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Thema: Balintawak- Renè Latosa- Bill Newman

  1. #1
    Donny Gast

    Standard Balintawak- Renè Latosa- Bill Newman

    Ich habe Renè Latosa nie getroffen, aber ich habe per E-Mail mit ihm korrespondiert.
    Ich mochte seine Prinzipien, über die er schrieb, aber die meisten Leute, die ich gesehen habe, die seinen Escrima-Stil praktizieren, reden mehr, als sie einem tatsächlich zeigen.

    Hat das noch jemand erlebt? Auch Bill Newman ist auf seinen Seminaren so. Offensichtlich hat er in seiner früheren Ausbildung von Renè Latosa gelernt.

    Ich habe einige alte Beiträge durchgelesen und jemand hat gefragt, ob sich die einzelnen Stile in ihrem technischen Repertoire so stark unterscheiden.
    Ich nehme an, es hängt vom Lehrer und seiner Erfahrung/Mentalität ab.

    Ich mag das Aussehen von Balintawak und die Verwendung eines einzelnen Stocks ohne viele schicke Drehungen und Tricks mit beispielsweise zwei Stöcken, die ich in anderen Stilen gesehen habe.

  2. #2
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    Ich möchte das nicht als Wertung - weder für Latosa Escrima, noch für Balintawak - verstanden wissen aber außer dass ein Stock benutzt wird, haben beide Systeme nicht viel gemeinsam, weder historisch noch technisch.
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    Neue Trainingszeiten: Mitwochs 20:15, Sonntags 17:00 Uhr, Sportzentrum im Medienhafen - bei Interesse PN

  3. #3
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    er ist gegangen worden...
    er mochte uns nicht. wir reden nur und er kann kämpfen (verbal... so mit beleidigungen in posts und PNs und überzeugenden bemerkungen, wie toll er mit nem kurzen stock messer und bajonettangriffe abwehren kann - ganz ohne FMA und all dem zeugs, weil das braucht man ja nicht.)
    Geändert von amasbaal (14-03-2024 um 14:03 Uhr)
    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

  4. #4
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    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    er ist gegangen worden...
    er mochte uns nicht. wir reden nur und er kann kämpfen (verbal... so mit beleidigungen in posts und PNs und überzeugenden bemerkungen, wie toll er mit nem kurzen stock messer und bajonettangriffe abwehren kann - ganz ohne FMA und all dem zeugs, weil das braucht man ja nicht.)
    Ah, sehr gut
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  5. #5
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    Das kann ich bestätigen,
    Das Vielgerede ist bei einigen der Latosa "Mitstreiter" (in diversen Verbindungs-/Verwandtschaftslinien) üblich.
    Da wird aus der Stunde Trainingszeit gern mal ne dreiviertel oder ne halbe(!), da tolle Geschichten über vergangene Zeiten und Heldentaten(?) zum Besten gegeben werden.
    Da ist Zuhören leidige Pflicht(!).
    Klar, wer lang genug da ist, lernt auch was, aber das Unterbrechen mit den Worten " Hört mal zu,..." war immer sehr anstrengend.
    Ich hör gern mal ein Dönekes, aber dauernd? Nee!
    Geändert von hennoxxx (15-03-2024 um 12:00 Uhr)

  6. #6
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    ich hab da ja so einiges an gerippten DVDs vom Latosa und seinen schülern. zu sehen war fast nur Latosa (oder einer seiner schüler), stehend vor der kamera, lange reden über short power schwingend.
    war sehr enttäuschend.
    was an praxis gezeigt wurde, war hin und wieder ein kurzes vorführen von BämmBämm in die luft. das ist jedenfalls das, was im gedächtnis blieb.
    schade, weil es doch einiges zu zeigen gegeben hätte.
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  7. #7
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    "Bämm Bämm oder ksssksssksss"

    Daran erkennst du sie, die Latosianer

    Das zieht sich echt durch alle Varianten durch, (ich erwische mich auch manchmal dabei )

    Gruß

  8. #8
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    Zitat Zitat von hennoxxx Beitrag anzeigen
    "Bämm Bämm oder ksssksssksss"

    Daran erkennst du sie, die Latosianer

    Das zieht sich echt durch alle Varianten durch, (ich erwische mich auch manchmal dabei )

    Gruß
    das macht spaß. das hab ich schon gemacht, bevor ich was von Latosa wusste (und der ist nicht der einzige oberguru, der diese art von KIAI praktiziert)
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  9. #9
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    Auch wieder wahr.....aber doch auffällig!!!!
    Gruß

  10. #10
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    Ach ja, die guten alten Zeiten. Wenn der Trainer am Anfang der Einheit sagte "Setzt Euch mal hin", dann gab es einen echt langen Vortrag, der meistens 1 Stunde länger war als die gesamte Einheit, z. B. über Waffeziehen (über 2 1/2 Stunden!). Ähnlich war's aber auch im WT (diese Lehrgänge in Wiesenbach, die als Langenzell-Lehrgänge ausgeschrieben wurden). Stundenlanges Palaver des Vortragenden mit kaum echtem Mehrwert, dafür ein netter Schein für den ÜL. Das Umziehen hätte man sich sparen können.

  11. #11
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    Reden und Zuhören haben durchaus eine Funktion. Wer auf einen Lehrgang geht, sollte nicht erwarten, dass er hart trainiert. Das macht man zu Hause. Auf einem Lehrgang sollte man Ideen und Konzepte aufnehmen und fragen, wenn man schwierige Abläufe nicht verstanden hat. Dafür ist immer Zeit.

    Wenn das Training in der Schule, in die man geht, allerdings mehr aus reden denn aus bewegen besteht, hat man ein Problem. Escrima ist nicht so komplex, dass man endlos reden müsste. Deswegen lässt sich das System auch gut und schnell lernen. Stock- und Waffensystem sind vor allem Arbeitssysteme, sowie Boxen. Man muss ackern und viele Schläge machen, damit sie hart und präzise werden.

    Wer sich natürlich in die Untiefen von unendlichen Formen, allen möglichen obskuren Waffen und auch noch Entwaffnungen begibt, der hat zwar ein schönes Hobby. Aber den Sinn des Escrima und anderer Stock- und Klingensystemen hat er verfehlt. Es geht darum mit 2-3 Schlägen eine Entscheidungen zu erzwingen. Wenn das nicht klappt, funktioniert das Training oder das System nicht, und man sollte anders trainieren, anstatt mehr Techniken zu lernen.

  12. #12
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    Zitat Zitat von Dare2Win Beitrag anzeigen
    Reden und Zuhören haben durchaus eine Funktion. Wer auf einen Lehrgang geht, sollte nicht erwarten, dass er hart trainiert. Das macht man zu Hause. Auf einem Lehrgang sollte man Ideen und Konzepte aufnehmen und fragen, wenn man schwierige Abläufe nicht verstanden hat. Dafür ist immer Zeit.

    Wenn das Training in der Schule, in die man geht, allerdings mehr aus reden denn aus bewegen besteht, hat man ein Problem. Escrima ist nicht so komplex, dass man endlos reden müsste. Deswegen lässt sich das System auch gut und schnell lernen. Stock- und Waffensystem sind vor allem Arbeitssysteme, sowie Boxen. Man muss ackern und viele Schläge machen, damit sie hart und präzise werden.

    Wer sich natürlich in die Untiefen von unendlichen Formen, allen möglichen obskuren Waffen und auch noch Entwaffnungen begibt, der hat zwar ein schönes Hobby. Aber den Sinn des Escrima und anderer Stock- und Klingensystemen hat er verfehlt. Es geht darum mit 2-3 Schlägen eine Entscheidungen zu erzwingen. Wenn das nicht klappt, funktioniert das Training oder das System nicht, und man sollte anders trainieren, anstatt mehr Techniken zu lernen.
    Schön geschrieben!

  13. #13
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    Wenn Du mal die gängigen Balintawak Videos auf Youtoube anschaust, wirst Du direkt erkennen, dass Balintawak für jemanden, der Latosa Escrima betreibt, eine merkwürdige Distanz hat. Der Stock ist irgendwie im Weg. Die Distanz ist eher eine Faust- oder Messerdistanz.

    Balintawak arbeitet anders als Latosa Escrima mit runden Schlägen (und einem Gegenschieben gegen den Stock; Axel Wagner vom UCC mokiert sich in seinen Videos zuweilen über das Wegschieben; er entstammt ja auch der Latosa-Linie der EWTO unter Bernd Schubert), die zur Kraftgenerierung Zeit benötigen und natürlich durch das Ausholen Lücken geben. Um eben dies zu vermeiden, wird im Latosa Escrima versucht, die Kraft durch sogenannte Short Power zu generieren. Das ist nicht einfach. Deswegen machen sich auch viele, die nicht wissen wie das geht, über das "Pfum", das Latosa bei kraftvollen Bewegungen mitgemacht hat, lustig. Die Idee des "Pfum" ist, volle Kraft in diesen einen Schlag oder einen zweiten oder dritten zu legen. Jeder Schlag soll ein KO-Schlag sein. Zumindest ist das die Idee.

    Das, was Latosa in seinen Videos gemacht hat, hat Sinn. Der Sinn ist vielen heute nur nicht mehr zugänglich, weil sie Latosa, Newman und einige andere nicht in ihrer Prime erlebt haben. Wer das hat, kennt den Sinn noch. Denn da war damals ordentlich Dampf dahinter, den man aus anderen Escrima-Stilen nicht kannte.

    Leider wird das "Pfum" heute oft nur noch imitiert. Es hat sich verselbständig. Es ist bei vielen aber kein "Pfum" mehr dahinter. Das ist so ähnlich wie die Taekwondoka, die heute oft lauter schreien, als Kraft in Tritt und Schlag zu setzen. Auch da hat sich leider nicht alles zum Guten gewandelt.
    Geändert von Dare2Win (17-03-2024 um 23:14 Uhr)

  14. #14
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    Zitat Zitat von Dare2Win Beitrag anzeigen
    Denn da war damals ordentlich Dampf dahinter, den man aus anderen Escrima-Stilen nicht kannte.
    Die wer von welchen Stilen nicht kannte?

    ... Sorry dass ich so provokant Nachfrage; ich verstehe schon wie es gemeint ist

  15. #15
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    Zitat Zitat von QuiRit Beitrag anzeigen
    Die wer von welchen Stilen nicht kannte?
    genau pfumpfum
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