Hallo bin ich Doof?
JKD, sollte laut Lee Jun Fun (Bruce Lee) kein Stil sein! Ich möchte Schlau werden! Sagt mir, warum JKD ein Stil ist, den vielleicht ich auch lernen müsste?
Gruß
Hongmen
Hallo bin ich Doof?
JKD, sollte laut Lee Jun Fun (Bruce Lee) kein Stil sein! Ich möchte Schlau werden! Sagt mir, warum JKD ein Stil ist, den vielleicht ich auch lernen müsste?
Gruß
Hongmen
JKD ist auch kein Stil! Wie kommst Du daruaf!
JKD ist ein Konzept. Ein Lee Jun Fan Konzept um genau zu sein.
Na da unterscheiden sich die Meinungen!
Frag mal jkdberlin was er denkt. Ob jkd ein Konzept oder System ist !
Ich für meinen Teil sehe es als Concepts - Ding!
Warum: JKD ist alles, doch in nichts intigriert. Bruce Lee
Es gibt Leute die sagen, ohne Jun Fan Gung Fu gelernt zu haben, Kann man kein JKD lernen!
Ich sehe das nicht ganz so!
Obwohl ich auch JF/JKD gemacht habe und es hin ind wieder auf frischen werde!
Habe auch einiges für mich von dort übernommen.
Absorb what is usefull, reject what is uselles and add what is specifically of your own!
Aber ob Koncept, Stil oder System!
Informiere dich, lese viel über JKD und BL und du wirst deine eigene Interpretation finden!
Gib einfach mal die such funktion ein und schau im F.A.Q nach und du wirst bestimmt interessantes lese Material finden!
Gruß
Gerne...meine Beiträge zu dem Thema nochmals selbst zitiert:
"JKD ist ein offenes Selbstverteidigungsverteidigungssystem, dass aufgrund diverser Prinzipien und Konzepte nicht in sich geschlossen ist, sondern sich stets weiterentwickelt und sich so der Situation und dem Kämpfer anpasst (individualisiert, personalisiert).
Die Ideen des JKD wurden um 1964 - 1973 von Bruce Lee und seinen Schülern entwickelt. Sie werden seitdem unterrichtet, ausprobiert und weiter entwickelt.
Ich halte es nicht für so schwer, JKD zu definieren, man muss sich nur vor der minutiösen Abgrenzung gegenüber anderen Selbstverteidigungssystemen hüten sonst verliert man sich in immer mehr Feinheiten, die letztendlich nur einzwängen.
Natürlich gibt es heutzutage andere Systeme, die ähnliches praktizieren (oder wollen)...na und? Das macht JKD nicht schlechter. Und natürlich halte ich JKD für lehr- und lernbar. Sollte das nicht der Fall sein, wäre keine konzeptionelle Kunst lehr- und lernbar...wie wenig Schulunterricht hätten wir dann...
Um Formlosigkeit zu erlernen, muss man erstmal Form haben. Um sich frei entfalten zu können nach den JKD Prinzipien muss man diese kennen und muss wissen, wovon sie einen befreien.
Um meine Stellung zu dem Thema "System" zu erläutern, hier ein paar Zitate von Wikipedia zum Thema "System":
"System bezeichnet ein Gebilde, dessen wesentliche Elemente (Teile) so aufeinander bezogen sind und in einer Weise wechselwirken, dass sie (aus einer übergeordneten Sicht heraus) als aufgaben-, sinn- bzw. zweckgebundene Einheit (d.h. als Ganzes) angesehen werden (können) und sich in dieser Hinsicht gegenüber der sie umgebenden Umwelt auch abgrenzen."
Passt für mich wunderbar. JKD hat eine Struktur und besteht aus Prinzipien und Konzepten, die aufeinander abgestimmt sind und sich so ergänzen und wechselwirken. JKD grenzt sich auch gegen die Umwelt ab, denn nicht alles ist JKD (z.B. Dinge oder Beziehungen oder Techniken, die nicht nach den JKD Prinzipien oder Konzepten funktionieren).
Wäre das nicht so, dann wäre JKD nicht nur "alles", sondern dadurch auch gar nichts.
"Ein System ist ein nach Prinzipien geordnetes Ganzes."
Jau, mein Reden.
"Jedes System besteht aus Elementen (Komponenten, Subsystemen), die zueinander in Beziehung stehen. Meist bedeuten diese Relationen ein wechselseitiges Beeinflussen - aus der Beziehung wird ein Zusammenhang."
Tut es. Elemente des JKD können die diversen "Waffen" oder aber auch Trainingsmethoden sein. Sie alle sind unter anderem theoretisch über die Prinzipien und Konzepte, praktisch durch die Struktur (Bai Jong) miteinander verbunden und stehen in Wechselwirkung.
"Ein System in diesem Sinn lässt sich durch die Definition zweckmäßiger Systemgrenzen von seiner Umwelt (den übrigen Systemen) weitgehend abgrenzen, um es modellhaft isoliert beobachten und das Geschehen reflektieren zu können. Diese (vorübergehende) Einschränkung ist zweckmäßig, weil das menschliche Bewusstsein in seiner Auffassungsgabe systemischer Abläufe begrenzt ist."
Wichtig hierbei sind die Worte "modellhaft" und "vorübergehend". JKD ist ein offenes System, d.h. es unterliegt dem Wandel durch Zeit, Umstände und Individuen. Um es so definieren, es zu lehren oder zu lernen macht aber eine deratige Betrachtungsweise Sinn. Die Konzepte und Prinzipien des JKDs bilden einen theoretischen Hintergrund, eine Art Matrix, durch die praktische Anwendungen (Techniken, Bewegungen) gesehen werden.
Dies schreibt dabei nicht eine feste Definition in Stein, sondern ist durchaus auch als Auslegungssache durch das Individuum zu verstehen.
"Viele Systemtheoretiker verstehen ein System nicht als realen Gegenstand, sondern als Modell der Realität. Ein Modell ist nicht richtig oder falsch, sondern mehr oder weniger zweckmäßig."
Genau. JKD als System zu betrachten ist sinnvoll, um es zu verstehen. Es ist dabei aber nicht wertend.
JKD ist ein Selbstverteidigungssystem. Jede gute Praxis bedarf einer guten Theorie. Um diese Theorie zu bilden, bedarf es eines Systems. Es gibt keine gute, erlernbare, umsetzbare Praxis ohne eine gute Theorie. Und eine Theorie ohne praktische Umsetzung ist auch nur ein inhaltsloses Gebilde.
So, nun warte ich denn der Erklärung, warum JKD kein offenes System sein soll (undvielleicht auch, was es dann deiner Meinung nach anstatt ist).
Quelle aller Zitate: Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/System
"Naja, ein System kann ein Konzept annehmen."
Hmm..naja, ein System besteht unter anderem aus Konzepten und Prinzipien.
"denn für Techniken ich benutze ist doch im Jkd "egal""
ich habe nirgends in meiner Definition irgendwas von Techniken geschrieben. Es geht nicht um die Oberfläche (Techniken), sondern um das darunter, das theoretische Fundament.
Festgelegte Techniken sind für mich das, was einen Stil ausmachen.
"Der Begriff Stil bezeichnet eine charakteristisch ausgeprägte Art der Ausführung menschlicher Tätigkeiten oder derer Manifestationen. Er bildet sich durch die - nicht immer bewusste, aber stets kohärente - Auswahl, Bewertung und Anwendung bestimmter Ausführungsmerkmale. Anhand solcher stilbildender Merkmale lassen sich beispielsweise in den bildenden Künsten Stilrichtungen feststellen. Mit anderen Worten ist ein Stil der Kanon einer Formensprache."
"Im Sport bezeichnet es die Art und Weise, wie die Bewegungen des Körpers im Rahmen bestimmter Regeln ausgeführt werden. Beispiel: im Hochsprung der Straddle, eine Rollbewegung über die Latte, und der Fosbury-Flop (Flop) als über den Rücken gesprungene Technik."
(Beide Zitate: Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Stil)
JKD ist kein Stil. Aber JKD hat eine lernbare Struktur, lernbare Prinzipien udn Konzepte, lernbare Taktiken udn Strategie. Daher ist es ein System.
CSW und PFS beinhalten Ideen und Konzepte aus dem JKD, natürlich, wo ist da das Problem? Was hat das damit zu tun, das JKD kein System sein kann? Das eine schliesst as andere doch nicht aus. Verstehe diesen Ansatz nicht.
Es gibt heutzutage viele "Systeme", die sich auf JKD berufen. Wie Astrid auch schrieb gibt es viele Kampfkünstler, die sich in der einen oder anderen Form "JKD" auf ihre Fahnen schreiben. Die Frage, ob das für den einzelnen tatsächlich dann JKD ist, muss wohl jeder für sich selbst entscheiden. Ein Entscheidungskriterium wäre aber, sich das System des JKDs anzusehen und es mit dem System der "neuen" Kampfkunst zu vergleichen.
Letztendlich ist es mir in der SV egal, ob etwas JKD ist oder nicht, hauptsache es funktioniert. Wenn es dann nicht in das System passt, so what, wenn es erfolgreich anzuwenden ist, wüde ich es weiterhin benutzen.
Und noch was zur Concepts vs. Original Methode:
Die "Concepts" Methode bedient sich vieler Kampfkünste, die Bruce Lee zus einer Zeit nicht trainiert hat.
- Die JKD Concepts, so wie sie heute trainiert werden, haben wenig mit dem zu tun, was BL trainiert hat.
- Es findet eine "Vermischung" der Techniken statt, die teilweise nicht in die Prinzipien passen und trainiert werden, weil sie einfach in die Kampfkunst passt, die gerade "en vogue" sind.
- ie Leute springen beim Training gleich auf Kali, Silat, Muay Thai, BJJ etc. auf und lernen so nicht die Basis, das Jun Fan Gung Fu, und die mit der Basis transportierten Prinzipien. letztendlich werden sie "Jack of all trades but master of none".
Das waren so die Hauptargumente, die ich immer wieder hörte.
"Ob man erst Jun Fan GF machen muss um JKD zu verstehen":
Dem ich stimme dem voll zu. Ohne diese Basis zu kennen und zu können, kann man auch die Prinzipien, Konzepte, Ideen, Philosophie, Taktik und Strategie des JKDs nicht. Sie werden (in der JKD Concepts Richtung) dadurch transportiert und gelernt.
So manches passte vielleicht nicht gerade zu 100% hier hin, aber so habe ich das auch mal hier gesagt
Grüsse
@ jkdberlin
Ich habs doch verstanden! Ehrlich!
Gruß
Kleiner Drache
Geändert von JunFan (18-05-2006 um 07:37 Uhr)
@ Hongman
solltest du wie in deiner Signatur steht : www.cbii.de trainieren, dann geh doch nach dem training einfach mal über die Strasse ins Kenpokan und frag die was die davon Halten???
Gruß
Öhm, woran unterscheide ich jetzt Concepts und Original? Wirklich auf die Fahne geschrieben hat es sich doch keiner oder?Zitat von jkdberlin
Bei dir auf der Seite steht, du bist Trainer für JKD Concepts unter Udo Müller. Aber auf Udos Seite lese ich garnichts von Concepts.
Bitte klärt mich auf.
Bruce Lee hat seine KK ständig verändert und erweitert, warum sollte man so trainieren wie er es neunzehnhundert- feuerzeug gemacht hat??? Wo ist die weiterentwicklung ??
I Love Schiuschitsu
Ähm, ging das jetzt an mich? *verwirrt ist*
Zitat von the_alien
ne, ich glaub ich hab da (bin gerade am Arbeiten) etwas falsch gemacht. *selbst verwirrt bin*
ich hab nur original vs. concept gelesen und gleich drauf los ... sollte nicht alles auf einmal machen ...
I Love Schiuschitsu
Auf meiner Instructor-Urkunde von Udo Müller steht Jun Fan/JKD Concepts
Mir ist das eh egal, für mich gibt es da keine Unterschiede, es sind beides Teile eines ganzen für mich.
Grüsse
Ad 1. Frage: Weiß ich doch nicht.Zitat von Hongmen
Ad 2. Frage: Niemand MUSS JKD lernen. Wenn Du Interesse dafür hast, schau es Dir an. Dann wirst Du selber feststellen, obs was für Dich ist, oder nicht.
Addendum: Man kann auch Dinge lernen, die KEIN Stil sind. JKD könnte bei genauerer Betrachtung "vielleicht" dazugehören. Beim Versuch das herauszufinden, würde man sich allerdings dem Risiko aussetzen was zu lernen ...
astrid
Dein Posting oben las sich aber sehr viel negativer in Bezug auf Concepts.Zitat von jkdberlin
Nope, ich habe da den Advocat Diabolus gespielt und versucht, die Vorurteile der jeweiligen Gruppen über die andere darzustellen. Mir persönlich ist das wie gesagt egal, dass ist Politik, und die macht einen nicht wirklich besser. Ich habe dazu eh meine eigene Meinung. Und die muss ja auch niemand teilen
Grüsse
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)