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Thema: Auszüge zu geschichtlichen Hintergründen der Thai Historie

  1. #1
    Guido Reimann Gast

    Standard Auszüge zu geschichtlichen Hintergründen der Thai Historie

    Zitat Zitat von Rylet
    Liebe Freunde,

    das hätte ich fast vergessen!
    hier noch ein kleiner Nachtrag:

    Ich hab extra für unseren Thomas-Marc nachgelesen:

    von Thomas: Der Ursprung von Ling Lom ist nicht geklärt, und Ursprünge dieser Kampfkunst finden sich in anderen Ländern wie z.B. Laos oder Südchina. Es wird also fleißig gestritten und so können wir endlos diskutieren, was zu erst da war, das "Ei oder das Huhn".
    - Der Ursprung von Ling Lom ist nach wie vor geklärt. Das war bei der Zeit der neun Stämme der Glie Brüder. Es muss sehr früh entstanden sein, ansonsten hätten die Thai beispielsweise nicht mit den Khmer fertig werden können, welche damals im heutigen Thailand siedelten.
    - Nein zu Laos! Weil die Thai bei ihrer Wanderung nach Süden nicht über Laos gezogen sind. Nicht mal annähernd wenn ich ehrlich bin.
    - Vorsicht lieber Thomas! Die meisten mir bekannten Thais reagieren etwas … „sensibel“ auf die Äußerung, dass Thailändische Kampfkunst aus Laos kommen soll.
    - Nein zu China! Weil die Chinesen zu dieser Zeit wesentlich weiter östlich lebten.

    Von Thomas: Als Stichwort kann man aber "Hanuman" nennen, so dass man über Gemeinsamkeiten spekulieren kann.
    - Die Verknüpfung von Hanuman und Ling Lom gab es erst in der Rattanagosin Dynastie zu Zeiten Rama II. und hatte mit Theatervorführungen zu tun, wo der Erzählung halber beides verknüpft wurde. Hanuman kam erst später dazu.

    Kleiner Quellenhinweis bevor jemand fragt : z.B. Brawat Chadthai – Pra Boryhan Taebtani

    Möchte sich noch jemand dazu äußern?

    LG Tyler

    Nun gut es soll einfach mal so sein, dass ich ähnlich wie Tyler sehr ausführlich referieren möchte.

    Dazu möchte ich vorweg nehmen, dass die folgenden Informationen aus diversen thailändischen und laotischen Quellen stammen, wie Ministry of Education Thailand und Laos, ebenso dem Asrom Slip College, hinzu kommen direkte Informationen, die ich vom aktuellen noch lebenden laotischen König „Hanuwong Sri Savanwong“ erhalten habe. Nun fragt Ihr Euch sicherlich, wie ich an den laotischen König gekommen bin. Ganz einfach der Großteil seiner Familie lebt heute in Europa. Ein Teil seiner direkten Verwandten leben in Düsseldorf und zählen zu den besten Freunden meiner Familie. Das etwas zu Aufklärung meiner Quellen, bevor hier wieder wilde Spekulationen und respektlose Aüßerungen so mancher Tylers oder wie auch immer getan werden (hüte Dich etwas Falsches zu sagen mein Freund)!


    Ich beziehe mich im Folgenden auf die Erläuterung oben vom Tyler und hole etwas weiter aus.


    Wie ja alle eigentlich schon wissen, ist der Name Thailand synonymisch gewählt zum Volke der „Thai“.

    Die ja ebenso bekanntlich aus dem Süden des damaligen Chinas, der Region um Yunnan stammen. Laut Professor Eberhard der „University of California“ lebten die Thais ca. 1450 vor Christus in einem Tal am Gelben Fluß noch vor den Chinesen.

    Dies wurde von Bronze Fundstücken bestätigt, die eine klare Thai Originalität bewiesen. Zu diesem Zeitpunkt gab es noch keine chinesischen Volksstämme in der besagten Region. Erst als die ersten Chinesen aus dem Westen dort eindrangen, kam es im späteren Verlauf zu der weiter bekannten Volkswanderung des damaligen Thai Stamms.

    Das Wort „Thai“ gibt es schon seit ca. 3500 Jahren und so bezeichnete sich der Volksstamm selbst.

    Khun Vichit Madtra – Verfasser des Buches „Lak Thai“ – gibt an, dass auch heute noch Thais in den südlichen chinesischen Regionen leben. Seine Untersuchungen über die Chinesische Geschichte ergaben, dass die Thais ursprünglich vom Altai Gebirge in der Mongolei stammen, von dort östlich und später weiter südlich abwanderten.

    Während der „Drei Königreiche- Samkok“ Periode (222-265 A.D) wurden die Thais von den Chinesen als „Huen Nang“ bezeichnet. Was soviel bedeutet wie „Barbaren“!

    Im 7 Jahrhundert etablierte sich das damalige Großkönigreich „Nanchao“ in der Yunnan Province.

    Die ersten Erwähnungen von „Siam“ oder „Sayam“ gehen bis in das 6. Jahrhundert A.D., während der Regentschaft von Sri Bharvavarman, König von Tschen-La. Dieser Thaistamm lebte im Nord-Westen am heutigen Golf von Thailand und war für seine dunkle Hautfarbe bekannt. Sie wurden später von den Khmer um 1120 als Soldaten genutzt und geschätzt.

    Aber nun lasst mich den Spagat zu „Laos“ wagen. Die Lao bilden damals wie heute einen weiteren Thaistamm.

    Wie schon zu Anfang erwähnt erstreckten sich die Thaistämme (Hos, Karen, Viet, Man (Lao), Nung, Loi, Wu Hu und die Thong King über den ganzen Süden Chinas.

    Die Laoten nennen sich eigentlich auch Thais. Das Wort Thai wurde unter anderem auch von den Shan, Ahoma, Assamesen und Süd-Chinesen für sich genutzt.

    Die Lao Thai sezten sich in den Regionen um Shoung-chou, Szechwan, Lo-chou, Lingnan. Hainan, Kuei-chou in den Jahrhunderten 7. bis 9. A.D. nieder.

    Zwischen 731 und 863 eroberten die verschiedenen Thaistämme wie „Thong King“ unter anderem Muang Chiangsen (Chiang Sen: Stadt im heutigen Nordthailand), Luang Prabang (heutige Stadt in Laos) um 737.

    Weiter eroberten Armeen des Nanchao Reiches Chiao-Chou (das heutige Hanoi-Vietnam) um 863.
    Die weitere Eroberung der Thaistämme erlangte die heutigen kompletten Regionen um Nord-Thailand, Nord-Laos und Burma noch vor den großen Eroberungszügen des Kublai Khan um 1253. Übrigens das Jahr als das Nanchao Reich von China annektiert wurde.

    Um es an dieser Stelle etwas abzukürzen (weitere Hintergründe der Entstehungsgeschichte der heutigen Süd-Ost-Asien Staaten,werde ich gerne zur gegebenen Zeit hier veröffentlichen), Die heutigen Thais und Laoten haben immer noch eine sehr enge Bande. Dies zeigte auch in der Vergangenheit die Tatsache, dass z.B. laotische Könige in den thailändischen Städten wie Si Chiang Mai, Chiang Karn residierten.

    Der laotische sehr berühmte Poet „Prince Parngkam“ wurde in Nong Bualampoo in der Loei Province (Thailand) geboren.

    ………………..


    Fortsetzung folgt

    P.S.

    Habe aber nicht die Zeit, um hier ständig zu referieren! Bitte hierbei um Rück- und Nachsicht. Bitte auch die evtl. Schreibfehler der ins Deutsche übernommenen Namen und Bezeichnungen zu entschuldigen!



    © Guido Reimann 2006


    Nachtrag:

    Diverse Erläuterungen und historische Hintergründe zu "Hanuman" (Rama Kien) und Krabi Krabong, sowie Muay Thai werden folgen, aber zu gegebener Zeit! Und die sind ein historisches Faktum!
    Geändert von Guido Reimann (06-04-2006 um 19:45 Uhr)

  2. #2
    bajo Gast

    Standard

    Danke Guido, ein sehr interessanter historischer Abriss!

    Von der Thai-Geschichte weiß ich so gut wie nichts, aber eine Frage:
    Lässt sich das nicht evtl. mit den Kelten in Europa vergleichen, die ja bekanntlich von Spanien über Mitteleuropa und Russland bis in die Türkei anzutreffen waren? Also eine "Volksgruppe", deren Gemeinsamkeiten lediglich in ähnlicher materieller Kultur bestanden, aber nicht zwangsläufig auch in gleicher ethnischer Herkunft?

    Übertragen auf die Thai will ich damit sagen: Möglicherweise handelt es sich bei diesen (entgegen bestimmter Nationalmythen) um Stämme ganz verschiedener ethnischer Herkunft, die durch Austausch einfach eine ähnliche, verbindende Lebensweise pflegten.

  3. #3
    Rylet Gast

    Standard

    .



    LG Tyler

  4. #4
    ***Nakatomi*** Gast

    Standard

    schön, guido! ist mit dem buchtitel "lak thai" das altaigebirge gemeint?
    super- wer kann schon von sich sagen, er kenne einen könig
    bitte weiterschreiben!

  5. #5
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    Standard

    Klasse Artikel, super interessant und lehrreich!
    Danke!
    Geändert von Franz (07-04-2006 um 20:41 Uhr)

  6. #6
    leopan8 Gast

    Standard

    Hy Guido

    Sehr interessant, freue mich auf die Fortsetzung!

    Möchte etwas zu diesem Thema beitragen,

    beschäftige mich eher mit der chinesichen Geschichte,Kultur usw.!

    Die ja ebenso bekanntlich aus dem Süden des damaligen Chinas, der Region um Yunnan stammen. Laut Professor Eberhard der „University of California“ lebten die Thais ca. 1450 vor Christus in einem Tal am Gelben Fluß noch vor den Chinesen.

    In Süd China(Provinz Yunnan)leben noch viele Dai,Daizu(Thai) die ihre Kultur und Bräuche pflegen!

    http://www.yunnantourism.com/de.yunn...r_festival.htm

    http://de.wikipedia.org/wiki/Dai_%28Volk%29

    http://de.wikipedia.org/wiki/Dehong


    http://de.wikipedia.org/wiki/Nanchao


    gruss
    leopan8
    Geändert von leopan8 (07-04-2006 um 09:00 Uhr)

  7. #7
    Rylet Gast

    Standard

    Liebe Freunde, lieber Guido.

    Guidos Vorbild folgend habe auch ich ein wenig recherchiert und fand dabei Folgendes:



    Thailändische Kampfkunst

    Die thailändische Kampfkunst hat sich gleichzeitig mit der Bildung und dem Fortgang des thailändischen Volkes entwickelt, dessen Geschichte aus den Wanderungen von dem Altai-Gebirge ( Südwesten der Mongolei ) bis in das heutige Thailand überliefert ist. Die in den Wanderungen ständig veränderten Lebensbedingungen, die Wechselwirkung mit den regionalen Kulturen, der Glaube an Naturgeister und die buddhistische Lehre, haben die Entwicklung und Philosophie der thailändischen Kampfkunst beeinflußt. Insbesondere die kriegerischen Auseinandersetzungen, die für ein friedliches Leben in einer freien Heimat geführt wurden, haben ein mit hohen moralisch kulturellen Werten ausgestattetes, unschätzbares Kampfsystem entstehen lassen.


    Geschichtlicher Ursprung

    Die ursprüngliche Heimat der Thais ist noch unbekannt. Nach der Forschung füllt das erste geschichtliche Erscheinen etwa in das Jahr 5000 v. Chr., wo sie als einfache Bauern und Fischer im Altai - Gebirge ansässig waren.

    Ca. 500 Jahre später fanden Wanderungen in die nördlichen Talgebiete des gelben Flusses Houng Ho und Jangtsekiang, in den Regionen Kansu und Shensi, im Nordwesten des heutigen China statt. Muenglung - Muengpa war ein unabhängiges Gebiet mit den zwei großen Hauptstädten Chaw ( Nakorn Lung ) am nördlichen Gelben Fluß, und Pa ( Nakorn Pa ) als südliche Hauptstadt der Region Sechoun. Zu dieser Zeit lebten die Thais bereits unter der Regierungsform des Königtums, während das chinesische Volk sich als Jäger und Tierzüchter im Bereich des Kaspischen Meeres, der Shamo See und der Cobi See aufhielt.

    Ca. 3000v. Chr. war die chinesische Bevölkerung als ein autonomer Stamm der Bewohner des thailändischen Gebietes integriert. Mit der Krönung des ersten Königs von China, Fu Hie, wurden die verschiedenen Gruppierungen zu einem chinesischen Volk zusammengeführt. Während die thailändische Sprache, Reis- und Fischwirtschaft sowie die Astrologie der Schamanen die Chinesen bereicherte, wurde den Thais von ihnen die Jagd und das Reiten vermittelt.

    Die Entwicklung beider Völker und der Zuwachs durch ansässig gewordene Chinesen, in dem von den Thais bewohnten fruchtbaren Gebiet, führte ca. 2700 v. Chr. zu Eroberungskriegen, die eine weitere Wanderung der Thais, in verschiedenen Gruppen und Abständen nach Süden auslöste. Bis zu dieser Zeit ist über eine Beherrschung der Kampfkunst durch die Thais noch nichts bekannt. Im Gegensatz dazu hatten ihnen die Chinesen durch die Art ihrer Lebensführung mit Jagd und Tierzucht, den Umgang mit Waffen voraus.


    Glie Gau Piehnong

    Ab ca. 2650 v. Chr. wurde die Entwicklung des chinesischen Volkes zu einer Kulturnation von seinem König Hwang Ti vorangetrieben. Während seiner Regentschaft wurden die Kutsche, das Boot, die Töpferei und Malerei, die chinesische Medizin, die Sternenkunde, das chinesische Horoskop sowie Pfeil und Bogen ( Gau - Tan ) geschaffen. Das Wachstum des Volkes veranlaßte König Hwang Ti, gegen die Thai-Stämme Eroberungskriege zu führen.

    Die Thai - Stämme lebten überwiegend in verschiedenen Gruppierungen (Gock) über das gesamte Gebiet verstreut, was auch den Erfolg der chinesischen Vorstöße begünstigte. Nach dem Bericht der chinesischen Geschichtsschreibung aus dem Jahr 2637 v. Chr., gab es einen Zusammenschluß von neun Gebieten, den sogenannten Glie Stämmen ( Thai-Stämme ), die von neun Brüdern ( Glie Gauw Piehnong ) regiert wurden und erstmals einen Widerstand gegen die chinesischen Eroberungen organisiert hatten.

    Ca. 2550 v. Chr. lebten die Thais, soweit sie nicht schon nach Süden ausgewandert waren, in kleinen Gruppen in den Regionen Sehschoun, Hupe, Hunan, Anhuy und Giangsi, die heute einige der bedeutendsten Gebiete Chinas im Bereich der Jangtsekiang Ebenen darstellen. Die Chinesen selbst haben zum Teil die thailändischen Gebiete erobert, und mit den noch verbliebenen Thais in das chinesische Reich übernommen. In diesem Zeitabschnitt fand sowohl ein Zusammenwachsen von Chinesen und Thais statt, wie auch Kriege zur Gebietseroberung.

    Ca. 2457 v. Chr. wurden die Chinesen und die Thais mit Überfällen und Eroberungen von den Mongolenstämmen Gienjong oder Zong Nuh, in ihren Gebieten bedroht, was einen Krieg mit drei Fronten bedeutete. Die Thais entschieden sich letztlich für ein Bündnis mit den Chinesen, zum gemeinsamen Führen eines Vertreibungskrieges gegen die Gienjong, welches später zu einer offiziellen Partnerschaft geführt wurde.

    Nach erfolgreichem Vertreibungskrieg ( ca. 1860 v. Chr. ) hat der chinesische König Tai - Ayh, der Gründer der Häh - Dynastie ( 1860 – 1763 v. Chr. ), China als Land gegründet und die Grenzen des Staatsgebietes festgelegt. Gleichzeitig wurden auch offizielle diplomatische Beziehungen zum thailändischen König Chung Ging aus der Stadt Nakorn Pa aufgenommen, nachdem es zur gegenseitigen Gebietsanerkennung kam. Das Thai-Gebiet wurde abgegrenzt und Law Tai Mung ( Thaigebiet ) genannt.


    Glie - Kämpfer

    Die Glie - Kämpfer, Männer und Frauen, waren mit ihren Handwerkzeugen, Kiew (Sichel), Miedzuy (Sezier / Fischmesser), Gabbglie ( Reis-Schlagstock ) und Hock ( Fischerspeer ) bewaffnet, und zusätzlich mit magischen Kräften ausgestattet, die aus spiritueller Geisterbeschwörung entstammten.

    Unter der Führung von Glie Gau Piehnong ( neun Brüder ) wurde dann der Überfall auf die chinesische Grenztruppe geführt, bei dem auch die Glie - Kämpfer erhebliche Verluste hinzunehmen hatten. Auf der anderen Seite waren die Chinesen in ihrer Kampfpsyche durch die Art und Weise des Überfalles der Glie - Kämpfer so überrascht und erschreckt, daß dies schließlich den fluchtartigen Rückzug aus den besetzten Gebieten herbeiführte. Der Widerstandskampf hat fünfzig Jahre gedauert ( ca. 2587 v. Chr. ), bis die Glie - Kampftruppe von der chinesischen Übermacht zerstört wurde, und alle neun Brüder ( Glie Gau Piehnong ) ihr Leben verloren.

    Dieser Zeitabschnitt gilt als erster Hinweis über die friedfertigen Bauern und Fischer ( Thai Stämme ), die sich gegen Eroberung und Fremdherrschaft zur Wehr zu setzen hatten, und die damit schon die Weichen für die Entwicklung der heutigen Kampfsysteme der Thais stellten.

    Die Erwähnung der Glie Gauw Piehnong kam nicht allein durch den Widerstand der Glie - Kämpfer zustande, sondern vielmehr durch deren Bewaffnung und vor allem durch ihre Kampfart, die bei den Chinesen Bewunderung auslöste, und als ein unfaßbares Erlebnis gilt. Der Inhalt eines chinesischen Kriegslehrbuches beschreibt den Glie-Kampf als - Lauf der Geister - ( Pau Wu Tzu bzw. Pa Wu Shu ). Dabei liefen sie hin und her, durch die chinesischen Kampftruppen, ihre Gabbglie bzw. ihr Handwerkzeug bereit in den Händen gehalten, ohne sich jedoch auf direkte Kampfhandlungen einzulassen. Falls beim Durchlaufen der gegnerischen Truppen ein Gegenstand ( Gabbglie etc. ) verloren wurde, so hoben sie ihn nicht wieder auf, sondern kämpften mit ihren Fäusten und Füßen weiter.

    Die Chinesen bemerkten weiterführend in ihren Schriften, daß die Glie-Kämpfer keine von gefallenen Chinesen herumliegenden Waffen anrührten, wofür sie keine Erklärung hatten.

    […]


    Gründungszeit Thailands

    Nach der Geschichte des thailändischen Volkes teilte sich die Wanderung in das Gebiet Laemtong, an der Küste Südostasiens, in vier größere Gruppen auf.

    Die erste Gruppe, Thai Ahom, nördlich von Burma oder La Woh, aus der Stadt Mau, zog quer durch den Norden des heutigen Thailand, in die Stadt Lobburi im Nordosten, die auf chinesisch Schaerto Gog ( Stadt der La Woh Gruppe ), genannt wurde, und als Hauptstadt der La Woh bestand.

    Die zweite Gruppe ist von der Mitte und dem südosten Chinas in den Bereich der Küste um die Insel Tang Gier gekommen. Sie wanderte in Richtung Sukothai, Laos und Kambuca ( Kmar ) aus, und wurde Aylaow, Nan Tjauw, bzw. Fu Nan genannt.

    Die dritte Gruppe bezeichnete sich von Anfang an als Tai oder Tay ( Freiheit ). Sie war aus dem westchinesischen Gebiet Talifu nach Süden, bis zu dem heutigen Thailand eingewandert.

    Die vierte ist die Saeschoun-Gruppe. Sie kam aus der Saeschoun-Region ( mittlerer Westen des heutigen China, nördlich des Flusses Maehkong ) in das Gebiet Suwannapum in der Mitte, und zur Malayu - Küste, im Süden Thailands eingewandert. Nach Angaben aus den gemeißelten Steinschiften (Sila Jarueck) von König Ramkamhaeng über die Suwannapum Gebiete ( Goldgrubengebiete ), mit der Hauptstadt Suwannapum Raschatanie ( heutige Stadt Nakornpratohm, mittlerer Westen Thailands ), und vier weiteren Städten Raschaburi, Singburi ( in der Nähe des Kwee-Flusses, Ganjanaburi ), Pethburi und Dtranausri, wurde sie von den Thailändern ca. 43 Jahre v. Chr. angesiedelt, wo auch weitere Spuren des thailändischen Schwertkampfes Fandab ) beschrieben sind.

    […]


    ………………………….


    Fortsetzung folgt

    P.S.

    Habe aber auch nicht die Zeit, um hier ständig zu referieren! Bitte hierbei ebenso um Rück- und Nachsicht. Bitte auch die evtl. Schreibfehler der ins Deutsche übernommenen Namen und Bezeichnungen zu entschuldigen!



    LG Tyler
    Geändert von Rylet (07-04-2006 um 16:06 Uhr)

  8. #8
    leopan8 Gast

    Standard

    hy Tyler

    Bitte gib deine Quellen an wie es normalerweise üblich ist!



    Gruss
    leopan8

  9. #9
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    Zitat Zitat von leopan8
    hy Tyler

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    Aller höherer Humor fängt damit an, dass man die eigene Person nicht mehr ernst nimmt -WT-Herb
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  10. #10
    bajo Gast

    Standard

    Tylers toller Beitrag ist 1:1 folgender Quelle entnommen:
    http://thailand-community.de/geschichte.htm

  11. #11
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    Zitat Zitat von bajo
    Tylers toller Beitrag ist 1:1 folgender Quelle entnommen:
    http://thailand-community.de/geschichte.htm
    was uns dann wiederum hierhin führt :
    http://www.pahuyuth.de/inhalt/ges01.htm
    und hier schließt sich der Kreis wieder.

  12. #12
    sumbrada Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Franz
    ....
    und hier schließt sich der Kreis wieder.
    War aber ein kleiner Kreis.

    @Rylet

    Passiert sowas jetzt immer, wenn man deine Texte überprüft?
    Nach Guidos wirklich gelungenen Text sowas zu bringen, ist schon ziemlich entlarvend.
    Das Gute ist, es spricht für sich.
    Also bitte ich jetzt schonmal alle, sich ein wenig zurückzuhalten und versucht sachlich Stellung zu der Geschichte Thailands zu beziehen und nicht nur auf dem armen Rylet rumzuhacken.

    Grüße
    Andreas

  13. #13
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    Standard

    Na dann könnt auch ich Euch die Quellenangaben hierher kopieren. Kann die jemand nachprüfen? D.h. sind die jemandem zugänglich,falls existent?
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  14. #14
    Guido Reimann Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Kannix
    Na dann könnt auch ich Euch die Quellenangaben hierher kopieren. Kann die jemand nachprüfen? D.h. sind die jemandem zugänglich,falls existent?
    Hey Kannix,

    nein das sind sie höchst selten. Jeder hat da unterschiedliche Möglichkeiten seine Infos aus bestimtmen Quellen zu beziehen.

    Ich beziehe auch zu dem zur Zeit die meisten Infos per Email in Form meines Fernlehrgangs beim Asrom Silp College und der Rajabhat Uni in Chombung. Da muß ich mich auch drauf verlassen, daß diese Infos wiederum von dem Prof/Lehrer entsprechend aus verlässlichen Quellen wie Lehrbücher usw. stammen.

    Es ist doch überall so, man sieht es doch bei den Lehreren in den Schulen, woher beziehen sie ihre Informationen oder ihr Fachwissen? Von Lehrbüchern, von ihren eigenen Aufzeichnungen bezw. Recherchen und natürlich wiederum von anderen Lehrern und Professoren.

    Bei meinem Text habe ich meine Infoquellen angegeben, und weiß daher auch, daß ich mich drauf verlassen kann und gebe somit keinen Schrott weiter.

    Aber so ist das halt in unsere heutigen schnelllebigen Zeit. Infos werden über mehre Medien weitergegeben. Die Empfänger dieser Informationen wiederum geben sie auf ihre Art und Weise weiter!

    In unserem Bereich kommt noch erschwerend hinzu, daß die Thais eigentlich in eigener Sache sehr ungern Infos über sich herausrücken! Die Laoten sind da sogar noch empfindlicher und reagieren sehr sensibel auf Fragereien was ihre Geschichte betrifft, von Burma ganz zu schweigen. Ich habe lange und sehr diplomatische Versuche gestartet, bis ich endlich mal auch nur einen Hauch von Informationen bekam. Aber als das Vertrauen da war, sprudelte es aus denen nur so heraus. Das macht das Ganze noch schwerer überprüfbar für den "Otto Normal Interessierten". Da muß man entweder gute Beziehungen oder entsprechende Kontakte haben. Das kennst Du doch auch!

    Deswegen sollte sich jeder hier über seine Verantwortung bewußt sein, was er für Infos über die Kampfkünste oder deren historischen Hintergründe und Entstehungen vonsich gibt! Ist halt auch eine Charakterfrage!!

    Viel geholfen hat mir auch mein Aufenthalt im Tempel. Ich hatte wirkliches Glück, daß der Abt sehr gut Englisch sprach (obwohl er die meißte Zeit den Isaan Slang sprach), und an der Uni Calcutta (Indien) Thai Geschichte und Meditation gelehrt hat. Ich durfte so manche Nacht in seiner Bibliothek verbringen. Er lehrt heute immer noch unter anderem die Entstehungsgeschichte des Buddhismus an einer Uni im Isaan (Nord-Osten Thailands)!



    Gruß
    Guido
    Geändert von Guido Reimann (07-04-2006 um 22:54 Uhr)

  15. #15
    suriya Gast

    Standard

    wieso versteh ich bei tyler nie was er letztendlich sagen will?

    das ist was ich von seinen letzten zitat in errinnerung habe:


    Blabla Blablabla blabla

    blablablabla blabla (blabla) bla -folgt irgend ein thailendisches wort, und dann- blablabalbla....

    Blagalaba Galubababa

    balbabal blablabla......................................... .................................................. .....................................
    usw. usw. usw. usw.

    LG Tyler
    und das heist soviel wie:
    hauptsache es sieht so aus als ob man sich immer besser auskennt als die anderen.... aber die anderen interessiert warscheinlich nur was du interessantes zu sagen hast und zwar meistens: "gar nichts".

    @ guido reiman danke für deinen sehr beitrag... habe ich wirklich sehr interessant gefunden.....

    @ Tyler mein rat, lern von solchen leuten was es heist informativ, und dennoch kurz und bündig zu bleiben, ich kenne keinen professor der so lange reden hält wie du

    p.s. entschuldigt meine ungezogenheit aber ich konnte nicht anderst

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