Dann lass es mich so ausdrücken:
Wenn du deine Schwächen mit anderen Augen ansiehst, könntest du sie dir eventuel sogar zu einem Vorteil machen.
Denk dran, die Probleme fangen meistens im Kopf an. Die Lösung auch.
Dann lass es mich so ausdrücken:
Wenn du deine Schwächen mit anderen Augen ansiehst, könntest du sie dir eventuel sogar zu einem Vorteil machen.
Denk dran, die Probleme fangen meistens im Kopf an. Die Lösung auch.
Geändert von Nachtwandler (24-05-2006 um 15:27 Uhr)
Ich weiß was du meinst, aber die Idee ist aus meiner Sicht nicht wasserfest. Wahrscheinlich ist es reine Interpretationssache, aber ich bin davon überzeugt, dass es immer Schwächen gibt, aus denen man keinen Vorteil ziehen kann.
Spontan würde mir zum Beispiel nicht einfallen, wie ich aus Neid einen Vorteil ziehen sollte.
Oder aus mangelnder Disziplin.
Sorry, soll keine ermüdende Diskussion werden.
Finde deine Gedanken einfach sehr interessant.
Dann iss ein Stückchen Schokolade - macht Glücklich!
So kannst du den Kampf gegen dich vergessen, und den gegen die Pfunde aufnehmen.
Zitat von Nachtwandler
Ist wirklich ein interessanter denkanstoß, könntest du vielleicht ein beispiel
bringen oder näher darauf eingehen?
gott sei dank habe ich den kampf gegen mich selbst nicht gewonnen. sonst wäre ich ja bloss noch etwas halbes.
ich bemühe mich in die gegenteilige richtung zu gehen: einigung und verdichtung.
zwei dinge gibt es schon, die ich als unwillkommene gäste bei mir feststelle:
angst und phlegma
die gehören aber nicht meinem 'selbst' und sind auflösbar. kampfkünste sind ein gutes mittel dazu.
viele grüsse
vakuum
Zitat von Igorronaldo
Eine grosse Schwäche von mir war schon immer die Eifersucht.
Für viele Menschen ein Problem, mal ein kleineres, mal ein grösseres.
Es sagt im Grunde nicht mehr aus als das was in unserem Hinterkopf von den Schädelwänden hallt:
Jemand hat was, was ich auch haben möchte.
Wenn du die Eifersucht ein wenig anderst siehst, kann sie ein unheimlicher Ansporn sein.
Beispiel: Du siehst beim Fernsehen schöne Körper, vergleichst ihn mit deinem, und die Eifersucht steigt.
Statt dir die Zähne vor Eifersucht auszubeissen, stehst du auf und arbeitest dich an das ran, was du gerne hättest.
Ob das Ergebnis dann das ist was du erwartest, spielt dann nichtmal so eine Rolle. In diesem Fall wären deine Bemühungen ( also sportliche Aktivität warscheinlich ) bereits etwas positives.
Hoffe konnte ein wenig helfen.
Zitat von Nachtwandler
Zitat von Igorronaldo
Das habe ich auch nicht gesagt. Aber der Glaube an Gott bewirkt Gutes, er zieht Gutes an und bringt es einfach mit sich.
Ich wüßte nicht wie dieser Kampf zu gewinnen wäre,
ständig hart errungene Siege und verdammt bittere Niederlagen.
Ich denke das ist erst vorbei wenn es ganz vorbei ist.
Ich kann nur sagen NEIN hab ich noch nicht besiegt
Mein Gegner den ich gerne mit einem KO wegschicken würde ist meine Faulheit und damit verbunden meine mangelnde Selbstdiziplin.....
klingt zwar harmlos aber das ist schon fast wie eine krankheit.
ich mach meine hausaufgaben nicht...... ich mach nicht das was ich mir vorgenommen habe und eine sache die ich JEDEN morgen habe: ich stehe einfach nicht pünklich auf. immer auf den letzten drücker so hab ich keine zeit für frühstück (das ist auch scheiße für meinen körper da es nicht wirklich gesund ist)
ich hab mir schon so oft sachen vorgenommen wie z.B. du stehst DANN AUF und schläfst nicht einfach weiter.......... es ist ein winziges bischen besser seit dem ich TKD mache aber immer noch mangelhaft.
Der ganze hintergrund könnte mit der Familie zu tun haben...... ich hoffe ihr versteht das ich nicht nähe drauf eingehen möchte.... das ist was...... das ist was über was ich einfach nicht reden kann.
nur soviel ist einfach alles scheiße gelaufen und viel besser ist es jetzt auch nicht
Villeicht ist "Kampf gegen sich selbst" nicht ganz der richtige Ausdruck. Vielmehr kämpfen wir uns doch "durch" unser selbst, auf der Suche nach unserer Wirklichkeit. Manche Dinge gefallen uns nicht, und wir meinen, wir müssen sie bekämpfen. Aber ist das der richtige Weg? Nur wenn wir auch unsere Schattenseiten akzeptieren können wir alles sehen. Durch Kampf wird auch viel Staub aufgewirbelt. Und mal ehrlich, wieso sollten wir uns selbst bekämpfen
Danke für die Anregung, lohnt sich noch weiter darüber nachzudenken...
Zitat von sarahly
Also ich denke, dass ich meine Schwächen, "trüben Gedanken" oder andere Schattenseiten meiner selbst akzeptiere. Ich erkenne sie und versuche mich mit ihenn zu lieben, so wie ich bin. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass zb. meinem inneren Schweinehund nicht überwinde, Grenzen auskitzel oder im allgemeinen Ängste zu überwinden.
Ich tu mich immer schwer mit Leute, die Sachen, "ich habe Höhenangst (oder ähnliche Probleme) und da kann man nichts gegen machen". Ist einfach so!
Wo kommen wir denn dan hin? Da würde ich ja nur auf dem Sofa rumliegen und Däumchen drehen, anstatt das zu tun, was Überwindung erfordert, mich aber ausfüllt und glücklich ode stolz macht.
Ein Beispiel von mir: ich habe ein Tandemfallschirmsprung gemacht.
Ich hatte da ein wenig Angst vor, aber mutig ist nicht der, der keine Angst hat, sondern der, der diese überwindet. Das dachte ich mir und bin gesprungen. Ich habe da noch andere Beispiele aus meiner persöhnlichen Geschichte auf Lager...
Ich denke, sich selbst besiegen hört sich stark nach einem Gefühl der Unausgeglichenheit an. Ich führe ja kein Krieg, in der die eine Charakterschwäche versucht die andere auszulöschen. Der Krieg bezieht sich eher auf ständige kleine Scharmützel, die täglich ausgefochten werden müssen (vor dem Training, Montagsmorgen usw...).
Sich selbst besiegen bedeutet daher mehr, eigene Beschränkungen zu übergehen, Schwächen hinzunehmen, sich aber nicht auf ihnen auszuruhen oder sie als Alibi zu benutzen usw.
Auch wenn diese meine Zeilen schnell aufgeschrieben und nicht ausfromuliert wurden, poste ich sie mal...
Ich denke mal, das bei diesem Thema die Meinungen sehr weit auseinandergehen können. Ich persönlich, bin auch eher abenteuerlustig, und sicherlich kann man z.B. die Überwindung von Ängsten auch als inneren Kampf an sehen. Doch kämpfe ich dann nicht gegen mich, sondern nur gegen die Angst die mich lähmt. ( oder Bequemlichkeit, Hintern nicht hochkriegen usw...). Sie ist ein Teil meiner Gefühle, so wie Lachen und Weinen und hat ja eigentlich auch einen Zweck. Sie ist also einfach da, was nicht heißt, dass man sie nicht überwinden kann. Aber das geht besser, wenn mann weiß, warum man so fühlt, und das es einfach dazu gehört, das man so ist. bestimmte Dinge kann man erst ändern, wenn man sie erlebt hat. Wir haben alle einen Krieger in uns verborgen, oder nicht?
Ich glaube, das wird jetzt zu verworren. Ist eben nicht so einfach tiefe Gedanken kurz zusammenzufassen, dass andere sie auch verstehen. Ich bewundere Menschen die das können...
Mein großer Kampf steht mir noch bevor. Der Gegner: meine Angst. Meine Angst vor Verlust, vorm Verlassen werden, vorm Vergehen. Aber wie kämpft man als Judoka gegen einen Muay Thai-Kämpfer? Wie kann man seinen Gegner angreifen, wenn man ihn nicht zu fassen kriegt?
ich habe den ersten wichtigen kampf gegen meine faulheit und meine fette wampe gewonnen!!
als nächstes bekommt der typ in mienem schädel der immer rauchen will aufs maul
Ich stelle mir das gerade bildlich vor!Zitat von trioxine
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