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Thema: Neueröffnung Shaolin Tempel Deutschland

  1. #46
    Stephen Gast

    Standard

    Hallo Curtis,

    endlich mal jemand, der nicht nur schreibt, sondern auchmal nachdenkt bevor er das tut find ich super. Weiter so

    Hier möchtest Du bewusst ein falsches Bild darstellen, denn Du weißt genau, dass es auch Laien-Mönche gibt, die heiraten dürfen. Im Chan wie auch im japanischen Zen leben viele Laien-Mönche in Klöstern und das nicht nur im Shaolin Kloster.
    Warum möchte ich denn ein falsches Bild vermitteln? Ich weiss wie du schon richtig erkannt hast ganz genau, dass es im Zen-Buddhismus Fälle gibt in denen Familie erlaubt ist. Ich verstehe deinen Vorwurf nicht...

    Wie alt bist Du, dass Du von "in Zeiten" sprichst. Deiner Aussage nach musst Du diese Zeiten noch kennen. Im Shaolin Tempel (China, Berlin, Kaiserslautern, etc) wird auch heute noch Chan praktiziert. Was Du hier über den Buddhismus in Shaolin beschreibst, vermittel ein völlig falsches Bild. Wie lange hast Du im Shaolin Kloster gelebt, dass Du so gut Bescheid weißt, wie dort der Buddhismus praktiziert wird?
    Ach komm du weisst doch sicher genauso gut wie ich, dass das Shaolin von heute sich emmens von dem Shaolin von vor 20 Jahren unterscheidet. Surf mal ein wenig rum und les dir Artikel bei Russbo und ShaolinQolf durch. Da stehen zum Teil echt interessante Sachen dabei. Und die japanische Zen-Gemeinde ebenso wie die koreanische Sun-Gemeinde haben sich von dem heutigen Shaolin bewusst abgewendet. Die Zeremonien die in euren Tempeln stattfinden haben leider nichts mehr mit Chan oder Zen zu tun. Das kannst du ganz einfach überprüfen indem du einfach einmal in eine Zen-buddhistische Schule gehst oder dir nen Film über die Rinsai oder die Soto Schule in Japan anschaust. Jetzt mal abgesehn von den kulturellen Differenzen ist der von Shaolin heutzutage vermitteltete Buddhismus kein Chan mehr. Er ist total abgespeckt und öffentlichkeitstauglich gemacht. Alle sind Vegetarier, Alle sind abstinent, etc etc. Regeln, Achtfacher Pfad usw usw. Wenn du ein Zen-Meister mit dem Achtfachen Pfad kommst, dann wird er dich erstmal in seine Anfänger-Klasse der Meditation schicken.

    Diese Entwicklung ist im übrigen die selbe wie im Kung Fu. Genauso wie dort etwas als Kung Fu verkauft wird, was keines ist (ich rede jetzt von den Shows, nicht von deinen meistern), sondern eher eine Art von Shaolin-Wushu-mix, genauso wird hier als Chan-Buddhismus verkauft, was
    keiner ist...

    Schau mal in den Spiegel.
    hier verfällst du leider wieder in alte Strukturen...aber machen wir mal weiter...

    Wo ist in meiner Aussage ein Widerspruch? Wenn Du darüber diskutieren willst, wer Mönch ist und wer nicht, dann sind das interne Angelegenheiten, die erstens nichts mit der Öffentlichkeit zu tun haben und zweitens Dich nichts angehen. Das klärt Shaolin schon für sich. Solche Dinge haben mit Chan Buddhismus und Shaolin Gongfu nichts zu tun. Deshalb ist es auch kein Widerspruch. Oder hat irgend jemand in diesem Forum schon einmal gehört, dass ein christlicher Orden oder Kloster seine internen Angelegenheiten in der Öffentlichkeit diskutiert?
    Hallo? Wenn der Papst an irgendwelche Leute ohne spezielle Ausbildung dokumente verkaufen würde, die sie als Priester auszeichnen. (http://www.russbo.org/vb/showthread.php?t=2829) Wenn er überall auf der Welt kirchen aufmacht und die Kirchen von Buisiness -Männern leiten lässt. Wenn er in den Kirchen alles tut um Geld zu machen und noch größer zu werden. Wenn er durch die Kirchen hindurch andere Glaubensgemeinschaften angreift und mit seiner Autorität bedroht...Da würde doch wohl die Welt aufschreien oder siehst du das anders?

    Nun passiert genau das bei euch in Shaolin, und du weisst wahrscheinlich nicht mal was dadrüber. Ich würde dich bitten zumindest mal in Betracht zu ziehen dass du ein Opfer von Propaganda bist. Wenn du das zumindest mal annimmst, dann musst du doch zugegeben, dass da ziemlich viel merkwürdig aussieht.

    Genau das werde ich nicht tun, denn es geht in dieser Diskussion weder um Chan Buddhismus noch um Shaolin Gongfu. Es geht hier einzig allein darum, ein falsches Bild zu vermitteln, Shaolin zu diskretidieren und Zwietracht zu säen. Ich habe keinen Klärungsbedarf bei jemanden, der nicht einmal zu Shaolin gehört.
    Genau in deinem letzten Satz kommt wieder dieser rassismus hervor. "ihr seit keine Shaolin, ihr müsst das nicht verstehen und ich hab euch nichts zu erklären". Siehst du nicht selber wie verblendet das ist?

    Dies gilt auch für andere Shaolin Mitglieder. Willst Du allen Ernstes der Öffentlichkeit weismachen, dass ein alter Meister im Kloster über interne Angelegenheiten mit Dir spricht oder ein anderer Meister aus Shaolin. Willst Du tatsächlich behaupten, dass irgend jemand im Shaolin Kloster mit Dir über solche Dinge diskutiert, zumal Du nicht einmal zu Shaolin gehörst? Meinst Du nicht, dass es von Dir anmaßend ist, festzulegen, wer Abt vom Shaolin Kloster zu sein hat oder irgend jemand im Shaolin Kloster mit Dir darüber diskutiert hat? Du kennst nicht einmal die Ordensregeln, denn sonst würdest Du solch eine Diskussion nicht führen. Lies also die Ordensregeln, vor allem den Punkt, wie ein Abt bestimmt wird.
    Entschuldige bitte. Ich habe durchaus mit ein paar Meistern gesprochen und andere Meister nachgeforscht. das was ich da sage ist nicht irgendwas ausgedachtes, sondern ausserhalb dieses Forums Allgemein Herrschende Meinung.

    "zumal ich nichtmal zu shaolin gehöre" Den rassismus mal weglassend, weil ich nicht glaube dass du es so rassistisch meinst (trotzdem solltest du dir mal gedanken machen, was du da sagst), will ich nur sagen: Mann muss nicht im Wasser schwimmen, umzu wissen dass es nass ist. Ich kann schon von dem Kram den ich weis mir ein ganz gutes Bild machen. Wenn jetzt aber jemand kommt und mir sagt: Das, das und das was du denkst ist nicht richtig, denn eigentlich sieht es so aus: .... Dann würde ich meine Sichtweise erweitern. Aber sowas geschieht hier leider nicht, wenn dann mit dir zum ersten mal

    Wenn Du doch in solche Internas involviert bist, wieso hast Du nicht die Gelegenheit genutzt, im Juli mit dem Abt Shi Yong Xin zu sprechen und Deine ganzen Vorwürfe vorgetragen? Warum hast Du ihm nicht ins Gesicht gesagt, was Du von ihm hältst? Warum sagst Du es nicht dem Abt von Berlin, dem Abt von Kaiserslautern oder irgend einem anderen Meister? Von weitem bellen kann jeder.
    LOL...genau. Mit dem Abt von Berlin hab ich geredet. Aber mein Menschlicher Respekt geht zu weit ihn da öffentlich anzugreifen. Wozu auch. Das mache ich ja hier auch nicht. Ich kritisiere ihn nicht als Menschen , sondern das was er repräsentiert. Nicht das alte Shaolin. Sondern das neue, moderne MischMasch-Shaolin. Dein Meister Yong Chuan ist selber gar kein Chan-Buddhist. Er hat alles was er gelernt hat in einem Buddhistischen Kloster ausserhalb von Shaolin gelernt...

    Und das ich Yong Xin anspreche kannst du vergessen. Ich hab angst vor dem Mann. Genauso könnte ich direkt zum Boss der chinesischen MAfia gehen. Ich habe Angst vor solchen Leuten.

    Du gehörst nicht zu Shaolin. Vermittle also hier nicht das Bild, als wenn Du über interne Angelegenheiten informiert bist. Wenn Dir Shaolin so am Herzen liegt, dann lerne erst einmal Bescheidenheit.
    Ach komm. Nur weil ich nicht dazu gehöre, darf ich nichts sagen? Sowas macht ihr Shaolin-Typen schon immer. Ihr macht euch damit lächerlich.

    Im übrigen lehr chan nicht nur bescheidenheit sondern auch Tatkraft, oder seh ich das falsch

    Ein Letztes: Du wirfst im Grunde Shaolin (China und Deutschland) Betrug vor. Was hindert Dich daran, Shaolin anzuzeigen und zu verklagen, wenn Shaolin doch gegen Gesetze verstößt? Das wäre doch sicherlich eher eine Maßnahme als hier seichte Behauptungen und üble Nachrede zu verbreiten. Dies würde Deine Intensionen sicherlich am Besten untermauern, das wäre wirkliche Aufklärungsarbeit. Du sagst ja selbst in anderen Foren, dass es Deine Aufgabe ist, die Öffentlichkeit aufzuklären, dann tue es richtig, mit allen Konsequenzen.
    Nene mein Lieber, wenn ich selbstmord begehen will dann schieb ich mir ein Messer ins Herz. Ich leg mich doch nicht mit den Chinesen an. es gab genug leute die sowas probiert haben. Und was da alles für geld drin steckt, da will ich gar nicht wissen wen ich da alles verärgere. Aber du kannst ja mal überlegen woher das ganze Geld des Tempels kommt. Bestimmt aus den Souvenir verkäufen vor dem Tempel....

  2. #47
    shenmiao Gast

    Standard

    Wenn jemand weiß, ob Shi Yong Chuan ein Chan Buddhist ist, dann wohl nur er selbst!

    Hier seine eigene Darstellung:



    Die Shaolin Mönche in Berlin
    Shi Yong Chuan

    Der buddhistische Großmeister Shi Yong Chuan stammt aus dem Songshan Shaolin Kloster in der Provinz Henan in China. Er ist Abt des Shaolin Tempel Deutschland und Präsident der Shaolin Tempel Deutschland e.V.
    1969 wurde er in einer einfachen buddhistischen Familie am Fuß desSongshan Gebirges in der Provinz Henan geboren. Sein weltlicher Name ist Li. Schon die Vorfahren der Familie Li, zu denen ein Kaiser der Tang Dynastie, Li Shimin, gehört, waren dem Buddhismus eng verbunden. Kaiser Li Shimin, einer der wenigen von dem Volk bis heute verehrten Herrscher der chinesischen Geschichte, war ein bekannter Anhänger des Buddhismus. Er wurde einmal von 13 Shaolin Mönchen vor Rebellen gerettet. Aus Dankbarkeit gab der Kaiser dem Kloster die Sondergenehmigung, dass im Kloster ab diesem Zeitpunkt auch ganz offiziell Kampfmönche leben durften.

    Wie ihre Vorfahren sind die Eltern Shi Yong Chuans tiefgläubige Buddhisten. Der Vater, ein Einzelkind, war in seiner Kindheit gesundheitlich sehr angeschlagen. Daher wurde er ins Kloster geschickt, in der Hoffnung, dass er dort gesunde. Er nahm den buddhistischen Glauben an und praktiziert ihn seitdem als buddhistischer Laie. Unter dem Einfluss des Vaters bekehrte sich auch die Mutter zum Buddhismus – sie liest zu Hause Sutras und ernährt sich ausschließlich vegetarisch.

    Der Vater war ein Heilkräuterpflücker. Oft ging der Junge Li mit seinem Vater ins Gebirge, um Heilkräuter oder Brennholz zu sammeln. Dabei wurde er auch häufig vom Vater ins Kloster mitgenommen, um Opfer darzubringen. Einmal sagte ein alter Mönch zu seinem Vater, dass der Junge gute Veranlagungen für den Buddhismus habe und man aus ihm eine bedeutende Persönlichkeit der buddhistischen Welt machen könne. Die Eltern freuten sich zwar, wollten aber ihren Sohn nicht gern ins Kloster schicken. Der Junge erfuhr von dem alten Mönch, dass ein guter Mönch wie ein Heiler die Menschen von ihren seelischen Krankheiten befreien und wie ein Fährmann die verirrten Menschen über das Meer der Leiden führen könne. Von diesen Worten sehr bewegt, entschloß er sich eines Tages, selbst Mönch zu werden.

    Im Jahr 1986 absolvierte er die Oberstufe der Oberschule seiner Heimatstadt. Zum Unverständnis vieler Menschen verzichtete er trotz seines ausgezeichneten Schulabschlusses auf das Studium. Er erklärte seinen tief enttäuschten Eltern, dass er lieber als Mönch den Mitmenschen helfen wollte. Am nächsten Tag, dem 19. Juni 1986, verabschiedete er sich von Eltern und Nachbarn und ging zum Songshan Shaolin Kloster. Er war gerade 17 Jahre alt. Es war dies kein normaler Tag sondern ein besonderer Feiertag. An diesem Tag, so sagt man in China, wurde die Göttin der Barmherzigkeit erleuchtet.

    Das Songshan Shaolin Kloster ist der heilige Ursprungsort für Chan-Buddhismus und Shaolin Kung-Fu. Die Mönche führen ein einfaches Leben. Sie meditieren, beten, studieren Sutras, üben Shaolin Kung-Fu. Sie säubern .die Hallen, pflügen auch auf dem Feld oder sammeln Brennholz. Mit solchen Tätigkeiten verbrachte der junge Li die ersten drei Monate im Kloster. Er bestand durch seinen starken Willen die Bewährung der Probezeit. Am 19. September1986, dem Tag der Weihung des' Barmherzigkeit-Boddhisattvas, wurde er durch ein feierliches Ritual zum Novizen geweiht und es wurde ihm der Kopf geschoren.

    Bei der Weihe zum Mönch wurden ihm mit Räucherstäbchen zwölf sogenannte „Ordinationsnarben" in die Kopfhaut gebrannt, wobei seine außergewöhnliche Ruhe auffiel. Er gehört seitdem der 33. Generation der Shaolin Mönche an und erhielt die buddhistische Bezeichnung „Shi Yong Chuan"; dies bedeutet „die Shaolin Kultur mit Chan-Buddhismus als Kern immer weitergebend". Im Kloster lernte er nicht nur Buddhismus und speziell den Meditationsweg des Chan-Buddhismus, sondern auch das von Bodhidharma entwickelte innere Kung-Fu wie Yi Jin Jing (Transformation der Muskeln und Bänder) und Xi Sui Jing (Reinigung des Knochenmarks).

    Er wanderte durch China, um von anderen Großmeistern des Buddhismus zu lernen. Von 1991 bis 1993 machte er einen Studienaufenthalt auf dem bekannten buddhistischen Berg Qi Xia Shan im Vorort der Stadt Nanjing. Er studierte bei dem Abt Ming-shan. Meister Mingshan war in Ostasien sehr bekannt, nicht nur durch seine tiefen Kenntnisse von der buddhistischen Lehre und zahlreichen Veröffentlichungen über Buddhismus, sondern auch durch seine vorbildhafte Kultivierung. Von ihm lernte Shi Yong Chuan sehr viel, insbesondere auch, seine Erfahrungen durch Gedichte zum Ausdruck zu bringen.

    Nach zahlreichen Prüfungen wurde Shi Yong Chuan im Jahr 1993 von der Chinesischen Akademie für Buddhismus in Beijing aufgenommen. Diese Akademie wurde vom chinesischen Staatrat im Jahr 1956 gegründet und gilt als eine Hochburg buddhistischer Gelehrsamkeit. Durch das vierjährige Studium unter Meister Chuan Yin erlangte er eine profunde Kenntnis der Lehre des Buddhismus in ihren verschiedenen Aspekten. Im Jahr 1997 kehrte er nach erfolgreichem Abschluss des Studiums zum Shaolin Kloster zurück.

    Vom Abt des Shaolin Tempels, seiner Heiligkeit, des ehrwürdigen Großmeisters Shi Yong Xin, wurde er 2002 mit der ehrenvollen Aufgabe betraut, als buddhistischer Großmeister den Shaolin Tempel in Deutschland zu leiten. Im November 2004 wurde Shi Yong Chuan offiziell zum Abt des Tempels ernannt. Neben der Repräsentation des Shaolin Tempels und der Durchführung der buddhistischen Zeremonien, widmet er sich der Aufnahme und Betreung von Novizen, dem regelmäßigen Unterrricht in Buddhismus, Chan-Meditation und Shaolin Qi Gong sowie allgemeinen seelsorgerischen Aufgaben wie Beratungen und Hausbesuchen.

  3. #48
    Curtis Gast

    Standard Shaolin wie sie trainieren

    Lieber Stephen,

    ich stehe natürlich zu dem was ich schreibe. Da Du ein paar Punkte ansprichst, die den Buddhismus angehen, möchte ich es auch nicht versäumen, darauf zu antworten. Ich denke, dies ist sachlich und kompetent zwischen uns beiden möglich. Schließlich schätze ich Dich nicht als dumm ein, höchstens für ein wenig zornig. Doch das kann von meiner Seite her auch eine falsche Wahrnehmung sein.

    Bevor ich beginne, erlaube mir Deine Aufmerksamkeit auf folgendes lenken: Ich praktiziere seit meinem 15. Lebensjahr (1969) den Chan. Ich war von 1998 bis letztes Jahr das Oberhaupt der Dao Jun Gemeinde, die erste und somit älteste Chinesische Chan Schule Europas (gegründet 1934 in Potsdam). Gemäß den Regeln wurde ich als Chan-Lehrer von verschiedenen chinesischen Meistern überprüft und anerkannt. Von drei Chinesischen Chan Schulen habe ich die Lehrerlaubnis erhalten. Ich hoffe, es qualifiziert mich, hier über chan-buddhistische Angelegenheiten schreiben zu dürfen. Näheres erfährst Du aus unserer Homepage www.shaolin-chan.eu

    Nun zu einigen Punkten:

    @
    Ach komm du weisst doch sicher genauso gut wie ich, dass das Shaolin von heute sich emmens von dem Shaolin von vor 20 Jahren unterscheidet.

    Das weiß ich eben nicht. Ich war vor 20 Jahren noch nicht in Shaolin, hinke mit meinen Erfahrung hinter Dir her. Vielleicht kannst Du etwas darüber schreiben, über Deine Erfahrungen von vor 20 Jahren.

    @
    Russbo und ShaolinWolf

    Ich kenne zwar diese Seiten, sind für mich jedoch nicht relevant (ohne sie zu schmälern). Ich lese lieber die verschiedenen chinesischen Seiten der verschiedenen Chan Klöster in China und in Japan. Leider war bis heute noch nichts zu finden von irgendeiner Abwendung dem Shaolin gegenüber. Ich lese nur die vielen Berichte aus Japan, wo hochrangige Meister das Shaolin Kloster besuchen und sich ausgetauscht wird. Wir reden doch von dem Songshan Shaolin Kloster in Henan, oder? Sie waren auch alle gemeinsam zum ersten World Buddhist Forum in China. Da gab es keine Unstimmigkeiten zwischen Chinesische und Japanische Meister rezeptive Shaolin und Japan, Korea etc. Oder sprichst Du von japanischen und koreanischen Zentren in Deutschland? Dann tut es mir leid, auch das ist für mich nicht relevant, gibt es doch auch unter Buddhisten ein Konkurrenz Denken. Leider.

    @
    Die Zeremonien die in euren Tempeln stattfinden haben leider nichts mehr mit Chan oder Zen zu tun.

    Da hast Du vollkommen Recht. Diese Zeremonien hatten auch noch nie etwas mit dem Chan Buddhismus zu tun gehabt, weder in der Vergangenheit noch heute. Im Chan nämlich gibt es nur zwei Zeremonien: die Zeremonie der Aufnahme eines Schülers und die Zeremonie der Verabschiedung eines Schülers. Die Zeremonien im Shaolin Tempel Deutschland gehören zum Amitabha Buddhismus.

    @
    ... ist der von Shaolin heutzutage vermitteltete Buddhismus kein Chan mehr.

    Nur halb richtig. Wie in fast allen Chan Klöstern in China, wird gleichzeitig der Amitabha Buddhismus vertreten. Was also Shaolin vermittelt ist einerseits Amitabha Buddhismus (mehr für die Masse geeignet), andererseits Chan Buddhismus (eher nur für wenige Schüler geeignet). Der Chan Buddhismus geschieht im Stillen, nicht in der lauten Öffentlichkeit. Da Du Dich damit auskennst, muss ich nicht erklären wieso das so ist.

    @
    Er ist total abgespeckt und öffentlichkeitstauglich gemacht. Alle sind Vegetarier, Alle sind abstinent, etc etc. Regeln, Achtfacher Pfad usw usw.

    Der Buddha-Dharma ist für alle Menschen und nicht nur für ein paar Mönche. Buddha selbst wurde aufgesucht von Königen, Geschäftsleuten bis hin von den Unberührbaren, sogar von Huren und Verbrechern. Er war in seinem Mitleid für alle Menschen da. Du kannst zu Recht sagen, dass auch der Buddha öffentlichkeitstauglich war. Wieso sollte es Shaolin nicht sein? Ist doch der Amitabha Buddhismus gerade für die Öffentlichkeit geeignet, deshalb die offenen Zeremonien etc. Alle Menschen sollen Wissen, dass der Buddha-Dharma in Shaolin ist. Viele glaubten, Shaolin sei nur ein Kampfkunstzentrum. Deshalb ist es wichtig, allen Wissen zu lassen, dass Shaolin ein buddhistischer Tempel ist, wo die Lehre des Buddha praktiziert wird. Was die Regeln angeht, so stehen diese schon im Vinyana, des buddhstischen Pali Kanons. Und auch der Achtfache Pfad gehört zum Buddha-Dharma.

    @
    Wenn du ein Zen-Meister mit dem Achtfachen Pfad kommst, dann wird er dich erstmal in seine Anfänger-Klasse der Meditation schicken.

    Auch das ist richtig. Doch da sind wir beim Chan Buddhismus, wo es um die eigene Auseinandersetzung mit sich selbst geht (deshalb auch im Stillen). Nichts desto Trotz ist Chan ein Bestandteil des Achtfachen Pfades.

    @
    ... genauso wird hier als Chan-Buddhismus verkauft, was keiner ist...

    Auch hier hast Du zum Teil Recht. Wie schon geschrieben, wird Chan Buddhismus und Amitabha Buddhismus angeboten und nicht der Chan als etwas anderes verkauft. Ich bitte diese Unterscheidung zu berücksichtigen und hoffe, es oben verständlich erklärt zu haben.

    Über Kung Fu kann ich leider nichts sagen, das ist nicht mein Gebiet. Doch habe ich festgestellt, dass auch hier differenzierter vorgegangen werden sollte.

    @
    Ich würde dich bitten zumindest mal in Betracht zu ziehen dass du ein Opfer von Propaganda bist.

    Lieber Stephen, da schätzt Du mich etwas schlecht ein. Ich bitte Dich jedoch zu akzeptieren, dass ich auf Gerede anderer nicht viel gebe, womit ich nicht Dich meine, ob es nun im Internet steht oder auf einem Stück Toilettenpapier. Ich bitte Dich auch zu akzeptieren, dass ich diese Erfahrungen nicht gemacht habe und ich mich ganz auf meine eigenen Erfahrungen verlasse. Weißt du, wenn man sich ständig mit negativen Dingen beschäftigt, dann wird auch der eigene Geist negativ. Wie heißt es im Dhammapada: Vom Geiste gehn die Dinge aus, sind geistgeboren, geistgeführt. Wer negatives Denken führt, dem folgt das Leid wie der Karren dem Ochsen.

    Ich denke, Du bist aus irgendeinem Grunde zornig auf Shaolin, ob berechtigt oder nicht kann ich nicht beurteilen. Das ist an sich nichts Verwerfliches und es steht mir nicht an, dich dafür zu verurteilen. Ich denke nur, dass Du Deinen Geist besänftigst, so wie Bodhidharma es gelehrt hat und auch heute noch in Shaolin praktiziert wird, und Du nun nach Vorne schaust. Lass von Deinem Groll und gib uns allen eine Chance es richtig zu machen.

    Es würde mich auch freuen, Dich am 09. September persönlich kennenzulernen. Wenn Du kommst, frage einfach nach Shi Yan Cheng.

    Wünsche Dir einen besänftigten Geist und alles Gute, Curtis

  4. #49
    Curtis Gast

    Standard Shaolin wie sie trainieren

    Hezhang Shenmiao,

    mein chan-buddhistischer Freund, er ist Chan Meister in einem Chan Kloster in Wuhan, war ein Studienkollege von Meister Shi Yong Chuan. Auch die Universität Qi Xia Shan, die größte und älteste buddhistische Universität in China, ist mir sehr bekannt, da hier Dao Jun studiert hat und ordiniert wurde. Letztendlich kenne ich auch den Chan Meister von Shi Yong Chuan. Ich kenne sie alle seit Jahren, lange bevor ich Meister Shi Yong Chuan kennengelernt habe. Durch sie wurde ich auf Meister Shi Yong Chuan aufmerksam, was mich bewogen hat, ihn kennenzulernen und sein Schüler zu werden.

    Ich kann nur eines sagen, Meister Shi Yong Chuan ist ein Chan Meister und ein Meister des Amitabha Buddhismus. Für mich gibt es keinen Grund an seiner Peron zu zweifeln.

    Gruß, Curtis

  5. #50
    leopan8 Gast

    Standard

    Hy Stephen

    Ich denke, Du bist aus irgendeinem Grunde zornig auf Shaolin, ob berechtigt oder nicht kann ich nicht beurteilen. Das ist an sich nichts Verwerfliches und es steht mir nicht an, dich dafür zu verurteilen. Ich denke nur, dass Du Deinen Geist besänftigst, so wie Bodhidharma es gelehrt hat und auch heute noch in Shaolin praktiziert wird, und Du nun nach Vorne schaust. Lass von Deinem Groll und gib uns allen eine Chance es richtig zu machen.
    Mich würde es auch interessieren, wie oder wodurch dein Zorn auf einige Shaolin Mönche oder Representanten entstanden ist?

    PS:Als ich Jugendlicher war, wurde ich auch von einigen möchtegern Shaolin Quan Ausübenden betrogen!
    Ich hege jedoch keinen Groll mehr gegen diese Typen.(Lebenserfahrung)
    Wie auch in anderen Bereichen des Lebens gibt es Betrüger und echte Leute.

    Hoffe das du im Muay Thai deine Erfüllung gefunden hast!

    Gruss
    leopan8
    Geändert von leopan8 (31-08-2006 um 17:06 Uhr)

  6. #51
    shenmiao Gast

    Standard

    Gut geschrieben Curtis!
    Du bist eine positive Bereicherung für dieses Forum und läßt hoffen!

  7. #52
    shenmiao Gast

    Standard

    Curtis!
    Noch mal zum richtigen Verständnis, Meister Shi Yong Chuan ist dein Meister?

  8. #53
    Stephen Gast

    Standard

    Danke Curtis. Ich fand deinen Beitrag sehr aufschlussreich. Was ich auch interessant fand, war dass du mir in vielen Punkte zugestimmt hast. Damit meine Punkte noch deutlicher werden und klarer zu verstehen ist, warum ich so "zornig" bin, werde ich das demnächst nochmal erleutern. Dafür habe ich jetzt leider aber kein Zeit. Ich werd versuchen mich heute abend nochmal dran zu setzen.

    Nochmals Danke für die offenen Worte. Ich glaube dass sich unsere Meinungen nicht wirklich groß voneinander unterscheiden und ich für meinen Teil kann noch einiges von dir lernen also freue ich mich auf weiteren Kontakt mit dir

    Bis bald.

  9. #54
    christoph Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Makita
    ich glaube nicht das klaus ein fake ist, das kannst du nich beurteilen von da wo du bis.
    der hat mehr ahnung wie ich und du und für dich gilt das selbe:
    komm zun träning wie leopad8 und mach einfach ma mit dann kannst du klaus und mich verstehn und wir reden hier weiter
    Mann, ich glaub Du bistn fake. Les doch einfach nochmal alles genau durch und dann sag mir ob Du immer noch glaubst Klaus hier ausm Forum ist Dein Shifu Klaus. Ich find das echt ganz lustig.

  10. #55
    Curtis Gast

    Standard

    Hezhang Shenmiao,

    @
    Noch mal zum richtigen Verständnis, Meister Shi Yong Chuan ist dein Meister?

    Ich habe durch Meister Shi Yong Chuan die Bodhisattva-Regeln empfangen und von ihm meinen Namen Shi Yan Cheng erhalten. Er ist mein dritter buddhistischer Meister. Ich praktiziere jedoch kein Shaolin Gongfu.

    In meiner Homepage www.shaolin-chan.eu findest Du nähere Informationen.

    Lieben Gruß, Curtis

  11. #56
    shenmiao Gast

    Standard

    Hallo Curtis!
    Warum solltest du auch Shaolin Kung Fu praktizieren müssen. Soweit ich weiß ist das keine Bedingung, um sein Schüler zu sein.
    Wollt ja nur sicher gehen, ob ich das richtig verstanden habe. Gibt ja Andere, die auch sagen sein Schüler zu sein. Wenn man dann mal nachfragen will, möchte ich schon sicher sein.
    Übrigens finde ich es gut, das er dein Meister ist. Denke (von meinen bisherigen Erfahrungen über dich) das du ein würdiger Schüler für ihn bist.

    Andere Frage,
    Shi Yong Chuan hat mir in einem Gespräch über den Shaolin Tempel gesagt, das ein Schüler sich einen Meister sucht. Wenn dieser ihn angenommen hat, ist nur dieser sein Meister. Alerdings kann der Schüler auch bei anderen Meistern lernen( z.B. wenn er sich auf Wanderschaft begibt und sich in einem anderem Kloster aufhält).

    Wie ist das bei dir? Kann ja sein, das das nur Regeln des Shaolin Klosters sind. Würde mich interessieren wie es sonst ist!

  12. #57
    Curtis Gast

    Standard Shaolin

    Hezhang Shenmiao,

    über mich kannst Du Dich immer erkundigen. Du findest auch viele Artikel von mir unter der Adresse http://www.shaolin-forum.de/portal.php Du musst dann unter Shi Yan Cheng nachsehen. Schon meine Homepage www.shaolin-chan.eu gesehen?

    @
    Shi Yong Chuan hat mir in einem Gespräch über den Shaolin Tempel gesagt, das ein Schüler sich einen Meister sucht. Wenn dieser ihn angenommen hat, ist nur dieser sein Meister. Alerdings kann der Schüler auch bei anderen Meistern lernen (z.B. wenn er sich auf Wanderschaft begibt und sich in einem anderem Kloster aufhält).

    Das ist richtig. Normal hast Du nur einen Lehrer. Nach der Ausbildung muss der Schüler das Kloster verlassen und als Yunshui (Wolke-Wasser, steht für Wanderung) von Kloster zu Kloster reisen.

    Bei mir war es etwas anderes. Mein erster Lehrer war Chan-Lehrer aus Singapur. Ich habe bei ihm sechs Jahre (1969 - 1975) gelernt. Seit seiner Rückkehr 1975 nach Singapur haben wir uns aus den Augen verloren. Mein zweiter Lehrer war ein Abhidhamma-Meister aus Thailand. Ich habe zwei Jahre 1983 - 1985) bei ihm gelernt mit anschließendem viermonatigen Klosteraufenthalt in Thailand. Meinen Chan Meister fand ich dann 1985 und ich blieb bei ihm bis zu seinem Tode 1998. Von 1998 bis 2005 war ich ein Yunshui. Seit 2005 ist Shi Yong Chuan mein Meister und bleibt es auch.

    Ich leite als Meister die "Chan Klause im Bambushain".

    Schönen Gruß, Curtis

  13. #58
    Registrierungsdatum
    09.11.2004
    Beiträge
    693

    Standard

    @Curtis

    Du bist der erste dem SLTD zugeordnete Shaolin-Vertreter in diesem Forum, der kritischen Fragen mit sachlichen Argumenten entgegentritt. Dafür gebührt Dir grosses Lob.

    Andere haben das leider noch nicht begriffen, sie versuchen den kritischen Fragesteller mit Fragen zu seinem Hintergrund als unglaubwürdig darzustellen (ich weiss wovon ich rede, habs selbst gerade wieder erlebt). Damit provozieren sie noch heftigere Reaktionen und diese wiederum... Nun ja, das Resultat kennen wir.

    Ich hoffe, dass Dein Beispiel Schule macht, dann kann sich hier wirklich eine fruchtbare Diskussion entwickeln.

  14. #59
    Curtis Gast

    Standard Shaolin

    Hezhang Leute,

    ich bin kein offizieller Vertreter des Shaolin Tempels, dies steht mir nicht zu. Alle Beiträge von mir repräsentieren ausschließlich meine eigene persönliche Meinung. Deshalb schreibe ich hier auch unter meinem weltlichen Namen.

    Gruß, Curtis

  15. #60
    shenmiao Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Heping
    @Curtis

    Du bist der erste dem SLTD zugeordnete Shaolin-Vertreter in diesem Forum, der kritischen Fragen mit sachlichen Argumenten entgegentritt. Dafür gebührt Dir grosses Lob.

    Andere haben das leider noch nicht begriffen, sie versuchen den kritischen Fragesteller mit Fragen zu seinem Hintergrund als unglaubwürdig darzustellen (ich weiss wovon ich rede, habs selbst gerade wieder erlebt). Damit provozieren sie noch heftigere Reaktionen und diese wiederum... Nun ja, das Resultat kennen wir.

    Ich hoffe, dass Dein Beispiel Schule macht, dann kann sich hier wirklich eine fruchtbare Diskussion entwickeln.
    Siehst du jetzt Heping, das du selbst auch Ursache für solche Resultate bist?
    Das ist wirklich nicht böse gemeint, nur mal zum selbst nachdenken, was du da schreibst.
    Du hast jetzt diese Behauptung ins Forum gestellt, das Curtis ein Vertreter des SLTD sei, ohne dich wirklich vorher darüber zu informieren.
    Jetzt hätte ich (da ich mich informiert habe) geschrieben, das das nicht stimmt. Wie aber hätte ich in einem Forum dies beweisen sollen.
    Also wäre es genau zu dem gekommen, was du oben geschrieben hast.
    Hier liegt die Ursache für viele Mißverständnisse.
    Zum Glück war ich mir sicher, das Curtis das selbst richtig stellt. Mir hättest du doch sicher nicht geglaubt.

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