnt.

    Ich bin sehr gespannt auf eure Erfahrungsberichte

    war der südländer aus bayern oder aus baden-württemberg?? und das war bestimmt nicht in einem dorf, denn sonst kommen die bayerischen südländer doch gleich immer mit dem ganzen trachtenverein hinterher! habt ihr aber schwein gehabt!
    Balintawak goes CrossFit: http://www.balintawakstuttgart.com/

  3. #3
    Padawan Vergel Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Darkpaperinik
    war der südländer aus bayern oder aus baden-württemberg?? und das war bestimmt nicht in einem dorf, denn sonst kommen die bayerischen südländer doch gleich immer mit dem ganzen trachtenverein hinterher! habt ihr aber schwein gehabt!
    Dat ist im Ruhrpott passiert

  4. #4
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    Standard

    Zitat Zitat von Padawan Vergel
    Dat ist im Ruhrpott passiert
    und da gibts derart rabbiate bayern oder baden-württemberger??
    Balintawak goes CrossFit: http://www.balintawakstuttgart.com/

  5. #5
    Padawan Vergel Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Darkpaperinik
    und da gibts derart rabbiate bayern oder baden-württemberger??
    Keine Ahnung...bitte back to Topic

  6. #6
    Tsunetomo Gast

    Standard

    Nem Freund von mir is sowas ma passiert:

    Er hat mal wieder bei ihm in der Nähe auf einem riesen Feld trainert.
    Da sieht´s keiner und er hat da seine Ruhe.
    Auf jeden Fall kamen da son paar Bollos an, die ham da ne Hütte in der Nähe, was mein Kollege ja bis dahin nicht wusste (wahrscheinlich Bayern)
    und ham den angemacht. Er wollte seine Sachen zusammenpacken und gehen.
    Hat die Typen dann auch ignoriert, bis einer auf den zudekommen is und wollte den schlagen.
    Da musste er sich natürlich verteidigen. (Er macht Eskrima jetzt seit 8 Jahren
    glaube ich)
    Der hat 2 von denen zu Brei gekloppt. die anderen sind dann gegangen.
    Er hat sofort die Polizei gerufen und Krankenwagen.

    Dann kam das Greichtsverfahren:

    Es gab keine Strafe. (hab ich nich gegalubt als ers mir erzählt hat)
    Für die beiden Deppen umsomehr, die waren nämlich schon 2 mal wegen Körperverletzung vorbestraft.

    Mfg,
    Tsunemoto

  7. #7
    trioxine Gast

    Standard

    lol,das mit den südländischen bayer war geil^^

    ich glaube aba auch das in so einer schilderung die örtliche gegebenheit der geburt des angreifers nicht wirklich eine rolle spielt,wenn man also von einem "südländer " spricht gerät man schnell in die ecker gegen über der linken ;-)!

    was das topic angeht:
    ich bin mir nicht sicher ob in solchen fällen nicht von der verhältnismässigkeit der ,ittel gesprochen werden sollte,was heissen soll ob man jemanden mit stöcken zu brei schlägt der einen anrempelt oder der einem an die wäsche geht sollte man sich vorher überlegen,denn vor der justiz werden täter schnell mal zum opfer!

    mfg trio

  8. #8
    Padawan Vergel Gast

    Standard

    Zitat Zitat von trioxine
    lol,das mit den südländischen bayer war geil^^

    ich glaube aba auch das in so einer schilderung die örtliche gegebenheit der geburt des angreifers nicht wirklich eine rolle spielt,wenn man also von einem "südländer " spricht gerät man schnell in die ecker gegen über der linken ;-)!

    was das topic angeht:
    ich bin mir nicht sicher ob in solchen fällen nicht von der verhältnismässigkeit der ,ittel gesprochen werden sollte,was heissen soll ob man jemanden mit stöcken zu brei schlägt der einen anrempelt oder der einem an die wäsche geht sollte man sich vorher überlegen,denn vor der justiz werden täter schnell mal zum opfer!

    mfg trio

    Als ich den Vorfall von meinem früheren Trainingskamerad geschildert hab, habe ich lediglich versucht es haargenau wiederzugeben.
    Ich war wohl zu genau und meine Wortwahl in bezog auf den "Angreifer" war unglücklich gewählt, so das es womöglich als Vorurteil missverstanden werden kann.
    Deshalb sage ich es bloß, damit keine Missverständnisse (mehr) entstehen:
    Natürlich ist es vollkommen wurscht, welche Nationalität der Angreifer oder der Verteidiger ist! Denn alle Menschen sind gleich

    Nun back zu topic:
    Das ist so ne Sache mit der Verhältnismässigkeit und der Justiz...
    Es muss schließlich jeder Arnisador bzw. jede Person, die Kampfkunst/Kampfsport ausübt auch im klaren sein, mit den jeweiligen Konsequenzen zuleben.
    Das ist mein Beweggrund, weshalb ich diesen Thread eröffnet habe.
    Mich interessieren die allgemeinen Konsequenzen von Betroffenen nach einer ernsten eventuell lebensgefährlichen SV-Konfrontation.
    Ist die SV-Situation so eskaliert, dass danach Erste Hilfe geleistet werden musste?
    Wurd eine Anzeige gemacht & kam es zum Gericht u.s.w.?

  9. #9
    Twist Gast

    Standard

    *dumdidum* .. es gibt keine Verhältnismäßigkeit in der Notwehr - siehe die vielen anderen Posts zu dem Thema...

  10. #10
    trioxine Gast

    Standard

    nun ja, ich weiss von einem fall wo nur durch beschaffenheit eines messers(schwarz lakiert,tanto klinge) auf totschlag entschieden wurde und nicht auf notwehr weil man davon ausging das jemand der so eine waffe die so beschafen ist nicht zufällig in der tasche hat und somit gewallt bereiter als jemand der ein schweizer messer nuzt,wenn ohr versteht was ich meine!
    evtl hab ich das ja auch falsch rüber gebracht,wollte damit sagen das die art der verteidigung die man wählt eine aktion in ein bestimmtes licht stellen kann ohne das man einfluss auf die weitere entwicklung nehmen kann.
    sprich dem roichter ist es wurst ob du nie vorher eine messer gezogen hast,wenn du ein "rambo" messer dabei hast bist du eine rambo!

  11. #11
    gta-mainz-city Gast

    Standard

    zitat. H. Eiden (polizeischule wittlich - ausbilder in strafrecht und polizeirecht):

    mit dem POG begründe ich dir alles!

    ... man muss das mittel nehemen was geignet ist, einem zur verfügung steht (wenn man einen stock dabei hat ist es geigent), ...die selbstverteidigung, die im einzelfall am mildesten ist ( hatt man zb noch ein pfefferspray einstecken kann es milder sein) und muss zum ervolg führen! eventuell 1. hielfe leisten wenn nötig!


    dann besteht es gute dinge das man auch mit einer waffe, egal welcher, freigesprochen werden kann. wobei es zum schluss nur noch in letzter instans eine begründungsache ist!


    lg koi

  12. #12
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    Der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit ist immer zu waren. Jedoch kann es in einer Notlage zum Notwehrexess kommen, vgl. § 33 StGB. Was aber wichtig bleibt ist, das der Richter glaubt, das es sich um Notwehr handelt.
    Wenn er darauf kommt, das dein Kollege die Stöcke aus dem Grund dabei gehabt hätte, damit er Streß anfangen kann, läuft es auf "gefährliche Körperverletzung" mit Hilfe eines gefährlichen Werkzeuges, vgl. § 224 StGB.
    MfG
    Markus
    Geändert von Schnueffler (10-04-2006 um 10:01 Uhr)
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  13. #13
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    @ GTA:
    Mit der POG kannst du aber nicht die Maßnahmen/Aktivitäten eines Normalbürgers rechtfertigen!
    MfG
    Markus
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  14. #14
    bruceberlin Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Twist
    *dumdidum* .. es gibt keine Verhältnismäßigkeit in der Notwehr - siehe die vielen anderen Posts zu dem Thema...
    Unfug. Wenn Du allen 5 mit einem schwarzen Tanto-Messer in die Halsschlagader stichst, will ich mal einen Richter sehen, der dir daraufhin Notwehr zuspricht... Auch die Straffreiheit bei Überschreitung der Notwehr (aus Angst) wird wohl kaum ein Richter durchgehen lassen, weil Du ihm wohl kaum klarmachen kannst, daß Du ein "blutiger Anfänger" bist, der durch Zufall getroffen hat. Und Profis werden von den Richtern nun mal anders behandelt als Amateure. Ob das nun sinnvoll ist bleibt erstmal dahingestellt.

    2 unbewaffnete Leute reichen für das Beispiel übrigens auch...


    Zu meinen Erfahrungen:
    Ich habe bis jetzt nur meinen Teli eingesetzt, wenn der/die andere(n) auch eine Waffe hatte(n) oder in der Überzahl war(en). Da ist die Rechtfertigung relativ einfach.
    2 mal wurde ich deswegen angezeigt - und wegen Notwehr freigesprochen.
    Allerdings hat mir der Richter beim zweiten Mal deutlich gesagt, in welchen Grenzen sich das Ganze bewegt. Und das ich als "ausgebildeter" Kämpfer wissen müsste, wie ich jemanden möglichst mit geringen Verletzungen kampfunfähig mache. Der beim zweiten mal hatte als Resultat eine relativ große Platzwunde am Kopf.
    Er meinte, das sei so das Äußerste, was er in so einem Fall als Notwehr durchgehen lässt. Der Gegner hatte eine abgeschlagene Flasche.
    Ich kann die Argumentation des Richters einigermassen verstehen, denn wenn man 4 Jahre Escrima macht, weiß man eigentlich, welche Schläge welche Auswirkungen haben. Setzt man dann "bewusst" tödliche/gefährliche Techniken ein, handelt man zumindest (grob) fahrlässig...

    Insgesamt hatte ich schon mehrere KV-Anzeigen (unbewaffnet) - bis jetzt bin ich immer gut weggekommen. Natürlich habe ich es als Türsteher leichter das zu begründen. Als Normalo würde der Richter auch irgendwann denken ich sei ein bisschen zu "gewaltbereit".

    Zu Deinem Freund, Padawan:
    Hört sich fast so an, als hätte er wirklich Streit gesucht. Weil man sich natürlich mit zwei Stöckern im Ärmel schon cool fühlt.
    Ohne Stöcker wäre ihm die Situation ziemlich sicher nicht passiert.

    Zum Rempeln gehören in der Regel zwei:
    Einer der rempelt und einer der sich rempeln lässt

    Bleibt friedlich,
    Beste Grüße vom Bruce

  15. #15
    Twist Gast

    Standard

    Notwehr erklärt mit Urteilen von BGH/OLGs.
    http://www.kampfkunst-board.info/for...91/index4.html

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