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Thema: Andre Bertel Artikel

  1. #1
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    Standard Andre Bertel Artikel

    Was haltet Ihr davon? Ich denke da ist was dran.

    André Bertel's Karate-Do: Body imbalance

    In this regard, I primarily recommend utilising the five Heian kata for study. Then Tekki Shodan. There is so much to be gained from the shitei-gata, actually too much. Worldwide I believe that if everyone properly understood (performed) the Heian kata—on a truly deep level—very few would perform kata beyond the sentei-gata (Bassai Dai, Kanku Dai, Enpi and Jion). If we are honest, the advanced nature of the `big four’ “…are well beyond most people in the world who are doing the more advanced kata”. You may now be thinking “How can a guy who does so many `additional kata’ say this?” Well, additional kata are simply for specialisation, i.e. – more options in a martial arts/applicative context…

  2. #2
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    Standard Frühstückslektüre :-)

    Bissle weiter im Artikel schreibt er das Kihon und die Heian Kata besonders wichtige und tiefe Prinzipien beinhalten "which perfectly connects kata, kumite and real world self-defence." Aber dann macht er (mal wieder) Schluss. Und das ist eines der Problem an dem Artikel. Das hilft halt wieder keinem. Die wenigsten werden bessere Kämpfer wenn sie noch mehr Kihon-Bahnen und Grundschulkata wie früher schrubben. Der einzige der bisher wirklich anwendbare Prinzipien aus den Sachen gezogen hat und fähig ist diese in Büchern, DVDs und Seminaren zu vermitteln ist doch Iain Abernethy. Die anderen reden nur drüber und deuten Dinge an.
    Geändert von Vegeto (04-10-2014 um 10:20 Uhr) Grund: kleine korrektur

  3. #3
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    Absolut d' accord...

    Nur durch "warme Worte" und tolle Beschreibungen wird das sowieso nix.
    Sonst könnte man Karate auch von Wikipedia erlernen...
    Das (Er)Fühlen der Bewegungen und der Kräfte, die daraus resultieren (auch auf den eigenen Körper) sind essentiell für den Lernprozess...
    Viele Grüße übrigens an kanken an dieser Stelle

    ABER: Wer einmal auf einem Lehrgang von Bertel war, der weiß danach in der Regel sofort, was er mit seinen Beschreibungen meint

    Dumm nur, dass er viel zu selten nach Deutschland kommt.
    Ich hatte gehofft, dass wir ihn aufgrund seines Wechsels zur JKA dann öfter als nur ein Mal pro Jahr (und dann auch nur in Ahrensburg) erleben dürfen...die Hoffnung stirbt zuletzt...
    _________________________
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  4. #4
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    Ich denke er hat recht.
    Aber wie die anderen sagen, diese Aussage allein reicht nicht, das könnten wieder zu viele Leute so verstehen: prima, weiter Bahnen machen und Kata, Kata, Kata - und zwar solo, ohne weiteres "tiefes" Verständnis von Körpermechanik, Prinzipien, Anwendung.
    "Eternity my friend is a long f'ing time!"

  5. #5
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    Ich liebe Karate und sehe im Shotokan auch meine "Kampfkunst-Roots", bin aber (leider) schon seit längerem dabei, mich vom Shotokan abzuwenden und zum Goju-Ryu / Koryu_Uchinadi zu "konvertieren". Ich kann diesem ewigen "...tieferes Verständnis für den realen Kampf, durch intensiveres Kata und Kihon Training"-Gerede einfach nichts mehr abgewinnen. Erst recht nicht, nachdem ich einige Jahre in's BJJ/MMA reinschnuppern konnte...

    Ich halte von solchen Artikeln daher auch nicht mehr so viel. Basics sind wichtig, kämpfen lernt man aber nur durch kämpfen, und nicht durch Bahnenlaufen oder Schattenboxen.

  6. #6
    Yabu_Kentsu Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Vegeto Beitrag anzeigen
    Bissle weiter im Artikel schreibt er das Kihon und die Heian Kata besonders wichtige und tiefe Prinzipien beinhalten "which perfectly connects kata, kumite and real world self-defence." Aber dann macht er (mal wieder) Schluss. Und das ist eines der Problem an dem Artikel. Das hilft halt wieder keinem. Die wenigsten werden bessere Kämpfer wenn sie noch mehr Kihon-Bahnen und Grundschulkata wie früher schrubben. Der einzige der bisher wirklich anwendbare Prinzipien aus den Sachen gezogen hat und fähig ist diese in Büchern, DVDs und Seminaren zu vermitteln ist doch Iain Abernethy. Die anderen reden nur drüber und deuten Dinge an.
    Genau an der Stelle, wie sich Bertel die Verbindung zwischen "Kata, Kumite und real world self-defence" vorstellt, wird es erst richtig interessant. Da zeigt sich dann, ob er schlüssige Konzepte hat, oder eben nur Phrasen drischt. Abernethy ist einer der wenigen, der das anders macht und wirklich Verbindungen zwischen Kata, Kumite und Sv zeigt, McCarthy auch. So etwas habe ich bisher aber von Bertel noch nicht einmal in Ansätzen gesehen.

  7. #7
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    Also, auf Körperbalance bezogen finde ich Karate allgemein recht vorbildlich.

    Wir sind in Kata, Kumite und pfui-bäh-Kihon recht frei in der Seitenwahl.
    Und mein linker Ura Mawashi ist halt etwas besser als mein rechter. Das liegt m.E. schlicht an schon genetisch vorhandenen Dysbalancen.
    Seitigkeit ist manchmal auch einfach zu akzeptieren und bewußtt zu nutzen.
    "We are voices in our head." - Deadpool

  8. #8
    KeineRegeln Gast

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    Darum habe ich auch meist den Rechten Fuß vorne.

    Manches ist eben mit links vorne besser zu machen und manches mit rechts vorne.

    Dabei versuche ich möglichst ausgeglichen zu trainieren.

    Gruß

    KeineRegeln

  9. #9
    ThiS Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Yabu_Kentsu Beitrag anzeigen
    Genau an der Stelle, wie sich Bertel die Verbindung zwischen "Kata, Kumite und real world self-defence" vorstellt, wird es erst richtig interessant. Da zeigt sich dann, ob er schlüssige Konzepte hat, oder eben nur Phrasen drischt. Abernethy ist einer der wenigen, der das anders macht und wirklich Verbindungen zwischen Kata, Kumite und Sv zeigt, McCarthy auch. So etwas habe ich bisher aber von Bertel noch nicht einmal in Ansätzen gesehen.
    Ich glaube auch nicht, dass er da was anzubieten hat.
    Ich kenne ein paar sinnvolle "SV"-Ansätze (- die Standard Anwendungen sind ja nur Murks) der JKA aus den Kata heraus, und auch die Punkte auf die es dabei körpermechanisch ankommt, damit das so funktioniert. Das sind minimale Dinge, die man aber sieht, wenn man sie kennt.
    Die fehlen mir bei Bertel (jedenfalls in seiner Heian Yondan). Keine Ahnung ob er andere Anwendungen kennt, und es sieht schon verdammt beeindruckend aus, was er da macht, aber ich denke nicht, dass er da noch viel anzubieten hat, außer den üblichen Gemeinplätzen, die jeder halt aufsagt, wenn er danach gefragt wird.

  10. #10
    SV_Tim Gast

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    Zitat Zitat von Luce Bree Beitrag anzeigen
    Nee, nee...war in keinster Weise ironisch gemeint...oh manno
    Ich finds super, wie er das macht.
    @Vegeto: "Reverse Engeneering" passt wie "A.sch auf Eimer"
    War jemand von euch schonmal auf einem Lehrgang von Fugazza?
    Also echt, der ist ja an sich über jeden Zweifel erhaben...aber das Kata-Bunkai, was er da immer zelebriert...OMG

    PS. Ich bin Luce...Bruce ist jemand anderes
    Dann hatte ich das falsch verstanden... freue mich schon auf seinen Lehrgang nächste Woche

  11. #11
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    Zitat Zitat von SV_Tim Beitrag anzeigen
    Dann hatte ich das falsch verstanden... freue mich schon auf seinen Lehrgang nächste Woche
    Na dann viel Spaß
    Bin mal gespannt, ob er mal wieder einige nach meiner Einschätzung doch sehr "abgespaced" anmutenden Bunkai-Ableitungen darbietet
    Würde mich also über eine kurze Rückmeldung von Dir nach dem Lehrgang freuen!
    _________________________
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  12. #12
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    Zitat Zitat von ThiS Beitrag anzeigen
    Ich glaube auch nicht, dass er da was anzubieten hat.
    Ich kenne ein paar sinnvolle "SV"-Ansätze (- die Standard Anwendungen sind ja nur Murks) der JKA aus den Kata heraus, und auch die Punkte auf die es dabei körpermechanisch ankommt, damit das so funktioniert. Das sind minimale Dinge, die man aber sieht, wenn man sie kennt.
    Die fehlen mir bei Bertel (jedenfalls in seiner Heian Yondan). Keine Ahnung ob er andere Anwendungen kennt, und es sieht schon verdammt beeindruckend aus, was er da macht, aber ich denke nicht, dass er da noch viel anzubieten hat, außer den üblichen Gemeinplätzen, die jeder halt aufsagt, wenn er danach gefragt wird.
    Das Problem ist eher ganz anderer Natur...
    Er hat jenseits von Kihon, Kata und Kumite noch so viel mehr auf der Pfanne; und das würde ich jetzt teilweise frei nach Bruce Lee einordnen:
    "Vergesst das Denken in Stilen! Verschiedene Stile trennen die Menschen. Das Jeet Kune Do im nächsten Jahr wird anders aussehen als in diesem Jahr. Alles muss im Fluss sein...nur fließendes Wasser ist frisch!"
    Das Dumme daran ist nur, dass Andre Bertel nicht unbedingt jedem einen Einblick in diese Dinge gibt oder auch geben will...

    Fall jemand im JKA ist und sich auf eine Prüfung vorbereitet
    André Bertel's Karate-Do: The new JKA Grading Syllabus
    _________________________
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  13. #13
    SV_Tim Gast

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    Zitat Zitat von Luce Bree Beitrag anzeigen
    Na dann viel Spaß
    Bin mal gespannt, ob er mal wieder einige nach meiner Einschätzung doch sehr "abgespaced" anmutenden Bunkai-Ableitungen darbietet
    Würde mich also über eine kurze Rückmeldung von Dir nach dem Lehrgang freuen!
    Ich finde die nicht wirklich abgespaced wenn du mich noch einmal daran erinnerst schicke ich dir ne PN dazu

  14. #14
    Registrierungsdatum
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    Zitat Zitat von SV_Tim Beitrag anzeigen
    Ich finde die nicht wirklich abgespaced wenn du mich noch einmal daran erinnerst schicke ich dir ne PN dazu
    Sollte mich echt wundern, wenn er das in den letzten Monaten deutlich geändert hat

    Wenn Du mich mich daran erinnerst, dass ich daran erinnern soll, eine PN zu schicken...dann mache ich das
    _________________________
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