@Dojokun
Das sehe ich genauso. Er hat im Karate sicher keine Weglehre oder Do gesehen, sondern ein Mittel um zu kämpfen. Und an dessen Perfektionierung hat er Zeit seines Lebens geforscht.
Geht man davon aus, dass er tatsächlich einen derart "schlechten" Charakter hatte (was für mich nicht unbedingt erwiesen ist), dann drängt sich natürlich die Frage nach den so oft angesprochenen persönlichkeitsbildenden Eigenschaften des Kampfkunsttrainings auf... Warum hat das bei ihm nicht funktioniert? Trainiert hat er sicher auch genug (wenn nicht sogar mehr als die meisten anderen seiner Zeit). Wenn es also tatsächlich zu charakterbildenden Prozessen kommt, woran liegt das dann, dass dies nicht bei allen funktioniert?