Seite 5 von 5 ErsteErste ... 345
Zeige Ergebnis 61 bis 66 von 66

Thema: Gesellschaft ohne Krieg? Eine Utopie?

  1. #61
    Engin Gast

    Standard

    ich glaube das es ein Leben ohne Krieg niemals geben wird, weil
    a) Kompromisse nicht funktionieren und
    b) der Mensch im eigentlichen immer noch ein Tier ist, das alles wild um sich reissen möchte

  2. #62
    Padawan Vergel Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Kouhei Beitrag anzeigen
    Alle tretten gegen den Krieg ein, was ich sehr gut finde. Jedoch stelle ich mir die Frage, inwiefern eine Gesellschaft ohne Krieg überhaubt denkbar ist?
    So wie Kriege heute noch stattfinden sind, sie zu einem gewissen Teil, sichtbar für alle und so berechenbar und fassbar.
    Meinungsverschiedenheiten wird es immer geben, und es wird immer Menschen geben die sich entweder nicht mit Argumenten wehren können, oder Menschen die gegen Argumente immun sind. Wenn jetzt also ein oberflächlicher Weltfrieden herrschen würde, dann würden doch diese Konflikte verborgen von allen stattfinden, sie wären so nicht mehr fassbar, und könnten in ihrer Grausamkeit alles je dagewesene übertreffen.
    Versteht ihr was ich damit meine? Ist Krieg nicht ein notwendiges Übel für eine eingermassen funktionierende Gesellschaft?
    Zu diesem Thema habe ich jetzt auch nur den ersten Beitrag gelesen.
    Dazu sage ich nur "Star Trek".
    Ich hoffe die Trekkies hier in diesem Forum verstehen meine Antwort

  3. #63
    CELLARD00R Gast

    Standard

    1.die mehrheit der menschen ist für die todesstrafe....
    2.solange es immer einen stärkeren gibt (z.b usa) wird es auch immer einen geben der unterdrückt wird....
    waren das "wunderschöne zeiten" als es den kalten krieg noch gab...

    man sollte nur wissen das es in einem krieg keine gewinner gibt...(hat jemand gesagt mir fällt gerade nicht ein wer)

  4. #64
    Engin Gast

    Standard

    Zitat Zitat von CELLARD00R Beitrag anzeigen
    man sollte nur wissen das es in einem krieg keine gewinner gibt...(hat jemand gesagt mir fällt gerade nicht ein wer)
    Ich kenne jedenfalls noch den einen Spruch von meinem alten Lehrer der sagte: "Man kann nur eine Schlacht verlieren, aber einen Krieg verliert man niemals."

  5. #65
    WolfSheep Gast

    Standard

    Dazu kann ich jedem nur Lieder aus der Vietnam Zeit empfehlen - als Globalisierung, Mainstream und Internet nicht allmächtig und bekannt waren, sondern grad erst entstanden.
    Zumindest viel Musik in der Zeit hatte viel wahres, leider kann man von den wenigsten aktuellen "Künstlern" ähnlich intelligente Kreativität erwarten.
    Gutes Beispiel:
    Donovoan - Universal Soldier

    Ich habe mich mit 17 Jahren freiwillig für 2 Jahre zu den Fallschirmjägern gemeldet, weil ich mit naivem Idealismus vollgepumpt war und die Überzeugung hatte, dass ein Soldat mit der richtigen Einstellung (Schwache & Unbewaffnete schützen) viel gutes bewegen kann.
    Irgendwo zwischen Bürokratie, "Friedensfrust" und Lehrgängen wuchs aber die Überzeugung, das jeder in Uniform im Endeffekt nur eine Marionette der momentanen Regierung ist - und damit der globalen Politik.
    Haben wir eine USA-hörige Regierung, ziehen wir in den Südosten Afghanistans um dort Truppen für sie frei zu machen die den Irak stärken.
    Haben wir eine selbstbewusste Regierung, bleiben wir wo wir sind, halten uns aus den sinnlosen Drogenvernichtungsaktionen raus und tun, was ohnehin die einzig rechtlich einwandfreie Tätigkeit für uns dort ist - aufbauen.

    Ich merk schon, das entfernt sich langsam zu weit vom Topic.
    Was ich sagen will:
    Solang Politiker glauben, durch Krieg und Kampf zum Ziel zu kommen, wird es niemals enden. Niemals.
    All die Fanatiker und Extremisten könnten nie soviel Vernichtung schaffen wie der Angriffsbefehl für eine Invasion.

    Wir alle wissen ja wie es in der Politik aussieht, oder sollten es wissen, und deswegen ist die Frage im Topic hoffentlich eine rhetorische - zumindest für dieses Jahrtausend (grob geschätzt).

    Übrigens: Wenn ein Zivilist denkt, er hätte durch die Tagesschau und gelegentliche Internetrecherche einen Überblick über Krisenherde, Konflikte und Revolutionen - no way.
    Die Regierung hält genug Sachen zurück, zum Teil auch berechtigt.
    Bestes Beispiel Afghanistan: Dort war zu keinem Zeitpunkt Frieden & Freiheit.
    Mit der Schneeschmelze wird das aber auch in der Tagesschau wieder Thema werden (die ich nur exemplarisch nenne).

    (Ich bin weder allwissend noch besonders erfahren mit meinen 21 Jahren, ich gebe nur Erfahrungen und Eindrücke wieder die ich persönlich oder viel Lektüre und Gespräche gesammelt habe, also zerfetzt dies hier nicht - jeder hat ein Recht auf seine Sicht der Dinge)

  6. #66
    Ki. 102 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von WolfSheep
    All die Fanatiker und Extremisten könnten nie soviel Vernichtung schaffen wie der Angriffsbefehl für eine Invasion.
    Hi !
    Ganz toller Beitrag WolfSheep !

    Gestern habe ich eine ntv-Diskussion zum Thema BW-Tornados in Afghanistan verfolgt.
    Oskar Lafontaine hat dort imho die vernünftige Sicht der Dinge repräsentiert.
    Dennoch versuchte man ständig ihn an die Wand zu drängen ... Interessant zu sehen, wie Argumente wie "Bündnisverpflichtung" und "Krieg gegen Terror", so schwachsinnig sie auch sind, doch bei Einigen (Vielen?) Wirkung zeigen.
    GRUß !

Seite 5 von 5 ErsteErste ... 345

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Bald ist es wieder so weit ...
    Von Michael Kann im Forum Off-Topic Bereich
    Antworten: 109
    Letzter Beitrag: 07-05-2004, 15:14
  2. Verrohung der Gesellschaft
    Von Franz im Forum Off-Topic Bereich
    Antworten: 12
    Letzter Beitrag: 19-05-2003, 13:29

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •