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Thema: Prinzipien?

  1. #1
    malice Gast

    Standard Prinzipien?

    Da hier viel von TCC-Prinzipien die Rede ist, mach ich einen Thread dazu.

    Also legt mal los. Welche kennt Ihr?

    Schema:
    1. Prinzip
    2. Was ist das?

    und bitte nicht zu allgemein!

    bin gespannt was ihr wisst ...

  2. #2
    Ahasver Gast

    Standard Weichheit

    Zitat Zitat von malice
    Da hier viel von TCC-Prinzipien die Rede ist, mach ich einen Thread dazu.

    Also legt mal los. Welche kennt Ihr?

    Schema:
    1. Prinzip
    2. Was ist das?

    und bitte nicht zu allgemein!

    bin gespannt was ihr wisst ...
    Prinzip: dem Harten mit Weichheit begegnen

    Das bedeutet, dass ein Angriff sein Ziel nicht erreicht, weil der Tai-Chi-Chuan-Praktiker z.B. sein Gewicht verlagert, die Hüfte dreht oder auf andere Weise das Chi aus dem angegriffenen Körperteil ableitet.

    Ergänzung:
    Wenn das Chi des Angreifers auf diese Weise die "Körperhälfte" des Angegriffenen gewechselt hat, kann dieser sie an den Angreifer zurückgeben. Dadurch trifft den Angreifer die Energie seines Angriffs selbst.

    Wer Tai Chi Chuan übt, kann hoffentlich meinen Ausführungen folgen. Mir fehlen ein bisschen die Worte, um das Praktische in die Theorie zu transformieren.

  3. #3
    Cherubin Gast

    Standard

    1. benutze keine grobe Kraft !
    2. durch das langsame üben und das stehen soll man seine äußere/grobe kraft ablegen und die muskelschichten und kräfte darunter, bzw. im "inneren" nutzen. die sog. "sehnen" sollen sich ausbilden (nicht zu verwechseln mit dem was wir unter sehnen verstehen).
    die grobe kraft blockiert leider all das und es ist schwer wirklich ohne diese zu arbeiten, dennoch fängt man nur dann an taiji zu machen, wenn man sie erstmal "abschaltet". darum muss man sich so langsam bewegen und standübungen machen, diese lehrnmethode ist eigentlich genial !

    grüße,
    cherubin

  4. #4
    Hongmen Gast

    Standard

    Sei Wasser!

    Genau wie Wasser still, aber auch aufbrausend sein kann, ist Taiji. Es gibt nach und findet trotzdem seinen Weg. Mal fließt es ruhig dahin mal schlägt es als Brandung ein. Es benetzt ganzflächig oder strahlt gebündelt.

    Gruß

    Hongmen
    Geändert von Hongmen (12-05-2006 um 13:43 Uhr)

  5. #5
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    Standard

    Zitat Zitat von Cherubin
    1. benutze keine grobe Kraft !
    O.K., versprochen ... aber was ist grobe Kraft eigentlich?

    Zitat Zitat von Cherubin
    2. durch das langsame üben und das stehen soll man seine äußere/grobe kraft ablegen und die muskelschichten und kräfte darunter, bzw. im "inneren" nutzen. die sog. "sehnen" sollen sich ausbilden (nicht zu verwechseln mit dem was wir unter sehnen verstehen).
    Weshalb sollen die inneren Muskeln besser sein als die äußeren, und wozu haben wir die äußeren dann überhaupt?

    Viele Grüße,

    Trinculo
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  6. #6
    Cherubin Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Trinculo
    O.K., versprochen ... aber was ist grobe Kraft eigentlich?

    Weshalb sollen die inneren Muskeln besser sein als die äußeren, und wozu haben wir die äußeren dann überhaupt?

    Viele Grüße,

    Trinculo
    hi trinculo,

    ich könnte jetzt schlaue aphorismen aus meiner taiji-schublade ziehen, aber ehrlich gesagt verstehe ich das auch noch nicht. ich weiß aber, dass man komischerweise viel kraft aufbringen kann, obwohl man das gefühl hat sich kraftlos zu bewegen, zum teil gibt man dann die kraft des gegenüber einfach wieder zurück, zudem eventeull noch besser koordiniert, als er sie uns geliehen hat.
    es gibt die theorie, das gewisse muskelpartien aktiviert werden, die man sonst nicht benutzt, wenn du lange standübungen machst wird es irgendwann unerträglich zu stehen, wenn du dann weitermachst passiert es irgendwann, dass es wieder leichter wird, das führe ich darauf zurück !

    grobe kraft ist für mich kraft die nur aus den armen kommt, oder nur aus einer partie des körpers, die feine kraft kommt überall her und kann sich überall manifestieren. die feine kraft ist nicht da, wenn man sie unter allen umständen benutzen will. wenn man sehr erschöpft ist und einfach passieren läßt, dann funktioniert es manchmal.
    allerdings hat man riesenangst davor, weil es so "nutzlos" erscheint ohne grobe kraft etwas zu bewirken.

    ein spitzenartikel dazu ist der hier:
    http://www.wuhun.de/211p17jiegoubianhua.pdf


    grüße,
    cherubin

  7. #7
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    Zitat Zitat von Cherubin
    grobe kraft ist für mich kraft die nur aus den armen kommt, oder nur aus einer partie des körpers, die feine kraft kommt überall her und kann sich überall manifestieren.
    Dem könnte ich zustimmen Weiterhin würde ich von der feinen Kraft fordern, dass sie sehr agil ist und mühelos und beliebig die Richtung und Dosierung wechseln kann.

    Viele Grüße,

    Trinculo
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  8. #8
    Cherubin Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Trinculo
    Dem könnte ich zustimmen Weiterhin würde ich von der feinen Kraft fordern, dass sie sehr agil ist und mühelos und beliebig die Richtung und Dosierung wechseln kann.

    Viele Grüße,

    Trinculo
    aber keine frage - natürlich !

    das dumme ist nur:
    so mühelos sie funktioniert, so mühevoll ist es sie zu kultivieren

    grüße,
    cherubin

  9. #9
    Pedro Gast

    Standard

    Jetzt mal so rein Technisch-Biologisch.
    Ohne Yin Yang usw.

    Erkundigt euch mal über die Wirkungen und Nutzen den Beckenbodenmuskulatur.
    Sie ist gewalltig. Selbst ein Oberschenkel ist dem nicht gewachsen.
    Dort ist die Kraft. Dort ist der Motor der Taiji Bewegungen.
    Das Zentrum, das Dantien.
    Deshalb kann man sich entspannen.
    Wenn man den Beckenboden trainiert, hat man wahnsinnig Power. das berichten auch Frauen, die Beckenbodengymnastik machen. Vor und nach einer Geburt z.B.
    Beckenbodengymnastik ist dem taijiquan viel näher, als viele glauben.

    Selbst im Karate hörte ich immer von "Hara", dem Zentrum

  10. #10
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    Wenn Du Jin mal erlebt hast, weisst Du was das ist, und was grobe Kraft ist. Grob unterteilt vermute ich, daß "grobe Kraft" ist, wenn einfach viele Muskelfasern ziehen im Gegensatz zu wenig. Das andere ist ein zusätzlicher Mechanismus der stufenweise einsetzt (mit dem berüchtigten "Tschih"), je nach Last, ob das nun chemisch ist, oder eine andere mechanische Komponente (nicht andere Winkel o.ä.). Man merkt es wenn man sich wie auf Schienen bewegt, und in der "grossen Ausbaustufe" die Bewegungen kribbeln wie in der Form. Das ist ein völlig anderes Gefühl. Man ermüdet nicht so wie normalerweise von "grober Kraft", hat aber 50-100% mehr Output. Wenn man dann ermüdet ist der Ofen aber sowas von aus, daß es nicht lustig ist. Solange man das noch nicht erlebt hat, kann man nicht wissen wovon da geredet wird. Es ist aber nicht Voraussetzung daß man ewig was trainiert hat, es passiert Leuten auch bei Unfällen wo der Körper grossen Kräften widerstehen muß oder man schlicht dabei draufgeht. Es wird nur "normaler" und feiner dosierbar, wenn man es lernt, und vermutlich auch stärker weil mehr Ressourcen gebildet werden wenn man sie benutzt. Wer das nicht glaubt kann sich ein Bildchen malen und in die Vitrine stellen.

  11. #11
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    Zitat Zitat von Pedro
    Erkundigt euch mal über die Wirkungen und Nutzen den Beckenbodenmuskulatur.
    Sie ist gewalltig. Selbst ein Oberschenkel ist dem nicht gewachsen.
    Dort ist die Kraft. Dort ist der Motor der Taiji Bewegungen.
    Das Zentrum, das Dantien.
    Deshalb kann man sich entspannen.
    Wenn man den Beckenboden trainiert, hat man wahnsinnig Power. das berichten auch Frauen, die Beckenbodengymnastik machen. Vor und nach einer Geburt z.B.
    Tut mir Leid, aber das ist wirklich die inkongruenteste Mischung von Irrümern und Missverständnissen, die mir seit langem untergekommen ist.

    1. Die Beckenbodenmuskulatur besteht im Wesentlichen aus dem Levator ani, und was der macht, sagt sein Name recht deutlich. Er hat unterstützende Funktionen bei bestimmten Ausscheidungsvorgängen, und durch allgemeine Straffungseffekte könnte es sein, dass er bei der männlichen Erektion eine Rolle spielt.

    2. Wo Du herhast, dass er stärker sein soll, als die Oberschenkelmuskulatur, weiß ich nicht. Da hast Du sicherlich was verwechselt. Er ist da, um den After anzuheben, und der wiegt bei den meisten Menschen weniger als z.B. das Bein.

    3. Er ist bestimmt nicht der Motor irgendwelcher Bewegungen mit den Armen und Beinen, dafür braucht man nämlich eine Reihe von Muskeln. Du kannst keinen davon weglassen, weder am Anfang, noch in der Mitte, noch am Ende.

    4. Dantien und Hara liegen an einer völlig anderen Stelle als der Beckenboden.

    5. Die Frauen trainieren diesen Muskel, weil er durch eine Geburt etwas in Mitleidenschaft gezogen werden kann, was u.a. in Inkontinenz resultieren kann.

    Trinculo
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  12. #12
    Cherubin Gast

    Standard

    ehrlich gesagt glaube ich das da mehr dran ist, als man so denkt:

    man spricht ja kaum davon, dass man den guten alten "Anus" beim taiji immer anzuheben hat (in den klassikern steht das so !). zudem versteht man nicht was das soll und vergisst das schnell wieder, weil es "komisch" erscheint.
    der grund für diese anweisung ist meienr meinung nach, dass es im becken gewisse muskeln gibt, die man sonst nicht benutzt (wenn der anus nicht "gehoben" oder zusammengedrückt wird), das steht auch in jedem yoga-buch bei gewissen übungen. man kann einfach einen test machen:
    mal mit entspannten po üben und dann "den anus anheben". auf dauer wird man sich des dantians damit viel bewusster, muskelkräfte kann ich da nicht beurteilen, zudem stimmt die haltung des unteren rückens viel besser, wenn man den poppes zusammenkneift. man sollte das allerdings nicht mit kraft tun, sondern viel mehr mit einer idee, um sich eben der inneren beckenmuskulatur bewusst zu werden.

    das mit der beckenbodengymnastik finde ich jedenfalls eien interessante idee, ich werde mal ein wenig danach stöbern.

    und wer jetzt unfletige kommentare zu "den anus anheben" abgibt geht bitte raus und macht die tür von außen zu :P


    grüße,
    cherubin

  13. #13
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    Zitat Zitat von Cherubin
    man spricht ja kaum davon, dass man den guten alten "Anus" beim taiji immer anzuheben hat (in den klassikern steht das so !). zudem versteht man nicht was das soll und vergisst das schnell wieder, weil es "komisch" erscheint.
    Bei großen Kraftanstrengungen auch, aber nicht, um mehr Kraft zu erzeugen, sondern um gewisse unangenehme Konsequenzen zu vermeiden.

    Zitat Zitat von Cherubin
    auf dauer wird man sich des dantians damit viel bewusster, muskelkräfte kann ich da nicht beurteilen, zudem stimmt die haltung des unteren rückens viel besser, wenn man den poppes zusammenkneift.
    Poppes zusammenkneifen macht man nicht mit dem Beckenboden

    Viele Grüße,

    Trinculo
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  14. #14
    Cherubin Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Trinculo
    Bei großen Kraftanstrengungen auch, aber nicht, um mehr Kraft zu erzeugen, sondern um gewisse unangenehme Konsequenzen zu vermeiden.


    Poppes zusammenkneifen macht man nicht mit dem Beckenboden

    Viele Grüße,

    Trinculo
    das stimmt beides, aber eben nicht nur

    ich glaube es ist sehr wichtig "dean anus anzuheben", aber es traut sich niemand darüber zu sprechen (außer uns natürlich )

    poppes zusammenkneifen macht auch was in deinem beckenboden, wenn ich mich recht an ein yogabuch erinnere, dass ich vor wenigen tagen gelesen habe.
    aber es geht auch nciht um kräftige kontraktion sondern eben eine "leichte" anspannung des muskeltonus um sich der muskulatur dort zu bedienen und diese zu trainieren. es kann ja nicht schlecht sein das zentrum meiener kraftverteilung zu stärken und zu sensibilisieren.


    schöne grüße,
    cherubin

  15. #15
    Pedro Gast

    Standard

    Nun ja.
    War nicht gerade von Muskulator die Rede?
    Missverständnis?

    Nun denn:

    Beckenbodengymnastik
    Der Beckenboden ist eine der wichtigsten Muskelpartien
    Der Beckenboden ist eine handtellergroße, handtellerdicke Muskelplatte, die sich zwischen Schambein und Steißbein befindet. Er besteht aus drei Lagen. Die Muskelfasern der drei Lagen verlaufen jeweils quer zueinander.

    Ein wohl trainierter, aktiver Beckenboden kann Blasen- und Gebärmuttersenkungen, Inkontinenz und Hämorrhoiden und deren Begleitbeschwerden verhindern oder lindern. Die Bedeutung des Beckenbodens für den Rücken ist groß. Der Grund: Die innerste Schicht des Beckenbodens zieht die ganze untere Beckenöffnung zusammen. Dadurch öffnet sich der obere Rand des Beckens. Das Becken wird weiter, wie ein Trichter. Im Kreuz öffnen sich die Beckenkämme, schaffen mehr Raum für die Kreuzbeine, die Lendenwirbel und das Steißbein. Gleichzeitig werden die Hüftgelenke zusammengezogen. Eine Wohltat für alle Menschen, die an Arthrose leiden.

    Durch regelmäßige Beckenbodengymnastik lernt man, diese Muskeln willentlich anzuspannen und zu entspannen. Ein Erfolg ist häufig schon nach einigen Wochen zu spüren. Die Erfolgsaussichten hängen ab von der Dauer der Beckenbodenschwäche, von der Beschaffenheit des Bindegewebes und natürlich von der Intensität des Trainings. Außerdem wirkt sich die Beckenbodengymnastik auch auf den Rest des Körpers aus. Rückenschmerzen können gelindert werden, die ganze Körperhaltung gewinnt an Spannkraft. Der erstarkte Beckenboden gibt nicht nur der Blase wieder neuen Halt, sondern gleich dem ganzen Menschen.


    Quelle: http://www.dgk.de/web/dgk_content/de...ngymnastik.htm

    Bild:



    Wie man am Bild sehen kann, zählen auch viele andere Muskel dazu, wie z.B. die Gesäßmuskulatur. Ein gigantisches Bolwerk an Biomasse.

    Mehr:
    Training der Beckenbodenmuskulatur wird angewendet bei Blasenfunktionsstörungen und Inkontinenz. Diese treten beispielsweise auf nach Unterleibsoperationen bei Frauen und Prostataoperationen bei Männern. Darüber hinaus ist das Beckenbodentraining als Rückbildungsgymnastik besonders wichtig nach Kindsgeburten zur Therapie und Prophylaxe der vorgenannten Beschwerden.

    Die Fachkenntnisse des Therapeuten über die Funktion des Beckenbodens bei Alltagssituationen wie Husten, Niesen, Heben von schweren Gegenständen und "falschem" Bücken ermöglicht einerseits eine Schonung der überlasteten, insuffizienten Muskulatur, als auch ein gezieltes individuelles Aufbautraining.

    Ziel der Behandlung ist es, ein Gleichgewicht zwischen der Druckbelastung des Bauchinnenraumes bei Alltagsbelastungen und der Kraft der Beckenbodenmuskulatur herzustellen, damit die Halte- und Schließfunktion der Beckenbodenmuskulatur in allen Alltagssituationen gewährleistet ist.

    Zur Anwendung kommen Techniken zur Körperwahrnehmung und Training der Beckenmuskeln bei Alltagsbelastungen. Das Erspüren ökonomischer Aktivität in Haltung und Bewegung hilft Fehlbelastungen im Alltag zu vermeiden. Besondere Trainingsformen mit speziellen Übungsgeräten und Feedbackmöglichkeiten können die Therapie ergänzen. Unumgänglich ist ein intensives Eigentraining der betroffenen Patienten.

    Quelle: http://www.werde-gesund.info/therapi...ngymnastik.htm


    Noch mehr:
    Nach der Geburt eines Kindes besteht Anspruch auf 10 Stunden Rückbildungsgymnastik bei einer Hebamme. Dies ist eine Leistung aller gesetzlicher Krankenkassen und auch der meisten privaten Versicherungen.

    Der Schwerpunkt ist die Stabilisierung des Beckenbodens, der während der Schwangerschaft durch das zunehmende Gewicht des Kindes stark beansprucht und bei der Geburt sehr gedehnt und oft auch leider verletzt wurde. Der Beckenboden ist die Muskelplatte, die das Becken nach unten abschließt und den Sitz innerer Organe wie z.B. Gebärmutter und Harnblase stabilisiert.

    Eine Beckenbodenschwäche führt zur Senkung o.g. Organe und daraus entstehender Inkontinenz (Blasenschwäche). Wenn eine länger andauernde Schwäche der Beckenbodenmuskulatur besteht kann der Arzt eine Verordnung für Krankengymnastik bei einer Physiotherapeutin ausstellen.

    Da der Beckenboden nur im Zusammenspiel mit anderer Muskulatur richtig funktioniert, wird in der Rückbildungsgymnastik auch die Muskulatur der Wirbelsäule, die beckenumgebende Muskulatur sowie die Muskulatur der Beine trainiert. Bauchmuskeltraining ist erst dann möglich, wenn der Beckenboden den dabei entstehenden Druck im Bauchraum halten kann.
    Ziel der Rückbildungsgymnastik ist es, die Rückbildung der schwangerschaftsbedingten Veränderungen zu unterstützen und ein sinnvolles Einsetzen der Beckenbodenmuskulatur im Alltag zu erlernen.

    Quelle: http://www.werde-gesund.info/therapi...sgymnastik.htm

    Und lest mal zwischen den Zeilen. Diese Muskulatur stabiliert den ganzen Körper. Ist das Fundament des ganzen. Das Muskulare-Zentrum. Ich finde das Seeeeehr interessant!
    Und gerade für Menschen, die mehr Fakten und Formeln sehen wollen, anstatt in den philosophischen Bücher zu lesen, ein guter Ansatzpunkt.
    Und für die schreibe ich ja das ganze hier.

    Zum Dantian: Über die Lage wird weiter diskutiert, da sie nie genau definiert wurde.
    Hier auch ein Satz aus meinem Forum über die Lage des Dantian:
    Keweiming:
    Hallo Zusammen!
    die Lage des Xia DAntian / Unters Dantian ist tw. auch Abhängig von dem Gesundheitszustand und bei uns vom Übungszustand. Auch die Form des Dantians kann unterschiedlich sein. Wenn wir schwer krank sind kann das "Wahre Dantian" auch mal weiter vorne, weiter oben, weiter hinten, mehr links oder rechts sein. Die ganzen Literaturangaben sind auch wiederum unterschiedlich denn wenn man mal genügend bcher gelesen hat sieht man mindestens 8-10 unterschidliche Angaben! Es gibt ursprünglich auch eine Übung bei den Daoisten wie man das Eigene " Wahre Xia Dantian" findet. Man fastete 9 Wochen und hatte entsprechende Übungen. Danach hatte jeder seinen genauen Ort gefunden.
    Auch ist die Definition des Unteren Dantian in den verschiednen Qigon Schulen unterschiedlich, z.B. der Qihai ist das Vordere, der Mingmen das Hintere und in der Mitte zwischen beiden ist das Mittlere Dantian. Diese Unterteilung gibt hier nur die Unterschiede in Bezug auf den unterbauch an, ist aber eben nicht in allen Schulen geläufig.
    Geändert von Pedro (13-05-2006 um 05:44 Uhr)

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