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Thema: alle Religionen = Sekten ?

  1. #46
    Andreas Weitzel Gast

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    Zitat Zitat von Peaceful Warrior
    Was mich immer wieder überrascht, ist die Wut die aufkommt, wenn man irgendeinen Glauben kritisiert oder in Frage stellt.
    Interessant... Mal sehen, bei wievielen in dieser Diskussion die Wut über die Kritik an dem Glaube aufgekommen ist

    Also, Jeraine hat die Diskussion eröffnet, und zwar mit keiner Wut über die Kritik, eher mit Kritik, besonders in ihren späteren Beiträgen. Shetland war etwas über die Kritik des Alten Testaments aufgebracht, kritisiert aber heftig das Christentum. Nihonto übt Kritik aus. Superkicker auch. Und auch WT-Gi und re:torte. Malice hielt sich fast zurück. Iron101... kritisiert auch. Ki.102 sowieso. Nachtwandler vermisst sogar Kritik. Enigma ist auch nur kritisch gelaunt. Lars'nRoll ist mit anderen Dingen beschäftigt. Soju hält sich zunächst neutral, fängt dann an, zu kritisieren. D-Nice hält sich mit Aussagen zurück. UlkOgan äußert sich kritisch. Und practical dreamer hat nur Kritik im Sinne... So. Habe jemanden vergessen? Also, wieviele Wutausbrüche haben wir gerade zusammen gezählt? Ich habe nur Shetland dabei erwischt, wie er etwas gereizt reagiert hat. Und wieviele "kritische Äußerungen"?.. Im Zusammenhang mit der oben zitierten Behauptung macht das nachdenklich.

    Gruß
    Andreas
    Geändert von Andreas Weitzel (20-09-2006 um 21:28 Uhr)

  2. #47
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    hi andreas ...das find ich mal ne super feststellung du hättest mal den libanon thread lesen sollen, wie sich da gezofft wurde..unglaublich, da hab ich mich schon gefragt, wenn sich hier im forum schon so übelst gestritten wird, wie soll denn das im echten leben jemals klappfen, dass alle das akzeptieren woran der andere glaubt ....

    p.s jeraine ist ein junge dame

    gruss,

    d-nice
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    "Zecken sind auch nur minderwertiges Geschmeiss"

  3. #48
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    Hintergrund von Wut, Aggression und anderen negativen Gefühlen ist irgendeine Form der Angst.
    In Bezug auf Religionen frage ich mich immer, ob die Gläubigen Angst davor haben, daß jemand ihr Religionsbild ins Wanken bringt und sie dann nichts mehr zum "Festhalten" haben...

  4. #49
    Peaceful Warrior Gast

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    Zitat Zitat von scarabe
    Hintergrund von Wut, Aggression und anderen negativen Gefühlen ist irgendeine Form der Angst.
    In Bezug auf Religionen frage ich mich immer, ob die Gläubigen Angst davor haben, daß jemand ihr Religionsbild ins Wanken bringt und sie dann nichts mehr zum "Festhalten" haben...
    Es ist - wie auch bei Ideologien - die Idenitfikation mit dem Ego. Mache ich mich nicht an irgendwelchen weltlichen und/oder religiösen Glaubensystemen fest, ist es mir auch egal wenn sie nicht stimmen bzw. jemand sie in Frage stellt.

    Ich habe nach der Wende in den neuen Ländern ehemalige Kaderstudenten der Hochschule für Marximus/Leninismus kennen gelernt. Die sind alle samt und sonders in irgendwelchen Sekten verschwunden, sonst wären sie psyschich zugrunde gegangen. Sozusagen ein Wechsel des "Betriessytems"

    Die Mitläufer verkraften problemlos Weltbildwechsel

  5. #50
    Andreas Weitzel Gast

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    Zitat Zitat von scarabe
    Hintergrund von Wut, Aggression und anderen negativen Gefühlen ist irgendeine Form der Angst.
    In Bezug auf Religionen frage ich mich immer, ob die Gläubigen Angst davor haben, daß jemand ihr Religionsbild ins Wanken bringt und sie dann nichts mehr zum "Festhalten" haben...
    Ja, wo sind sie denn, diese Aggressionen und Wutausbrüche? Ich vermisse sie hier sehr stark. Bis jetzt merkt man hier nur Wut und Aggressionen gegenüber der Religionen. Eigentlich nur gegenüber dem Christentum. Ist es auch eine Form von Angst? Wieso haben die ganzen Leute hier Angst vor dem Christentum? Könnte ihr Weltbild plötzlich ins Wanken kommen, wenn sie feststellen sollten, daß es doch andere Werte gibt, als sie bisher angenommen haben? Für mich entsteht in dieser Diskussion nähmlich ein großer Widerspruch zwischen der Behauptung, Gläubige reagieren mit Wut auf die Kritik, und den Äußerungen, die man hier tatsächlich liest.

    Gruß
    Andreas

  6. #51
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    Leute, Leute!

    Was regt ihr euch über Religionen auf hier?

    Das zu Beginn irgendwas passiert ist, dürfte klar sein (nicht nur im AT, sondern auch in vielen, von den Christen ausgelöschten Religionen ist davon die Rede, dass etwas/jemand von Oben kam und mit etwas von sich und etwas von der Erde den Menschen schuf).

    Aber was da war, weiß kein Schwein genau! Die Schriften, auf die sich Christen, Juden und Muslime berufen wurden Jahrhunderte (eher Jahrtausende) später erst zu "Papier" gebracht. Und auch dann noch von Leuten, die nicht verstanden haben was da genau passierte.

    Dann wurden die Schriften noch übersetzt und zurückübersetzt, es gingen Teile verloren und in der christlichen Geschichte zum Beispiel wurde geflickt, zensiert und umgetextet.

    Was heute noch vom AT im Umlauf ist, ist sicher nicht das, was damals passierte, sondern wurde, grade im arabischen Raum, viel mit Bildersprache und Verherrlichung weitergereicht.

    Trotzdem stelle ich selbst das AT nicht als Unsinn da, nur darf man das ganz nicht so nehmen wie es heute zu lesen ist... Basta!

    Das NT hingegen, sehe ich als Unfug! Es gab nachweislich einen Jesus. Dieser war aber kein friedliebender Messias. Er war ein Aufständischer, ein Rädelsführer der mit Essenern und Zeloten zusammenhing. Darum haben ihn auch die Römer vor Gericht gestellt. Bei religiösen Streitigkeiten hätten die sich da nämlich nicht eingemischt.

    Zu der Zeit herschten auch Unruhen in den durch Römern besetzten Gebieten. Diese folgten einem Gott, der sagte: "Auge um Auge, Zahn um Zahn!" und es gab immer wieder Aufstände.

    Um das zu unterbinden, haben die Römer ab ca. 70 nach Chr. die Geschichte von einem Messias in Umlauf bringen lassen, der den Glauben der Menschen abändern sollte. Und zwar sollten sie den Menschen in Judäa suggerieren, dass sie sich ruhig verhalten sollen, die linke Backe hinhalten, wenn sie eine auf die rechte bekommen und einfach auf die Niederkunft des Herrn warten, der dann alles regeln wird und sie ins Paradies führen. Wer am brävsten ist, am meisten hergibt und sich am ruhigsten verhält, der wird ins Paradies kommen! Und da musste ein ehemaliger Aufständischer herhalten, der vor vielen Jahren bekannt war, aber schon lange tot, genauso wie seine Freunde, die etwas anderes hätten berichten können.

    Diesen Glauben verbreiteten sie nach bis nach Griechenland und viele anderen besetzten Gebiete. Somit war das Volk zum Teil ruhiggestellt...

    Nach einigen Jahren war der Glaube soweit verbreitet und hatte sich eingebürgert (hört sich ja alles schön an), dass die Römer mal wieder taten, was sie am Besten konnten: Zeug in Besitz nehmen!

    Schon von den Griechen nahmen sie die Götter an und gaben ihnen neue Namen, nun nahmen sie den Gott des Volkes Israel an, den sie selbst erschaffen hatten (durch die Geschichte mit Jesus, also den "leiben Gott") und verbreiteten den Glauben weiter (bis in fast die ganze Welt).

    Und im Laufe der 2 Jahtausenden wurde aus den Schriften die Bibel geschustert und geflickt, in den Konzielen wurde kanonisiert und das was heute uns vorliegt, nimmt jeder als Bare Münze...

    Mohammed hatte Visionen, und über ihn lasse ich mich hier nicht aus, auch wenn das Forum anonym ist. Die Muslime regen sich immer gleich so auf, das ist nicht gut für deren Gesundheit!

    So, das war mal mein Senf zu der ganzen Sache...

    Glaubt nicht alles nur weils euch vorgesetzt wird und die Leute schon tausende von Jahren blind glauben. Denkt mal nach, forscht ein wenig ohne Scheuklappen und seht Texte, die tausende von Jahren alt sind nicht mit den Augen der Menschen (und deren Verständnis) von vor tausenden von Jahren.
    Geändert von Alemanne (21-09-2006 um 08:41 Uhr)

  7. #52
    nihonto Gast

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    @ Andreas Weitzel

    1. Gibt's Wut und Frustration auf beiden Seiten:
    - bei den Religiösen, weil fast alle wissenschaftlichen Erkenntnisse der vergangenen 200 - 300 Jahre den "Wahrheitsgehalt" der religiösen Ideologien gegen Null schrumpfen lassen. Daher auch die verzweifelt fanatischen Versuche, mit einer deistischen Pseudo-Wissenschaft die religiösen Geschichten zu "beweisen". Bei Arte lief beispielsweise am 19.09. eine ziemlich beeindruckende Dokumentation dazu.

    - bei den Nicht-Religiösen, zu denen ich mich auch zähle, weil es einfach unglaublich deprimierend ist, wenn im 21. Jahrhundert eine zunehmende Anzahl von Menschen bewusst die Anwendung von Verstand und Vernunft ablehnt und stattdessen ihr ganzes Leben an statische Märchen-Weltbilder hängt. Das hat was von Realitäts-Flucht bzw. schlichter Denkfaulheit und Unehrlichkeit sich selbst gegenüber. Die Sehnsucht nach einfachen Erklärungen und einem festgeschriebenen Weltbild, an dem sich nie etwas ändert, verhindert aber jedwede menschliche Entwicklung (und Stillstand bedeutet Rückentwicklung, siehe Afghanistan!). Zudem negieren die Fundamentalisten (vor allem der großen monotheistischen Religionen) auch wichtige soziale Errungenschaften, für die unsere Vorfahren zum Teil jahrhundertelang kämpfen mussten - ich nenne hier nur mal Menschenrechte, Demokratie, Selbstbestimmung, Gleichstellung der Geschlechter etc. pp.

    2. Werden Nicht-Gläubige und Anhänger rationaler Philosophien von den Religiösen gerne als eine Art "wertelose" Bande hingestellt, die für alles Schlechte auf der Welt verantwortlich ist. Selbst der Chef der Katholiken, Herr Ratzinger, macht das, ohne mit der Wimper zu zucken (s. seine Äußerungen während seiner Bayern-Tournee). Wagt man es dann aber mal, an den Religionen Kritik zu üben, oder gar ihnen mit den Mitteln der Ironie und der Satire zu begegnen, brennen gleich die Straßen (s. "Karikaturen-Streit"). Da wird dann schnell von der "Beleidigung religiöser Gefühle" gesprochen, ohne dass mal erklärt wird, was denn bitte "religiöse Gefühle" sein sollen. Ich kann mit diesem Begriff nichts anfangen. Die Gefahr eines Denk- und Redeverbots wird immer aktueller.

    @ Heinz Becker

    Es gab nachweislich einen Jesus
    Na ja, da würde mich aber mal die Quelle interessieren, die das belegt. Soweit ich weiß, ist es nämlich keinesfalls sicher, dass dieser Jesus gelebt hat bzw. dass er so gelebt hat, wie in dem christlichen Propagandahandbuch behauptet wird. Es kann auch durchaus sein, dass es sich um mehr als eine Person gehandelt hat, oder dass einer eher unbedeutenden Person im Nachklapp diverse mystische Geschichten angedichtet worden sind. Ähnlich verhält es sich ja mit dem "Robin Hood"-Mythos, der vermutlich auch auf mehreren Personen basiert.
    Und was die "Aufregung" angeht: Wenn sich die Fundamentalisten durchsetzen, wird es so nette Dinge wie Meinungsfreiheit, Demokratie, Individualismus, kulturelle Vielfalt und wissenschaftlichen Fortschritt (auch in der Medizin) nicht mehr geben. Kurz: Unsere Kultur, an der ich - bei allen Fehlern die sie hat - gerne festhalten würde, wird dann untergehen und der Barbarei eines neuen Mittelalters Platz machen. Daran hab' ich absolut kein Interesse.

  8. #53
    Registrierungsdatum
    21.09.2006
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    Das NT hingegen, sehe ich als Unfug! Es gab nachweislich einen Jesus. Dieser war aber kein friedliebender Messias. Er war ein Aufständischer, ein Rädelsführer der mit Essenern und Zeloten zusammenhing. Darum haben ihn auch die Römer vor Gericht gestellt. Bei religiösen Streitigkeiten hätten die sich da nämlich nicht eingemischt.

    [...]

    Und da musste ein ehemaliger Aufständischer herhalten, der vor vielen Jahren bekannt war, aber schon lange tot, genauso wie seine Freunde, die etwas anderes hätten berichten können.
    Die Quelle hab ich leider nicht dabei, versuche sie aber aufzutreiben. Wer genau dieser Jesus war, kann garnicht festgestellt werden. Aber er war kein Messias, es existieren aber Hinweise darauf, dass er ein Anführer von Aufständischen gewesen sein muss. Wie Braveheart für die Schotten, nur in kleinerem Stil halt...

    Zum Messias wurde er lange nach seinem Tod "erdichtet"...

  9. #54
    Peaceful Warrior Gast

    Standard

    Was haltet Ihr eigentlich von Naturwissenschaftler, die sich schon als junge Teenager als Atheist bezeichnet haben und dann über ihre Arbeit bzw. wissenschaftlichen Erkenntnisse in irgendeiner Form "religiös" oder "spirituell" wurden (nicht im kulturellen Sinne einer organisierten Form wie Christentum, Islam, Buddhismus etc) ?

    http://de.wikipedia.org/wiki/Rupert_Sheldrake

    http://de.wikipedia.org/wiki/David_Bohm

    http://www.amazon.de/Physik-Unsterbl.../dp/3492234593

  10. #55
    Andreas Weitzel Gast

    Standard

    @ nihonto:

    Ich habe mich nur auf diese Diskussion bezogen. Und hier sehe nur, daß a) das Christentum heftig kritisiert bis beschimpft wird, b) andere Religionen auch etwas unter Kritik genommen werden, c) kein Christ oder Vertreter einer anderen Religion Wutanfälle bekommt, und d) andere, die die Religionen kritisieren, an Wut und Aggression fast ersticken. Das gibt mir einiges zu bedenken...

    @ alle:

    Dabei sehe ich die Situation mit den Religionen und vor allem mit dem Christentum realistisch. Ich weiß von vielen schlechten und guten Erfahrungen. Ich hatte selbst viele schlechte und gute Erfahrungen. Aber! Im Zusammenhang mit der Kritik am Christentum sprechen die Kritiker von der Demokratie, der Meinungsfreiheit, der Toleranz usw. Was erleben wir denn bei dieser "Diskussion"? Ist das die Demokratie? Ist das die Meinungsfreiheit? Dazu gehört doch auch die Meinung, die Welt sei eine Schöpfung Gottes. Ist das die Toleranz? Dazu sollte doch auch die Toleranz gegenüber der Gläubigen gehören. Ist das der Individualismus? Dazu gehört doch auch das Recht, an das zuglauben, was man für richtig hält. Ist das die kulturelle Vielfalt? Dazu gehört doch auch das Christentum. Leute, wenn ihr euch so benehmt, dann wirkt ihr höchst unglaubwürdig.

    Gruß
    Andreas

  11. #56
    Ki. 102 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Andreas Weitzel
    d) andere, die die Religionen kritisieren, an Wut und Aggression fast ersticken. Das gibt mir einiges zu bedenken...
    Wenn man keine Argumente hat, dann fängt man an zu psychologisieren.
    Oder gar sein Wunschdenken von an Ihrer angeblichen Wut (fast) erstickenden Atheisten in den Vordergrund zu rücken.
    Wirklich sowas von geschickt ...

    Zitat Zitat von Peaceful Warrior
    Was haltet Ihr eigentlich von Naturwissenschaftler, die sich schon als junge Teenager als Atheist bezeichnet haben und dann über ihre Arbeit bzw. wissenschaftlichen Erkenntnisse in irgendeiner Form "religiös" oder "spirituell" wurden
    Hi !
    "Über ihre Arbeit", das legt eine Kausalität zwischen der wissenschaftlichen Arbeit und dem Rückfall in Irrationalität nahe - die möchte ich bezweifeln.
    Wir sollten uns lieber vor Augen halten, dass auch Wissenschaftler "nur" Menschen sind, mit einer ggf. anfälligen Psyche, mit Nöten, Eltern usw. usf.
    Also warum sollten die nun gerade immun sein, gegen die spirituelle Verführung ?
    Es gibt doch genug Beispiele, wo Leute ihre Intelligenz immer im "richtigen Moment" ausblenden.
    Andererseits gibt es auch "Weniger-Intelligente", die nicht die Spur religiös sind. Vermutlich weil sie trotzdem geradeaus denken können.

    @ Heinz Becker
    Die beste Auswertung der (äußerst dünnen) historischen Quellen und der "Schriften" bezgl. des "historischen Jesus" findet sich imho in "Der gefälschte Glaube" von Karlheinz Deschner.

    GRuß !
    Geändert von Ki. 102 (21-09-2006 um 15:18 Uhr)

  12. #57
    practical_dreamer Gast

    Standard

    achja... das thema toleranz...

    *denk* ich glaube "mein gott" hat die welt erschaffen... damit hat er/sie/es dann auch "deinen gott" und dich gleich mitt erschaffen.... ich vertraue "meinem gott", der wird sich da schon was bei gedacht haben... was "mein gott" sich dabei gedacht hat? keine ahnung, aber wird schon passen... wenn ich jetzt andersgläubige diskriminiere, dann diskriminiere ich einen teil der schöpfung. und handele damit dann auch direkt gegen den willen "meines gottes"

    ergo: leute, die andersgläubige nicht tolerieren sind keine gläubigen, weil ihnen das nötige gottvertrauen fehlt. das sind dann einfach nur verblendete mitläufer bzw. heuchler

    *gedankenspiel ENDE*

  13. #58
    Peaceful Warrior Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Ki. 102
    Hi !
    "Über ihre Arbeit", das legt eine Kausalität zwischen der wissenschaftlichen Arbeit und dem Rückfall in Irrationalität nahe - die möchte ich bezweifeln.
    Wir sollten uns lieber vor Augen halten, dass auch Wissenschaftler "nur" Menschen sind, mit einer ggf. anfälligen Psyche, mit Nöten, Eltern usw. usf.
    Also warum sollten die nun gerade immun sein, gegen die spirituelle Verführung ?
    Es gibt doch genug Beispiele, wo Leute ihre Intelligenz immer im "richtigen Moment" ausblenden.
    Andererseits gibt es auch "Weniger-Intelligente", die nicht die Spur religiös sind. Vermutlich weil sie trotzdem geradeaus denken können.

    GRuß ![/COLOR]
    Hi !

    Das was heute erforschte Natur ist, war vor Jahrhunderten Zauberei.

    Vielleicht sind einige "sogenannte" paranormale, übernatürliche Dinge wie z.B. Qi Phänomene oder Telepathie schlicht noch unerforschte Natur ? Ähnlich die Nahtodforschung: http://www.psychophysik.com/html/re0...schung-s2.html

    Gruß

    PW

  14. #59
    YanCheng Gast

    Standard

    Hallo,

    bleiben wir bei der Ursprungsfrage: Sind alle Religionen Sekten? Bei der Beantwortung dieser Frage bedarf es keiner emotionalen Ausbrüche, denn die Frage behandelt keine Inhalte von Religionen, die zu bewerten wären.

    Religionen sind Organisationen, wobei nicht jeder, der einer solchen Religion folgt, notwendigerweise "religiös" sein muss. Dabei gibt es theistische (z.B. die mosaischen Religionen) und nicht-theistische Religionen (z.B. Buddhismus, Daoismus). Die Richtigkeit der jeweiligen Religion ist bei der obigen Fragestellung völlig belanglos und braucht hier also nicht erörtert zu werden.

    Ich definiere Religion als "Organisierte Wahrheit". Auch die Frage, ob sich Wahrheit organisieren lässt, ist nicht Thema dieses Beitrages.

    Nun kommt es in jeder Geschichte einer "etablierten Religion" zu Kräften, die reformieren will. Doch Veränderungen machen Angst, denn sie bedrohen die Sicherheit, die solch eine Religion bietet und die Glückseligkeit ist gefährdet. So werden die Reformer bekämpft (bitte auch hier keine emotionelle Bewertung über die Richtigkeit von Reformen). Diese Reformer spalten sich meist ab und gründen eine neue "richtigere" Religionsgruppe und sind nun eine Sekte. Selbstverständlich wird aus der Sicht der "Originalreligion" die jeweilige Sekte verteufelt, rührt sie doch an der eigenen Macht. "Sekte" ist also wertfrei zu sehen, denn es bedeutet nichts anderes als "Abspaltung". Sie werden erst dann negativ bewertet, wenn sie die eigenen Belange bedrohen.

    So waren die "Christen" ursprünglich eine jüdische Sekte, deshalb wurden sie auch "Juden-Christen" genannt. erst durch das Nicäische Konzil im Jahre 325 wurde es zu einer eigenständigen Religion. Im Buddhismus war die erste ethablierte Religion die Theravadins, von denen sich dann andere Gruppierungen abspalteten und zu Sekten wurden.

    Fazit: Religion ist eine Institution. Ob sie richtig oder falsch ist, berührt nicht die obige Fragestellung. Sekten sind Abspaltungen von etablierten religionen und bleiben ebenso unbewertet.

    Ich denke es ist auch wichtig zu sagen, dass zwar jeder einer Religion angehören kann, jedoch nicht notwenigerweise religiös sein muss, wobei jeder, der religiös ist, nicht notwendigerweise einer Religion angehören muss.

    Lieben Gruß Yan Cheng (Curtis)

  15. #60
    Registrierungsdatum
    21.09.2006
    Beiträge
    629

    Standard

    @ Ki.102

    Danke für den Link! Muss ich mir mal anschauen...

    Empfehlen kann ich auch folgendes Buch:

    http://www.amazon.de/Geheimnisse-Bib...e=UTF8&s=books

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