Hallo.
Da hier Serrada und WT-Eskrima schon mal zusammen in einem Thread erwähnt werden, muß ich auch was dazu sagen.
Mein bester Freund macht WT und ist zweiter TG. Da habe ich Serrada mit seinem Eskrima und WT "verglichen". Das war sehr interessant. Fazit: WT taugt, wenn man dabei seinen Kopf benutzt und nicht einfach alles schluckt (Seine Aussage und mir plausibel). EWTO-Eskrima ist für die Tonne und beißt sich mit WT. (denken wir beide) Wir beide finden auch, Serrada und WT würden besser zusammenpassen als ETWO-Eskrima und WT. (Oh mein Gott, was habe ich da jetzt nur gesagt?)
Eine nette kleine Geschichte dazu: Ich schon zwei Leute da, mit 1. oder 2. TG WT-Eskrima, die Serrada lernen wollten, weil, und jetzt kommts: "Master Latosa bei GM Cabales gelernt hat und das ist ja der Ursprung des EWTO-Eskrima." !!!!!
Als ich das gehört habe bin ich fast umgefallen. Ok, ok, es wird Latosa nachgesagt, er habe tatsächlich mal beim Training mit Cabales zuschauen dürfen... Aber gut, ich wollte unvoreingenommen da reingehen und mir das mal anschauen. Und das was die beiden da gemacht haben war definitiv nicht Serrada und konnte auch niemals davon abstammen. Nicht im Ansatz. Die beiden konnten ihr Zeug, aber mit Serrada hatte das nix zu tun. Da frage ich mich dann schon, was in der EWTO noch so alles erzählt und vor allem geglaubt wird.
Zum EWTO-Eskrima allgemein:
ETWO-Eskrima ist ein Marketing-Gag. Nach dem Motto: Wir machen auch Selbstverteidigung gegen Waffen. Guter Witz.
Meiner Erfahrung nach haben WT und EWTO(Newman/Latosa)-Eskrima nichts miteinander zu tun. Beide haben vordergründig vielleicht ähnliche Prinzipien, sind aber zum Teil total gegensätzlich.
Ein Beispiel: Im WT nimmt man Kontakt auf und gelangt dann, wenn es sich ergibt, auf eine Seite. Beim ETWO-Eskrima wird zuerst "rausgesprungen" und dann irgendwas nutzloses gemacht. Das "Rausspringen" geschieht dabei am liebsten in die Verlängerung der Schlaglinie der Waffe hinein, so daß die angreifende Waffe, wenn sie an der verteidigenden Waffe auch nur abrutscht oder richtig durchgezogen wird, den Verteidiger trifft. Ganz zu schweigen von absichtlichen Fakes. Irgendwie wird da die Geschwindigkeit und Gefährlichkeit der (Klingen-)Waffe und die Absicht nicht zu telegrafieren, völlig unterschätzt. Sowieso ist die Körpermechanik im EWTO-Eskrima nicht gültig.
Daher: Ich mag EWTO-Eskrima nicht. WT schon. (Vorsicht! Persönliche Meinung.) Die beiden Leute aus dem WT, die waren beide Türsteher und waren Stolz darauf, daß ihnen das ETWO-Eskrima von Latosa schon mehrfach geholfen hat. Also Leute, wenn´s euch gefällt, laßt euch nicht aufhalten. Ich halte einfach nix davon.
Kleiner Tipp (Schon wieder): Versucht doch mal im Training vorsichtig unkooperativ zu sein. Dann klärt sich einiges auf. Das ist als Anfänger schwer, mitunter gefährlich und man sollte dem Lehrer schon ein wenig vertrauen können.
2. Stock auf den Boden klopfen
Im Serrada:
- Es gibt Sinawalli-Übungen bei denen auf den Boden geklopft wird, dabei geht es um Rhythmus und einen tiefen Stand.
- Es gibt Blocks auf Tiefe Angriffe, dabei "klopft" der Stock auf den Boden. Das muß er, sonst geht der Angriff durch.
Bill Newman und Latosa: Keine Ahnung was die gemacht haben. Was genau meinst Du denn da Stoffel? Mir erscheint nur das obige "Klopfen" sinnvoll.
Nach einem Grundprinzip aller Kampfkünste, "Die Not zur Tugend machen", hat Cabales das Beste aus seiner "Größe" rausgeholt. Er hat sich so klein wie möglich gemacht. Größer wäre ihm ungleich schwerer gefallen.
Was sagt Du?
würfel.