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Thema: Karate Literatur

  1. #211
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    Hier findet man vielleicht noch ein Werk, das einen interessieren könnte. Die HP des Hawaii Karate Museums mit ihrer Buchliste geordnet nach Jahren.

    http://museum.hikari.us/

  2. #212
    Eldorado Gast

    Standard Kumite

    Könnte mir irgendwer vieleicht etwas über das Buch "Kumite in Perfektion" von Masahiko Tanaka erzählen ? Es ist ja mit knapp über 30 Euro nicht ganz billig und ich wollte wissen, ob sich die Anschaffung auch lohnt.
    Wäre ganz nett wenn ihr mir den Inhalt etwas beschreiben könntet.

    Und dann gibt es ja auch noch die Kumite Bücher von Nakayama. Was wird denn in denen so beschrieben ?

    Vielen Dank schonmal,

    Eldorado

  3. #213
    Itosu Gast

    Standard Karate Kata

    Die 5 Bände von Masatoshi Nakayama:

    Karate Kata Heian 1, Tekki 1

    Karate Kata Heian 2, Heian 3

    Karate Kata Heian 4

    Karate Kata Heian 5

    Karate Kata Tekki 2, Tekki 3

    und die 5 Bände von Hiroshi Shoji:

    Karate Kata Series 1 Unsu

    Karate Kata Series 2 Gojushiho (Dai)

    Karate Kata Series 3 Gojushiho (Sho)

    Karate Kata Series 4 Sochin, Wankan

    Karate Kata Series 5 Nijushiho, Chinte

    sind super gemacht. Alle genannten Kata in einzelner Schrittfolge.

    Nur in english und out of print. Vereinzelt noch bei ebay erhältlich.

    Gruß

    Itosu

  4. #214
    martin s. Gast

    Standard Karate Literatur

    Hi,
    meine Buchfavoriten waren, sind

    Nakayamas- Karateperfekt 1-8
    Hayward Nishioka- Fußwürfe
    Bernhard Kurz- Stretching ( kein Karatebuch- hat mir aber am Anfang, als ich
    meine ersten Anfängerkurse geleitet habe geholfen)
    Gichin Funakoshi- Karate-Do- Mein Weg
    Herbert Velte- Karate Lexikon

    In neuerer Zeit:
    Werner Lind - Das Lexikon der Kampfkünste(schwarz-rot)
    R. Habersetzer- Koshiki Kata, Bubishi


    Grüsse

    martin s.

  5. #215
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    Hallo Martin,

    es freut mich zu hören, dass Dir die Habersetzer-Bücher gefallen. Da ich daran mitgearbeitet habe, würde ich gern näher hören, was Du gut fandest und was verbesserungswürdig ist.

    Als nächstes steht übrigens ein Kobudo-Buch von Habersetzer auf dem Plan.

    Tschüssi
    Ike

  6. #216
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    Zitat Zitat von Eldorado
    Könnte mir irgendwer vieleicht etwas über das Buch "Kumite in Perfektion" von Masahiko Tanaka erzählen ? Es ist ja mit knapp über 30 Euro nicht ganz billig und ich wollte wissen, ob sich die Anschaffung auch lohnt.
    Wäre ganz nett wenn ihr mir den Inhalt etwas beschreiben könntet.

    Und dann gibt es ja auch noch die Kumite Bücher von Nakayama. Was wird denn in denen so beschrieben ?

    Vielen Dank schonmal,

    Eldorado
    Ich denke es lohnt sich. Ist ein sehr Kumite-orientierte Buch mit vielen Bildern. Die Techniken gehen jedoch weit über die "Wertbaren" hinaus (z.B. Kakato-Geri auf den Oberschenkelansatz), teilweise sehr gute Bilder (nicht unbedingt von der Qualität sondern vom Inhalt) mit kompletten Abfolgen für Kumite-Techniken und Tricks...
    Der Anfang des Buches beschreibt seinen Karatewerdegang. Wirklich interessant.
    Am Ende gibts nich eine Gankaku mit Standardbunkai (hätte man sich sparen können).
    Alles in Allem ein schönes Nachschlagewerk für Kumite

  7. #217
    martin s. Gast

    Standard

    Hallo Ike,
    ich halte die Kata für die Essenz des Karate.
    Aus diesem Grund hat mir R. Habersetzer mit seinen Ansichten über die Bedeutung der Kata in vielem aus der Seele gesprochen.
    Auch was er über das- immer tiefer und tiefer z.B. im Kokutsu, Zenkutsu
    schreibt, ist normalerweise für jeden Karateka klar.
    Die Techniken entfernen sich dadurch von der Realität und verlieren ihre Praxisnähe.
    Ob die Happoren Kata allerdings diese Bedeutung hat wie R. Habersetzer sie sieht, glaube ich nicht so sehr.
    Ebenso, ist meiner Meinung nach, die Bezeichnung des Bubishi als Bibel der Kampfkünste, nicht unbedingt glücklich gewählt.
    Auch einige der Bildtafeln hätte ich komplett anders interpretiert.
    ( Aber bin ja auch kein 8ter Dan )
    Aber nichts desto Trotz, ich möchte hier nicht kritisieren, es sind zwei gute und sehr interessante Bücher die manchen vielleicht auch zum Nachdenken bringen. Mir geht es mit diesen Bücher ähnlich wie mit dem Lexikon von W.Lind, ich schlage sie imme mal wieder auf und lese einen Teilabschnitt.
    Ich hoffe das Buch über Kobudo gelingt ähnlich gut.
    Wünsche noch einen guten Abend

    Grüsse von martin

  8. #218
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    Hallo Martin,

    Danke für die Antwort - ich werde das weiterleiten.

    Ich persönlich finde die Happoren auch nicht so der Bringer, aber Habersetzer sieht das anders. Für ihn ist sie so etwas wie eine der letzten halbwegs unverfälschten Verbindungen in die Vergangenheit. Diese Verbindung ist aber noch etwas im fluss, wie es aussieht, denn seine Happoren verändert sich ab und zu mal.

    Das mit der "Bibel der Kampfkünste" kommt vom McCarthys Bubishi, glaube ich jetzt mal zumindest. Da müsste ich aber noch mal nachschauen. Der deutsche Untertitel zu Habersetzer lautet "An der Quelle des Karate-Do", was die Sache ziemlich gut trifft.

    Das mit den Interpretationen wäre auch schlimm, wenn Du überall der gleichen Meinung wärst. Als das Buch herauskam, gab es eine Lesung des Übersetzers Frank Elstner. Wir, also Chef und ich, haben dazu eine kleiner Bubishi-bezogene Vorführung gemacht und auch einiges anders interpretiert, als es im Buch vorkommt. Was soll's - es kommt nur auf das Prinzip an.

    Tschüssi
    Ike

    P.S. In den Danksagungen beider Bücher steht mein Name - rate doch mal, wer ich bin.

    Ike

  9. #219
    martin s. Gast

    Standard Karate Literatur

    Hallo Sven,

    ich hätte da noch ein Buch, habe ich mir gestern gekauft.
    Ist zwar wie ich es verstanden habe, eher für Kinder und Jugendliche gedacht, um ihnen etwas das -DO- näher zu bringen, aber auch für Erwachsene oder Karatekas die sich schon etwas länger auf dem Weg befinden ganz interessant.
    Es heißt - Im Zentrum des Wirbelsturms - von Terrence Webster-Doyle
    erschienen im ASANTA- Verlag.
    Doyle ist Dan- Träger im Gensei Ryu Karate.
    Es beinhaltet viele Kurzgeschichten die jungen Schülern das wahre Wesen und die geistige Essenz ihres Trainings vermitteln sollen.
    Das sind hohe Ansprüche- ob diese erfüllt werden soll jeder Leser selbst entscheiden. Ich finde das Buch jedenfalls lesenswert, schon allein wegen der schönen Illustrationen.
    Mich würde interessieren welche Meinung andere, die dieses Buch gelesen haben, vertreten.

    Jetzt aber gute Nacht

    martin s.

  10. #220
    Ronja Gast

    Standard meine 'Lieblinge'

    Hallo,

    ich hätte noch 3 Bücher aus meiner kleinen Sammlung
    zur Ergänzung:

    C.W. Nicol: Moving Zen. Zen in der Bewegung

    Stan Schmidt: Die leere Hand.

    _____die beiden sind für mich echt feine Lektüre über die etwas früheren Zeiten
    des Shotokan Karate; Gerade Moving Zen ist aber auch einfach ein spannend zu
    lesender Erfahrungsbericht von Nicol

    Fiore Tartaglia: Shôtôkan-Kata (Bd. 1 und 2)

    Mein Standart-Nachschlagewerk zu den Shotokan-Katas! Ich finde
    es grafisch sehr gut aufgearbeitet, die Erklärungen sind interessant.
    Mein "must-be", wenn man zu Hause mal was nachgucken oder
    im freien Training höhere Kata üben will. Sogar Tempo und Rhythmus versucht
    tartaglia darzustellen.

    Liebe Grüße


    Ronja.

  11. #221
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    Hallo Martin,

    erst einmal - Du hast richtig geraten. War nicht so schwer, oder?

    Dann ist mir noch eingefallen, dass es zur oben erwähnten Lesung auch ein paar Bilder im Netz gibt.

    http://www.palisander-verlag.de/de/n...&SubMenu2ID=-1

    >eher für Kinder und Jugendliche gedacht<

    Ich bin strikt dagegen, Kindern oder Jugendlichen, im Karate weltanschauliche Dinge zu vermitteln. Meine Tage als Kindertrainer sind zwar, glücklicherweise, vorbei, aber auch beim meinen Erwachsenen tue ich das nicht.

    Ich bin der Meinung, dass man den Kids ein paar Grundwerte auch im Karateunterricht vermitteln sollte (Prügelt Euch nicht herum, Beschützt Schwächere, Kauft kein Jamba-Sparabo, ...) aber Weitergehendes ist jedem seine eigene Sache.
    Bei meinen Erwachsenen biete ich zwar ab und zu mal etwas an, eher so versteckt um die Ecke, aber ob es weitergehend aufgegriffen wird, ist jedem selbst überlassen.
    Verstehe mich nicht falsch - ich bin stark für einen philosophischen und weltanschaulichen Hintergrund in jeglicher Kampfkunst. Allerdings ist das meine ganz persönliche Meinung, die von niemanden, auch nicht von meinen Schülern, geteilt werden muss.

    Falls jedoch Interesse vorhanden ist, gehe ich im oder nach dem Training gern darauf ein. (Kommt aber eher selten vor.)

    Tschüssi
    Ike

    P.S.: Falls Du Dir die Bilder mal 'reinziehen solltest - ich bin der Typ in blond.

    Ike

  12. #222
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    Bei Kampfkunst - International gibt es im Moment ja besondere "Video-Deals", da die Videos ausgemistet werden und alles auf DVD umgestellt wird. Ich habe mir 7 Vids für 99 Euro geholt; darunter auch 3 über Karate, die ich mal kurz rezensieren möchte.

    Okinawa Kenpo mit Seikichi Odo

    In diesem Video führt Seikichi Odo zunächst die 5 Pinan Kata vor. Die Kata werden aus verschiedenen Winkeln und dann noch mal in Slow Motion gezeigt. Odo ist ja nicht mehr der jüngste und macht einen sehr sehr wackligen und hampligen Eindruck so das die genaue Technik nicht immer klar ersichtlich ist. Dann gibt es 10 Bunkai Sequenzen mit Partner was ich schon interessanter fand. Danach folgen eine Bo Kata mit Bunkai und noch eine Sai Kata mit Bunkai. Zum Schluß führt Odo die Sanchin vor, allerdings ohne Bunkai.

    Motobu Udun Ti mit Seikichi Uehara

    Uehara zeigt die Anwendung verschiedener Waffen gegen mehrere bewaffnete Gegener. Es werden 2 waffenlose Kata und mehrere Waffen Kata vorgeführt. Weiterhin auch waffenlose Verteidigung. Das hat mir nicht so gefallen, da deutlich zu sehen ist wie der Verteidiger schon in eine Abwehr Bewegung geht bevor überhaupt der Angriff erfolgt ist. Dazwischen immer wieder Interviews mit Uehara. Zum Zeitpunkt der Aufnahme ist Uehara 93 Jahre alt und macht noch einen fitten und geistig wachen Eindruck. Als sie ihn gefragt haben wie er so alt werden konnte, meinte er, er stehe immer um 5 auf und mache Atemübungen. Und danach trinkt er gerne ein Bier, das ist gesund Der Mann wurde 100; er muß es richtig gemacht haben.

  13. #223
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    So, mal wieder ein neues Buch erworben.

    http://www.amazon.de/exec/obidos/ASI...500274-1176846

    Karate: Technique and Spirit von Tadashi Nakamura

    In Technique and Spirit stellt Nakamura seinen Stil vor (Seido Karate).
    Es wird zunächst erklärt was Karate ist; Nakamuras Ansichten über Karate; seine Philosophie; Karate Etikette und die Verbindung zum Zen. Außerdem der unumgängliche geschichtliche Abriß. Weiterhin wird die Verbindung von Karate und seinen Lehren mit dem täglichen Leben aufgezeigt. Ganz am Ende gibt es noch einige jap. Weisheiten.
    Der technische Teil umfasst Aufwärmübungen usw. Dann Unterteilungen in Karate-Waffen; Stände; Handtechniken; Fußtechniken; Tameshiwara; Kumite und einige Kata. Auch Bo und Sai Kata und Kumite werden dargestellt.

    Ich finde das Buch ist sehr gut gelungen; viele schöne Photos und gut aufgemacht. Außerdem ist es mit Din A4 recht großformatig wodurch es übersichtlicher wird und die Photos besser zur Geltung kommen.

    - Ein paar Seiten vorher wurde mal "Angry White Pyjamas" von R. Twigger rezensiert. Hab ich mittlerweile gelesen; ein sehr unterhaltsames Buch, auf jeden Fall empfehlenswert.

  14. #224
    MartX Gast

    Standard

    Hab hier ein etwas seltsames Karatebuch:

    Alfred Hasemeier : Karate-Technik von 1966.

    Hier sind ziemlich extreme Techniken und Ausführungen enthalten. Das Buch ist sehr auf Selbstverteidung vertieft, wobei die Techniken fast schon auf das Verkrüppeln oder Ausschalten des Gegners zielen (Kopfstoß in das Gesicht des Angreifers, Kniestoß auf die Leber; Fußstich in die Hoden und Hochreißen des Angreifers; Fingerstich auf den Kehlkopf des Gegners...). Auch sind hier sehr rabiate Abhärtungsmethoden beschrieben (Unterarm an Hanfpolster reiben, Fingerstiche gegen Boxsack, mit Daumenstachel gegen Hanfpolster boxen). Am Schluss noch ein paar Merksätze wie: "Beurteile gut. Unterschätze nie den Angreifer. Bedenke stets, er ist gefährlich und hat keine freundlichen Absichten."
    Die Techniken werden nicht beim japanischen Namen genannt. Man merkt schon in dem Buch, daß 1966 die Ausbreitung von Karate noch in den Kinderschuhen steckte, und alles sehr auf Sensationslust aufgebaut war.
    Aus heutiger Sicht lädt das Buch meiner Meinung nach eher zum Schmunzeln ein.
    Geändert von MartX (11-07-2006 um 09:55 Uhr)

  15. #225
    bikergirl Gast

    Standard

    Für die, die mal was anderes wollen:

    Waking Dragons by Goran Powell (leider nur in Englisch)

    Es ist eigentlich nur seine Geschichte, wie er ueber Umwege zum Karate gekommen ist und bis zum ultimativen Test des 30 Man Kumite (Vollkontakt). Was dieses Buch wirklich interessant macht, ist dass es toll geschrieben ist, nicht das übliche Machogehabe, sondern was er wirklich empfunden hat.

    Ich habe das ganze Buch in einem WE gelesen

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