ich glaube das es ein Leben ohne Krieg niemals geben wird, weil
a) Kompromisse nicht funktionieren und
b) der Mensch im eigentlichen immer noch ein Tier ist, das alles wild um sich reissen möchte
ich glaube das es ein Leben ohne Krieg niemals geben wird, weil
a) Kompromisse nicht funktionieren und
b) der Mensch im eigentlichen immer noch ein Tier ist, das alles wild um sich reissen möchte
1.die mehrheit der menschen ist für die todesstrafe....
2.solange es immer einen stärkeren gibt (z.b usa) wird es auch immer einen geben der unterdrückt wird....
waren das "wunderschöne zeiten" als es den kalten krieg noch gab...
man sollte nur wissen das es in einem krieg keine gewinner gibt...(hat jemand gesagt mir fällt gerade nicht ein wer)
Dazu kann ich jedem nur Lieder aus der Vietnam Zeit empfehlen - als Globalisierung, Mainstream und Internet nicht allmächtig und bekannt waren, sondern grad erst entstanden.
Zumindest viel Musik in der Zeit hatte viel wahres, leider kann man von den wenigsten aktuellen "Künstlern" ähnlich intelligente Kreativität erwarten.
Gutes Beispiel:
Donovoan - Universal Soldier
Ich habe mich mit 17 Jahren freiwillig für 2 Jahre zu den Fallschirmjägern gemeldet, weil ich mit naivem Idealismus vollgepumpt war und die Überzeugung hatte, dass ein Soldat mit der richtigen Einstellung (Schwache & Unbewaffnete schützen) viel gutes bewegen kann.
Irgendwo zwischen Bürokratie, "Friedensfrust" und Lehrgängen wuchs aber die Überzeugung, das jeder in Uniform im Endeffekt nur eine Marionette der momentanen Regierung ist - und damit der globalen Politik.
Haben wir eine USA-hörige Regierung, ziehen wir in den Südosten Afghanistans um dort Truppen für sie frei zu machen die den Irak stärken.
Haben wir eine selbstbewusste Regierung, bleiben wir wo wir sind, halten uns aus den sinnlosen Drogenvernichtungsaktionen raus und tun, was ohnehin die einzig rechtlich einwandfreie Tätigkeit für uns dort ist - aufbauen.
Ich merk schon, das entfernt sich langsam zu weit vom Topic.
Was ich sagen will:
Solang Politiker glauben, durch Krieg und Kampf zum Ziel zu kommen, wird es niemals enden. Niemals.
All die Fanatiker und Extremisten könnten nie soviel Vernichtung schaffen wie der Angriffsbefehl für eine Invasion.
Wir alle wissen ja wie es in der Politik aussieht, oder sollten es wissen, und deswegen ist die Frage im Topic hoffentlich eine rhetorische - zumindest für dieses Jahrtausend (grob geschätzt).
Übrigens: Wenn ein Zivilist denkt, er hätte durch die Tagesschau und gelegentliche Internetrecherche einen Überblick über Krisenherde, Konflikte und Revolutionen - no way.
Die Regierung hält genug Sachen zurück, zum Teil auch berechtigt.
Bestes Beispiel Afghanistan: Dort war zu keinem Zeitpunkt Frieden & Freiheit.
Mit der Schneeschmelze wird das aber auch in der Tagesschau wieder Thema werden (die ich nur exemplarisch nenne).
(Ich bin weder allwissend noch besonders erfahren mit meinen 21 Jahren, ich gebe nur Erfahrungen und Eindrücke wieder die ich persönlich oder viel Lektüre und Gespräche gesammelt habe, also zerfetzt dies hier nicht - jeder hat ein Recht auf seine Sicht der Dinge)
Hi !Zitat von WolfSheep
Ganz toller Beitrag WolfSheep !
Gestern habe ich eine ntv-Diskussion zum Thema BW-Tornados in Afghanistan verfolgt.
Oskar Lafontaine hat dort imho die vernünftige Sicht der Dinge repräsentiert.
Dennoch versuchte man ständig ihn an die Wand zu drängen ... Interessant zu sehen, wie Argumente wie "Bündnisverpflichtung" und "Krieg gegen Terror", so schwachsinnig sie auch sind, doch bei Einigen (Vielen?) Wirkung zeigen.
GRUß !
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